5:2-Sieg gegen Hamburg: Eisbären geben richtige Antwort auf das Debakel vom Freitag gegen München

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Nun versteh einer mal die Eisbären Berlin. Am Freitagabend lieferten sie ein enttäuschendes Spiel gegen Red Bull München und am heutigen Sonntag wirkten sie wie ausgewechselt. Die Berliner schossen die Hamburg Freezers im Bruderduell mit 5:2 (3:2, 1:0, 1:0) aus der Halle und zeigten dabei ein völlig anderes Gesicht. Eine Mannschaft, die vorne für sehr viel Gefahr sorgte und vor allem mal aus allen Lagen schoss und eine Mannschaft, die vor dem eigenen Tor sehr gut arbeitete und nicht viele hochkarätige Chancen der Freezers zu ließ. Das war eine richtig gute Vorstellung unserer Jungs, die sich damit auch gleich wieder die Tabellenführung zurück eroberten.

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp musste heute auf Bruno Gervais, Frank Hördler, Vladislav Filin, Marvin Cüpper, Maximilian Adam und Shuhei Kuji verzichten. Im Tor begann, wie eigentlich fast immer, Stammgoalie Petri Vehanen.

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

13.304 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof sahen ein offensiv geführtes erstes Drittel, in welchem es hin und her ging. Beide Teams mit Zug zum Tor, die Eisbären wirkten dabei optisch aber ein bisschen besser. Und auf das erste Tor mussten die Berliner Fans auch nicht lange warten.
Nach nur 131 Sekunden zappelte die Scheibe erstmals im Freezers-Tor. Mark Olver bekam den Puck im Slot zugespielt, konnte die Scheibe aber nicht behaupten. Letztendlich kam Kapitän André Rankel an den Puck und schob ihn ins Tor hinein – 1:0 (3.).
Doch die Hanseaten wirkten keinesfalls geschockt und glichen ihrerseits nur 51 Sekunden später bereits aus. Julian Jakobsen versuchte es per Bauerntrick, scheiterte, Garret Festerling mit dem Versuch aus dem Slot, scheiterte, aber Dan Spang überwand den finnischen Goalie und ließ die mitgereisten Hamburger Fans erstmals jubeln – 1:1 (4.).
Auch danach war es eine schnelle Partie mit Chancen hüben wie drüben, auf den nächsten Treffer musste man aber bis zur Drittelmitte warten. Die Eisbären hatten die Scheibe im Angriffsdrittel und ließen sie eigentlich auch gut laufen, doch dann störten die Freezers das Eisbären-Spiel und die Scheibe wäre beinahe aus dem Drittel gerutscht. Aber Henry Haase stoppte den Puck an der blauen Linie und zog einfach mal ab, mit Erfolg, sein Schlagschuss schlug hinter Sébastien Caron ein – 2:1 (10.).
Hamburg danach mit drei guten Chancen, aber ohne Glück im Abschluss. Knapp fünf Minuten vor der ersten Drittelpause glückte den Freezers dann aber doch der erneute Ausgleich. Die Hanseaten mit einem Konter, Garrett Festerling mit dem Schuss, Vehanen ließ nach vorne prallen, wo Jerome Flaake dankend abstaubte – 2:2 (16.).
Doch das letzte Wort in diesem furiosen Aiftaktdrittel sollten die Hausherren haben. Bully im Angriffsdrittel der Eisbären, Constantin Braun bekam die Scheibe an die blaue Linie gespielt und zog ab – 3:2 (19.).
Danach war diese starke erste Drittel vorbei. Fünf Tore und sehr ansehnliches Eishockey – das machte Lust auf mehr. Continue reading

Eisbären enttäuschen erneut die eigenen Fans: 2:5 im Spitzenspiel gegen München

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Es sollte das absolute Spitzenspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) werden. Tabellenführer Eisbären Berlin empfing den Tabellenzweiten EHC Red Bull München in der Mercedes-Benz Arena. Doch was die 13.917 Zuschauer geboten bekamen – gerade von den Hausherren – war einfach nur peinlich. Relativ locker und souverän, ja gerade zu ohne großen Aufwand, gewann München mit 5:2 (3:0, 2:2, 0:0) in der Hauptstadt und eroberte somit die Tabellenführung von den Berlinern. Diese zeigten erneut eine erschreckend schwache Leistung in einem Heimspiel und müssen sich so langsam aber sicher fragen, was man mit dieser Leistung eigentlich in den Play-Offs erreichen will!?

Die Torschussstatistik nach dem ersten Drittel lautete 12 zu 6 für die Eisbären, was vermuten lässt, dass die Hausherren das Spiel dominiert haben. Pustekuchen. Die Gäste aus München machten aus sechs Chancen drei Tore. 0:3 stand es nach 20 Minuten aus Eisbären-Sicht. Die Eisbären wollten gerade das Spiel von hinten heraus aufbauen, als der Aufbaupass schief ging und bei Toni Söderholm landete, der an der blauen Linie lauerte. Dieser machte ein paar Schritte und zog ab – 0:1 (2.).

