4:3 nach 1:3! Eisbären beweisen nach schwachem Start große Moral und drehen Spiel gegen Krefeld

Ausgabe #14:

Die Eisbären Berlin haben das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Zwei Tage nach dem 6:1-Kantersieg gegen den ERC Ingolstadt setzten sich die Hauptstädter vor 9.071 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof knapp mit 4:3 (0:2,1:1,3:0) gegen die Krefeld Pinguine durch, festigten damit Platz Drei und verkürzten den Rückstand auf das Führungs-Duo München und Nürnberg auf einen Punkt. Aber es war ein hartes Stück Arbeit, welches die Eisbären verrichten mussten, um die drei Punkte an der Spree zu behalten. Denn Krefeld erwies sich mal wieder als der Angstgegner der Berliner.

Chefcoach Uwe Krupp konnte auf das selbe Personal wie am Freitag zurückgreifen. Somit stand also auch wieder Stammgoalie Petri Vehanen im Gehäuse der Eisbären.

Ex-Eisbär Christoph Gawlik versuchte immer wieder für Gefahr zu sorgen. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Und der finnische Torhüter stand auch gleich einmal im Blickpunkt nach 40 Sekunden, denn da hatte es bereits zum ersten Mal an diesem Abend in seinem Tor geklingelt. Die Eisbären mit einem Fehlpass, Krefeld mit dem schnellen Konter und Daniel Pietta sorgte für den KEV-Blitzstart in Berlin – 0:1 (1.).
Kurze Zeit später Krefeld mit der Chance zum nachlegen, als sie ein Powerplay zugesprochen bekamen, welches sie aber nicht nutzten. Krefeld war aber auch fortan immer wieder gefährlich, weil sich die Eisbären zu viele Fehler leisteten und Krefeld so zu Chancen einluden. Nur nutzen konnten die Seidenstädter diese „Geschenke“ nicht.
Krefeld war deutlich besser drin in der Partie, stand hinten sehr kompakt und störte die Eisbären mit einem aggressiven Forechecking früh im Spielaufbau. Die Eisbären taten sich im Auftaktdrittel enorm schwer, Torgefahr zu erzeugen. Die beste Chance hatte Nick Petersen sieben Minuten vor der ersten Pause, als er alleine auf Klein zu lief, an ihm jedoch scheiterte.
Und die Blitzstarter aus Krefeld beendeten das Auftaktdrittel dann mit einem Paukenschlag. 44 Sekunden waren noch auf der Uhr, als Justin Feser zum 0:2 abstauben konnte (20.). Die Pinguine lagen hier also nach 20 Minuten mit 2:0 vorne und das absolut verdient.

Im Mitteldrittel merkte man dann, dass die Eisbären besser drin waren im Spiel, mehr Zug zum Tor

Blake Parlett (Nummer 71) sorgte für den wichtigen 1:2-Anschlusstreffer. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

entwickelten und somit auch Gefahr, aber dennoch auch weiterhin zu viele Scheibenverluste im Aufbauspiel dabei hatten. Dennoch belohnte man sich für den Aufwand im zweiten Drittel. Es lief die 29. Spielminute, als Blake Parlett zu seinem Slalomlauf antrat und ihn erfolgreich abschloss. Eine ganz starke Aktion des Verteidiger brachte den EHC zurück ins Spiel – 1:2.
Vier Minuten später die Riesenchance für James Sheppard, doch der Pfosten rettete für Krefelds Goalie Klein. Krefeld hingegen versuchte auch immer mal wieder für Gefahr vor dem Berliner Tor zu sorgen, doch insgesamt waren die Hausherren das bessere Team im Mitteldrittel. Doch das letzte Tor in diesem Abschnitt erzielten die Pinguine, dieses Mal 33 Sekunden vor der zweiten Pause. Marcel Müller hielt die Scheibe lange im Angriffsdrittel, sah dann Kurt Davis freistehen, spielte ihn an und der Verteidiger zog trocken ab – 1:3 (40.).
Mit diesem Paukenschlag endete das zweite Drittel.

