Ausgabe #12:


Die Eisbären Berlin stehen nach diesem Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit leeren Händen da. Der DEL-Rekordmeister verlor zwei Tage nach der 3:4-Niederlage bei den Krefeld Pinguinen heute mit 1:3 (0:1, 1:1, 0:1) in der Arena am Ostbahnhof gegen die Iserlohn Roosters. 13.060 Zuschauer sahen eine verdiente Berliner Niederlage. Die Mannschaft wirkte in der Defensive völlig verunsichert und leistete sich einen Fehler nach dem anderen. Vorne agierte man entweder zu kompliziert oder ideenlos. Alle drei Gegentore sind aus individuellen Fehlern der Eisbären entstanden.
Chefcoach Jeff Tomlinson konnte heute einen Rückkehrer im Kader begrüßen. Mark Bell war wieder fit und stand somit im Kader für das Spiel gegen Iserlohn. Dagegen fehlten weiterhin Vincent Schlenker, Matt Foy, Florian Busch und Laurin Braun. Im Tor stand Petri Vehanen.

Die Iserlohner Defensive um Goalie Mathias Lange machte es den Eisbären heute richtig schwer. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)
Iserlohn erwischte einen sehr guten Start, setzte die Eisbären immer wieder unter Druck. Torhüter Petri Vehanen stand gleich zu Beginn mehrfach im Blickpunkt. Die Eisbären waren zwar in der Offensive bemüht, fanden jedoch kein durchkommen gegen die gut stehende Roosters-Defensive.
In der sechsten Spielminute dann die Riesenchance für Iserlohn zur Führung. Dylan Wruck stand auf einmal völlig frei vor Petri Vehanen, doch der behielt die Nerven und bewahrte die Eisbären vor dem Rückstand. Nur eine halbe Minute später die nächste große Chance, diesmal rettete der Pfosten für Vehanen.
Mitte des ersten Drittels der nächste Riesen-Save von Petri Vehanen. Brooks Macek lief alleine auf den finnischen Goalie zu, doch Vehanen konnte diesen Schuss klasse parieren und hielt auch den Nachschuss.
Aber nach 13 Spielminuten war dann auch der Eisbären-Goalie machtlos. Die Eisbären-Defensive ließ Derek Whitmore völlig alleine im Slot stehen, Alex Foster sah dies und spielte den Puck zu Whitmore, welcher Vehanen im Eins-gegen-Eins keine Chance ließ – 0:1. Die längst überfällige Führung für Iserlohn.
Die Eisbären zeigten sich nach dem Rückstand zwar bemüht in der Offensive, aber es fehlte an Ideen. Man spielte es einfach zu kompliziert. So ging es mit einem 0:1-Rückstand in die erste Drittelpause. Continue reading



Am Freitagabend war man zu Gast bei den kriselnden Kölner Haien. Der Vizemeister der beiden letzten Jahre hinkt in dieser Saison den eigenen Erwartungen meilenweit hinterher. Der vorletzte Tabellenplatz ist nicht das, was man sich in Köln vor der Saison vorgestellt hat. Gegen die Eisbären erwischten die Domstädter aber ein gutes erstes Drittel – vor allem, was die Effektivität anging. Die Eisbären waren zwar die durchaus spielbestimmende Mannschaft im Auftaktdrittel, dennoch lagen die Berliner nach 20 Minuten mit 0:2 hinten.
