Ausgabe #24:
Die Eisbären Berlin haben am zweiten Weihnachtsfeiertag den siebten Sieg in Folge gefeiert. Gegen die Grizzly Adams Wolfsburg setzten sich die Mannen von Trainer Uwe Krupp mit 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) durch und überholten die Niedersachsen damit auch in der Tabelle. 14.200 Zuschauer in der ausverkauften (nun ja, die Lücken – vor allem in der Fankurve – waren deutlich zu sehen…) Arena am Ostbahnhof sahen eine hart umkämpfte Partie, in der beide Mannschaften viel Geduld beweisen mussten. Am Ende hatten die Eisbären das bessere und glücklichere Ende auf ihrer Seite und konnten sich somit über den vierten Sieg im vierten Spiel unter der Leitung von Trainer Uwe Krupp freuen.

Das Banner mit der Nummer 27 von Steve Walker unter der Hallendecke der O2 World. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)
Bevor es mit dem Spiel los ging, kam es auf dem Eis aber erst einmal noch zur Ehrung vom ehemaligen Eisbären-Kapitän Steve Walker, dessen Trikot mit der Nummer 27 feierlich unter die Hallendecke gezogen wurde. Walker war dabei sichtlich gerührt und hatte mit den Tränen zu kämpfen. Verständlich, denn dieser Moment bescherte wohl jedem Zuschauer in der Arena eine Gänsehaut. Auf dem Videowürfel wurden noch einmal Ausschnitte aus Steve Walker seiner Zeit in Berlin gezeigt, Sven Felski, Don Jackson und Rob Zepp grüßten den ehemaligen Kapitän per Videobotschaft. Und dann kam der große Moment, als das Banner mit der Nummer 27 unter die Hallendecke gezogen wurde. Unter großem Applaus und „Steve Walker“-Sprechchören wurde das Banner hochgezogen.
Danach ging es aber mit dem Spiel los. Uwe Krupp musste auf den Langzeitverletzten Constantin Braun verzichten. Auch die Youngsters Sven Ziegler, John Koslowski, Vincent und Jonas Schlenker (Einsatz in Dresden) sowie Kai Wissmann und Jonas Müller (U20-WM) standen dem Berliner Headcoach nicht zur Verfügung. Im Tor stand Petri Vehanen.
Von Beginn an merkte man beiden Mannschaften an, dass sie hier vor allem auf eine sichere Defensive setzen

Wolfsburgs Goalie Felix Brückmann sichert die Scheibe. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)
wollten. Beide verteidigten stark ihr Tor, weshalb es in den ersten fünf Minuten auch nicht so viele Torschüsse zu verzeichnen gab. Dennoch war es eine Partie mit hohem Tempo, welche geprägt von vielen Zweikämpfen war. Beide Mannschaften kämpften verbissen um jeden Puck.
Danach waren es die Eisbären, die sich die ersten richtig guten Torchancen erspielen konnten. Doch Matt Foy, Frank Hördler, Marcel Noebels und Darin Olver konnten den Puck nicht im Tor der Wolfsburger unterbringen.
Aber auch die Niedersachsen kamen immer mal wieder gefährlich Richtung Eisbären-Tor und dort auch zum Abschluss. Doch Petri Vehanen war stets zur Stelle und bewies mal wieder seine Klasse.
Torlos ging es dann in die erste Drittelpause. Continue reading