Eisbären vor Spiel Zwei unter Druck: Hilft der „Welli-Mythos“ zum Serien-Ausgleich?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie Eisbären Berlin stehen bereits vor Spiel Zwei der Pre-Play-Off-Serie unter Druck. Wenn die Hauptstädter auch Spiel Zwei gegen die Thomas Sabo Ice Tigers verlieren, wäre die Saison für die Eisbären bereits früh beendet. Um ein entscheidendes drittes Spiel im Frankenland zu erreichen, benötigen unsere Jungs morgen Abend unbedingt einen Sieg. Und dieser soll im altehrwürdigen Wellblechpalast eingefahren werden.

Denn da die O2 World ja aufgrund von anderen Veranstaltungen belegt ist, müssen die Eisbären in ihre alte Wirkungsstätte zurück kehren. Ein gutes Omen? Schließlich gewannen die Eisbären im „Welli“ insgesamt drei DEL-Meisterschaften. Im Wellblechpalast wurden schon so manche Schlachten geschlagen. Da fanden legendäre Spiele statt. 4.695 Eisbären-Fans werden den „Welli“ mal wieder in ein Hexenkessel verwandeln. Die Stimmung wird auf jeden Fall grandios sein. Die Fans werden wie der siebte Mann hinter den Eisbären stehen. Nun liegt es an den Eisbären, sich ebenfalls so ins Zeug zu legen wie die eigenen Fans.

Denn der Auftritt im ersten Spiel in Nürnberg (2:6) war zum vergessen. Die Mannschaft war „von Beginn an nicht bereit„, wie Kapitän André Rankel nach dem Spiel im TV-Interview bei Servus TV sagte. Was ja schon einmal unglaublich ist. Wie kann man zum Saison-Höhepunkt nicht bereit sein? In einer Best-of-three-Serie, in der es im ersten Spiel bereits um so viel geht? Die Mannschaft zeigte eine sehr schlechte Leistung, lieferte eine körperlose Partie ab, nahm die Zweikämpfe weder vor dem eigenen noch vor dem gegnerischen Tor an, brachte viel zu wenige Schüsse auf das Nürnberger Tor. Die Mannschaft wirkte so, als wolle sie das Spiel nicht gewinnen. Morgen Abend bedarf es eine absoluten Leistungssteigerung, um das frühe Saisonaus noch abzuwenden.

Denn Nürnberg ist sehr gut drauf, gewann sieben der letzten zehn Spiele und feierte inzwischen zehn Heimsiege in Folge. Wenn überhaupt irgendetwas den Eisbären Hoffnung machen kann – neben dem „Welli-Mythos“ – dann ist es die Auswärtsschwäche der Franken. Denn genau wie die Eisbären weist auch Nürnberg zu Hause eine weitaus bessere Bilanz auf als auswärts. Und von den letzten vier Auswärtsspielen gewann Nürnberg nur eins.

Um morgen gegen Nürnberg eine Chance auf den Sieg zu haben, müssen die Eisbären in erster Linie von Beginn an bereit sein, dieses Spiel gewinnen zu wollen. Dann muss man endlich anfangen, auch einmal Härte zu zeigen, die Zweikämpfe annehmen und auch mal da hin gehen, wo es weh tut. Gestern waren kaum Checks im Berliner Spiel zu sehen. Und dann muss man vorne ein Mittel finden, um die Nürnberger Defensive zu überwinden. Denn alles, was man gestern versucht hat, war einfach zu harmlos. Man brachte zudem viel zu wenige Schüsse auf das Tor von Jochen Reimer. Man muss versuchen, aus allen Lagen zu schießen. Zur Not muss eben auch einmal ein dreckiges Tor her. Die Mannschaft muss einen komplett besseren Auftritt hinlegen als in Spiel Eins. Nur dann hat man auch eine Chance, Spiel Zwei zu gewinnen und somit ein entscheidendes drittes Spiel zu erreichen.

Und welcher Ort wäre für den Startschuss einer Aufholjagd besser geeignet, als der Wellblechpalast. In dieser Halle haben wir schon so viele klasse Spiele gesehen und dort haben wir schon großartige Siege gefeiert. Es wird Zeit, dass ein weiteres Spiel in die Kategorie der legendärsten „Welli-Spiele“ dazu kommt. Und dieses Spiel kann dann der Startschuss sein für den Rest der Pre-Play-Offs/Play-Offs.

Noch ist alles möglich. Die Mannschaft muss nur wollen und das auch auf dem Eis zeigen. Dann kann sie Nürnberg schlagen. Wir Fans sind auf jeden Fall bereit. Ist die Mannschaft auch bereit? Das werden wir morgen Abend ab 19:30 (live auf Servus TV) Uhr im Wellblechpalast sehen.

