Schon wieder in Ingolstadt: Eisbären wollen den zweiten Sieg bei den Schanzern und die Auswärtsbilanz aufbessern

Hinein ins zweite Saisonviertel. Fast alle Mannschaften haben nun 13 Spiele absolviert und dabei gegen jeden Konkurrenten aus der DEL gespielt. Die Eisbären Berlin stehen als eine von vier Mannschaften aber noch bei zwölf Spielen und treffen in ihrem 13. Saisonspiel bereits zum zweiten Mal auf den ERC Ingolstadt. Vor elf Tagen trafen die Schanzer und die Berliner bereits in der Saturnarena aufeinander, damals siegten die Hauptstädter mit 4:2. An die damals gezeigte Leistung will die Mannschaft von Trainer Serge Aubin nun auch morgen Abend (Bully: 19:30 Uhr) anknüpfen, doch der Respekt vor dem Team von Coach Doug Shedden ist groß (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 24.10.2019):

Ingolstadt ist eine gute Mannschaft, wir sollten bereit sein. Wir spielen derzeit gutes Eishockey, hatten einige gute Phasen auswärts, aber können da auch besser sein.

Recht hat Serge Aubin damit, wenn er sagt, dass die Eisbären derzeit gutes Eishockey spielen. Dabei klammern wir aber natürlich das 0:4 in Düsseldorf aus, denn da erwischten die Berliner einen gebrauchten Tag und bekamen nichts auf die Reihe und stattdessen die Grenzen von der DEG aufgezeigt. Es war die einzige Niederlage in den letzten sechs Spielen, die restlichen fünf Spiele gewannen die Eisbären. Darunter waren auch zwei Auswärtssiege, dem in Ingolstadt ging ein 2:1 in Augsburg hervor, der erste Auswärtssieg in dieser Saison.

Während unsere Jungs bisher alle fünf Heimspiele gewannen, klemmt es auswärts noch hier und da. Fünf der bisherigen sieben Auswärtsspiele wurden verloren, weshalb ein Top-4-Platz noch nicht herausgesprungen ist. Man sollte auch auswärts Konstanz in die eigene Leistung hineinbekommen und genauso auftreten wie auf heimischen Eis. Wie es gehen kann, haben die beiden Auftritte in Augsburg und Ingolstadt gezeigt.
Und was auch Hoffnung machen sollte, ist der Fakt, dass die Schanzer keinesfalls eine Heimmacht in dieser Saison bisher waren. Sechs der bisherigen acht Heimspiele verlor der ERCI, diese Serie kann aus Sicht der Eisbären morgen Abend natürlich gerne weitergehen.

Im Team der Berliner gibt es keine Änderung, nach wie vor sind 22 Spieler einsatzbereit und somit wird auch in Ingolstadt wieder ein Spieler auf die Tribüne müssen. In Düsseldorf war es Florian Kettemer, gegen Nürnberg Constantin Braun. Bisher traf es also stets einen Verteidiger. Für morgen Abend hat Trainer Aubin schon „eine ziemlich gute Idee, aber final entschieden ist noch nichts„.

Aber egal, welche 21 Spieler morgen auf dem Spielberichtsbogen stehen werden. Treten die Berliner so auf wie gegen Nürnberg, ist der dritte Auswärtssieg durchaus möglich. Und wie es bei den Schanzern geht, zeigte man ja bereits vor elf Tagen, als Maxim Lapierre (2), Ryan McKiernan und Austin Ortega die Eisbären auf die Siegerstraße brachten. Macht es noch einmal, Jungs!

