DEL-Klassiker: Eisbären am Sonntag gegen Mannheim – Felski`s Trikot kommt unter das Hallendach

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svgAm Sonntag kommt es zum ersten Härtetest für die Eisbären Berlin in der neuen Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Ab 17:45 Uhr sind die Adler Mannheim zu Gast in der Arena am Ostbahnhof. Das Duell der beiden langjährigen Erzrivalen ist immer von vielen Emotionen auf dem Eis und den Rängen geprägt. In diesen Duellen geht es immer hoch her, keiner will dieses Spiel gegen den Erzirvalen verlieren. Dementsprechend motiviert gehen beide Mannschaften immer in diese Spiele.

Zuletzt hatten dabei die Eisbären Berlin deutlich mehr Spaß an den Spielen, denn von den letzten zehn Spielen insgesamt konnten die Hauptstädter acht gewinnen. Die beiden Siege gelangen den Adlern nur auf eigenem Eis (1:0/6:1). In Berlin sieht die Bilanz der Kurpfälzer gar nicht so gut aus. Von den letzten zwölf Gastspielen in der Hauptstadt gewannen die Adler nur eins. Die letzten fünf Gastspiele in Berlin gingen allesamt verloren.

Den Kurpfälzern dürfte es daher überhaupt nicht gefallen, dass die Eisbären in der Liga zuletzt richtig Fahrt (ausgenommen die CHL-Partie gegen Fribourg am Dienstag) aufgenommen haben und die letzten drei Spiele in Folge gewinnen konnten. Doch die Eisbären haben nicht nur ihre Spielfreude und den Spaß am Eishockey wieder gefunden, nein, sie haben auch ihre Torgefährlichkeit und ihre Powerplaystärke wieder gefunden. 18 Tore konnten die Eisbären in den ersten vier Spielen bisher erzielen. Und diese Tore sind meistens aus wunderschönen Kombinationen entstanden. Und in der Arena am Ostbahnhof haben die Eisbären ihre ersten beiden Heimspiele der neuen Saison deutlich gewonnen. 5:1 gegen Straubing und 7:3 gegen Hamburg.

Doch ausgerechnet gegen Mannheim plagen Trainer Jeff Tomlinson große Personalprobleme. Denn neben den bekannten Ausfällen von Florian Busch (Schulter) und Vincent Schlenker (Rücken) sind am Dienstagabend beim 0:2 in der Champions Hockey League (CHL) gegen HC Fribourg-Gottéron zwei neue Verletzte dazu gekommen. Laurin Braun hat sich das Schlüsselbein gebrochen und Jonas Schlenker zog sich eine Gehirnerschütterung zu. Dazu sind die Einsätze von Casey Borer (Fuß) und Mark Bell (Oberköprer) noch fraglich.

Das sind also alles keine guten Aussichten für den DEL-Klassiker am Sonntagabend gegen die Adler Mannheim. Denn nach aktuellem Stand würden Jeff Tomlinson nur zwei Torhüter, fünf Verteidiger und neun Stürmer zur Verfügung stehen. Ob man mit diesem Mini-Kader das Spiel gegen die top besetzten Adler gewinnen kann, ist fraglich. Zumal die Adler in Bestbesetzung auflaufen können.

So sind die gesunden Spieler gefragt. Diese müssen als Mannschaft enger zusammen rücken und versuchen, den Verlust der anderen Spieler zu ersetzen. Einfach wird das nicht, aber im Sport ist immer alles möglich.
Und trotz allem haben die Eisbären noch sehr starke Spieler im Kader, welcher in dieser Saison schon für Furore gesorgt haben – u.a. Petr Pohl, Matt Foy und Antti Miettinen.

Vielleicht gibt den Eisbären aber auch eine ganz andere Sache noch einen Extra-Schub für das Duell gegen Mannheim. Denn vor Beginn des DEL-Spiels wird Eisbären-Legende Sven Felski geehrt. Sein Trikot mit der Nummer 11 wird unter das Hallendach der O2 World gezogen. Seine Nummer wird anschließend nie mehr vergeben. Ein Moment, der bei jedem Spieler und jedem Fans Gänsehaut auslösen wird und der Mannschaft vielleicht den Extra-Motivationsschub geben wird, um die Partie gegen Mannheim zu gewinnen.

2B790336Los geht der DEL-Klassiker zwischen den Eisbären Berlin und den Adler Mannheim am Sonntagabend um 17:45 Uhr. Servus TV überträgt dieses Spiel live. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Aumüller.