2:6 zum Pre-Play-Off-Auftakt: Harmlose Eisbären kommen in Nürnberg unter die Räder

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDas haben sich die Eisbären Berlin sicherlich ganz anders vorgestellt. Im ersten Spiel der Pre-Play-Off-Serie unterlagen die Hauptstädter bei den Thomas Sabo Ice Tigers klar und deutlich mit 2:6 (0:3, 1:2, 1:1) und stehen damit bereits mit dem Rücken zur Wand. Denn bei einer weiteren Niederlage am Freitag im altehrwürdigen Wellblechpalast wäre die Saison für die Berliner bereits beendet.

Eisbären-Coach Uwe Krupp musste weiterhin auf Constantin Braun, Mark Bell und Florian Busch verzichten. Im Tor begann Petri Vehanen.

Nürnberg begann sehr druckvoll und versuchte früh in der Partie die Eisbären unter Druck zu setzen. Diese waren zunächst auf die Defensive bedacht, wollten dort keinen Fehler machen und lauerten auf Konterchancen. Doch als der Nürnberger Druck zu nahm, mussten sich die Eisbären erstmals an diesem Abend geschlagen geben. J.T. Wyman mit einem klasse Querpass in den Slot, wo Leo Pföderl lauerte und den Puck im Tor versenken konnte – 1:0 (8.).
Im Gegenzug hatten die Eisbären die Chance zum Ausgleich, doch sie vergaben zwei gute Möglichkeiten. Fortan die Eisbären zwar bemüht, jedoch ohne die zwingende Idee im Abschluss. Zudem fehlte es der Mannschaft von Uwe Krupp am Durchsetzungsvermögen. Die Eisbären fanden irgendwie kein Mittel gegen die kompakt stehende Nürnberger Defensive. Und wenn doch einmal ein Schuss durch kam, war dieser eine sichere Beute von Jochen Reimer im Tor der Hausherren.
Gegen Ende des ersten Drittels drehten die Gastgeber dann noch einmal so richtig auf. Einen 2-auf-1-Angriff schloss Leo Pföderl eiskalt ab – 2:0 (19.).
Und 57 Sekunden später kam dann der Auftritt der Nürnberger Paradereihe um Steven Reinprecht, Patrick Reimer und Yasin Ehliz. Letzterer konnte sich unbedrängt durch die Berlinder Defensive spielen, kam zum Schuss, welchen Petri Vehanen nicht festhalten konnte. Patrick Reimer stocherte den Puck letztendlich über die Linie – 3:0 (20.). Mit diesem Spielstand ging es in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel waren die Gäste aus der Hauptstadt weiterhin bemüht, in der Offensive zum Abschluss zu kommen. Aber Nürnberg machte es den Eisbären nach wie vor nicht leicht, stand hinten sehr sicher und ließ kaum einen gefährlichen Torschuss der Eisbären zu. Nürnberg lauerte auf Konter und war dabei stets gefährlich.
In der 26. Spielminute hatte Petr Pohl eine klasse Chance, als er im Slot zum Schuss kam. Doch Jochen Reimer konnte den Schuss abwehren.
Sechs Minuten vor der zweiten Drittelpause hatten die 4.780 Zuschauer in der Arena Nürnberger Versicherungen erneut Grund zum jubeln. Ein klasse Angriff der Franken, von der Grundlinie wurde der Puck von Connor James zur blauen Linie hoch gepasst. Dort stand Marco Nowak, welcher den Puck quer zu Corey Locke passte, welcher am langen Pfosten lauerte. Der Ex-Eisbär setzte zum Schuss an und überwand Petri Vehanen – 4:0 (34.). Da sah der finnische Goalie überhaupt nicht gut aus.
Nur 16 Sekunden nach diesem Treffer fanden die Eisbären eine schnelle Antwort. Querpass vor das Tor, wo Frank Hördler sehr viel Platz und Zeit hatte – 4:1 (34.).
Danach schwächten sich die Eisbären selbst. Nur 20 Sekunden nach dem Treffer kassierte Matt Foy eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines hohen Stocks mit Verletzungsfolge. Und in dieser Überzahl gelang Nürnberg der fünfte Treffer. Kyle Klubertanz mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie zum 5:1 für Nürnberg (36.).
Bei diesem Spielstand blieb es bis zur zweiten Drittelpause.