Nick Petersen avancierte mit zwei Treffern gegen Krefeld im letzten Drittel zum Matchwinner. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Die Eisbären also geschlagen? Nein! Denn nun starteten sie ihre Aufholjagd und das sehr früh im letzten Drittel. Drei Minuten waren gespielt, Nick Petersen setzte sich klasse durch und vollendete per Rückhand ins kurze Eck – 2:3 (43.).
Die Hoffnung in Berlin war zurück. Aber beinahe wäre sie auch wieder im Keim erstickt worden, als Matthias Trettenes sein Schuss hauchdünn am rechten Pfosten vorbei ging. Für so viel Gefahr sorgten die Pinguine im Schlussdrittel aber nicht, weil sie die Eisbären in ihrem Offensiv-Drang einfach nicht ließen.
In der 47. Spielminute sorgten die Berliner schließlich für den verdienten Ausgleich. Kai Wissmann mit dem klasse Zuspiel für Martin Buchwieser, der fuhr alleine auf Klein zu und ließ ihm keine Chance – 3:3.
Der Druck der Eisbären nahm immer mehr zu, Patrick Klein stand immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens. Acht Minuten vor dem Ende musste aber auch Petri Vehanen seine ganze Klasse wieder zeigen, als er gegen Christoph Gawlik, der alleine auf ihn zu lief, retten konnte.
Sechseinhalb Minuten vor dem Ende der Partie hatte Daniel Fischbuch zum vermeintlichen 4:3 getroffen, doch nach Ansicht des Videobweises gaben die beiden Hauptschiedsrichter den Treffer wegen Torhüterbehinderung von Marcel Noebels nicht. Für mich eine Fehlentscheidung, da Noebels nirgendwo anders hin konnte, da ein Krefeld ihn in Klein drückte. So sah es auch Uwe Krupp auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, als er meinte, für ihn sei es ein reguläres Tor gewesen, aus allen Perspektiven, wo er sich das Tor angeschaut hatte.
Zum Glück war es aber keine spielentscheidende Szene, denn die Eisbären hatten noch einen im Tank. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende der Partie brachte James Sheppard die Scheibe vor das Tor, schoss Nick Petersen eigentlich nur an und von dessen Schlittschuh sprang der Puck letztendlich über die Linie – 4:3 (57.).
Krefeld versuchte am Ende noch einmal alles, Auszeit und Torwart raus. Aber am Ende brachten die Eisbären den hart erkämpften Sieg über die Zeit und sicherten sich drei enorm wichtige Punkte gegen den Angstgegner.

Die Eisbären haben sich in der Partie von Drittel zu Drittel gesteigert. Den Start hatte man völlig verpennt und war überhaupt nicht bereit für das Spiel. Da leistete man sich einfach zu viele Scheibenverluste im Aufbauspiel. Im Mitteldrittel wurde es dann besser, man entwickelte mehr Zug zum Tor und konnte auch verkürzen. Die Fehler konnte man aber nicht komplett abstellen und so führte der KEV auch nach 40 Minuten noch mit zwei Toren. Aber im letzten Drittel spielten eigentlich nur noch die Eisbären und gewannen die Partie am Ende dank ihrer großen Moral. Ein Fakt, welcher die Mannschaft in dieser Saison auszeichnet. Sie geben nie auf, geben kein Spiel verloren und kämpfen immer bis zur letzten Sekunde um den Sieg. Denn auch solche Spiele musst du am Ende erst einmal gewinnen, wo du nicht komplett überzeugen kannst. In den letzten Jahren hatte man solche Spiele meist noch verloren, in diesem Jahr hat die Mannschaft aber enorm an Qualität dazu gewonnen.

Chefcoach Uwe Krupp vor dem Heimspiel-Doppelpack: „Ich glaube, die Pause hat allen gut getan“

Die erste Länderspielpause der DEL-Saison 2017/2018 ist vorbei und morgen Abend nehmen die Eisbären Berlin als aktuell Tabellendritter den Ligabetrieb wieder auf. Und am ersten Wochenende nach der Pause müssen die Berliner auch gar nicht reisen, denn es stehen gleich zwei Heimspiele in Folge an. Am Freitagabend empfangen die Hauptstädter den ERC Ingolstadt (19:30 Uhr), aktuell Tabellenzehnter, ehe am Sonntagabend zum Wochenendabschluss die Krefeld Pinguine, derzeit Zwölfter der Liga, (Bully: 19:00 Uhr) in der Mercedes Benz Arena vorbeischauen.

Und vor diesen beiden Spielen scheint sich die Personalsituation der Eisbären ein wenig zu entspannen, kehren doch die beiden Verteidiger Danny Richmond und Blake Parlett ins Team zurück. Was wieder für mehr Tiefe in der Defensive sorgt.
Ob gegen Ingolstadt Kapitän André Rankel und Louis-Marc Aubry hingegen mitwirken können, entscheidet sich erst am Spieltag selbst.
Definitiv fehlen werden dagegen Frank Hördler, Thomas Oppenheimer und Constantin Braun.

Die lange Pause hat der Mannschaft gut getan, davon ist Krupp jedenfalls überzeugt (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 16.11.2017):

Ich glaube die Pause hat allen gut getan. Larry (Mitchell) ist ein Trainer, dessen Mannschaften immer gut organisiert sind. Ich gehe davon aus, dass sich die Mannschaft von ihrer besten Seite zeigen und kämpferisch auf allen Zylindern pumpen wird.