 

Der aktuelle Kader der Eisbären Berlin für das DEL-Spiel gegen die Adler Mannheim am 28.09.2014:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Frank Hördler, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

TJ Mulock, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Matt Foy

Walker`s Meinung zum zweiten DEL-Wochenende: Die Eisbären finden zurück zu alter Stärke

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt das zweite Wochenende hinter uns. Und für die Eisbären Berlin war es ein sehr erfolgreiches, denn der Hauptstadtclub feierte ein Sechs-Punkte-Wochenende und ist nun seit drei Spielen ungeschlagen. Lohn dieser kleinen Serie ist der Sprung auf Platz Zwei. Viel mehr als die Siegesserie der Eisbären freut mich aber die Tatsache, dass wir endlich wieder eine Mannschaft auf dem Eis sehen, die Spaß am Eishockey hat, die miteinander spielt und vorne seine Torgefährlichkeit wieder gefunden hat. In der verkorksten letzten Saison hatte man solche Offensiv-Spektakel, wie sie die Eisbären an diesem Wochenende gezeigt haben, ja leider nicht oft gesehen. Aber die Mannen von Chefcoach Jeff Tomlinson scheinen ihre alte Form wieder gefunden zu haben und nehmen so langsam aber sicher Fahrt in der DEL auf.

200px-Hamburg-freezers_svgAm Freitagabend waren die Hamburg Freezers zu Gast in der Arena am Ostbahnhof. An ihren letzten Auftritt in Berlin hatten die Hanseaten sehr gute Erinnerungen, gewannen die Jungs von der Elbe dieses Spiel doch deutlich mit 7:4. Doch damals trafen sie auf eine verunsicherte Eisbären-Mannschaft. An diesem Freitag jedoch trafen sie auf eine Mannschaft, welche über 60 Minuten hoch konzentriert zu Werke ging. Eine Mannschaft, in der jeder für den anderen gekämpft hat. Die Berliner sprühten nur so vor Spielfreude und ließen den Hanseaten am Ende keine Chance. Zwar tat man sich zu Beginn noch schwer mit den Freezers, doch relativ schnell übernahm man die Spielkontrolle und zeigte wunderschöne Kombinationen, welche zu ebenso wunderschönen Toren führten.
Ein Mann stach dabei am Freitag aus einer insgesamt starken Mannschaft heraus. Matt Foy schoss die Hamburger fast im Alleingang ab, erzielte drei Tore gegen den „kleinen Bruder“ und war somit Matchwinner. Und auch Petr Pohl muss man erwähnen, denn der Tscheche sammelte am Freitag starke vier Scorerpunkte, traf einmal selbst und bereitete zudem drei Tore vor. Der Tscheche hat sich bereits gut eingefügt in die Mannschaft der Eisbären.
Am Freitag war aber vor allem das Powerplay spielentscheidend gewesen. Sechs der sieben Tore fielen in Überzahl. In den letzten Jahren taten sich die Berliner häufig schwer in Überzahl, doch in dieser Saison und speziell am Freitag funktionierte das Powerplay hervorragend.
Aber trotz des klaren Sieges gegen Hamburg fand Trainer Jeff Tomlinson auch Kritik, mit der er nicht ganz unecht hat. Bei der ganzen Freude über den Derby-Sieg, die drei Foy-Tore sowie die sechs Powerplaytore darf man die Tatsache nicht vergessen, dass man bei 5-gegen-5 eigentlich 1:3 verloren hätte. Ich finde es gut, dass sich Tomlinson nicht hinstellt und alles super findet sondern auch bei solch vermeintlich klasse Spielen immer noch versucht, die negativen Sachen anzusprechen. Zudem hatten die Eisbären ja auch noch eine kleine Schwächephase zu Beginn des letzten Drittels, als die Freezers drauf und dran waren, das Spiel auszugleichen. Doch Petri Vehanen zeigte dann mehrfach seine Klasse und ließ die Hanseaten mit überragenden Paraden reihenweise verzweifeln.

Rooster_1_E17_ig110307Am Sonntag waren unsere Jungs dann zu Gast am Seilersee bei den Iserlohn Roosters. Dort wollte man endlich den ersten Auswärtssieg der noch jungen Saison einfahren und dieses Vorhaben klappte auch. Mit 5:2 setzten sich die Eisbären in Iserlohn durch und machten somit das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt. Auch am Seilersee zeigten sich die Eisbären wieder einmal in Torlaune und erzielten die Saisontore 14-18. Nur Spitzenreiter München (22) hat noch mehr Tore in dieser Saison geschossen als die Eisbären. Diese Vielzahl an geschossenen Toren resultiert eben aus jenem Offensiv-Eishockey, welches die Eisbären in dieser Saison wieder zeigen. Gegen Hamburg feuerte man 41-mal auf das Tor, in Iserlohn waren es 40 Torschüsse. Die Eisbären erspielen sich dank toller Kombinationen jede Menge Torchancen, welche sie meistens auch nutzen können. Die Jungs haben wieder neues Selbstvertrauen getankt, welches in der vergangenen Saison noch gefehlt hat. Wenn man dieses wieder hat, dann läuft vieles automatisch besser und schon kann man wieder befreit aufspielen.
In Iserlohn trafen fünf verschiedene Spieler, was auch ein Beleg dafür ist, dass die Eisbären nicht unbedingt von einem Spieler abhängig sind sondern jeder Spieler und jede Reihe ein Spiel entscheiden kann. Das ist für den weiteren Saisonverlauf sehr wichtig.