Zu Beginn des letzten Drittels wechselten die Eisbären ihren Goalie aus. Mathias Niederberger kam für Petri Vehanen ins Tor. Die Eisbären waren nach wie vor bemüht, in der Offensive etwas zu Stande zu bringen. Aber nach wie vor fanden sie kein Mittel gegen die starke Nürnberger Defensive. Die Franken machten nicht mehr als nötig, konzentrierten sich nur auf ihre Defensive und lauerten auf Konterchancen.
Doch einmal fanden die Berliner einen Weg durch die Nürnberger Abwehr. Jimmy Sharrow setzte sich klasse durch und schloss per Rückhand ab – 5:2 (46.).
Danach wurde das Spiel der Eisbären etwas besser, man kam auch öfter zum Abschluss. Doch trotzdem waren die Chancen nicht wirklich gefährlich für Jochen Reimer im Nürnberger Tor.
Knapp sechs Minuten vor dem Ende nahm Uwe Krupp dann Goalie Mathias Niederberger vom Eis. Die Eisbären nun also mit einem Mann mehr auf dem Eis. Doch auch da gelang den Eisbären kein weiterer Treffer. Dafür sorgte Nürnberg für den Schlusspunkt. Connor James verfehlte zunächst das leere Tor aus kurzer Distanz. Er schnappte sich den Puck aber hinter dem Tor, passte ihn vor das Tor, wo Leo Pföderl lauerte und seinen Hattrick perfekt machte – 6:2 (58.).

Eine absolut verdiente Niederlage für die Eisbären Berlin, die das Spiel vor allem im ersten Drittel verloren haben. Aber insgesamt gesehen fanden die Eisbären nie wirklich zu ihrem Spiel, fanden kein Mittel gegen die starke Nürnberger Defensive und waren allgemein viel zu harmlos. Auch in den Zweikämpfen hielten sich die Eisbären zurück. Irgendwie hatte man nicht das Gefühl, als ob die Eisbären hier das Spiel gewinnen wollten. Mit so einer Leistung am Freitag gegen Nürnberg droht das frühe Saisonaus.

Uwe Krupp sagte nach dem Spiel bei Servus TV folgendes:

Nürnberg hat sehr gut in der Defensive gestanden. Sie haben uns damit das Leben schwer gemacht. Wir müssen uns vorwerfen, dass wir Nürnberg zu selten in Zweikämpfe vor dem Tor verwickelt haben. Wir haben viel zu wenig geschossen.

Kapitän André Rankel äußerte sich bei Servus TV wie folgt zu dieser Partie:

Wir waren von Anfang an nicht bereit. Das erste Drittel lief nicht gut. Wir haben die Tore zu einfach her geschenkt. Es war keine gute Leistung von uns. So kann man in den Play-Offs nicht spielen. 

Pre-Play-Off-Stand:

Thomas Sabo Ice Tigers vs. Eisbären Berlin 1:0

Aller guten Dinge sind Drei: Vorschau auf die Pre-Play-Off-Serie Nürnberg vs. Berlin

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Das lange Warten hat endlich ein Ende. Die Hauptrunde der DEL-Saison 2014/2015 ist seit Sonntagnachmittag beendet. Und die Eisbären Berlin haben ihr erstes Saisonziel verpasst. Man wollte sich nach 52 Spieltagen direkt für das Play-Off-Viertelfinale qualifiziert haben. Dieses Vorhaben ist kläglich gescheitert. Und genau deswegen müssen die Eisbären ab morgen (19:30 Uhr/Servus TV live) in den Pre-Play-Offs um einen der letzten beiden Viertelfinal-Plätze kämpfen. Und dort bekommen es die Berliner mit den Thomas Sabo Ice Tigers zu tun. Und für beide Mannschaften gilt das Motto: „Aller guten Dinge sind Drei“.

Denn für beide Mannschaften ist es bereits die dritte Teilnahme an den Pre-Play-Offs. Und bisher sind beide Mannschaften nie weiter gekommen. Nürnberg verlor bei seiner ersten Teilnahme in der Saison 2010/2011 in zwei Spielen gegen die Adler Mannheim. In der Saison 2012/2013 unterlagen die Franken den Grizzly Adams Wolfsburg in drei Spielen.
Die Eisbären Berlin verloren in der Saison 2006/2007 in drei Spielen gegen die Frankfurt Lions. Und das letzte Mal ist noch gar nicht so lange her. In der letzten Saison verloren unsere Jungs in drei Spielen gegen den späteren Meister ERC Ingolstadt.
In dieser Saison wird also eine Mannschaft diese Serie beenden können und wird erstmals über den Umweg Pre-Play-Offs das Viertelfinale erreichen. Wer das sein wird, erfahren wir spätestens am Sonntag.