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

Die Eisbären hatten dann knapp zwei Minuten später die Chance zum schnellen Ausgleich, denn sie hatten ein Überzahlspiel. Aber nun ja, einen Plan im Powerplay hatten sie nicht wirklich. Höchtens das hin und her passen der Scheibe statt einfach mal zu schießen. So überstanden die Mannen von Coach Don Jackson die erste Unterzahl schadlos.
In der sechsten Minute tauchten dann die sehr effektiven Münchner mal wieder vorm Berliner Tor auf. Daryl Boyle schickte Frank Mauer auf die Reise, dieser hatte keine Probleme, Petri Vehanen zu verladen und netzte zum 0:2 ein (6.).
Was kurz darauf folgte war ein weiteres Berliner Powerplay, welches etwas besser aussah aber dennoch zu kompliziert gespielt wurde. So blieb auch dieses Überzahlspiel ungenutzt. Wenig später musste T.J. Mulock auf die Strafbank, München erstmals in Überzahl und nach 48 Sekunden auch erfolgreich. Über Yannic Seidenberg und Toni Söderholm kam die Scheibe zu Jerome Samson an den Pfosten und von dort aus drückte Samson den Puck über die Linie – 0:3 (13.).
Ernüchterung machte sich breit in der Arena am Ostbahnhof. Das hatten sich viele doch ganz anders vorgestellt. München war ja nicht mal klar besser. Nein, sie waren einfach nur eiskalt und effektiv vor dem Tor und nutzten die Fehler der Eisbären gnadenlos aus, während die Eisbären hier eher kopflos anrannten und vor dem Tor verzweifelten und nicht wussten, was sie mit dem Puck nun anstellen sollten.
Bestes Beispiel war eine doppelte Überzahl, wo man zwar in die Powerplay-Formation fand aber dann sich die Scheibe wieder nur hin und her passte und sich so immer mehr die Wut einiger Fans zuzog. Die doppelte Überzahl wurde natürlich nicht genutzt und beim Stand von 0:3 ging es in die erste Drittelpause. Wer weiß, wie es gestanden hättem wenn München hier ernst gemacht hätte!?

Das zweite Drittel war exakt zwei Minuten alt, als Daryl Boyle die Scheibe in den Slot spielte, wo Keith Aucoin

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

lauerte und den Puck zum 0:4 einschoss. Dieser Treffer bedeutete zugleich das Ende vom Arbeitstag von Petri Vehanen, der daraufhin von Coach Uwe Krupp aus dem Spiel genommen und durch Kevin Nastiuk ersetzt wurde. Vehanen konnte für dieses Debakel überhaupt nichts, was soll er auch machen, wenn ihn die sogenannte Defensive immer wieder im Stich ließ!?
Was ich dann noch peinlicher als das Spiel der Eisbären fand war der Gesang der Kurve „Wir sind die Macht im Land Eisbären Berlin, die ganze Liga fürchtet unser Team“. Euer Ernst? Unsere Jungs liegen 0:4 hinten und manche sogenannten „Ultras“ in der Mitte der Kurve haben nichts besseres zu tun, als das zu singen? Da fehlen mir glatt die Worte. Hätte nur noch „Super Eisbären ole“ gefehlt…
Und was machten die Eisbären so auf dem Eis? Die zeigten mal ein kurzes Aufbäumen und erzielten tatsächlich zwei Tore. Mark Bell hatte David Leggio im Tor der Gäste mit seinem Schuss etwas überrascht und erzielte das 1:4 (29.). Als die Eisbären dann nur knapp zwei Minuten später in Unterzahl waren, fuhren sie einen klasse 2-auf-1-Konter, welchen Florian Busch per Rückhand mustergültig abschloss – 2:4 (31.).
War das nun die Wende im Spiel, sollten die Eisbären nun die Aufholjagd gestartet haben? Nein! Denn München brauchte eine knappe Minute, um auf 2:5 zu stellen. Konrad Abeltshauser bekam die Scheibe zugespielt und zog einfach mal, Kevin Nastiuk war da ohne Chance (32.).
Beide Teams danach noch mal mit einem Überzahlspiel, aber da kam nichts zählbares bei raus und somit stand es 2:5 nach 40 Minuten.

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

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Das letzte Drittel ist dann eigentlich schnell erzählt. Wer nun mit einem Comeback der Eisbären rechnete, wurde enttäuscht. Ganze zwei Schüsse gaben unsere Jungs im Schlussdrittel ab. München verteidigte sehr stark und ließ kaum etwas zu. Nach vorne fuhren die Gäste gelegentlich mal Angriffe und gaben insgesamt sieben Schüsse auf das Tor von Kevin Nastiuk im Schlussdrittel ab. Aber insgesamt gesehen plätscherte das letzte Drittel nur so vor sich hin und man konnte einfach nur hoffen, dass dieses Spiel endlich enden würde. Das ein Teil der Kurve bis nach Spielende die Mannschaft feierte, lass ich dann mal unkommentiert. Ich fand es einfach nur mehr als peinlich. Die Leistung der Eisbären und die Gesänge einiger Fans.

Niederlagen gehören im Sport dazu und damit habe ich auch absolut kein Problem. Aber wenn man so spielt, wie die Eisbären heute, dann habe ich schon ein Problem mit der Niederlage. In einem Spitzenspiel eine derart peinliche Leistung abzuliefern ist einfach nur unglaublich. Hinten offen wie ein Scheunentor und vorne rennt man kopflos an. Einen wirklichen Gameplan habe ich nicht erkannt. Und wenn ich dann mal zur Bank der Eisbären geschaut habe, habe ich Uwe Krupp durchaus mit den Spielern reden sehen. Aber vielleicht muss man dem Team dann auch mal Feuer unterm Hintern machen so wie es Hans Zach früher getan hat. Mal so eine richtige Standpauke auf der Bank hätte das Team vielleicht wach gerüttelt. Aber da kam auch von Krupp relativ wenig.
Man muss angesichts der Leistungen der letzten Wochen fast schon Angst vor den bald beginnenden Play-Offs haben. Mit der heute gezeigten Leistung ist im Viertelfinale nach vier Spielen Feierabend. Die Leistung heute war für mich eines Spitzenspiels unwürdig und nicht DEL-tauglich.

2:1 – Niederlagenserie zu Hause beendet, aber nicht komplett überzeugt

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Nach zwei Heimniederlagen in Folge haben die Eisbären Berlin mal wieder zu Hause gewonnen. In der ausverkauften Mercedes-Benz Arena setzte sich der DEL-Rekordmeister mit 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) gegen die Straubing Tigers durch. Der Sieg gegen die Niederbayern war sicher verdient, denn die Berliner waren die bessere Mannschaft über 60 Minuten. Was aber auch daran lag, dass man sehr oft in Überzahl spielen durfte – dank einer kleinlichen Linie der beiden Hauptschiedsrichter. Nur was man heute offensiv angeboten hatte – gerade in Überzahl – war einfach nur erbärmlich. Elf Überzahlspiele, nur ein Treffer. Weil man es zu kompliziert vor dem Tor spielte, zu oft hin und her passte, zu oft planlos mit der Scheibe im Drittel lang lief. Man hätte da viel einfacher spielen müssen, statt ständig irgendetwas großes zu planen. Wenn man die Überzahlspiele konsequent ausgespielt hätte, hätte man hier heute Straubing aus der Halle schießen können. So musste man aber bis zur Schlusssirene um die drei Punkte zittern und setzte sich letztendlich mit Ach und Krach durch.

Bei den Hausherren fehlten heute Bruno Gervais, Frank Hördler, Shuhei Kuji, Kevin Nastiuk, Vladislav Filin und Maximilian Adam. Im Tor stand wieder Petri Vehanen, auf der Bank nahm Marvin Cüpper als Back-up Platz.

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

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Gleich nach einer Minute mussten die Eisbären die erste Strafzeit der Partie hinnehmen und mussten fortan in Unterzahl spielen. Doch in der Defensive standen sie sehr sicher und ließen nicht viel zu. Die 14.200 Zuschauer sahen ein hart umkämpftes erstes Drittel, in welchem die Eisbären optisch die spielbestimmende Mannschaft waren, sich aber schwer im Abschluss taten. Straubing versuchte hier auf Konter zu lauern, die Eisbären ließen da aber auch nicht wirklich viel zu.
Einmal fanden die Eisbären eine Lücke in der Tigers-Abwehr. Florian Busch hielt die Scheibe im Angriffsdrittel, spielte sie weiter zu Spencer Machacek, welcher Constantin Braun im Slot sah. Dieser bekam die Scheibe, umkurve Matt Climie klasse und netzte cool und eiskalt ein – 1:0 (9.). Mit dieser knappen Führung ging es in die erste Drittelpause. Continue reading

2:5 – Eisbären mit erneuter Heimniederlage und schlechter Leistung

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Die Eisbären Berlin haben erneut auf eigenem Eis verloren. Am Freitagabend unterlag der DEL-Rekordmeister dem Vizemeister von 2015, dem ERC Ingolstadt, vor 12.617 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena mit 2:5 (1:1, 1:1, 0:3). Erneut boten die Eisbären ihren Fans keine gute Leistung, zeigten vor allem in der Defensive haarsträubende Fehler und ließen Zweikampfhärte und Einsatz vermissen. Im letzten Drittel sorgten die Schanzer dann für die Entscheidung mit drei Toren. Erneut ein Schlussdrittel vor den eigenen Fans, was eine Enttäuschung dar stellte. Dem 0:4 gegen Düsseldorf von letzter Woche folgte heute ein 0:3 gegen Ingolstadt.

Bei den Eisbären feierte Mark Bell nach einjähriger Verletzungspause heute sein Comeback. Chefcoach Uwe Krupp musste dagegen auf Bruno Gervais, Frank Hördler, Jonas Müller, Shuhei Kuji, Vladislav Filin und Marvin Cüpper verzichten. Im Tor stand erneut Petri Vehanen.

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

Hinein ins erste Drittel, welches hart umkämpftes Eishockey bot. Gleich nach wenigen Sekunden gab es die erste Meinungsverschiedenheit zwischen beiden Mannschaften. Man merkte, dass es dem Saisonende entgegen geht und jeder für seine Saisonziele kämpft.
Die ersten 20 Minuten waren ausgeglichen, mit leichtem Chancenplus bei den Gästen aus Ingolstadt. Beide versuchten aus einer geordneten Defensive die Angriffe einzuleiten. Da beide aber relativ kompakt hinten standen, waren hundertprozentige Chancen eher Mangelware. Aber dennoch gab es zwei Tore im ersten Drittel zu sehen.
Als die Eisbären innerhalb von 36 Sekunden gleich drei Strafen (!) kassierten, schlugen die Schanzer in doppelter Überzahl zu. Tomas Kubalik setzte Parick McNeill in Szene, welcher Petri Vehanen keine Chance ließ – 0:1 (10.).
Doch die Eisbären konnten gut drei Minuten später zurück schlagen. Spencer Machacek ziehte nach außen, spielte die Scheibe vor das Tor, wo der heran stürmende Rückkehrer Mark Bell den Puck im leeren Tor versenken konnte – 1:1 (13.). Was für ein Comeback von der Nummer 17. Welcome back, Mark!
Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Drittelpause. Ein gerechtes Ergebnis nach den ersten 20 Minuten in der Hauptstadt.