Während die Laune bei den Eisbären nach dem 5:2-Auswärtssieg in Wolfsburg vor der Länderspielpause nicht besser sein könnte, herrscht in Ingolstadt großes Chaos. Coach Tommy Samuelsson wurde nach sieben Niederlagen in Folge (längste Niederlagenserie der DEL-Vereinsgeschichte) entlassen. Die Mannschaft dürfte also nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzen, aber Larry Mitchell ist bekannt dafür, dass er ein guter Trainer sein kann und seine Mannschaften äußerst ansehnliches Eishockey spielen lässt. Wenn gleich er natürlich nur eine Interimslösung ist, aber man sollte davon ausgehen, dass das Ingolstadt vor der Länderspielpause nicht mit dem von morgen Abend zu vergleichen sein kann. Dafür wird Mitchell schon sorgen. Der ERCI wird alles daran setzen, die Talfahrt in Berlin zu stoppen.
Allerdings fühlten sich die Schanzer zuletzt nicht wirklich wohl in Berlin, gingen doch die vier der letzten fünf Auswärtsspiele an der Spree verloren.
Zwei in Berlin noch äußerst beliebte Spieler bringen die Schanzer Panther morgen Abend mit. Darin Olver und Laurin Braun, welche vor der Saison von Berlin nach Ingolstadt wechselten. Somit treffen also auch die beiden Olver-Brüder im direkten Duell aufeinander.

Am Sonntag kommen dann die Krefeld Pinguine an die Spree. Auch beim KEV läuft es derzeit noch nicht nach Wunsch, vier der letzten fünf Ligaspiele wurden verloren. Nach der miserablen letzten Saison mit dem letzten Tabellenplatz wollte man in Krefeld in diesem Jahr eigentlich wieder die Top-10-Plätze angreifen, bisher ist davon aber noch nicht viel zu sehen. Zu schwach sind die Seidenstädter auf fremden Eis. Nur zwei Siege in neun Spielen und sieben Punkten macht die zweitschlechteste Bilanz aller DEL-Teams auf fremden Eis. Nur Schlusslicht Straubing ist mit einem Sieg aus neun Spielen und vier Punkten noch schlechter als Krefeld.
Vielleicht kommt die Reise in die Hauptstadt da aber genau richtig für Krefeld, denn die Pinguine sind so etwas wie der Angstgegner der Eisbären. Zehn der letzten 15 Partien in Berlin gingen an die Pinguine – darunter auch beide Duelle letzte Saison (1:3/2:3 n.V.). Diese Serie darf am Sonntag gerne aufgebessert werden aus Eisbären-Sicht.

Wollen die Eisbären beide Spiele gewinnen, müssen sie an die Leistung ivo Wolfsburg anknüpfen, als man sich den Sieg dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung sicherte. In der Defensive arbeiteten alle Eisbären sehr hart, um gegnerische Top-Chancen zu verhindern. Die Schüsse wurden geblockt oder entscheidend abgefälscht. Und wenn doch was durch kam, stand da ja immer noch der starke Marvin Cüpper zwischen den Pfosten.
Und in der Offensive brillierte man mit einer guten Effektivität und damit, dass man die Tore immer im richtigen Moment erzielte. Knüpfen die Eisbären daran an und nehmen sie vor allem die kriselnden Ingolstädter nicht auf die leichte Schulter, sind sechs Punkte am Wochenende mehr als möglich.

Der voraussichtliche Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt am 17.11.2017 um 19:30 Uhr:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Kai Wissmann, Danny Richmond, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Blake Parlett

Angriff:

Maximilian Adam, Nick Petersen, Charlie Jahnke, Jamie MacQueen, Florian Busch, Sven Ziegler, Martin Buchwieser, Sean Backman, Daniel Fischbuch, James Sheppard, Mark Olver, Marcel Noebels

Nicht zur Verfügung:

Maximilian Franzreb, Louis-Marc Aubry (Fingerfraktur), Thomas Oppenheimer (Fuß), Frank Hördler, André Rankel (beide Unterkörper), Vincent Hessler (Weißwasser), Constantin Braun

Siegesserie gerissen: Eisbären verspielen 2:0-Führung und verlieren mit 2:3 n.P. in Krefeld

Die Siegesserie der Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist gerissen. Nach vier Siegen in Folge setzte es am Sonntagnachmittag vor 4.058 Zuschauern bei den Krefeld Pinguinen eine unnötige 2:3 (0:0,2:1,0:1/0:0,0:1)-Niederlage n.P. Dabei verspielten die Eisbären sogar eine 2:0-Führung und am Ende der Verlängerung auch leichtfertig ein Powerplay, weshalb man sich am Ende mit einem Punkt begnügen muss. 

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp nahm nur eine Änderung im Vergleich zum 3:1 gegen Schwenningen vor und zwar im Tor. Back-up Marvin Cüpper durfte wieder ran, Petri Vehanen bekam eine Pause.

Die Eisbären reisten als beste Auswärtsmannschaft in die Seidenstadt. Eine Stadt, in der sie sich zuletzt sehr wohl fühlten und drei der letzten vier Gastspiele gewannen. Dementsprechend engagiert gingen die Berliner zu Werke und begannen äußerst druckvoll. Die Eisbären spielten ein aggressives Forechecking und hatten viel Zug zum Tor, aber es sollte bis zur fünften Minute dauern, ehe sie sich die erste große Chance erspielen konnten. Die Eisbären erkämpften an der linken Bandenrundung die Scheibe, spielten sie in den Slot, wo Blake Parlett lauerte, nach rechts zog und zum Schuss kam, jedoch an Andrew Engelage scheiterte.
Krefeld brauchte ein wenig, um in die Partie zu kommen und hatte so erst in der achten Spielminute seine erste Großchance. Marcel Müller brachte die Scheibe von der linken Seite vor das Tor, wo Daniel Pietta die Kelle hin hielt, Marvin Cüpper war aber mit einem klasse Save zur Stelle.
Nach dem Powerbreak verflachte die Partie und war eher langweilig. Chancen gab es keine zu bestaunen und auch so gab es wenig erwähnenswertes. Erst als Blake Parlett die erste Strafe der Partie kassierte und Krefeld das erste Überzahlspiel der Partie hatte, wurde es wieder ansehnlicher. Krefeld wollte in diesem Powerplay natürlich die Führung erzielen und versuchte einiges, aber mehr als die Großchance von Marcel Müller, dessen Schuss hauchdünn am rechten Pfosten vorbei ging, sprang dabei nicht heraus.
Eine Minute vor der ersten Drittelpause marschierte dann mal Sean Backman über rechts ins Angriffsdrittel und zog ab, doch auch sein Schuss ging denkbar knapp am linken Pfosten vorbei. Somit stand es nach 20 Minuten 0:0 im Königpalast.

Das zweite Drittel begannen die Eisbären noch mit 98 Sekunden in Überzahl. Und da sah man sofort, dass sich die Eisbären die Worte von Coach Uwe Krupp zu Herzen genommen hatten. Denn Krupp hatte gefordert, man solle in Überzahl die Scheibe schnell laufen lassen und mehr schießen. Klappte ganz gut, Sean Backman, James Sheppard und Micki DuPont hatte gute Chancen. Doch das Tor war dann eigentlich kein wirkliches Powerplaytor. Mark Olver hatte auf der rechten Seite zu viel Zeit und Platz, fand keine Anspielstation und zog einfach mal ab. Mit Glück, die Scheibe rutschte Andrew Engelage am kurzen Pfosten irgendwie durch – 1:0 (22.).
Der Rückstand schockte Krefeld aber überhaupt nicht, im Gegenteil, die Hausherren antworteten mit drei richtig guten Möglichkeiten. Aber auch die Eisbären kamen immer wieder zu guten Chancen, es entwickelte sich jetzt ein offener Schlagabtausch, es ging hin und her und beide Mannschaften erspielten sich immer wieder gute Torchancen.
Mitte des zweiten Drittels kassierte Thomas Oppenheimer eine Strafe wegen Bandenchecks und hatte dabei sogar Glück, dass er dafür nur zwei Minuten bekam. Krefeld nun also in Überzahl, aber außer einer Chance von Patrick Seifert sprang nicht viel bei heraus.
Kaum wieder komplett legten die Eisbären nach. Sean Backman scheiterte zuvor noch, die Scheibe lag frei im Slot und Thomas Oppenheimer schaltete am schnellsten, schoss den Puck aufs Tor, wo Sean Backman noch abfälschen konnte und so stand es 0:2 (34.).
Doch wie nach dem 0:1 antwortete Krefeld auch diesmal mit wütenden Angriffen und diesmal belohnten sie sich dafür auch. Ganze 56 Sekunden nach dem 0:2 verkürzte ausgerechnet Ex-Eisbär Christoph Gawlik auf 1:2 (35.). Er leitete den Angriff selbst ein, Martin Ness bekam die Scheibe von Gawlik und zog ab, Cüpper konnte nur prallen lassen und Gawlik staubte erfolgreich ab.
Nur wenige Sekunden später Krefeld sogar mit der Chance zum Ausgleich, aber Cüpper war zur Stelle. So führten die Eisbären nach 40 Minuten mit 2:1 in der Seidenstadt.

Das letzte Drittel begannen die Eisbären erneut in Überzahl, dieses Mal waren noch 67 Sekunden auf der Powerplayuhr. Aber nutzten konnten es die Eisbären diesmal nicht. Fortan war es eine hart umkämpfte Partie, beide Mannschaften wollten hier das nächste Tor erzielen. Krefeld wollte die Partie ausgleichen, während die Eisbären für eine Vorentscheidung sorgen wollten. Daher arbeiteten beide Mannschaften mehr als dass sie sich gute Chancen erspielten. Erst in der 49. Spielminute hatte Krefeld durch Matthias Trettenes mal wieder eine gefährliche Chance, aber er schoss knapp am linken Pfosten vorbei.
Auf der Gegenseite vergaben Sean Backman und James Sheppard denkbar knapp innerhalb weniger Sekunden. Fünf Minuten vor dem Ende bot sich den Gastgebern die große Chance zum Ausgleich, als Jamie MacQueen eine Strafe kassierte. Powerplay Krefeld, aber das Penaltykilling der Eisbären arbeitete sehr aggressiv und es schien fast so, als ob die Eisbären diese Unterzahl überstehen könnten. Aber in der 57. Spielminute klingelte es dann doch im Berliner Tor. Markus Nordlund hatte von der blauen Linie abgezogen und Nick St.Pierre fälschte den Schuss entscheidend ab – 2:2 (57.).
Es war der Auftakt einer furiosen Schlussphase. Denn auf einmal war Krefeld am Drücker und drängte auf den Siegtreffer. Dieser gelang dem KEV aber nicht und auf einmal waren wieder die Eisbären das druckvollere Team. Und die Berliner hatten 20 Sekunden vor der Schlusssirene DIE große Chance zum Sieg, als Marcel Noebels im Slot angespielt wurde und den Puck eigentlich im Tor versenken muss (Daniel Fischbuch hatte schon die Arme zum jubeln oben gehabt). Aber Krefelds Goalie Andrew Engelage entschärfte diese Chance und sorgte somit dafür, dass es in die Verlängerung ging.

Und da waren die Eisbären die aktivere Mannschaft und wollten den Sieg. Und 51,6 Sekunden vor dem Ende bot sich den Gästen auch die Riesenchance dazu. Krefeld mit der zweiten Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Uwe Krupp reagierte sofort und nahm eine Auszeit. Krupp schickte ausschließlich Neuzugänge für das Powerplay auf das Eis – Blake Parlett, Danny Richmond, James Sheppard und Sean Backman. Aber die Eisbären spielten das nicht gut, vertändelten zweimal die Scheibe und mussten daher neu aufbauen. Dann fand man die Formation, spielte die Scheibe hin und her, die Zeit lief runter und als die Sirene ertönte, war der Schuss von Sean Backman auf dem Weg Richtung Tor und schlug im selbigen auch ein. Leider aber hatten die Eisbären zu spät zum Schuss angesetzt, denn die Zeit war bereits abgelaufen.

Es ging also ins Penaltyschießen und da trafen auf Krefelder Seite Marcel Müller und Matthias Trettenes äußerst sehenswert, während Jamie MacQueen und Sven Ziegler vergaben. Der Zusatzpunkt blieb also in der Seidenstadt.

Eine Niederlage, die sicherlich nicht hätte sein müssen. Die Eisbären führten mit 2:0 und das hätte ihnen eigentlich Sicherheit verleihen müssen. Aber sie gaben Krefeld immer wieder Platz, um zu Chancen zu kommen. Und der schnelle Anschlusstreffer durch Gawlik sorgte natürlich für neue Motivation bei den Pinguinen. Die glaubten daher an ihre Chance, hier etwas mitzunehmen. Im letzten Drittel ließen die Eisbären dann hinten eigentlich nicht viel zu, taten aber auch nach vorne jetzt nicht mehr so viel, um hier das vorentscheidende 3:1 zu machen. Und so kam es eben dazu, dass Krefeld in Überzahl doch noch ausgleichen konnte. Aber auch danach hatten die Eisbären den Siegtreffer eigentlich auf der Kelle serviert bekommen, aber Marcel Noebels bekam den Puck nicht im Tor unter. Und letztendlich hat man die zwei Punkte dann in der Verlängerung verspielt, als man es in 51 Sekunden bei 4-gegen-3 tatsächlich schaffte, nur einmal auf das Tor zu schießen – und das auch noch nach Ablauf der Verlängerung. Da hatte man eine große Chance leichtfertig vertan und sich nicht an die Vorgabe vom Trainer gehalten, der eben gefordert hatte, die Scheibe in Überzahl schnell laufen zu lassen und mehr zu schießen. Laufen ließen sie die Scheibe ja aber zum Schuss setzten sie eben zu spät an.

12. Auswärtsniederlage in Folge: Eisbären verlieren auch beim Tabellenletzten und schwächsten Heimteam der DEL

Gestern Abend hatte ich noch geschrieben, wann wollen die Eisbären Berlin ihre Auswärts-Niederlagenserie von elf Niederlagen in Folge beenden, wenn nicht beim Tabellenletzten und schwächsten Heimteam der DEL, den Krefeld Pinguinen? Heute Abend dann die Ernüchterung für alle Berliner Fans. Auch bei den Krefeld Pinguinen geht die Negativserie auf fremden Eis weiter. Mit 2:3 n.V. (0:0,0:1,2:1/0:1) verlieren die Hauptstädter im KönigPalast, machen aber dank der gleichzeitigen Düsseldorfer Niederlage sogar noch einen Punkt auf die DEG gut. Das war aber auch gleich das einzig positive an diesem Dienstagabend.

Im Vergleich zum Bremerhaven-Spiel gab es nur eine Veränderung im Kader der Eisbären. Laurin Braun rückte für Kapitän André Rankel ins Line-up. Petri Vehanen hütete wieder das Berliner Gehäuse.

Die Hausherren begannen äußerst engagiert und hätten bereits in der ersten Spielminute in Führung gehen können. Aber Nick St. Pierre konnte den Querpass von Dragan Umicevic am langen Pfosten nicht verwerten, schoss knapp am halbleeren Berliner Tor vorbei.
Die Eisbären wirkten zu Beginn verunsichert, fanden überhaupt nicht ins Spiel und waren vielleicht auch vom offensiven Auftritt der Pinguine überrascht. Sechs Minuten waren gespielt, da hatte Mike Mieszkowski die nächste gute Chance für den KEV, auch er schoss knapp vorbei.
Es dauerte bis Mitte des ersten Drittels, ehe die Berliner die erste gute Chance hatten. Ein Schuss von der blauen Linie prallte von der Bande zurück vor das Tor, wo Daniel Fischbuch die schwarze Hartgummischeibe aber nicht unter Kontrolle bringen konnte. KEV-Goalie Niklas Treutle war bereits geschlagen auf dem Boden.
Zwei Minuten später die nächste Chance für den EHC, Nick Petersen vergab diese jedoch. Die Eisbären nun besser drin und mit einer klasse Kombination von Florian Busch und Daniel Fischbuch vor dem Tor, jedoch mit einem Pass zu viel. Busch schoss die Scheibe Treutle praktisch in die Fanghand.
Auch danach die Berliner mit weiteren Offensiv-Aktionen durch Barry Tallackson, Charles Linglet, Marcel Noebels und Bruno Gervais, aber ohne Erfolg.
Krefeld lauerte derweil auf Fehler der Eisbären und versuchte über Konter für Gefahr vorm Berliner Tor zu sorgen. Die Eisbären hingegen in der Schlussminute noch einmal mit einem Powerplay, welches man mit ins zweite Drittel nahm. Denn es blieb beim 0:0 nach 20 Minuten. Continue reading

Nach elf Auswärts-Niederlagen in Folge: Können die Eisbären die Negativserie beim heimschwächsten Team der DEL stoppen?

Wir sind in der letzten Woche der DEL-Hauptrunde angekommen. Drei Spieltage stehen noch an, dann sind auch die letzten Entscheidungen gefallen. Und diese betreffen eigentlich nur noch die letzten drei Teilnehmer der ersten Playoff-Runde. Der Siebte Ingolstadt ist bei zwölf Punkten Vorsprung so gut wie sicher durch. Dahinter kämpfen aber noch Bremerhaven, Straubing, Berlin, Düsseldorf, Iserlohn und Schwenningen um die letzten drei freien Plätze. Die Eisbären Berlin haben dabei aktuell als Zehnter drei Punkte Vorsprung auf den Elften Düsseldorf. Diesen Vorsprung will man morgen verteidigen, wenn man ab 19:30 Uhr beim Tabellenletzten Krefeld Pinguine antritt.

Die Seidenstädter sind das einzige von 14 DEL-Teams, für das es an den letzten drei Spieltagen um rein gar nichts mehr geht. Aber genau darin liegt auch die Gefahr für die Eisbären, wie Chefcoach Uwe Krupp im Vorfeld der Partie sagte:

Jedes Spiel entscheidet, wie oder ob wir überhaupt in die Pre-Play-offs gehen. Wir müssen Dienstag in Krefeld gewinnen. Das wird schwer genug. Für die Krefelder ist die Saison gelaufen. Sie können locker aufspielen und das ist gefährlich.

Die Pinguine sind mit Abstand das schlechteste Heimteam der Liga und haben zudem die wenigsten Heim-Tore (49) aller Mannschaften erzielt. Das Problem: Die Eisbären sind das zweitschlechteste Auswärtsteam der Liga, haben mit Straubing zusammen die meisten Gegentore (90) auf fremden Eis kassiert und dazu auch noch die letzten elf Auswärtsspiele in Folge verloren. Alles also eigentlich keine guten Voraussetzungen für morgen Abend. Nur wann will man die Serie auf gegnerischem Eis beenden wenn nicht jetzt beim Tabellenletzten und heimschwächsten Team der gesamten Liga?

An den ersten Auftritt im KönigPalast haben unsere Jungs gute Erinnerungen, gewannen sie doch mit 5:3. Der KEV setzte sich dagegen zweimal in Berlin durch (3:1/3:2 n.V.). Die Eisbären müssen darauf gefasst sein, dass sie auf ein Team treffen, welches frei aufspielen kann, da es nichts mehr zu verlieren hat. Die Pinguine wollen ihren Fans zum Saisonende hin noch einmal etwas zeigen. Für die Eisbären hingegen geht es um enorm wichtige drei Punkte im Kampf um Platz Zehn.

Wenn man vor dem Tor seine Chancen wieder so eiskalt nutzt wie am Freitag gegen Bremerhaven, als man immer zum richtigen Zeitpunkt die Tore erzielte, kann man in Krefeld die Auswärtsmisere beenden. Dazu muss man hinten aber auch konzentriert zu Werke gehen und die kleinen Fehler aus dem Bremerhaven-Spiel abstellen. Die Eisbären müssen über 60 Minuten solides Eishockey spielen und aus einer sicheren Defensive die Angriffe einleiten, die man dann natürlich vorne erfolgreichen abschließen sollte.

Nicht dabei mithelfen können Maimilian Adam, Micki DuPont, Vincent Hessler, Kyle Wilson, André Rankel und Sven Ziegler. Dagegen kehrt Laurin Braun zurück in den Kader. Dadurch, dass die Eisbären wohl auf zehn Legionäre zurückgreifen können, wird es morgen Abend wohl einen Ausländer treffen, der sich die Partie von der Tribüne aus anschauen muss. Denn pro Spiel dürfen nur neun Ausländer eingesetzt werden. Wen es dann treffen könnte, kann man jetzt natürlich noch nicht sagen.

Der Eisbären-Kader für das Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen am 21.02.2017:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Bruno Gervais, Alex Roach, Kai Wissmann, Frank Hördler, Jonas Müller, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Nick Petersen, Charles Linglet, Spencer Machacek, Laurin Braun, Jamie MacQueen, Barry Tallackson, Florian Busch, Darin Olver, Louis-Marc Aubry, Julian Talbot, Daniel Fischbuch, Marcel Noebels

2:3 n.V. gegen den Tabellenletzten: Eisbären werden von ihren Fans verhöhnt

Ausgabe #14:

Der Super-GAU ist eingetreten. Die Eisbären Berlin haben zwei Tage nach dem 1:7-Debakel beim ERC Ingolstadt ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten tatsächlich verloren. Am Ende stand es vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena gegen die Krefeld Pinguine 2:3 n.V. (0:1,0:0,2:1/0:1). Einfach nur peinlich, was die Eisbären derzeit und eigentlich in der gesamten Saison abliefern. Nur heute hatte es ab Mitte des zweiten Drittels die Fans nicht mehr wirklich interessiert. Denn warum soll man sich dass da, was unsere Jungs auf dem Eis zeigen (Eishockey war es jedenfalls nicht) noch antun, wenn man so kurz vor Silvester auf den Rängen seine eigene Party feiern kann.

Alle hatten von den Eisbären eine Reaktion nach dem Debakel erwartet. Aber was kam? Nichts, rein gar nichts. Ein völlig verunsicherte Mannschaft, die kein System, keinen Willen, keinen Einsatz erkennen ließ. Und diese Jungs da auf dem Eis sollen tatsächlich den Ernst der Lage verstanden haben? Kann ich mir nicht vorstellen. Denn was uns zahlendem Fan da angeboten wurde, war eine bodenlose Frechheit. Puck tief spielen und zum wechseln fahren. Mit dem Puck ins Angriffsdrittel fahren, um dann wieder umständlich zu spielen. Warum schießen, wenn ich den schlechter postierten Nebenmann ja anspielen kann. Was machen die eigentlich im Training? Eishockey trainieren kann ich mir nicht vorstellen. Eher sich überlegen, wie man noch schlechter spielen kann. Continue reading

Nach dem Debakel in Ingolstadt: Die Eisbären müssen gegen den Tabellenletzten Krefeld eine Reaktion zeigen

Weihnachten ist vorbei und in Berlin brennt der Baum. Nach dem 1:7-Debakel beim ERC Ingolstadt am zweiten Weihnachtsfeiertag ist die Stimmung in der Hauptstadt entsprechend schlecht. Die Fans sind nach dem Desaster verständlicherweise angefressen und erhoffen sich von ihren Lieblingen morgen Abend im letzten Heimspiel des Jahres eine entsprechende Reaktion. Zu Gast sein werden dann die Krefeld Pinguine, ihres Zeichen aktueller Tabellenletzter. Für die Berliner also ein Pflichtaufgabe? Angesichts der Ansprüche, die man in Berlin hat, auf jeden Fall. Und nach dem Ingolstadt-Debakel jetzt erst recht.