Das Duell zwischen den Thomas Sabo Ice Tigers und den Eisbären Berlin findet erstmals in den Play-Offs statt. In der DEL-Hauptrunde gewannen die Hauptstädter drei der vier Spiele gegen Nürnberg. Auf eigenem Eis gewannen die Eisbären mit 3:0 und 3:2 n.P. In Nürnberg setzten sich die Berliner mit 3:1 durch. Nürnberg gewann mit dem selben Ergebnis in der eigenen Arena. Die Eisbären wissen also, wie man in Nürnberg gewinnt. Was wichtig ist, brauchen die Berliner doch einen Auswärtssieg, um das Viertelfinale erreichen zu können. Continue reading

Hartmut Nickel: „Wir müssen versuchen, das Feld von hinten aufzurollen“

André Rankel (Kapitän Eisbären Berlin):

Ich glaube, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir haben über 60 Minuten das Spiel bestimmt. Wir haben unsere 5-gegen-3-Überzahl nicht genutzt und bei unserer 6-gegen-4-Überzahl ein bisschen zu wenig Druck zum Tor entwickelt. Dann passiert sowas. Wir haben alles rein gesetzt und im Endeffekt ein leeres Tor bekommen. 

Casey Borer (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 2:2 gegen Iserlohn):

Natürlich ist es enttäuschend, wenn man so ein Spiel verliert. Wir haben sehr gut gespielt, aber leider haben wir gemerkt, dass auch Iserlohn ganz gut spielen kann und es heute auch getan hat. 

Hartmut Nickel (Eisbären-Legende):

Man muss ja immer mal mit einer Niederlage rechnen. Ich habe heute nicht damit gerechnet. Man hat auch jedem den Druck angesehen, der auf den Spielern lastete. Nach dem 2:2 hatte ich wieder Hoffnung gehabt. Und das Spiel ohne Torwart zum Schluss war auch richtig, denn wir mussten drei Punkte holen. Wir hatten dieses Spiel eigentlich gar nicht nötig gehabt. Denn wir haben auf der Strecke so viele Punkte liegen gelassen, was eigentlich nicht notwendig war. Wir müssen jetzt einen Strich ziehen und versuchen, das Feld von hinten aufzurollen. Wir haben die Möglichkeiten, wir haben keine schlechte Mannschaft. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben heute ein gutes Eishockeyspiel gesehen. Was die Leistung meiner Mannschaft angeht. Es gibt nicht viel, mit dem man nicht zufrieden sein kann außer mit dem Ergebnis. Wir haben heute mit viel Energie gespielt. Wir haben uns viele Torchancen heraus gespielt. Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben. 

Jari Pasanen (Trainer Iserlohn Roosters):

Wir haben ein spannendes Spiel gesehen. Es ging ja um einiges. Kampf pur von unserer Seite. Ich finde, Berlin war heute besser als wir. Das muss man einfach anerkennen. Unser Unterzahlspiel war gut und Mathias Lange hat den Rest gemacht. 

2:3 gegen Iserlohn: Eisbären verspielen die große Chance auf das Heimrecht

logo_WBN_1415Ausgabe #33:

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Die Eisbären Berlin haben zum Abschluss der DEL-Hauptrunde 2014/2015 eine Niederlage kassiert. In der ausverkauften Arena am Ostbahnhof unterlagen die Hauptstädter am Sonntagnachmittag den Iserlohn Roosters mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) und verpassten damit das Heimrecht in den Pre-Play-Offs. Ein Tor hat am Ende gefehlt, um auf Platz Acht in der Tabelle zu springen und Heimrecht gegen Nürnberg zu haben. Doch diese Möglichkeit gab man in der Schlussphase in Überzahl und ohne Torwart leichtfertig aus der Hand.

Eisbären-Trainer Uwe Krupp musste auf Constantin Braun, Mark Bell und Florian Busch verzichten. Im Tor stand Petri Vehanen.