An diesem Wochenende sahen wir zudem die ersten beiden Auftritte von Neuzugang Antti Miettinen, welche bereits vielversprechend waren. Ein Tor und zwei Vorlagen sammelte der Finne in seinen ersten beiden DEL-Spielen. Auch an ihm werden wir in Zukunft wohl jede Menge Spaß haben.
Und im Tor gab Mathias Niederberger beim Spiel in Iserlohn sein Debüt im Eisbären-Trikot, welches ebenso vielversprechend verlief. Niederberger wehrte 34 Torschüsse der Iserlohner ab. Mit Vehanen und Niederberger haben die Eisbären ein richtig starkes Torhüter-Duo.

Auf der Goalie-Position top besetzt, in der Defensive findet man so langsam zu alter Stärke zurück und die Offensive trifft wie sie will. Das Powerplay scheint wieder so gefürchtet zu werden wie in den besten Jahren. Die Eisbären scheinen zurück zu alter Stärke zu finden. Man sieht wieder das von den Fans so geliebte Offensiv-Spektakel. Die Mannschaft zeigt wieder Freude am Eishockey. Drei Siege in Folge als Antwort auf den nicht so guten Saisonstart in Augsburg. Die Eisbären sind auf einem sehr guten Weg. Alles ist sicherlich noch nicht perfekt, siehe Tomlinson sein Statement zum Freitagspiel. Aber die Berliner haben an diesem Wochenende sehr viel richtig gemacht und sind auf einem sehr guten Weg.

5:2 in Iserlohn: Dritter Sieg in Folge und erster Auswärtssieg für die Eisbären Berlin

Rooster_1_E17_ig110307125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDas Sechs-Punkte-Wochenende ist perfekt. Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag mit 5:2 (2:0, 1:1, 2:1) bei den Iserlohn Roosters gewonnen und feierten damit den dritten Sieg in Folge. Und zugleich war der Sieg am Seilersee der erste Auswärtssieg der noch jungen DEL-Saison. Durch den Sieg verbesserten sich die Eisbären in der Tabelle auf den zweiten Platz. Man ist in Berlin also wieder zurück in der Erfolgsspur.

Bei den Eisbären gab es im Vergleich zum 7:3-Heimsieg gegen Hamburg am Freitagabend zwei Veränderungen. Zum Einen gab Mathias Niederberger im Tor sein DEL-Debüt für die Eisbären und zum Anderen kehrte Mark Bell zurück in den Kader.

Die Eisbären kamen perfekt ins Spiel und gingen in der sechsten Spielminute durch Henry Haase mit 1:0 in Führung. In der zehnten Spielminute legten die Hauptstädter in ihrer Parade-Disziplin nach. In Überzahl gelang Neuzugang Antti Miettinen das 2:0. Das erste DEL-Tor für den finnischen Stürmer im Trikot der Eisbären. Dieser Spielstand war zugleich das Pausenergebnis nach 20 Minuten.

Im Mitteldrittel waren es erneut die Berliner, die schnell das erste Tor erzielen konnten. Diesmal dauerte es nur fünf Minuten, ehe der Puck im Tor zappelte. Barry Tallackson erhöhte in Spielminute 25 auf 3:0 aus Berliner Sicht. Diesen Treffer feierten die Eisbären dann aber etwas zu lange, denn nur 42 Sekunden später gelang Derek Whitmore der 1:3-Anschlusstreffer. Auch nach 40 Minuten lagen die Eisbären also mit zwei Toren in Front.

Im Schlussdrittel konnte dann der Hattrick-Mann vom Freitag den vierten Treffer erzielen. Matt Foy erhöhte in der 46. Spielminute auf 4:1. In Unterzahl mussten die Berliner dann zwar den erneuten Anschlusstreffer von Derek Whitmore hinnehmen (52.), doch Julian Talbot stellte in der 58. Spielminute bei 4-gegen-4 auf dem Eis den alten Drei-Tore-Abstand wieder her – 5:2. Dabei blieb es dann bis zur Schlusssirene.

Die Eisbären also mit einem Sechs-Punkte-Wochenende und dem Sprung auf Platz Zwei in der Tabelle. In Berlin scheint die letzte Saison endgültig abgehakt zu sein. Die Eisbären haben zu ihrer alten Stärke zurück gefunden. Mathias Niederberger wehrt bei seinem DEL-Debüt für die Eisbären 34 Torschüsse der Iserlohner ab. Und Neuzugang Antti Miettinen hat am Wochenende bei seinen ersten beiden Spielen mit einem Tor und drei Vorlagen gleich einmal einen richtig guten Eindruck hinterlassen.

Morgen in Iserlohn: Eisbären wollen auch am Seilersee siegen

Rooster_1_E17_ig110307125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin sind sehr gut in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestartet. Nach der 1:4-Auftakt-Niederlage bei den Augsburger Panthern konnten die Berliner ihre beiden Heimspiele gegen Straubing (5:1) und Hamburg (7:3) gewinnen. Mit nunmehr sechs Punkten auf dem Konto belegen die Mannen von Chefcoach Jeff Tomlinson den vierten Platz in der Tabelle. Nun gilt es nach den beiden Heimsiegen auch endlich den ersten Auswärtssieg der noch jungen Saison einzufahren. Dieser soll am Seilersee bei den Iserlohn Roosters gelingen, welche aktuell mit vier Zählern auf dem siebten Platz stehen.