Nur wie will man Krefeld besiegen? Mit der Leistung vom Montag wird es auch gegen dem Tabellenletzten nicht mit einem Sieg klappen. Zu ideenlos, ohne Zweikampfhärte, mit eklatanten Fehlern in der Defensive und zudem nicht als Einheit waren die Eisbären in Ingolstadt aufgetreten. So kannst du in dieser Liga nicht bestehen, so holst du nicht einen einzigen Punkt. Das war ab dem zweiten Drittel nach vorne zu harmlos und hinten war man gehörig anfällig und lud die Schanzer förmlich zum Tore schießen ein. Die nahmen die Einladungen natürlich dankend an.

Hat man in Berlin nach dem 1:7 nun den Ernst der Lage erkannt? Laut dem Sportlichen Leiter Stefan Ustorf anscheinend ja, wie die ehemalige Nummer 14 der Eisbären gegenüber dem Tagesspiegel erklärte: Continue reading

5:3-Sieg nach 0:2 in Krefeld: Der Auswärts-Fluch ist nach sechs Niederlagen in Folge endlich besiegt

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgNa bitte, es geht doch. Nach sechs Auswärtsniederlagen in Folge haben die Eisbären Berlin endlich mal wieder ein Auswärtsspiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewonnen. In einem vorgezogenen Spiel des 20. Spieltages gewannen die Hauptstädter bei den Krefeld Pinguinen mit 5:3 (1:2,2:0,2:1). Es war klar, dass in diesem Spiel eine Serie enden würde, denn während die Berliner wie bereits erwähnt sechs Auswärtsniederlagen in Folge kassierten, verlor Krefeld die letzten acht Heimspiele in Folge. Der letzte und bis dato einzige Heimsieg dieser Saison datiert noch vom ersten Spieltag, als man die Adler Mannheim besiegte.

Heute trafen die Seidenstädter auf die schwächste Auswärts-Defensive (35 Gegentore). Und diese Statistik sollten unsere Jungs gleich einmal ausbauen. Ganze elf Sekunden brauchten die Hausherren, um gegen Berlin in Führung zu gehen. Daniel Pietta hatte mit der Rückhand einfach mal auf das Tor geschossen, allerdings nicht wirklich hart, aber dennoch rutschte der Puck Petri Vehanen durch die Schoner – 1:0 (1.). Der Finne stand heute wieder im Berliner Tor.
20 Sekunden waren gespielt, da marschierten zwei Eisbären (Micki DuPont und Barry Tallackson) sowie ein Krefelder (Dragan Umicevic) auf die Strafbank. Powerplay also für Krefeld. Und die Hausherren brauchten lange, um in ihre Formation zu finden. 15 Sekunden vor Ablauf hatten sie diese aber gefunden und erhöhten auf 2:0. Mike Little hatte von außen abgezogen, sein Schuss wurde wohl noch von Martin Schymainski abgefälscht und schlug hinter Vehanen im Tor ein (3.). 2:0 nach drei Minuten für das zweitschwächste Heimteam der DEL. Es drohte die siebte Auswärtsniederlage in Folge.
Die Eisbären hatten Probleme ins Spiel zu finden, konnten erstmals in der siebten Spielminute für eine kleine Drangphase im Krefelder Drittel sorgen. Die Torschüsse gingen aber meist am Tor vorbei und sorgten so für keine Gefahr. Krefeld im Gegenzug mit der Chance zum 3:0, Marcel Müller und Dragan Umicevic mit einem 2-auf-1-Konter, Letzterer verpasste das Zuspiel von Müller aber denkbar knapp.
Krefeld danach mit einer richtig starken Drangphase und guten Torchancen, da hätte es durchaus 3:0 oder 4:0 stehen können. Krefeld wirkte läuferisch immer einen Schritt schneller als die Eisbären, die sich zu viele Scheibenverluste leisteten. Die Eisbären versuchten es viel mehr über Einzelaktionen, was aber auch nicht wirklich für viel Gefahr sorgte.
Dann aber mal ein gutes Zusammenspiel der Gäste, Nick Petersen auf Micki DuPont, welcher im Slot lauerte und die Scheibe links oben versenkte – 2:1 (17.).
Die Eisbären danach noch einmal mit einem Powerplay und zwei guten Chancen durch DuPont, aber letztendlich blieb es beim 2:1 nach 20 Minuten. Continue reading