Marcel Noebels wartet vor dem Tor auf den Pass von T.J. Mulock. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Marcel Noebels wartet vor dem Tor auf den Pass von T.J. Mulock. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Gäste aus dem Sauerland erwischten den besseren Start und setzten die Eisbären früh unter Druck. Für beide Mannschaften ging es noch um sehr viel. Während die Eisbären um das Heimrecht in den Pre-Play-Offs kämpften, ging es für Iserlohn noch um die direkte Play-Off-Qualifikation. Dementsprechend engagiert traten die Roosters hier auf. Nick Petersen, Chad Bassen und Colton Teubert mit den ersten guten Chancen für Iserlohn. Doch diese waren noch nicht von Erfolg gekrönt.
Aber in der fünften Spielminute gingen die Roosters folgerichtig in Führung. Nick Petersen mit dem Zupsiel auf Brodie Dupont, welcher im Slot stehend ins Tor traf – 0:1 (5.).
Die Eisbären waren trotz des Gegentreffers nicht geschockt und versuchten ihrerseits zurück zu schlagen. Doch André Rankel und Petr Pohl vergaben gute Möglichkeiten zum Ausgleich.
Als Henry Haase in der achten Spielminute für zwei Minuten auf die Strafbank musste, hatte Iserlohn in Überzahl die Möglichkeit zu erhöhen. Doch die Eisbären kamen in dieser Unterzahl zu einem Konter. T.J. Mulock brachte den Puck ins gegnerische Drittel, ließ die Scheibe für Jimmy Sharrow liegen, welcher auch gleich abgezogen hatte. Iserlohns Goalie Mathias Lange konnte den Puck nur prallen lassen und Julian Talbot stand goldrichtig, um den Abpraller im Tor zu versenken – 1:1 (8.).
Danach waren Torchancen auf beiden Seiten eher Mangelware. Beide Mannschaften waren zwar bemüht, aber bei Beiden stand die Defensive sehr sicher und ließ nicht viel zu in der Folgezeit. Erst gegen Ende des ersten Drittels die Eisbären noch einmal mit guten Chancen, doch letztendlich blieb es beim 1:1, was auch gerecht war. Continue reading

Showdown gegen Iserlohn: Heimrecht in den Pre-Play-Offs für die Eisbären noch möglich

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRooster_1_E17_ig110307Die Spieler der Eisbären Berlin lassen sich von der aktuellen Situation nicht beeindrucken. Am Freitagabend gewannen sie gegen die Düsseldorfer EG souverän mit 5:2. Ein absolut verdienter Sieg nach einer überzeugenden Leistung. Die Mannschaft erzielte schöne Tore und zeigte tolle Kombinationen. Zwar lief noch nicht alles rund, aber dennoch zeigte die Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung. Durch den Heimsieg gegen Düsseldorf bleiben die Eisbären auch noch im Rennen um das Heimrecht in den Pre-Play-Offs. Doch um dieses zu bekommen muss in erster Linie morgen Nachmittag am letzten Hauptrunden-Spieltag ein Sieg gegen die Iserlohn Roosters eingefahren werden. Und dann muss man auch noch auf Patzer der beiden Konkurrenten Wolfsburg (in Krefeld) und Nürnberg (in Mannheim) hoffen.

Doch mit den Iserlohn Roosters treffen unsere Jungs morgen auf eine Mannschaft, die bisher eine sehr gute Saison spielt und noch alle Chancen auf die direkte Play-Off-Qualifikation hat. Iserlohn ist aktuell Sechster und wird daher morgen alles geben, um diesen Platz zu verteidigen. Die Eisbären werden also einen extrem motivierten Gegner erwarten. Für beide Mannschaften geht es in dieser Partie um sehr viel. Beide brauchen dringend den Sieg.

Von der Form her sind die Sauerläner leicht im Vorteil. Die Roosters gewannen fünf der letzten zehn Ligaspiele, während die Eisbären nur drei der letzten zehn Ligaspiele gewannen. Die Bilanz der beiden Mannschaften gegeneinander in dieser Saison steht 2:1 für Iserlohn. Die Roosters gewannen das erste Duell in Berlin mit 3:1 und ein Heimspiel mit 5:3. Berlin gewann das erste Spiel am Seilersee mit 5:2.

Wenn die Eisbären genauso spielen wie gestern gegen Düsseldorf, ist auch gegen Iserlohn ein Sieg möglich. Man sollte versuchen, die kleinen Fehler vom Freitag abzustellen und vor allem bis zum Drittelende konzentriert zu bleiben, um unnötige Gegentore kurz vor Schluss zu vermeiden. Für die Eisbären ist es die letzte Chance, um noch einmal Selbstvertrauen vor den Pre-Play-Offs zu tanken.

Los geht das letzte Hauptrunden-Heimspiel der Eisbären Berlin morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Rohatsch.

Walker`s Meinung

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Play-Off-Vorfreude? Nicht wirklich! Morgen Nachmittag findet der letzte Hauptrunden-Spieltag statt. Und unsere Jungs kämpfen dann noch um das Heimrecht in den Pre-Play-Offs. Danach beginnt sie endlich, die „fünfte Jahreszeit“, auf die wir uns in Berlin immer wieder freuen. Nur in diesem Jahr ist das vollkommen anders, jedenfalls bei uns.

Die Hauptrunde war schon ein stetiges Auf und Ab mit teilweise unterirdischen Leistungen der Mannschaft. Dann gab es wieder Spiele, wo man dachte, na bitte, sie können es ja doch noch. Dann gab es den Trainerwechsel von Jeff Tomlinson zu Uwe Krupp, welcher zunächst für neue Euphorie in der Hauptstadt sorgte. Doch der „Krupp-Effekt“ hielt nicht wirklich lange an und auch der ehemalige Bundestrainer konnte die Eisbären nicht direkt ins Play-Off-Viertelfinale führen. Was ja schon schade genug ist, war doch das Saisonziel ein ganz anderes gewesen.