Ingolstadt kam stärker aus der Kabine und hatte auch gleich zu Beginn gute Chancen, doch Petri Vehanen

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

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verhinderte den erneuten Rückstand. Stattdessen gingen die Hausherren erstmals an diesem Abend in Führung. Florian Busch hatte die Scheibe Richtung Tor geschossen, Timo Pielmeier ließ die Scheibe nur prallen und Sven Ziegler staubte dankend zum 2:1 ab (24.). Die beiden Hauptschiedsrichter Gordon Schukies und Ramin Yazdi waren sich jedoch nicht ganz so sicher, ob das ein reguläres Tor war und fuhren zum Videobeweis. Nach dessen Ansicht gaben sie den Treffer aber.
Die Eisbären danach mit weiteren guten Chancen, die sie jedoch kläglich vergaben oder aber an Timo Pielmeier scheiterten.
Ingolstadt wurde danach zunehmend stärker, was aber auch daran lag, dass die Eisbären sich haarsträubende Fehler in der Defensive leisteten. So vertändelte Darin Olver die Scheibe an der eigenen blauen Linie, Jared Ross konnte alleine auf Vehanen zu laufen, aber der Finne zeigte eine überragende Partie mit Wahnsinns-Saves. Er bügelte die Fehler seiner Vorderleute mehrfach aus.
Wenn sie nicht den Puck vertändelten, ließen sie die Ingolstädter ungestört im eigenen Drittel ihr Ding durchziehen. Sehr selten wurden die Gäste-Spieler mal angegriffen, die Eisbären ließen vor dem eigenen Tor den nötigen Einsatz und die nötige Zweikampfhärte vermissen. Man lud Ingolstadt förmlich zu den Chancen ein. Und es war abzusehen, dass das nicht lange gut gehen kann.
Petri Vehanen hatte bereits zweimal parieren können, aber beim dritten Schuss war er machtlos. Brandon McMillan hatte das leere Tor vor sich und keine Probleme, den Puck darin zu versenken – 2:2 (38.). Dieser Treffer war zugleich der Schlusspunkt unter dem zweiten Drittel. Continue reading

Düsseldorf-Sonderzug-Wochenende: Dem Debakel vom Freitag folgte am Sonntag der Sieg dank einer überragenden Moral

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Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter der Fans der Eisbären Berlin. Denn die Berliner trafen gleich zweimal auf die Düsseldorfer EG. Am Freitagabend waren die Rheinländer in der Mercedes-Benz Arena zu Gast, gestern Nachmittag folgte dann das „Rückspiel“ in Düsseldorf, wo die Eisbären von ca. 1500 EHC-Fans unterstützt wurden. Das Wochenende bot einen ersten Vorgeschmack auf die im März beginnenden Play-Offs. Hart umkämpfte Spiele, viele Zweikämpfe, viele Nickligkeiten und auch eine Schlägerei auf dem Eis, miserable Schiedsrichter-Leistungen, spannende Spiele und zwei völlig unterschiedliche Leistungen der Eisbären Berlin. Um nur mal einen Auszug aus diesem Wochenende zu nennen.

Doch bevor die beiden Mannschaften zum ersten Mal die Schläger auf dem Eis kreuzten, gab es in Berlin noch eine Ehrung. Die erste Meistermannschaft von 1966 wurde geehrt. Die Gäste aus Düsseldorf erwiesen sich dabei jedoch als sehr unsympathisch, kamen sie doch während der Ehrung auf das Eis und kassierten dafür prompt ein gellendes Pfeifkonzert. Die Stimmung war also bereits vor dem Spiel aufgeheizt, sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen. Denn so etwas gehört sich nun einmal überhaupt nicht.

(Foto: eisbaerlin.de/Walker)

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Das erste Drittel bot dann wenig spielerische Highlights, Spielfluss kam überhaupt nicht auf, denn die Partie wurde sehr oft durch Nickligkeiten und Strafen unterbrochen. Die beiden Hauptschiedsrichter Willi Schimm und Simon Aicher hatten alle Hände voll zu tun und waren damit komplett überfordert. Sie ließen eine klare Linie vermissen, so dass die Spieler überhaupt nicht wussten, was nun erlaubt ist und was nicht. So kamen sich Spencer Machacek (Berlin) und Chris Minard (DEG) bei einer schönen Schlägerei etwas „näher“. Machacek ging als Sieger aus dem Kampf hervor.
Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gäste bereits mit 1:0 in Front. Manuel Strodel hatte in der achten Spielminute in Überzahl getroffen. Die DEG störte die Eisbären früh im Spielaufbau und provozierte somit Fehler. Die Eisbären kamen selten gefährlich vor das Tor, während die DEG bei ihren Aktionen in der Offensive durchaus immer wieder für Gefahr sorgten. Dennoch blieb es beim 0:1 nach den ersten 20 Minuten, welche übrigens satte 52 Minuten gedauert hatten.

Das zweite Drittel sollte dann deutlich schneller zu Ende gehen, denn die beiden Hauptschiedsrichter hatten sich

(Foto: eisbaerlin.de/Walker)

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gedacht, die Linie aus dem ersten Drittel nicht fortzufahren und alle Nickligkeiten unbestraft zu lassen. Lediglich zwei Strafen wurden nur ausgesprochen. Da soll sich mal einer auf die Schiedsrichter einstellen.
Aber so bekamen wir wenigstens endlich einmal Eishockey geboten. Und eine Berliner Mannschaft, die blitzschnell zum Ausgleich kam. Barry Tallackson, der sich an diesem Wochenende zum DEG-Schreck entwickeln sollte, hatte nach nur 24-Sekunden Ex-Eisbär Mathias Niederberger überwunden – 1:1 (21.). Jener Barry Tallackson war es auch, der nur vier Minuten später die Hausherren erstmals in Führung geschossen hatte – 2:1 (25.).
Die Eisbären waren in den ersten zehn Minuten des Mitteldrittels die bessere Mannschaft, hatten Düsseldorf im Griff und führten nicht unverdient. Doch die Mannen von Coach Christof Kreutzer wurden in den letzten zehn Minuten minütlich stärker und schlugen zurück.
Ken Andre Olimb sorgte Mitte des Spiels für den 2:2-Ausgleich (31.). Und zwei Minuten vor dem Drittelende „spazierte“ Daniel Kreutzer durch die Defensive der Berliner und ließ auch Petri Vehanen im Tor keine Chance – 2:3 (38.). Das Tor hatte man so leicht her geschenkt. Das 2:3 war zugleich auch der Pausenstand in der Arena am Ostbahnhof.