Die Eisbären haben in den letzten beiden Spielen wieder zu alter Stärke zurück gefunden. Sowohl gegen Straubing als auch gegen Hamburg begeisterten die Berliner mit tollem Offensiv-Eishockey und sehr tollen Kombinationen, aus denen schöne Tore entstanden. Zwölf Tore in den letzten beiden Spielen sind ein Beleg für die neue Offensiv-Power bei den Eisbären. Maßgeblich daran beteiligt ist Neuzugang Petr Pohl, der gegen Hamburg vier Scorerpunkte (1 Tor/3 Vorlagen) sammelte und mit insgesamt sieben Scorerpunkten auf Rang Drei der DEL-Top-Scorer-Liste steht. Den Eisbären ist da also anscheinend ein echter Top-Transfer gelungen.
Und gegen Hamburg trumpfte auch Matt Foy auf. Der Stürmer erzielte gegen die Freezers einen Hattrick und sprühte ebenso wie sein Teamkollege nur so vor Spielfreude. Die Mannschaft harmoniert immer besser zusammen.

Und wenn es mal eng wird, wie gegen Hamburg zu Beginn des letzten Drittels, hat man ja auch noch einen Petri Vehanen im Tor stehen. Der Finne zeigte im Schlussdrittel Riesen-Paraden, mit denen er den Eisbären die Führung erhielt und die Hamburger reihenweise verzweifeln ließ. Auf den Finnen im Tor war bisher immer Verlass. Auch er scheint eine große Verstärkung zu sein.

Um morgen Nachmittag endlich den ersten Auswärtssieg einzufahren, brauchen die Eisbären wieder so eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung wie gegen Hamburg. Iserlohn sollte man definitiv nicht auf die leichte Schulter nehmen, auch wenn sie gestern Abend mit 3:4 in Mannheim verloren haben. Denn nach 31 Minuten lagen die Sauerländer mit 3:0 in der SAP-Arena in Front, zeigten sich im Abschluss eiskalt, mussten sich am Ende aber dennoch geschlagen geben.

Gegen die Eisbären hat Iserlohn die insgesamt letzten drei Ligaspiele verloren. Am heimischen Seilersee verloren die Roosters gar dreimal in Folge gegen den DEL-Rekordmeister. Zweimal gelang den Sauerländern dabei sogar kein eigener Treffer, denn die Berliner setzten sich sowohl in der letzten als auch in der vorletzten Saison mit 3:0 in Iserlohn durch. Diese Serie wollen die Sauerländer morgen natürlich beenden, während die Eisbären diese gerne ausbauen würden.

Chefcoach Jeff Tomlinson muss auch morgen auf Florian Busch und Vincent Schlenker verzichten. Ob Mark Bell morgen spielen kann, war bis jetzt noch nicht bekannt. Aber die Mannschaft ist eingespielt und gut drauf, dass hat das Spiel gegen Hamburg gezeigt. Wenn Spieler ausfallen, rückt die Mannschaft enger zusammen und jeder hilft dem anderen.
Bei Gegner Iserlohn fällt Torhüter Daniar Dshunussow aus. Hinter dem Einsatz von Stürmer Jeff Giuliano steht noch ein Fragezeichen.

Los geht die Partie in der Eissporthalle am Seilersee morgen Nachmittag um 16:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Steinecke.

Jeff Tomlinson: „Ich freue mich sehr für Matt Foy“

Antti Miettinen (Stürmer der Eisbären Berlin / zwei Torvorlagen):

Es war eine gute Leistung der Mannschaft. Das Powerplay hat geholfen. Ich habe selbst gemerkt, dass mir noch etwas Spielpraxis fehlt, aber dennoch bin ich sehr zufrieden mit meinem Debüt für die Eisbären. 

Matt Foy (Stürmer der Eisbären Berlin / dreifacher Torschütze):

In dieser Liga ist es sehr wichtig, dass man in Überzahl Tore erzielt. Weil bei 5-gegen-5 Tore zu erzielen, ist sehr schwierig in so einer ausgeglichenen Liga. Pohl und Miettinen sind unheimlich talentierte Spieler, es macht sehr viel Spaß, mit Ihnen zusammen zu spielen. 

Sven Ziegler (Stürmer der Eisbären Berlin):

Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben dann auch 3:0 geführt. Dann haben wir wieder aufgehört zu spielen und individuelle Fehler gemacht. Am Ende haben wir speziell durch die Powerplaytore verdient gewonnen. 

Jeff Tomlinson (Trainer der Eisbären Berlin):

Ich fand unser Spiel in Überzahl heute explosiv, wir haben sehr gut in Überzahl gespielt. Bei 5-gegen-5 hätten wir eigentlich 1:3 verloren, dass ist die Wahrheit. Wir haben viel Arbeit vor uns bei 5-gegen-5. Petri Vehanen hat super gehalten, ein paar Saves gemacht, welche eigentlich Tore hätten sein müssen. Ich freue mich sehr für Matt Foy, denn er trainiert jeden Tag hart. Seine drei Tore haben uns geholfen. 