Doch anstatt sich nun auf die anstehenden Pre-Play-Offs zu freuen, müssen wir Eisbären-Fans uns mit jeder Menge Frust rum schlagen. Die Hallen-Problematik stößt bei vielen Fans auf großes Unverständnis. So auch bei mir. Ja, auch ich freue mich natürlich, endlich mal wieder Play-Off-Hockey im Welli zu sehen, aber dennoch bin ich auch maßlos enttäuscht, wie der Verein mit den anderen Eisbären-Fans umgeht, die keine Dauerkarte haben. Sind diese Fans etwa keine „echten und treuen“ Fans? Nicht jeder schafft es finanziell und zeitlich sich eine Dauerkarte zu leisten. Und trotzdem stehen diese Fans treu hinter ihrem Team. Und manche dieser Fans fahren auch zu Auswärtsspielen und unterstützen dort die Mannschaft. Diese Fans werden nun dafür bestraft, dass sie sich vor der Saison keine Dauerkarte geholt haben. Aber in einem möglichen Viertelfinale will man diese Fans dann wieder bei den Heimspielen in der O2 World sehen? An deren Stelle müsste man dann diese Spiele boykottieren, wobei man damit leider genau die falschen trifft – nämlich die Mannschaft.

Genauso schlimm ist die Lösung der Ticketvergabe, wo einige Sitzplatz-Dauerkarten-Inhaber nur Stehplätze bekommen, weil sie nicht die nötige Preiskategorie haben. Man hat vor der Saison für einen Sitzplatz bezahlt und muss nun im Welli stehen. Was ich persönlich eine absolute Frechheit finde. Genau wie die Tatsache, dass man für die Tickets heute geschlagene zwei Stunden anstehen musste. Das hätte man dann auch anders regeln können. Hätte man von Beginn an auch die Pre-Play-Offs mit in die Planung einbezogen wäre uns so ein Chaos erspart geblieben. Und wir hätten unsere Nerven schonen können.

Und als ob das Hallen-Chaos nicht schon ärgerlich genug wäre, droht morgen gleich der nächste Nackenschlag für uns Fans. Da will man doch morgen anscheinend die Eisbären-Hymne von irgendeinem Kandidaten einer „Spaß-Schow“ singen lassen. Was muss man als Eisbären-Fan eigentlich noch alles ertragen?

Die Eisbären Berlin haben in den letzten Wochen sehr viele Sympathien verspielt. Und das gerade in so einer wichtigen Saisonphase für die Mannschaft. Man steht als Fan zwischen den Stühlen. Einerseits will man die Mannschaft nach allen Kräften unterstützen, anderseits will man auch ein Zeichen setzen, dass man die Schnauze so langsam aber sicher voll hat. Die Leidtragenden sind also in jedem Fall die Spieler und das ist sehr schade.

Man kann nur hoffen, dass es nicht noch weitere Hiobsbotschaften in naher Zukunft geben wird. Wir Eisbären-Fans haben in den letzten Wochen so einiges einstecken müssen. Es wird Zeit, dass man sich endlich wieder auf den voll und ganz auf den Sport konzentrieren kann statt sich mit solchen Dingen, die man durchaus hätte vermeiden können, rum zu schlagen.

Vorletztes Heimspiel gegen Düsseldorf: Henry Haase und Casey Borer kehren wohl in den Kader zurück

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRZ_DEG_BasisPartner_farbigDie Deutsche Eishockey Liga (DEL) biegt auf die Zielgerade in der Hauptrunde ein. Noch zwei Spieltage sind es, dann sind die ersten Entscheidungen gefallen. Sechs Mannschaften haben sich dann für die Play-Offs qualifiziert, vier weitere Mannschaften kämpfen dann noch um die restlichen zwei Viertelfinal-Plätze. Eine Mannschaft, die den Umweg über die Pre-Play-Offs gehen müssen, sind die Eisbären Berlin. Für den DEL-Rekordmeister geht es in den beiden Heimspielen am Wochenende noch darum, sich das Heimrecht in den Pre-Play-Offs zu sichern. Aktuell sind die Eisbären auf Platz Neun (75 Punkte). Wolfsburg (7. Platz/78 Punkte) und Nürnberg (8./77) stehen derzeit vor den Berlinern in der Tabelle.