(Foto: eisbaerlin.de/Walker)

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Was dann folgte, war wohl das schlechteste Drittel der Eisbären in dieser Saison. Das 2:3 kurz vor der Pause schien ihnen nicht gut getan zu haben, denn im letzten Drittel brach die Mannschaft komplett ein. Düsseldorf wurde es zu einfach gemacht, sie wurden förmlich zum Toreschießen eingeladen und nahmen diese Einladung dankend an. Aus neun Chancen machten sie vier Tore.
Innerhalb von 2:08 Minuten zogen die Rheinländer auf 6:2 davon. Bei den Gegentoren zeigten die Eisbären kaum Gegenwehr, machten der DEG förmlich den Weg frei zum Tor. Die ganze Vorstellung im letzten Drittel war einfach nur peinlich. Kein Einsatz, immer einen Schritt langsamer, kaum ein Pass kam an, vor dem Tor einfach zu harm- und ideenlos. Chefcoach Uwe Krupp reagierte und nahm Petri Vehanen nach dem 2:6 aus dem Tor, nur konnte der Finne am wenigsten für diesen Spielstand. Kevin Nastiuk kam ins Tor und musste anschließend auch noch ein Tor zum 2:7 hinnehmen. Die Eisbären zeigten keine Gegenwehr mehr und ließen sich einfach vorführen. Von den Rängen gab es nun Pfiffe gegen die Berliner, welche sie zu recht erhielten. Verlieren kann man immer mal ein Spiel, das gehört dazu. Aber dann muss die Leistung stimmen und die hat im letzten Drittel überhaupt nicht mehr gestimmt. Das war einfach nur peinlich, was unsere Jungs da boten. Folgerichtig war das 2:7 auch in der Höhe absolut verdient. Die Eisbären starteten also mit einem Dämpfer in das Düsseldorf-Wochenende und man musste nach diesem Spiel schlimmes für Sonntag befürchten. Die Mannschaft jedoch versprach sofortige Wiedergutmachung, schließlich reisten die Berliner per Sonderzug an. Continue reading

4:2 – Starkes Powerplay ebnet den Weg zum Sieg gegen Augsburg

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg150px-AEV_Panther_svgDie Augsburger Panther bleiben der Lieblingsgegner der Eisbären Berlin auf eigenem Eis. Die Fuggerstädter reisten heute zum 12. Mal in Folge als Verlierer aus der Hauptstadt ab. Vor 13.922 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena setzten sich die Berliner mit 4:2 (3:0, 0:1, 1:1) gegen den AEV durch und verteidigten damit ein weiteres Mal die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Schlüssel zum Sieg waren zum Einen das sehr starke erste Drittel, wo die Berliner eiskalt vor dem Tor agierten und zum Anderen die starken Special Teams (Über-/Unterzahl). Während die Eisbären drei ihrer vier Überzahlspiele nutzen konnten, überstanden sie alle sechs Unterzahlspiele gegen die Panther schadlos.

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp musste auch heute wieder auf Mark Bell, Frank Hördler (beide verletzt), Kai Wissmann, Marvin Cüpper und Vladislav Filin (Winter-Derby in Dresden) verzichten. Im Tor stand Petri Vehanen.

Die Eisbären legten wie die Feuerwehr los und belagerten das AEV-Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären legten wie die Feuerwehr los und belagerten das AEV-Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären begannen sehr druckvoll und machten früh deutlich, dass sie dieses Spiel hier gewinnen wollten. Augsburg sah einen Angriff nach dem anderen auf sich zu rollen und deren Goalie Benjamin Meisner hatte alle Hände voll zu tun. Es war abzusehen, dass dieser Druck sich irgendwann auszahlen musste. Es lief die sechste Spielminute, als Marcel Noebels die Scheibe hinter dem Tor erkämpfte und sie vor das Tor in den Slot spielte, wo Darin Olver verpasste, aber Bruno Gervais zum Abschluss kam. Henry Haase war da wohl noch dran gewesen und so führten die Hausherren verdient mit 1:0.
Mitte des ersten Drittels die Panther mit der ersten Strafzeit. Die Eisbären fanden in ihre Powerplay-Formation, Darin Olver brachte die Scheibe auf das Tor, wo sie noch abgefälscht wurde. In der etwas unübersichtlichen Situation behielt Barry Tallackson die Übersicht und schob den Puck über die Linie – 2:0 (12.).
Nachdem die Eisbären ihre erste Unterzahl schadlos überstanden hatten, konnten sie wieder in Überzahl agieren. Die Eisbären ließen die Scheibe gut laufen, über Micki DuPont kam der Puck zu Darin Olver, welcher den Puck erneut Richtung Tor brachte und Marcel Noebels fälschte das Spielgerät diesmal noch entscheidend ab – 3:0 (16.).
Die Eisbären waren in den ersten 20 Minuten klar überlegen, spielten gutes und vor allem druckvolles Eishockey. Augsburg kam damit überhaupt nicht klar und sorgte vor dem Tor der Hausherren für kaum Gefahr. Somit ging es beim Stand von 3:0 in die erste Drittelpause. Die Augsburger waren sicherlich zufrieden, als dieses erste Drittel vorbei war.

