Jonas Schlenker (Stürmer Eisbären Berlin/ein Assist gegen Augsburg):
Der Sieg war sehr wichtig, da Augsburg in der Tabelle vor uns gestanden hatte und wir sie dadurch nun überholt haben. Ich freu mich über meinen ersten Scorerpunkt in dieser Saison, aber auch nicht zu sehr, denn die drei Punkte sind viel wichtiger und das ist Alles was zählt.
Larry Mitchell (Trainer Augsburger Panther):
Wir haben eigentlich gut begonnen. Wir haben insgesamt sieben hundertprozentige Torchancen alleine im ersten Drittel gehabt. Wir tun uns derzeit schwer, Tore zu schießen. Wenn das nicht klappt, muss man in der Defensive noch konzentrierter agieren. Man muss dann sicherer spielen.
Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):
Im ersten Drittel haben wir nicht unser bestes Eishockey gezeigt. Petri Vehanen war für mich heute „Man of the Match“. Er hat uns die Sicherheit gegeben und uns früh im Spiel gehalten. Wir haben heute auch mal gezeigt, Situationen spielerisch zu lösen. Dass war auch schön zu sehen, dass die Jungs am Ende mit Selbstvertrauen gespielt haben. Die Jungs haben im letzten Drittel einfach eine gute Leistung gezeigt.
Daniel Weiß (Stürmer Augsburger Panther):
Die Eisbären sind gut aus der Kabine gekommen. Wir haben auf jeden Fall gut mitgehalten. Wir müssen einfach wieder lernen, Tore zu schießen. Mit einem Tor auswärts werden wir in dieser Liga wirklich kein Spiel gewinnen.
Julian Talbot (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze gegen Augsburg):
Wir haben wirklich hart gekämpft, haben viele Zweikämpfe gewonnen und uns viele Chancen heraus gespielt. Die Dinge, die wir in letzter Zeit nicht so gut hinbekommen haben. Es ist gut, dass wir uns hier Selbstvertrauen erarbeitet haben und so viele Tore erzielt haben.


Die Eisbären Berlin haben nach zuvor drei Niederlagen (in CHL und DEL) wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden. Am vergangenen Wochenende gewannen die Hauptstädter in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) beide Spiele und sammelten dabei fünf Punkte ein. Bei den Kölner Haien setzten sich die Eisbären mit 3:2 n.V. durch, gegen die Schwenninger Wild Wings gewann der DEL-Rekordmeister ebenfalls knapp mit 2:1. Durch diese beiden Erfolge kletterten die Berliner in der DEL-Tabelle auf den vierten Tabellenplatz. Mit nun mehr 21 Punkten aus elf Spielen kann man aus Sicht der Eisbären mit dem Saisonstart zufrieden sein. Wir blicken aber nun noch einmal zurück auf das DEL-Wochenende der Eisbären Berlin.
Am Freitagabend war man zu Gast bei den kriselnden Kölner Haien. Der Vizemeister der beiden letzten Jahre hinkt in dieser Saison den eigenen Erwartungen meilenweit hinterher. Der vorletzte Tabellenplatz ist nicht das, was man sich in Köln vor der Saison vorgestellt hat. Gegen die Eisbären erwischten die Domstädter aber ein gutes erstes Drittel – vor allem, was die Effektivität anging. Die Eisbären waren zwar die durchaus spielbestimmende Mannschaft im Auftaktdrittel, dennoch lagen die Berliner nach 20 Minuten mit 0:2 hinten.