Zum Auftakt des letzten DEL-Hauptrunden-Wochenendes empfangen die Eisbären Berlin morgen Abend die Düsseldorfer EG. Für die Rheinländer geht es darum, sich den noch fehlenden Punkt für die Viertelfinal-Qualifikation zu holen. Dementsprechend werden die Düsseldorfer morgen auch ins Spiel gehen. Unterschätzen sollte man den Tabellenfünften überhaupt nicht, denn die DEG spielt bisher eine sehr starke Saison, mit der überhaupt niemand gerechnet hatte.

Und die DEG kommt in Top-Form nach Berlin, gewann acht der letzten neun Ligaspiele. Dementsprechend groß ist auch das Selbstvertrauen bei der DEG. Die Eisbären hingegen sind zuletzt auf Formsuche gewesen. Nur drei der letzten zehn Ligaspiele konnten gewonnen werden. Was aber Hoffnung machen sollte, ist die Heim-Bilanz. Denn da gewann man neun der letzten zehn Heimspiele. Düsseldorf gewann aber zuletzt vier Spiele in Folge auf fremden Eis – u.a. in Mannheim und Hamburg.

Zum Glück hat sich die Personalsituation bei den Eisbären Berlin vor dem dem letzten Hauptrunden-Wochenende etwas entspannt. Die zuletzt angeschlagenen Verteidiger Henry Haase und Casey Borer konnten wieder mit der Mannschaft trainieren und werden wohl in den Kader zurückkehren. Somit hätte man wieder sieben Verteidiger zur Verfügung.
Fehlen werden dagegen weiterhin Constantin Braun, Mark Bell, Florian Busch und Jimmy Sharrow. Während wir die ersten drei Spieler in dieser Saison wohl nicht mehr wieder auf dem Eis sehen werden , kehrt immerhin Sharrow nach Ablauf seiner Sperre am Sonntag zurück ins Team.

Trainer Uwe Krupp sagte im Vorfeld der Partie folgendes (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin):

Wir haben aus den letzten Spielen Rückschlüsse gezogen und den Trainingsbedarf analysiert. Diese Woche haben wir vor allem an solch spielentscheidenden Elementen wie Unter- und Überzahl gearbeitet und insgesamt auch so trainiert, dass die zurückkommenden Spieler wieder ins Team finden.

Beide Mannschaften treffen morgen Abend zum vierten und letzten Mal in der Hauptrunde aufeinander. Bisher steht es nach Siegen 2:1 für Düsseldorf. Die DEG gewann seine beiden Heimspiele gegen die Eisbären mit 5:2 und 4:3 n.P. Die Eisbären gewannen auch ihr Heimspiel, setzten sich dabei mit 2:1 durch. Eine sehr enge und spannende Partie dürften wir auch morgen Abend wieder erwarten. Von den insgesamt letzten zehn Spielen gegeneinander gewannen die Eisbären nur vier. Man tat sich zuletzt also häufig sehr schwer gegen Düsseldorf, was man ja bereits in dieser Saison auch wieder gesehen hat. Die DEG ist ein sehr unangenehmer Gegner in dieser Saison.

Los geht das vorletzte Hauptrunden-Heimspiel der Eisbären morgen Abend um 19:30 Uhr in der Arena am Ostbahnhof. Hauptschiedsrichter sind die Herren Schimm und Schukies.

Der voraussichtliche Kader der Eisbären Berlin für das Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG am 27.02.2015:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Henry Haase, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jonas Müller, Kai Wissmann, Jens Baxmann, Casey Borer

Angriff:

Laurin Braun, TJ Mulock, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Matt Foy, Marcel Noebels

Es fehlen:

Jimmy Sharrow (gesperrt), Constantin Braun (Sprunggelenk), Mark Bell, Florian Busch (beide Gehirnerschütterung)

Uwe Krupp: „Abgerechnet wird zum Schluss“

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am vergangenen Wochenende ihr erstes Saisonziel in der DEL-Saison 2014/2015 verpasst. Man wollte am Ende der Hauptrunde unter den ersten sechs Mannschaften der Tabelle stehen und sich somit direkt für das Play-Off-Viertelfinale qualifizieren. Dieses Ziel hat man nicht erreicht, stattdessen muss man zum zweiten Mal nacheinander und zum insgesamt dritten Mal in die Pre-Play-Offs, welche man bisher noch nie überstanden hat. Trainer Uwe Krupp wurde beim heutigen Fan-Dialog im neuen Fanbogen nach den Gründen dafür gefragt.

Für Krupp gibt es verschiedene Gründe dafür:

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo zwischen einigen verletzten Spielern und dem ein oder anderen Spiel, was wir im Griff hatten, wo wir dann aber irgendwie einen Weg gefunden haben, das Spiel noch zu verlieren.

Dabei suchte Krupp nicht unbedingt nach Ausreden, als er die verletzten Spieler ansprach. Viel mehr versuchte er es zu erklären. Als Beispiel dafür nannte er Marcel Noebels, der vor seiner Verletzung richtig gut drauf war und der nun wieder seine Form sucht:

Man kann nicht von einem verletzten Spieler erwarten, dass er sofort wieder seine alte Form findet und voll einschlägt. Das kann man einfach nicht verlangen. Nach Verletzungen brauchen die Spieler erst wieder einige Zeit, um wieder zu alter Form zurück zu finden.

Im Hinblick auf die beiden letzten Hauptrundenspiele am Wochenende angesprochen, meinte Uwe Krupp, dass man die nächsten Spiele dafür nutzen will, um wieder in Form zu kommen. Man habe ja nun auch noch „Extra-Spiele“ bekommen, so Uwe Krupp in Anspielung auf die Pre-Play-Offs. Continue reading

3:6 in München: Eisbären verpassen endgültig direkte Play-Off-Qualifikation

rbs_neg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben ihr Ziel Platz Sechs und die direkte Play-Off-Qualifikation verpasst. Am Sonntagnachmittag verlor der DEL-Rekordmeister mit 3:6 (1:1, 0:3, 2:2) beim EHC Red Bull München und hat somit keine Chance mehr auf den sechsten Platz. Die Berliner rutschten in der DEL-Tabelle sogar auf Platz Neun ab, was aktuell nicht einmal Heimrecht in den Pre-Play-Offs bedeuten würde. Bei der Auswärtsschwäche der Eisbären in dieser Saison sieht derzeit vieles nach einem Saisonende nach den Pre-Play-Offs aus.

Eisbären-Trainer Uwe Krupp musste gleich auf sechs Stammspieler verzichten. Casey Borer, Mark Bell, Constantin Braun, Henry Haase, Florian Busch und Jimmy Sharrow fehlten dem DEL-Rekordmeister in München, der so nur mit 16 Feldspielern und zwei Torhütern nach München reiste. Da nur fünf gelernte Verteidiger zur Verfügung standen, wurde Julian Talbot kurzfristig in die Verteidigung gestellt. Die Eisbären spielten so nur mit drei Reihen und Sven Ziegler als zehnten Angreifer.

Die Eisbären trotzten den vielen Ausfällen jedoch und gingen früh in der Partie in Führung. Kapitän André Rankel sorgte für die Führung der Eisbären – 1:0 (3.). Doch mit zunehmender Spieldauer nahm der Druck der Hausherren zu. Durch Strafzeiten schwächten sich die Eisbären dann noch mehr, weshalb der Ausgleich nur noch eine Frage der Zeit war. In der dritten Überzahl gelang München der längst überfällige und hochverdiente Ausgleichstreffer. Dominik Kahun war 16 Sekunden vor der ersten Drittelpause erfolgreich – 1:1 (20.). Eisbären-Goalie Petri Vehanen war in den ersten 20 Minuten unter Dauerbeschuss, 19 Schüsse gab München auf das Tor der Eisbären ab. Die Berliner kamen dagegen nur zu ganzen fünf Torschüssen. Dennoch stand es 1:1-Unentschieden nach dem ersten Drittel.

Im Mitteldrittel sorgten die Hausherren dann schnell für klare Verhältnisse. Keine zwei Minuten waren gespielt, da sorgte Yannic Seidenberg für die erstmalige Münchner Führung in dieser Partie – 2:1 (22.). Als Laurin Braun auf der Strafbank saß, nutzten das die Hausherren erneut aus. David Meckler mit dem zweiten Überzahltreffer der Gastgeber – 3:1 (24.). Meckler war es auch gewesen, der knapp drei Minuten vor der zweiten Drittelpause den vierten Treffer von München erzielen konnte – 4:1 (38.). München hatte die Partie also gedreht und lag nach 40 Minuten klar und deutlich mit 4:1 in Führung.

Im Schlussdrittel keimte dann noch einmal Hoffnung bei den Hauptstädtern auf. Denn innerhalb von nur 51 Sekunden konnten die Berliner auf 3:4 verkürzen. Zunächst war es Frank Hördler gewesen, der in Überzahl das 2:4 erzielen konnte (48.). Kapitän André Rankel legte dann 51 Sekunden später das 3:4 nach und plötzlich waren die Eisbären wieder drin in dieser Partie (49.). Doch München machte alle Hoffnung zu Nichte. David Meckler gelang in der 56. Spielminute sein dritter Treffer der Partie – 5:3. Den Schlusspunkt setzte dann Michael Wolf, der den Puck im verwaisten Berliner Tor versenken konnte – 6:3 (58.).