Im Mitteldrittel spielten die Gäste aus Augsburg dann deutlich aggressiveres Eishockey. Die Panther fuhren die

Das zweite Drittel war hart umkämpft. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Das zweite Drittel war hart umkämpft. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Checks zu Ende und versuchten auch nach vorne Akzente zu setzen. Die Eisbären ließen den AEV kommen, aber so wirklich viele hochkarätige Chancen ließen die Berliner nicht zu. Und die Eisbären selbst machten nach vorne nicht mehr so viel wie noch in den ersten 20 Minuten, aber dennoch erspielten sie sich gute Chancen, von denen sie diesmal allerdings keine nutzen konnten.
Eine Chance nutzen konnte aber Augsburg in der 33. Spielminute. Ben Hanowski spielte die Scheibe vor das Tor, wo Mark Mancari völlig alleine im Slot lauerte und keine Probleme hatte, den Puck ins Tor zu befördern – 3:1. Angesichts des Aufwandes der Augsburger war dieser Treffer jetzt nicht unbedingt unverdient.
In den letzten Minuten des Mitteldrittels wurde es deutlich ruppiger auf dem Eis, beide Mannschaften gerieten immer wieder mal kurz aneinander. Hier war nun ordentlich Feuer drin in der Partie. Weitere Tore fielen im Mitteldrittel aber keine mehr und so führten die Hausherren nach 40 Minuten mit 3:1.

Vier Eisbären-Tore gab es gegen Augsburg zu bejubeln. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Vier Eisbären-Tore gab es gegen Augsburg zu bejubeln. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Im letzten Drittel waren die Gäste die aktivere Mannschaft. Die Fuggerstädter wollten jetzt noch einmal alles geben und kamen immer wieder vor das Tor der Eisbären. Diese versuchten nun nicht mehr so viel nach vorne und waren viel mehr darauf bedacht, die eigene Defensive dicht zu machen. In der 51. Spielminute entwischte den Eisbären jedoch Drew LebLanc, T.J. Mulock konnte ihn nur unfair stoppen und so bekam Augsburg einen Penalty zugesprochen, welchen LeBlanc auch sicher verwandeln konnte – 3:2 (51.).
Die Partie war nun also wieder völlig offen gewesen, Augsburg war auf einmal wieder drin in dem Spiel. Allerdings beruhigten die Eisbären die eigenen Nerven und die der Fans nur knappe vier Minuten nach dem Anschlusstor des AEV. Die Eisbären mal wieder in Überzahl. André Rankel schoss die Scheibe am Tor vorbei, Petr Pohl kam an die Hartgummischeibe, passte sie weiter zu Mark Olver, welcher im Slot lauerte und Meisner keine Chance ließ – 4:2 (55.).
Die letzten zwei Minuten der Partie die Panther dann in Überzahl und mit zwei Mann mehr auf dem Eis, weil sie auch noch den eigenen Torhüter vom Eis nahmen. Augsburg versuchte nun also noch einmal alles, aber es hat nicht mehr gereicht. Die Eisbären verteidigten das sehr souverän und brachten das 4:2 über die Zeit.

Ein ganz wichtiger Sieg für die Berliner gegen den Lieblingsgegner, der in Zukunft vielleicht auf Reisen in die Hauptstadt verzichten sollte nach der 12. Niederlage in Folge. Die Eisbären legten praktisch im ersten Drittel den Grundstein zum Heimsieg gegen den AEV. Top-Scorer Darin Olver zeigte einmal mehr, wie stark er die Saison ist. Er war an den ersten drei Toren beteiligt. Auch Marcel Noebels wird immer wichtiger für die Berliner, sammelte auch heute wieder drei Scorerpunkte (1 Tor/2 Vorlagen). 

3:1 – Eisbären siegen dank starkem Schlussdrittel gegen Köln

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgDie Eisbären Berlin bleiben im Jahr 2016 ungeschlagen. Zwei Tage nach dem 6:2-Heimsieg gegen die Schwenninger Wild Wings gewannen die Berliner in der Arena am Ostbahnhof mit 3:1 (0:0, 0:1, 3:0) gegen die Kölner Haie und eroberten somit die Tabellenführung von der Düsseldorfer EG zurück. 12.110 Zuschauer sahen eine gute DEL-Partie, in der die Eisbären erst im Schlussdrittel das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Zuvor hatten sie sich zwar gute Chancen erarbeitet, aber auch wieder große Probleme mit einer defensiv eingestellten Mannschaft gehabt. Vor allem im Mitteldrittel taten sich die Berliner schwer, eine Lücke in der Kölner Abwehr zu finden. Im Schlussdrittel knackten sie dann aber die Kölner Defensive.

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp musste auch gegen Köln wieder auf Mark Bell und Frank Hördler verletzungsbedingt sowie auf Marvin Cüpper, Vladislav Filin und Kai Wissmann (alle Einsatz in Dresden) verzichten. Im Tor rotierte er zurück, Kevin Nastiuk nahm auf der Bank Platz, Petri Vehanen stand im Tor.

Kampf um den Puck beim Bully. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Kampf um den Puck beim Bully. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären kamen mit viel Tempo aus der Kabine. Sie setzten die Haie sofort unter Druck und erspielten sich auch richtig gute Torchancen. Köln hatte mit dem druckvollen Spiel der Eisbären arge Probleme, ihrem Torhüter Gustav Wesslau hatten sie es zu verdanken, dass es noch 0:0 stand.
Köln fand erst so Mitte des ersten Drittels besser ins Spiel und erarbeitete sich auch gute Torchancen, welche jedoch von Petri Vehanen zu Nichte gemacht wurden.
Mit Beginn der Drittelpause fuhren die beiden Hauptschiedsrichter Lars Brüggemann und Roland Aumüller noch einmal zum Videobeweis. Barry Tallackson hatte nur die Latte getroffen, die Hauptschiedsrichter wollten aber noch einmal genauer hinsehen und entschieden anschließend aber auf „kein Tor“. Torlos ging es in die erste Drittelpause. Continue reading

6:2 – Eisbären starten mit überzeugender Vorstellung und einem Sieg ins neue Jahr

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgwild_wings_logo_4c_rgbDie Eisbären Berlin sind erfolgreich ins Eishockey-Jahr 2016 gestartet. Vor 13.916 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena setzte sich der DEL-Rekordmeister mit 6:2 (2:0, 2:0, 2:2) gegen die Schwenninger Wild Wings durch und feierte damit einen perfekten Start ins neue Jahr. Die Eisbären boten dabei eine sehr überzeugende Leistung – sowohl defensiv als auch offensiv. Somit ging der Sieg auch in der Höhe absolut in Ordnung.

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp musste heute auf Mark Bell, Frank Hördler, Marvin Cüpper, Vladislav Filin und Kai Wissmann verzichten. Im Tor rotierte Krupp, Vehanen bekam seine verdiente Pause und Kevin Nastiuk seinen ebenso verdienten Einsatz.

Bruno Gervais erzielt in dieser Szene das 2:0. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Bruno Gervais erzielt in dieser Szene das 2:0. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein ins Spiel. Die Eisbären kamen in der Anfangsphase gleich zu ersten guten Chancen und hatten auch ein Überzahlspiel, aber von Erfolg gekrönt waren die Angriffe der Hausherren zunächst noch nicht. Man merkte den Eisbären hier schon an, was sie sich vorgenommen hatten. Sie spielten mit viel Tempo und kamen auch immer wieder gefährlich vor das Tor der Gäste im ersten Drittel. Schwenningen versuchte dagegen hinten sicher zu stehen und auf Fehler der Eisbären zu lauern, um dann zu kontern. Nur die Eisbären machten so gut wie keine Fehler.
In der achten Spielminute belohnten sich die Eisbären für ihren Aufwand. Petr Pohl fing einen Aufbaupass der Schwenninger ab und machte sich auf den Weg ins Angriffsdrittel, wo er auch gleich zum Abschluss kam. Joseph MacDonald im Schwenninger Tor war da machtlos gewesen, der Puck schlug im Netz ein und die Berliner führten verdient mit 1:0.
Knapp zwei Minuten später jubelten dann auch die Gäste erstmals an diesem Nachmittag. Aber die beiden Hauptschiedsrichter, Rainer Köttstorfer und Gordon Schukies, fuhren zum Videobeweis und entschieden danach auf „kein Tor“ wegen Torraumabseits.
Die Eisbären davon keinesfalls beeindruckt, sie spielten weiter sehr offensives Eishockey und ließen hinten nicht viel zu. Und vorne konnten sie in Überzahl nachlegen. André Rankel kam zum Schuss aus dem Slot heraus, MacDonald ließ zur Seite prallen, wo Bruno Gervais lauerte und den Puck per Rückhand ins Tor beförderte – 2:0 (15.).
Schwenningen zum Abschluss des ersten Drittels nochmal mit zwei Möglichkeiten, aber Kevin Nastiuk war zur Stelle und so stand es nach 20 Minuten 2:0 für Berlin. Continue reading

1:2 im Spitzenspiel: Eisbären ohne Ideen gegen clevere Iserlohner

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Das hatten sich die Eisbären Berlin und die 14.200 Zuschauer in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena ganz anders vorgestellt. Im letzten Heimspiel des Jahres 2015 waren die Iserlohn Roosters zu Gast und man freute sich auf ein richtig schönes Spitzenspiel. Doch schön war an dem Abend rein gar nichts. Das Spiel war nicht wirklich ansehnlich, die Eisbären kamen überhaupt nicht klar mit der Iserlohner Spielweise und merkten erst in den letzten Minuten des Spiels, wie man für gehörig Druck im Angriff sorgen kann und auch allgemein wirkten die Eisbären gestern recht müde und waren in vielen Situationen einfach immer einen Schritt langsamer als Iserlohn. Die Sauerländer brauchten gestern nicht ihr bestes Eishockey zeigen, um das Spiel verdient zu gewinnen. Hinten standen die Roosters sehr sicher und vorne lauerten sie auf Fehler der Eisbären, um dann eiskalt zuzuschlagen. Der Plan klappte perfekt und so holten sich die Gäste vom Seilersee die letzten drei Punkte des Jahres 2015 in Berlin.

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp musste gestern auf Frank Hördler, Mark Bell, Kai Wissmann, Jonas Schlenker, Vladislav Filin und Marvin Cüpper verzichten. Im Tor stand auch gestern wieder Petri Vehanen.

(Foto: eisbaerlin.de/Walker)

(Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein ins Spiel. Die Taktik der Gäste war von Beginn an zu merken. Iserlohn stand hinter sehr sicher und lauerte auf Konter. Die Eisbären liefen an, schienen aber kein wirkliches Konzept zu haben. Sie kamen zwar immer mal wieder ins Angriffsdrittel der Sauerländer, dort aber wurde es dann zu kompliziert, weil sie kein Mittel gegen die kompakte Defensive der Roosters fanden. Wenn dann doch mal ein Schuss durch kam, war er entweder zu harmlos oder aber eine sichere Beute von Mathias Lange im IEC-Tor.
In der neunten Spielminute fiel dann der erste Treffer des Abends. Die Eisbären mit dem Scheibenverlust, Cody Sylvester schickte Brad Ross auf die Reise und der ließ Petri Vehanen alt aussehen – 0:1.
Knapp eine Minute später war Ross schon wieder auf dem Weg Richtung Vehanen, diesmal konnte er diese Chance aber nicht nutzen.
Iserlohns Taktik ging hier voll auf. Die Eisbären bissen sich die Zähne an deren Defensive aus, während Iserlohn vor dem Tor eiskalt agierte und so nach 20 Minuten mit 1:0 führte. Continue reading

Tabellenführung gefestigt: 1:0-Arbeitssieg gegen Wolfsburg

logo_WBN_1516Ausgabe #17:

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Die Eisbären Berlin bleiben in der Erfolgsspur. Die Hauptstädter gewannen ihr Heimspiel am 2. Weihnachtsfeiertag gegen die Grizzlys Wolfsburg denkbar knapp mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) und festigten damit ihre Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). 14.200 Zuschauer (darunter war auch Ex-Eisbär Denis Pederson mit Familie) in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof sahen jetzt keinen wirklichen Eishockey-Leckerbissen. Ein sehr zähes, teilweise zerfahrenes und von der Taktik geprägtes Spiel bekamen die Zuschauer geboten. Von den Sitzen riss dieses Spiel jetzt keinen, aber am Ende zählen im Sport halt nur die drei Punkte, welche die Eisbären mehr auf dem Konto haben. Wie dieser Erfolg zu Stande kam, interessiert am Ende keinen mehr.

Eisbären-Checfoach Uwe Krupp musste heute auf Mark Bell (Sprunggelenk), Frank Hördler (Handgelenk), Florian Busch (fiebriger Infekt), Sven Ziegler (Knie), Kai Wissmann, Jonas Schlenker, Vladislav Filin und Marvin Cüpper (alle Dresden) verzichten. Im Tor stand wie in den letzten Woch auch heute wieder Petri Vehanen. Auf ihren finnischen Stammgoalie können die Berliner halt zur Zeit nicht wirklich verzichten, was sich auch heute wieder zeigen sollte.

Banner-Zeremonie für Denis Pederson. (Foto: eisbaerlin.de/Andrea)

Banner-Zeremonie für Denis Pederson. (Foto: eisbaerlin.de/Andrea)

Vor dem Spiel wurde es erst einmal so richtig emotional auf dem Eis. Denn die Eisbären – in Person von Manager Peter John Lee und dem Sportlichen Leiter Stefan Ustorf – ehrten Eisbären-Legende Denis Pederson für seine Verdienste in Berlin. Pederson trug von 2003-2012 mit einer kleinen Unterbrechung das Eisbären-Trikot und hatte dabei maßgeblichen Anteil am Erfolg der Eisbären. Denis Pederson war mit seiner Familie angereist und war auf dem Eis sichtlich gerührt von der ganzen Zeremonie.

Danach ging es dann aber los mit der Partie Berlin vs. Wolfsburg. Aber wirklich viel zu sehen bekamen die Zuschauer zunächst nicht. Beide taten sich schwer, ins Spiel zu kommen. Beide Defensivreihen ließen kaum etwas zu und so gab es zu Beginn kaum Torchancen. Das Spiel plätscherte praktisch so vor sich hin.
In der achten Spielminute gab es dann aber erstmals Aufregung auf dem Eis. Die Gäste aus der Autostadt im Angriff und plötzlich lag die Scheibe im Tor von Petri Vehanen. Die Wolfsburger Spieler jubelten bereits über den vermeintlichen Führungstreffer, aber die beiden Hauptschiedsrichter Roland Aumüller und Stephan Bauer bemühten den Videobeweis. Und dort sahen die Beiden ein Torraumabseits und gaben daher den Treffer folgerichtig nicht. Die Aufregung auf Seiten der Niedersachsen hielt sich aber in Grenzen.
29 Sekunden nach dem nicht gegebenen Tor gab es den nächsten Aufreger im Berliner Drittel. Christoph Höhenleitner checkte Eisbären-Verteidiger Jonas Müller unsanft in die Bande, der Berliner Youngster blieb daraufhin erstmal auf dem Eis liegen. Die beiden Hauptschiedsrichter entschieden sofort auf Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Checks von Hinten. Für Höhenleitner war die Partie also bereits beendet.
Die Eisbären nun also mit einem fünfminütigen Powerplay. Aber in diesem waren sie erschreckend harmlos, fanden kein Mittel gegen das gute Wolfsburger Penaltykilling. Diese überstanden die ersten vier Minuten in Unterzahl schadlos und danach war das Powerplay auch schon vorbei, denn Darin Olver durfte wegen eines hohen Stocks auf die Strafbank. Olver kassierte an diesem Nachmittag drei der insgesamt vier Berliner Strafen.
Wolfsburg hatte dann also noch eine Minute Powerplay und danach noch zwei weitere Überzahlspiele, aber auch die Mannen von Coach Pavel Gross schafften es nicht, in Führung zu gehen. Die beste Chance vergab Fabio Pfohl drei Sekunden vor der ersten Drittelpause, als er nur die Latte traf. Somit endete ein am Ende doch sehr zerfahrenes erstes Drittel torlos. Continue reading