Der Kader der Eisbären Berlin für das Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt am 25.10.2019:

Tor:

Sebastian Dahm, Maximilian Franzreb

Abwehr:

Kai Wissmann, Frank Hördler, Jonas Müller, John Ramage, Ryan McKiernan, Florian Kettemer, Constantin Braun

Angriff:

Austin Ortega, Pierre-Cédric Labrie, André Rankel, Landon Ferraro, Maxim Lapierre, Louis-Marc Aubry, Lukas Reichel, Sean Backman, Fabian Dietz, James Sheppard, Mark Olver, Marcel Noebels, Leo Pföderl

Für Weißwasser im Einsatz:

Eric Mik, Jake Ustorf, Thomas Reichel, Sebastian Streu

Nicht zur Verfügung:

Marvin Cüpper (Sprunggelenk), Vincent Hessler (Hand), Charlie Jahnke (Ausleihe DEG), Florian Busch

6:2 gegen Nürnberg: 5. Heimsieg im 5. Heimspiel und Traum-Heim-Debüt von Landon Ferraro

WalkersBaerenNews 2019/2020, #7:

Die Mercedes-Benz Arena bleibt in der Saison 2019/2020 eine uneinnehmbare Festung. Auch die fünfte Mannschaft reiste ohne einen Sieg nach Hause. Vor 10.720 Zuschauern setzten sich die Eisbären Berlin deutlich und verdient mit 6:2 (1:1,1:0,4:1) gegen die Thomas Sabo Ice Tigers durch, feierten damit also auch im fünften Heimspiel einen Sieg und gaben zudem die perfekte Antwort auf das 0:4 vom Freitag in Düsseldorf. Erst in der Schlussminute machte sich die Überlegenheit der Eisbären (59:28-Torschüsse) auch im Ergebnis sichtbar, als die Berliner den Nürnbergern in 59 Sekunden noch einmal satte drei Tore einschenkten.

Im Kader der Eisbären gab es im Vergleich zum Spiel bei der DEG nur eine Änderung. Florian Kettemer kehrte ins Line-up zurück, dafür musste Constantin Braun als überzähliger Spieler auf die Tribüne. Neuzugang Landon Ferraro gab sein Heim-Debüt, es sollte ein Traum-Einstand werden. Aber später mehr dazu. Im Tor stand natürlich auch heute wieder Sebastian Dahm.

1. Drittel:

Ganze 49 Sekunden war die Partie alt und Nürnberg kassierte die erste Strafzeit des Spiels. Aber das Powerplay der Eisbären war kein gutes, Nürnberg mit gutem Penaltykilling, überstand diese Unterzahl somit schadlos.
Die Eisbären anschließend mit viel Offensiv-Power und guten Möglichkeiten, aber leider ohne Erfolg im Abschluss. Und dann mussten auch die Hausherren die erste Unterzahl überstehen. Aber genau wie das Powerplay der Eisbären war auch das der Franken eher harmlos und blieb somit auch ohne Erfolg.
Die Eisbären danach weiter im Vorwärtsgang, auch Nürnberg versuchte sich in der Offensive zu zeigen. Aber die Eisbären wirkten stärker und sollten nach zehn Minuten erstmals jubeln können. Es folgte der erste Auftritt der Ferraro-Aubry-Rankel-Reihe und es sollte nicht der letzte an diesem Abend gewesen sein. Am Ende der Kombination war es Louis-Marc Aubry, der das Zuspiel von Kapitän André Rankel eiskalt im Nürnberger Tor versenkte – 1:0 (10.).
Der Führungstreffer gab den stark gestarteten Eisbären nun noch mehr Aufwind und sie spielten weiterhin Power-Hockey mit viel Druck auf das Tor von Niklas Treutle. Dem Nürnberger Torhüter hatten es die Franken zu verdanken, dass sie hier noch im Spiel waren. Und gab ihr somit die Möglichkeit, kurz vor der ersten Pause, als man selbst eine kleine Drangphase hatte, den Ausgleich zu erzielen. Patrick Reimer mit dem Schuss, Sebastian Dahm konnte die Scheibe nicht festmachen, die Verteidiger waren nicht für den Rebound zur Stelle und so konnte Kevin Schulze abstauben – 1:1 (20.). Mit einem aus Nürnberger Sicht schmeichelhaften 1:1 ging es in die erste Drittelpause.

Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker

2. Drittel:

Die Hauptstädter kamen höchst motiviert zurück auf das Eis und wollten an das starke Auftaktdrittel anknüpfen und nun auch endlich die Chancen nutzen. Und in der 23. Spielminute jubelten die Spieler auf dem Eis und die Hauptschiedsrichter hatten auch auf Tor entschieden, fuhren aber zur Sicherheit noch einmal zum Videobeweis. Und erneut war es die Reihe vom ersten Tor, die auch für das zweite Tor verantwortlich war. Aubry zog über rechts ins Drittel, spielte die Scheibe zu Rankel, welcher an Treutle noch scheiterte. Aber da war ja noch der dritte im Bunde, Landon Ferraro, und der stocherte die Scheibe letztendlich über die Linie und konnte somit mit kurzer Verzögerung seinen ersten DEL-Treffer bejubeln. Den ersten Punkt hatte er ja schon beim 1:0 eingefahren – 2:1.
Die Eisbären kannten weiterhin nur eine Richtung und zwar nach vorne. Nur bei den seltenen Nürnberger Ausflügen ins Berliner Drittel mussten die Eisbären mal den Rückwärtsgang einlegen, aber die meiste Zeit ging es nach vorne. Und Mitte des zweiten Drittels schepperte es beinahe zum dritten Mal an diesem Abend, aber der Pfosten hatte etwas gegen das Tor von Kai Wissmann. Sein Hammer von der blauen Linie ging leider nur ans Aluminium.
Die zweiten zehn Minuten im Mitteldrittel entwickelten sich dann eher ausgeglichen, da konnten auch die Franken mal die Eisbären in deren Drittel festspielen, aber auch Nürnberg war im Abschluss glücklos, ebenso wie die Berliner bei ihren weiteren Chancen. Somit stand es nach 40 Minuten knapp 2:1 für die Eisbären, welche den Schlussabschnitt nach einer Strafe gegen Ex-Eisbär Daniel Fischbuch in Überzahl begannen.

Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker

3. Drittel:

Und als Rylan Schwartz nach nur 36 Sekunden im letzten Drittel sich zu Fischbuch in die Kühlbox gesellte, waren die Eisbären auf einmal mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Die Scheibe kam an den rechten Bullykreis zu John Ramage, der holte zum Schlagschuss aus und die Scheibe rauschte an Niklas Treutle vorbei ins fränkische Tor – 3:1 (42.). Auch das erste DEL-Tor von John Ramage fiel also heute Abend gegen Nürnberg.
Die Gäste gaben sich aber noch nicht auf und hatten durch Youngster Eugen Alanov in der 48. Spielminute die dicke Chance zum Anschlusstreffer, als er im Slot freistehend zum Abschluss kam. Aber Sebastian Dahm bestätigte einmal mehr seine klasse Leistungen aus den letzten Wochen.
Aber sechs Minuten vor dem Ende musste Dahm dann doch noch einmal hinter sich greifen. Alanov mit dem Querpass auf Schulze und der netzte zu seinem zweiten Treffer in dieser Partie ein – 3:2 (54.).
Für die Schlussphase war also höchste Spannung angesagt, die Eisbären wollten das Ergebnis verteidigen und mit einem Konter das Spiel entscheiden, während die Mannen von Trainer Kurt Kleinendorst auf den Ausgleich drängten. Und beinahe hätte PC Labrie für die Entscheidung gesorgt, aber sein Schuss knallte gegen den Pfosten. Glück für die Schmucktiger (56.).
Diese riskierten zum Schluss noch einmal alles und nahmen zu Gunsten eines sechsten Spielers ihren Goalie vom Eis. Landon Ferraro machte sich daraufhin auf den Weg Richtung leeres Nürnberger Tor, wurde aber zu Fall gebracht. Louis-Marc Aubry war es egal, er versenkte kurz darauf die Scheibe im Nürnberger Tor und erhöhte auf 4:2 (59.).
Es war der Auftakt in furiose 59 Sekunden in der Arena am Ostbahnhof, in denen die Eisbären und deren Fans aus dem Feiern nicht mehr herauskamen und die Nürnberger – allen voran Goalie Niklas Treulte – richtig frustriert wurden. Kai Wissmann und Ryan McKiernan setzten Mark Olver in Szene, der marschierte Richtung Treutle und ließ dem Nürnberger Goalie keine Chance, versenkte den Puck eiskalt zum 5:2, 14 Sekunden nach dem vierten Treffer der Eisbären (60.).
Aber das war immer noch nicht der Schlusspunkt. Für die Kirsche auf der Torte sorgte zehn Sekunden vor Spielende Neuzugang Landon Ferraro höchstpersönlich, als er den Querpass von Kapitän André Rankel nur noch ins halbleere Nürnberger Tor einschießen musste – 6:2 (60.). Niklas Treutle war nun richtig sauer und zertrümmerte seinen Schläger am Tor. Danach war das Spiel zu Ende, Nürnberg und Niklas Treutle erlöst und Berlin feierte auch nach dem fünften Heimspiel einen Heimsieg.

Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker

Das war die perfekte Antwort auf die Niederlage in Düsseldorf. Von der ersten Sekunde an machten die Eisbären deutlich, dass das Spiel am Freitag nur ein Ausrutscher war und das die Formkurve nach wie vor nach oben zeigt. Man spielte richtig starkes Offensiv-Eishockey, kannte heute nur eine Richtung und nahm das Tor von Niklas Treutle regelrecht unter Beschuss. Satte 59 Torschüsse zeigte die Statistik nach Spielende an, aber erst in der letzten Minute spiegelte sich diese Überlegenheit auch im Ergebnis wieder.
Ansonsten war es eine ganz starke Teamleistung. In der Defensive hat man hart gearbeitet und Nürnberg nicht viele hochkarätige Chancen gegeben. Die neutrale Zone wurde schnell überbrückt und man spielte richtig starkes und offensives Eishockey, erspielte sich eine Vielzahl an Top-Möglichkeiten und konnte diese am Ende auch endlich eiskalt nutzen. Man verlor nie die Ruhe, hielt sich immer an den Gameplan, auch nach dem 1:1 nach 20 Minuten, was keinesfalls dem Spielverlauf entsprach. Aber man blieb dran und spielte weiter geduldig nach vorne, mit dem Wissen, dass das hier schon noch klappen würde. Es sollte klappen und mündete am Ende im fünften Heimsieg im fünften Heimspiel.
Eine starke Teamleistung und dennoch muss man wohl die Reihe um Landon Ferraro, Louis-Marc Aubry und André Rankel hervorheben, welche zusammen zwölf Scorerpunkte holte – jeweils vier. Ferraro und Aubry trafen jeweils doppelt und bereiteten je zwei weitere Treffer vor, Rankel bereitete vier Tore vor. Eine ganz starke Leistung der Drei und diese Reihe könnte uns in den nächsten Spielen noch richtig viel Freude bereiten.

Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker

0:4! Die Eisbären ohne Chance in Düsseldorf

Eine Serie geht weiter, die andere ist beendet: Die Düsseldorfer EG hat auch im zehnten Spiel in Folge gepunktet, besiegte die Eisbären Berlin am Freitagabend vor 7.960 Zuschauern mit 4:0 (1:0,3:0,0:0) und beendete damit die vier Spiele andauernde Siegesserie unserer Jungs. Diese fanden von Beginn an nicht so richtig ins Spiel, waren eigentlich nur in den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels gut drin im Spiel, wurden dann aber von der DEG förmlich überrannt und auseinander genommen. 

Eisbären-Trainer Serge Aubin mit dem Luxusproblem vor dem Spiel. Er hatte 22 Spieler mit dabei gehabt und entschied sich für Florian Kettemer, welcher das Spiel von der Tribüne aus anschauen musste. Die Nummer 69 musste für Neuzugang Landon Ferraro weichen, welcher in Düsseldorf sein DEL-Debüt feierte.

Die DEG wartete vor dem Spiel seit 284 Minuten auf ein Tor bei 5-gegen-5, das sollte sich relativ schnell ändern. 82 Sekunden war die Partie im ISS-Dome alt, da klingelte es erstmals im Berliner Tor. