Jens Baxmann: „Wir hätten drei Punkte holen können“

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben ein sehr enges Spiel gesehen. Wir wussten, dass Krefeld sehr stark zu Hause spielen wird. Ich hatte das Gefühl, dass sich meine Mannschaft am Anfang etwas schwer getan hat, in die Gänge zu kommen. Im Laufe des zweiten Drittels sind wir besser geworden und haben uns auch die ein oder andere Torchance erspielt. Wir hatten dann die 1:0-Führung und bis zum Schluss war es ein enges Spiel. Krefeld hat dann mit dem einen Angriff den Ausgleich erzielt. In der Overtime war es dann ein guter Angriff und wir haben mal eine Chance genutzt. Wir sind insgesamt sehr glücklich über die zwei Punkte.

Micki DuPont (Verteidiger Eisbären Berlin/erzielte das Game-Winning-Goal in der Overtime):

Wir haben ein gutes und kluges Auswärtsspiel gespielt. Krefeld spielt zu Hause eigentlich immer gut, versucht so ein bisschen die Zuschauer mit ins Spiel zu bringen. Aber wir haben gut gespielt und vor allem haben wir dass, was die Trainer von uns wollen, schnell in die gegnerische Zone zu kommen und nicht zu viele komplizierte Pässe zu spielen, gut umgesetzt. Dadurch haben wir uns den Sieg auch verdient. 

Oliver Mebus (Verteidiger Krefeld Pinguine):

Beide Mannschaften haben so ein bisschen abwartend gespielt und auf die Fehler des Gegner gewartet. Wir haben das Tor geschossen bzw. sie haben es vorgemacht nach unserem Fehler. Es gab noch ein interessantes letztes Drittel, wo beide Mannschaften nochmal Gas gegeben haben. Dann verlieren wir das Spiel unglücklich in der Unterzahl, weil letztendlich wieder die letzte Konsequenz fehlt und wir die Scheibe nicht raus bringen. 

Jens Baxmann (Verteidiger Eisbären Berlin):

Ich glaube im Nachhinein hätten wir drei Punkte holen können. Wir haben über das ganze Spiel gute Möglichkeiten gehabt. Auch gerade im Überzahlspiel hätten wir noch ein Tor schießen können. Das ist uns heute leider nicht gelungen. Krefeld hat dann noch den Ausgleich gemacht kurz vor Schluss und so müssen wir jetzt mit zwei Punkten zufrieden sein. 

Julian Talbot: „Petri ist ein ‚Monster‘ im Tor“

Julian Talbot (Stürmer Eisbären Berlin/erzielte das wichtige 1:0 gegen Stavanger):

Es war durchaus frustrieren gewesen, wenn man gesehen hat, wie viele Torchancen wir uns vor allem im ersten Drittel erarbeitet haben. Geduld war der Schlüssel zum Sieg. Wir wussten, dass Stavanger darauf lauert, dass man irgendwann ungeduldig wird und dann das ein oder andere ausprobiert. Aber wir sind unserem Spielplan treu geblieben und das hat sich ja auch ausgezahlt. Petri ist ein „Monster“ im Tor. Er hat wieder einmal unter Beweis gestellt, was für ein großartiger Torwart er ist. 

Sven Ziegler (Stürmer Eisbären Berlin/erzielte das 2:0 gegen Stavanger):

Wir mussten sehr viel Geduld haben. Sie haben uns das Leben ganz schön schwer gemacht am Anfang. Wir haben am Anfang auch nicht das gespielt, was wir wollten. Wir sind immer wieder gescheitert an deren blauen Linie, sind nicht ins Drittel hinein gekommen. Wir waren geduldig, haben auf unsere Chancen gewartet und irgendwann ist dann auch das Tor gefallen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben jetzt eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel. Alles in Allem bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben sehr geduldig gespielt, auch wenn wir zu Beginn unsere Chancen nicht nutzen konnten. Das ist dann immer sehr gefährlich, vor allem, weil Stavanger ein gefährliches Team ist. Am Ende hat die Geduld der Eisbären gesiegt. 

Pal K. Gulbrandsen (Co-Trainer Stavanger Oilers):

Im ersten Drittel sind wir ein bisschen langsam ins Spiel gekommen. Wir haben nicht gut gespielt und waren glücklich, dass die Eisbären daraus kein Kapital schlagen konnten. Im zweiten Drittel sind wir ein bisschen besser ins Spiel gekommen, hatten in Überzahl ein paar Torchancen. Im letzten Drittel haben wir leider nicht genug Chancen heraus gespielt, um Tore zu erzielen. 

Uwe Krupp: „Bei 5:5 ist das Spiel auf der Kippe“

André Rankel (Stürmer und Kapitän Eisbären Berlin/erzielte das 3:2 gegen Straubing):

Wir sind die Glücklichen. Wir haben gewonnen. Wir haben gut gespielt über 60 Minuten. Ich bin eigentlich mit der Teamleistung sehr zufrieden. Wir haben gute Sachen gemacht, gerade in der Offensive. Wenn du sieben Tore schießt, ist das schon sehr, sehr gut. Defensiv haben wir ein paar Kleinigkeiten falsch gemacht. Wir wussten, dass Straubing eine unglaublich gute Chancenverwertung, dass haben sie heute wieder gezeigt. Wir haben einen Weg gefunden, zu gewinnen und das ist Alles was zählt. 

Barry Tallackson (Stürmer Eisbären Berlin/traf zum 2:2 gegen Straubing):

Das war ein sehr unterhaltsames Spiel. Es hätte für beide Seiten ausgehen können. Wir haben vielleicht gut gespielt, aber wir hätten in der Defensive besser spielen können. Dass ein oder andere Mal haben wir Petri ganz schön im Stich gelassen. Aber man hat solche Spiele und daraus lernt man, dass man noch mehr kämpfen muss. Man musste sich zurück kämpfen und das haben wir getan. Straubing sollte man nicht unterschätzen. Die haben drei Spiele gewonnen und waren Tabellenführer. Dieser Sieg geht voll in Ordnung. 

Micki DuPont (Verteidiger Eisbären Berlin/bereitete ein Tor gegen Straubing vor):

Es war sehr schön, heute gewonnen zu haben. Straubing hatte einen sehr guten Start in die Saison und von daher war es sehr schwierig. Das geradlinige Spiel war heute der Schlüssel zum Sieg. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war ein gutes Spiel für die Fans, viele Tore. Mal abgesehen von den Toren, die Straubing geschossen hat, haben wir über 60 Minuten insgesamt ganz gut gespielt. Wir haben ein paar individuelle Fehler gemacht, die zu Gegentoren geführt haben. Straubing macht sehr viel aus wenigen Chancen und das macht sie gefährlich. Sie haben sich immer wieder zurück ins Spiel gekämpft. Wir haben einmal zurück gelegen und uns zurück gekämpft. Bei 5:5 ist das Spiel auf der Kippe. Da hat die Mannschaft einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Wir sind sehr sehr glücklich über die drei Punkte. Es war ein sehr gutes Spiel, aber es waren auch ein paar Sachen dabei, die wir nicht machen wollten. 

Larry Mitchell (Trainer Straubing Tigers):

Gratulation an Uwe und seine Mannschaft. Heute haben wir uns nicht so präsentiert, wie ich mir das vorstelle. Wir waren sehr oft Zweiter an den Scheiben. Wir waren im eigenen Drittel schlicht und ergreifend nicht gut. Wir haben einen Weg gefunden, Tore zu schießen, um das schlechte Spiel von uns eng zu gestalten. Wir hatten ein sehr starkes Überzahlspiel. Wir müssen uns am Freitag gegen Köln und das nächste Mal gegen Berlin besser präsentieren, um eine realistische Chance zu haben. 

Darin Olver: „Es fühlt sich unglaublich gut an“

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin/Matchwinner in Wolfsburg):

Beide Teams haben heute ein tolles Spiel gespielt und die Dinge richtig gemacht. Die Scheiben tief gespielt. Wir hatten am Ende auch das Glück auf unserer Seite und konnten so das Spiel auch gewinnen. Vor allem die Über- und Unterzahlformationen haben gut funktioniert. Sie waren auch sehr verantwortlich in der Defensive und das war letztendlich der Schlüssel zum Sieg. Es fühlt sich unglaublich gut an, wenn die Schüsse auch mal rein gehen. Ich hatte es lange genug, dass meine Schüsse nicht rein gegangen sind. 

Felix Brückmann (Torhüter Grizzlys Wolfsburg):

Es war heute ein tolles Spiel von beiden Mannschaften, eine tolle Atmosphäre. Bei 5-gegen-5 hatten wir die ersten beiden Drittel das Spiel unter Kontrolle. Dann haben wir aber zwei Strafen abgegeben und Berlin hat das zweimal genutzt, um ein Tor zu schießen. Vielleicht war das heute der Unterschied. Berlin war in meinen Augen ein bisschen kaltschnäuziger. Wir haben aber hart gearbeitet und wenn wir so weiter spielen, werden wir genügend Spiele gewinnen. 

Pavel Gross (Trainer Grizzlys Wolfsburg):

Wir haben ein sehr enges Spiel gesehen, in dem die Special Teams entschieden haben. Wir sind nun am Sonntag wieder gefordert, da wartet eine schwere Aufgabe in Augsburg auf uns, der wir uns stellen werden

Marco Friedrich: „Mit den Fans im Rücken ist einfach alles möglich“

Jari Pasanen (Trainer Iserlohn Roosters):

Wir haben sehr gut angefangen und glücklicherweise auch das Tor dann geschossen. Wir waren hellwach. Berlin hat am Freitag gewonnen und wir nicht. Wir waren sehr hungrig. Die Jungs wussten, dass wir was gut zu machen haben und so haben wir auch angefangen. Ich glaube, wir haben in der neutralen Zone sehr gut gespielt. Vor unserem Tor haben wir sehr gut alles zugemacht. Wir hatten zweimal Latte und drei Tore, auch in Überzahl haben wir gut gespielt. Ich war zufrieden, wie wir heute gespielt haben. 

Marco Friedrich (Stürmer Iserlohn Roosters)

Ja, es war eine enge Kiste, aber durch und durch hat unsere Mannschaft über 60 Minuten super gespielt. Sehr diszipliniert, wenig zu gelassen und mit den Fans im Rücken ist einfach alles möglich. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war für Iserlohn der Home-Opener. Da weißt du, dass die Fans dahinter stehen und die Mannschaft besonders motiviert ist. Das erste Drittel war Iserlohn besser. Aber der zehnten Minute im zweiten Drittel sind wir besser ins Spiel gekommen, waren dann auch recht nah dran, aber Iserlohn hat dann noch irgendwie einen Weg gefunden. 

Boris Blank (Stürmer Iserlohn Roosters):

Die Eisbären sind eine starke Mannschaft, sie laufen viel. Nicht umsonst waren sie sieben Mal Meister. Wir wussten auch, was auf uns zukommt. Wir waren bereit und zum Glück haben wir das geschafft. 

Florian Busch: „Es war ganz wichtig, gut in die Saison zu starten“

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin/ erstes DEL-Spiel seit dem 26. Oktober 2014):

Der Sieg war sehr verdient. Wir hatten mehr Chancen als Nürnberg. Wir haben hinten wenig zugelassen und vorne unsere Chancen genutzt. 5:2 ist am Ende sehr hoch, aber insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin/ zweifacher Torschütze gegen Nürnberg):

Es war ganz wichtig, gut in die Saison zu starten. Das ist natürlich immer optimal, wenn man mit einem Sieg startet, vor allem mit einem klaren Sieg. Wir haben 60 Minuten sehr gutes Eishockey gespielt. Über-, Unterzahl und 5-gegen-5 war eigentlich alles zufriedenstellend. Von daher sind wir sehr froh. Es fällt eine Last von den Schultern, wenn man das erste Spiel gewinnt. Vor allem nach der Champions-League-Niederlage in Frankreich. 

Spencer Machacek (Stürmer Eisbären Berlin/ Neuzugang aus Augsburg):

Es fühlt sich natürlich sehr gut an, diesen Sieg eingefahren zu haben. Es war sehr wichtig, das erste Tor zu schießen, um auch gut rein zu kommen in dieses Spiel. Auf das zweite Drittel kann man wirklich aufbauen, das war richtig gut. Die Zwei-Tore-Führung war letztendlich der Schlüssel zum Sieg. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war ein intensives Eishockeyspiel. Beide Mannschaften sind hart zur Sache gegangen. Wir wussten, das Nürnberg eine körperlich robuste Mannschaft ist und dass wir unser Spiel durchsetzen müssen. Und das ist uns heute in einigen Sachen ganz gut gelungen. Insgesamt war es eine geschlossene Mannschaftsleistung. Kompliment an die Mannschaft. Sie haben gut gekämpft, sie haben einen Weg gefunden, Tore zu schießen. Unser Unterzahlspiel hat gut funktioniert. 