Patrick Pohl (Stürmer der Hamburg Freezers):

Die Strafen haben das Spiel entschieden. Bei 5-gegen-5 war es ein ausgeglichenes Spiel. 

7:3 gegen die Freezers: Matt Foy gelingt Hattrick – Powerplay-Gala gegen Hamburg

logo_WBN_1415Ausgabe #5:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgDie Eisbären Berlin haben erfolgreich Revanche genommen für das letzte Heimspiel gegen die Hamburg Freezers, welches mit 4:7 verloren ging. Im zweiten Heimspiel der neuen DEL-Saison gewannen die Hauptstädter nämlich klar und deutlich mit 7:3 (0:0, 4:3, 3:0) gegen die Hanseaten, welche damit die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel kassierten. Die Eisbären hingegen feierten im dritten Saisonspiel den zweiten Sieg und zugleich den zweiten Heimsieg im zweiten Heimspiel. Und diesen Sieg hatten sich die Berliner auch redlich verdient, denn ab dem zweiten Drittel waren die Eisbären die spielbestimmende Mannschaft, welche sich auch von einer kurzen Schwächephase im Mitteldrittel nicht beirren ließ und Hamburg am Ende deutlich die Grenzen aufzeigte.

Barry Tallackson versucht , Freezers-Goalie Sébastien Caron zu überwinden. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Barry Tallackson versucht, Freezers-Goalie Sébastien Caron zu überwinden. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Chefcoach Jeff Tomlinson musste auf Florian Busch, Mark Bell, Jonas Müller, John Koslowski und Vincent Schlenker verzichten. Dagegen gab der finnische Stürmer Antti Miettinen sein DEL-Debüt im Trikot der Eisbären Berlin. Im Tor stand erneut Stammgoalie Petri Vehanen.

Das erste Drittel ist eigentlich recht schnell erzählt. Beide Teams tasteten sich zunächst ab, viele Torraumszenen gab es daher nicht zu sehen. Beide waren eher auf ihre Defensive konzentriert. Mit zunehmender Spieldauer suchten dann aber beide Mannschaften immer mal wieder den Weg zum Tor, die Eisbären dabei mit leichten Vorteilen, doch Tore sollten im ersten Drittel keine fallen.

Das erste Drittel bot den 12.160 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof also kaum Highlights, dafür wurden die Zuschauern im zweiten Drittel aber deutlich entschädigt. Sage und schreibe sieben Tore sollten im Mitteldrittel fallen, aber der Reihe nach.
Direkt in der ersten Minute des zweiten Drittels musste Hamburgs Verteidiger Mathieu Roy wegen Haltens für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Eisbären nutzten dieses Powerplay aus. Petr Pohl mit dem Pass zu Frank Hördler, der zog von der blauen Linie ab, T.J. Mulock hielt die Kelle in den Schuss und fälschte den Puck so unhaltbar für Freezers-Goalie Sébastien Caron ab – 1:0 (23.). Dieser Treffer war der Auftakt in ein fulminantes zweites Drittel.
Hamburg hatte kurz nach dem Gegentor die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Julian Jakobsen scheiterte an Bären-Keeper Petri Vehanen. In der 25. Spielminute musste Roy erneut auf die Strafbank, diesmal wegen Stockchecks. Und auch diese Überzahl wussten die Eisbären zu nutzen. Über T.J. Mulock und Neuzgang Antti Miettinen kam der Puck in den Slot zu Julian Talbot, welcher den Puck irgendwie im Tor versenken konnte – 2:0 (27.).
Nur 62 Sekunden später waren die Fans der Eisbären schon wieder am jubeln. Die Eisbären nun in einem wahren Spielrausch, konnten sofort

Petri Vehanen, Casey Borer und Henry Haase in Erwartung eines Hamburger Torschusses. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Petri Vehanen, Casey Borer und Henry Haase in Erwartung eines Hamburger Torschusses. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

nachlegen. Petr Pohl legte den Puck rüber zu Matt Foy, welcher Caron nach kurzer Verzögerung umkurven konnte und den Puck ins Tor schoss – 3:0 (28.).
Und weiter ging es Schlag auf Schlag. Zwei Minuten nach dem 3:0 konnten die Hanseaten ein erstes Lebenszeichen senden. Kevin Clark hatte abgezogen, Petri Vehanen ließ nur prallen und Jerome Flaake staubte ab – 3:1 (30.).
28 Sekunden nach dem Anschlusstreffer der Hamburger hatte Matt Foy die große Chance, den alten Abstand wieder herzustellen, doch sein Schuss ging nur an die Latte.
In der 33. Spielminute hatte Matt Foy dann aber mehr Glück, als er einen Pass von Barry Tallackson in Überzahl zu seinem zweiten Treffer an diesem Abend verwertete – 4:1 (33.).
Alles schien nun für die Eisbären zu laufen, doch die Gäste von der Elbe kamen noch einmal zurück. Innerhalb von zwei Minuten konnten die Freezers auf 4:3 verkürzen. Zunächst war es Kevin Schmidt, der im Chaos vor dem Tor von Vehanen den Überblick behielt und zum 4:2 einschießen konnte (35.). Kevin Clark machte es dann zwei Minuten später endgültig wieder spannend, als er einen Schuss von Jerome Flaake unhaltbar für Vehanen abfälschte und so auf 4:3 verkürzte (37.).
Dieser Treffer war zugleich der Schlusspunkt unter diesem torreichen zweiten Drittel. Die Eisbären retteten eine knappe 4:3-Führung in die Kabine. Continue reading

Miettinen-Debüt gegen Hamburg: Eisbären wollen den Derbysieg

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgAm Freitagabend steht in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der dritte Spieltag an. Und da wartet auf die Eisbären Berlin das erste Spitzenspiel der noch jungen Saison. Mit den Hamburg Freezers kommt der „kleine Bruder“ in die Arena am Ostbahnhof. Während für die Berliner der Saisonstart mit drei Punkten aus zwei Spielen (1:4 in Augsburg/5:1 gegen Straubing) einigermaßen gut verlaufen ist, sind die Hanseaten überhaupt nicht gut in die neue Saison gekommen. Der Vorrundensieger der vergangenen DEL-Saison verlor zum Auftakt der 21. DEL-Saison gegen München mit 3:6 und zwei Tage später auch das erste Auswärtsspiel der neuen Saison mit 1:4 in Düsseldorf. Die Freezers sind also morgen Abend gleich einmal gefordert, stehen bereits früh in der Saison unter Druck.

Die Eisbären hingegen strotzen nach dem 5:1-Heimsieg gegen Straubing nur so vor Selbstvertrauen und wollen nun im Derby gegen Hamburg nachlegen. Mit einem Sieg sich in der Tabelle weiter verbessern und zugleich den Erzrivalen tiefer in die Krise stürzen – das wäre es doch.
Trotz Mini-Kader gegen Straubing zeigten die Eisbären eine starke Partie mit einigen klasse Kombinationen und feierten so einen hochverdienten Heimsieg. Und morgen kann sich die Mannschaft auf einen sehr erfahrenen Stürmer als Verstärkung freuen. Denn der erst am Montag verpflichete Stürmer Antti Miettinen wird gegen Hamburg sein Debüt im Eisbären-Trikot geben. Chefcoach Jeff Tomlinson freut sich bereits riesig auf das DEL-Debüt des 34-jährigen Finnen:

Wir haben Antti Miettinen in den letzten paar Tagen im Training beobachtet. Er kann auf jeder Sturmposition spielen. Er beginnt am Freitag mit Matt Foy und Petr Pohl.

Auf jeden Fall wird Miettinen der Eisbären-Offensive noch mehr Tiefe und Erfahrung verleihen, was ein großer Vorteil sein kann. Gerade weil der morgige Gegner Hamburg derzeit vom Verletzungspech verfolgt ist. Dennoch warnt Tomlinson vor den Hanseaten:

Hamburg ist eine sehr gefährliche Mannschaft, egal, wie viele Verletzte sie haben.

Bei den Eisbären werden morgen Abend definitiv die beiden Stürmer Florian Busch (Schulter) und Vincent Schlenker (Rücken) fehlen. Über den Einsatz von Stürmer Mark Bell (Augeninfektion) wird erst kurzfristig entschieden, sein Einsatz ist fraglich.
Bei den Freezers sehen die Personalprobleme dagegen weitaus schlimmer aus. Die Verteidiger Brett Festerling (Museklfaserriss) und Christoph Schubert (Innenbandriss) fehlen genauso wie die Stürmer Fréderik Cabana (Knöchelbruch), Morten Madsen (Muskelbündelriss) und Philippe Dupuis (Schädelprellung). Die Hanseaten werden also arg geschwächt in der Hauptstadt antreten.

Für die Eisbären also die große Chance, die zuletzt drei Spiele andauernde Niederlagenserie gegen Hamburg zu beenden. In der O2 World verlor man vergangene Saison mit 4:7, in Hamburg gingen beide Spiele mit 0:3 verloren. Lediglich das erste Saison-Heimspiel der letzten Saison konnten die Berliner knapp mit 3:2 für sich entscheiden. Nimmt man jedoch die Bilanz der letzten 19 Gastspiele der Hamburger in Berlin, sieht es gar nicht mehr so rosig für die Freezers aus. Denn die Freezers gewannen nur zwei der letzten zehn und nur drei der letzten 19 Gastspiele in Berlin.

Los geht das Bruderduell zwischen den Eisbären Berlin und den Hamburg Freezers in der O2 World morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Schukies und Zehetleitner.

Der Eisbären-Kader für das zweite Saison-Heimspiel gegen die Hamburg Freezers am 19.09.2014:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Verteidigung:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Frank Hördler, Jens Baxmann, Casey Borer, Constantin Braun

Angriff:

Laurin Braun, TJ Mulock, Mark Bell (fraglich), Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Jonas Schlenker, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Matt Foy

Walker´s Meinung zum DEL-Saisonauftakt: Erneut Licht und Schatten bei den Eisbären Berlin

logo_WsM_1415125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgAm Wochenende startete endlich die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in ihre 21. Saison. Für die Eisbären der Auftakt in eine Saison, in der man sich rehabilitieren will für die vergangene Saison. Diese lief ja wie bereits mehrfach bekannt überhaupt nicht gut für die Berliner, doch die Eisbären haben mit diesem Thema abgeschlossen und blicken in die Zukunft. Den Saisonauftakt mit drei Punkten aus zwei Spielen kann man als ordentlich betrachten, wenn gleich die Mannschaft noch Luft nach oben hat. Vor allem was die Konstanz angeht. Denn wie bereits am vergangenen Stockholm-Wochenende in der Champions Hockey League (CHL) zeigten die Hauptstädter wieder Licht und Schatten. Komischerweise war dabei die Verteilung von Licht und Schatten wieder gleich – Freitag Schatten und Sonntag Licht.

150px-AEV_Panther_svgAm Freitag verloren die Eisbären zum DEL-Saisonauftakt klar mit 1:4 bei den Augsburger Panthern. Dabei hätte man das Spiel früh in die richtige Bahn lenken können. Denn in den ersten fünf Minuten hatten die Berliner ein doppeltes Überzahlspiel, welches man erneut kläglich verstreichen ließ. So gab man den Hausherren immer mehr Selbstvertrauen und diese münzten das in Tore um. Ein Doppelschlag innerhalb von 30 Sekunden sorgte für den 0:2-Rückstand in der 13. Spielminute.
Im Mitteldrittel war man statistisch gesehen die bessere Mannschaft, gab insgesamt 14 Torschüsse ab. Augsburg gab dagegen nur ganze zwei Torschüsse ab. Der Unterschied: Augsburg machte aus zwei Schüssen ein Tor, die Eisbären aus 14 Schüssen kein einziges Tor. Effektivität heißt das Zauberwort, welches die Eisbären an jenem Abend im Curt-Frenzel-Stadion nicht hatten.
Zwar schöpfte man im Schlussdrittel noch einmal Hoffnung nach dem Anschlusstreffer von Henry Haase, doch letztendlich hatten sich die Eisbären an diesem Abend auch nicht mehr verdient. Vor allem das Powerplay ließ im Spiel beim AEV zu Wünschen übrig, ließ man doch sechs Überzahlspiele ungenutzt. Doch die Eisbären sollten aus diesem Spiel ihre Lehren ziehen.

125px-Straubing_tigers_logoDenn am Sonntag sah man eine komplett andere Eisbären-Mannschaft beim Heimspiel-Auftakt gegen die Straubing Tigers. Nur zu Beginn tat man sich mit den defensiv eingestellten Niederbayern schwer. Doch mit zunehmender Spieldauer übernahm man die Spielkontrolle und spielte die Tigers mit teils wunderschönen Kombinationen schwindelig. Julian Talbot (PP) und Darin Olver sorgten für eine hoch verdiente 2:0-Führung nach 20 Minuten.
Im Mitteldrittel, welches zuletzt häufiger das schwache Drittel der Berliner war, erwischte man keinen guten Start. Bedingt durch ein Unterzahlspiel war man in der Anfangsphase den Niederbayern unterlegen. Straubing baute ordentlich Druck auf und kam immer wieder zum Abschluss. Doch Goalie Petri Vehanen war hellwach und stets zur Stelle. Mit seinen starken Paraden brachte er die Straubinger reihenweise zur Verzweiflung. Aber auch im Mitteldrittel übernahmen die Eisbären dann später die Spielkontrolle und bauten das Ergebnis durch zwei Tore von Petr Pohl (eins davon in Unterzahl) und Laurin Braun auf 5:0 aus.
Da wunderte es kaum einen, dass es die Eisbären im letzten Drittel deutlich ruhiger angehen ließen als in den beiden Dritteln zuvor. Man versuchte das Spiel konzentriert zu Ende zu spielen. Vorne zeigte man sich nur noch sehr selten, hinten versuchte man sicher zu stehen, was auch klappte. Doch einen Shut-out für Petri Vehanen gab es dann doch leider nicht. Andy Canzanello machte diesen in der 50. Spielminute kaputt.
Da müssen die Eisbären noch an ihrer Konzentration arbeiten, was auch Chefcoach Jeff Tomlinson weiß. Er meinte bei der anschließenden Pressekonferenz, dass es für die Eisbären auch eine Herausforderung sei, mit einer 5:0-Führung ins Schlussdrittel zu gehen. Damit muss du auch erst einmal umgehen können. Im Großen und Ganzen haben die Eisbären das gut gemeistert, mal abgesehen vom Gegentor.

Insgesamt kann man sagen, dass die Eisbären einen ordentlichen Saisonstart hingelegt haben und im Vergleich zu so manchem Konkurrenten auch bereits Punkte auf dem Konto haben. Man wird aus beiden Spielen seine Lehren ziehen und versuchen, in Zukunft noch besser zu sein.