Martin Jiranek (Sportdirektor Thomas Sabo Ice Tigers):

Wir hatten kein Rhythmus im Spiel. Berlin hat uns unter Druck gesetzt, sie haben hart gekämpft und sich den Sieg verdient. 

 

Uwe Krupp: „Wir wollten heute einen besseren Start haben als im letzten Spiel, das ist uns gelungen“

Bruno Gervais (Verteidiger Eisbären Berlin/ zweifacher Torschütze gegen Gap):

Es war ein „Comeback-Sieg“ nach der Niederlage gegen Zürich. Man sollte die Leistung von heute über die letzten zwei Wochen betrachten. Wir versuchen stets unser Leistungs-Niveau zu erhöhen. Okay, es gab diese Niederlage gegen Zürich, aber man hat auch viele gute Sachen in dem Spiel gesehen. Daran haben wir gearbeitet und auch heute im Spiel gegen die Franzosen fortgesetzt und auch umgesetzt. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber wir sind so langsam da, wo wir hin wollen. Die nächsten zwei Spiele sind unheimlich wichtig. Nicht nur wegen der Champions Hockey League sondern auch im Hinblick auf den Saisonstart in der DEL. Niemand nimmt diese Spiele auf die leichte Schulter. 

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 2:0 gegen Gap):

Wir waren von Anfang an hellwach. Das hat man gesehen. Nicht nur in der neutralen Zone sondern auch hinten in der Abwehr und ganz wichtig, vorne in deren Zone. Deswegen haben wir das gute Ergebnis im ersten Drittel einfahren können. Es war ein tolles Ergebnis und eine tolle Leistung unseres Teams. Was nun in den beiden Spielen in Zürich und Gap wichtig ist: Wir müssen klug spielen und hellwach sein. Wir müssen dafür sorgen, dass es nicht zu viele Puckverluste gibt. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir waren vorbereitet auf ein enges Spiel. Wir haben die französische Mannschaft gegen Zürich gesehen. Das erste Spiel war ganz knapp. Das zweite Spiel hat Zürich dann etwas eindeutiger gewonnen. Aber die Mannschaft ist gefährlich, kommt mit viel Energie. Wir wollten heute einen besseren Start haben als im letzten Spiel, das ist uns gelungen. Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen. Nach den ersten drei, vier Minuten haben wir dann auch angefangen, Scheiben zum Tor zu bekommen. Wenn du dann einmal eine Führung mit zwei oder drei Toren hast, spielt es sich natürlich ein bisschen leichter. Die Jungs haben heute einen guten Job gemacht.  

Luciano Basile (Trainer Les Rapaces de Gap):

Ich habe die Eisbären grundsätzliche in allen Belangen besser gesehen. Sie haben sowohl die Zweikämpfe gewonnen und waren auch von der Geschwindigkeit her besser. Die Eisbären haben stark begonnen. Eigentlich haben wir auch so begonnen, wie wir es uns gewünscht hatten. Aber dann haben wir mehrere Fehler gemacht im Umschaltspiel. Ich konzentriere mich auf das Positive. Meine Jungs haben bis zum Schluss gekämpft und das versuchen wir, mitzunehmen. 

Uwe Krupp: „Unsere Mannschaft hat heute zwei Gesichter gezeigt“

Marc Crawford (Trainer ZSC Lions):

Es war ein gutes Spiel. Wir hatten einen sehr guten Start. Danach waren die Eisbären ein bisschen besser, sind gut ins Spiel gekommen, hätten beinahe auch den Sieg stehlen können. Aber da hat unser Torhüter ein paar gute Paraden gemacht. Und am Ende war unser Überzahlspiel entscheidend und ausschlaggebend dafür, dass wir die drei Punkte geholt haben. Ich freue mich auf das Spiel in zwei Wochen in Zürich.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ich glaube, wir haben ein gutes Eishockeyspiel gesehen. Wenn ich mir das Ergebnis anschaue, ist es für mich etwas schwer zu schlucken, weil unsere Mannschaft heute zwei Gesichter gezeigt hat. Wir haben zum Teil sehr gut gespielt, hatten Zürich wirklich gut im Griff – angefangen im zweiten Drittel und dann im letzten Drittel. Das 4:3 fiel aus meiner Sicht etwas unglücklich, aber nicht aus einer Drucksituation heraus. Wir haben nicht so begonnen, wie wir spielen wollten. Im zweiten Drittel haben wir uns gefangen und das letzte Drittel war aus meiner Sicht bis zu den Züricher Toren recht gut. 

Marcel Noebels: „Wir haben an uns geglaubt“

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze zum 4:1 gegen Nürnberg):

Wir haben an uns geglaubt. Wir haben gesagt, was wir Mittwoch gespielt haben, reicht einfach nicht, um erfolgreich zu sein. Wir sind heute mit Herz raus gekommen. Wir wollten das Spiel unbedingt wieder gut machen, was wir am Mittwoch versaut haben. Das war heute die richtige Antwort. Ich freue mich schon auf Sonntag.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir wussten, dass wir uns steigern müssen nach dem letzten Spiel. Und das ist uns heute gelungen. Ansonsten glaube ich, war es ein enges Spiel. Nürnberg hatte auch seine Chancen. Ich bin natürlich froh, dass wir die Serie heute ausgleichen konnten. Sonntag geht`s weiter. 

Martin Jiranek (Trainer Thomas Sabo Ice Tigers):

Berlin ist hart raus gekommen von der ersten Minute an. Wir haben das erste Tor gemacht, was eigentlich ein guter Start für uns ist. Ich glaube der Knackpunkt war das Unterzahltor. Das war der Anfang vom Ende. Wir haben versucht, wieder zurück ins Spiel zu kommen. Aber die Eisbären waren zu stark heute. Wir haben den Jungs die Aufgabe gegeben, das letzte Drittel zu gewinnen. Wir haben das letzte Drittel gewonnen. Berlin hat sehr gut gespielt und den Sieg verdient.

Hartmut Nickel: „Wir müssen versuchen, das Feld von hinten aufzurollen“

André Rankel (Kapitän Eisbären Berlin):

Ich glaube, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir haben über 60 Minuten das Spiel bestimmt. Wir haben unsere 5-gegen-3-Überzahl nicht genutzt und bei unserer 6-gegen-4-Überzahl ein bisschen zu wenig Druck zum Tor entwickelt. Dann passiert sowas. Wir haben alles rein gesetzt und im Endeffekt ein leeres Tor bekommen. 

Casey Borer (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 2:2 gegen Iserlohn):

Natürlich ist es enttäuschend, wenn man so ein Spiel verliert. Wir haben sehr gut gespielt, aber leider haben wir gemerkt, dass auch Iserlohn ganz gut spielen kann und es heute auch getan hat. 

Hartmut Nickel (Eisbären-Legende):

Man muss ja immer mal mit einer Niederlage rechnen. Ich habe heute nicht damit gerechnet. Man hat auch jedem den Druck angesehen, der auf den Spielern lastete. Nach dem 2:2 hatte ich wieder Hoffnung gehabt. Und das Spiel ohne Torwart zum Schluss war auch richtig, denn wir mussten drei Punkte holen. Wir hatten dieses Spiel eigentlich gar nicht nötig gehabt. Denn wir haben auf der Strecke so viele Punkte liegen gelassen, was eigentlich nicht notwendig war. Wir müssen jetzt einen Strich ziehen und versuchen, das Feld von hinten aufzurollen. Wir haben die Möglichkeiten, wir haben keine schlechte Mannschaft. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben heute ein gutes Eishockeyspiel gesehen. Was die Leistung meiner Mannschaft angeht. Es gibt nicht viel, mit dem man nicht zufrieden sein kann außer mit dem Ergebnis. Wir haben heute mit viel Energie gespielt. Wir haben uns viele Torchancen heraus gespielt. Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben. 

Jari Pasanen (Trainer Iserlohn Roosters):

Wir haben ein spannendes Spiel gesehen. Es ging ja um einiges. Kampf pur von unserer Seite. Ich finde, Berlin war heute besser als wir. Das muss man einfach anerkennen. Unser Unterzahlspiel war gut und Mathias Lange hat den Rest gemacht.