Zu den beiden Neuzugängen, die bisher zum Einsatz kamen, kann man sagen, dass sie beide bereits in der DEL angekommen sind. Goalie Petri Vehanen zeigt mehrfach sein Können und Petr Pohl trifft das Tor wie er will. Beide haben sich schnell in die Mannschaft integriert und sind zudem sehr schnell zu Publikumslieblingen geworden. An den Beiden werden wir in Zukunft noch jede Menge Spaß haben.

Endlich wieder Eishockey!

Der nächste Finne: Eisbären verpflichten Stürmer Antti Miettinen

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgBei den Eisbären wird finnisch gesprochen. Am heutigen Montag gaben die Eisbären die Verpflichtung eines neuen Stürmers bekannt, welcher bereits am Sonntagabend als Gerücht die Runde machte. Stürmer Antti Miettinen wurde von den Eisbären Berlin unter Vertrag genommen. Der 34-jährige Finne wechselt vom CHL-Gegner der Berliner, HC Fribourg-Gottéron, in die Hauptstadt, wo er mit der Trikotnummer 21 auflaufen wird. In der vergangenen Saison absolvierte Miettinen für seinen ehemaligen Club Fribourg 34 Spiele, in denen er sieben Tore selbst erzielte und 15 weitere Treffer vorbereitete. In der NHL absolvierte er 563 Spiele für Dallas, Minnesota und Winnipeg.

Peter John Lee, Geschäftsführer der Eisbären, äußerte sich zu diesem Transfer wie folgt:

Wir brauchen in unserem Team mehr Erfahrung. Antti Miettinen wird uns auf diesem Gebiet weiterhelfen.

Gerade nach dem Ausfall von Florian Busch tut ein weiterer Stürmer den Eisbären sicherlich gut. Wenn gleich ich eher Handlungsbedarf in der Defensive gesehen hätte und auch nach wie vor sehe. Aber eine Lizenz ist ja noch frei und wer weiß, was Lee noch alles so plant.
Neben Lee meldete sich auch der Sportliche Leiter Stefan Ustorf zu Wort:

Antti Mietinen ist ein Stürmer, der sehr verantwortungsvoll spielt. Er wird uns in der Offensivarbeit, aber auch in der Defensive helfen.

Erfahrung bringt Antti Miettinen auf jeden Fall mit. Bei den Olympischen Spielen 2006 gewann er mit Finnland die Silbermedaille und bei den Olympischen Spielen 2010 die Bronzemedaille. Für sein Heimatland Finnland spielte er bei fünf Weltmeisterschaften mit, wo er 2006 die Bronzemedaille und 2007 die Silbermedaille gewann.

Ich persönlich freue mich auf den ersten Auftritt von Antti Miettinen im Trikot der Eisbären Berlin. Er wird der Mannschaft in der Offensive auf jeden Fall noch mehr Stärke geben. Und Goalie Petri Vehanen bekommt mit Miettinen gleich noch einen Landsmann im Team der Eisbären dazu.

Herzlich Willkommen beim geilsten Club der Welt, Antti Miettinen!

Petr Pohl: „Ich bin froh, dass wir gewonnen haben“

Petri Vehanen (Eisbären-Goalie/34 von 35 Straubinger Torschüssen pariert):

Es war nicht unser bestes Spiel in Augsburg. Das wissen wir alle. Umso wichtiger war es, dass wir heute eine gute Leistung gegen Straubing abrufen. Das haben wir auch gemacht. Es war eine konsequente und gute Leistung der Mannschaft und das über 60 Minuten. 

Petr Pohl (Eisbären-Stürmer/zweifacher Torschütze gegen Straubing):

Es fühlt sich gut an. Ich bin sehr froh, dass wir gewonnen haben. Ich bin immer sehr froh, wenn ich der Mannschaft helfen kann. 

Laurin Braun (Eisbären-Stürmer/Torschütze zum 4:0 gegen Straubing):

Wir wussten, dass in Augsburg einiges schief gelaufen ist. Das war kein guter Start für uns und wir wussten, dass wir das zu Hause wieder gut machen müssen. Und das haben wir gemacht. Wir haben super gespielt, es war eine gute Leistung. Pohl ist einfach heiß, der kann Tore schießen, der weiß, wie es geht.

Rob Wilson (Trainer der Straubing Tigers):

Wir hatten am Freitag ein sehr emotionales Spiel als Eröffnungsspiel. Die Eisbären haben heute sehr gut gespielt. Am Freitag haben sie unglücklicherweise relativ schlecht gespielt haben. Ich gehe ungerne ohne Punkte auf die lange Heimreise. 

Jeff Tomlinson (Trainer der Eisbären Berlin):

Unsere Leistung heute war generell gut. Ich mag diese Antwort auf das Freitagspiel, die Reaktion, die wir gezeigt haben. Das waren zwei verschiedene Spiele. Wir haben schöne Tore heraus gespielt. Für uns war es eine gute Reaktion.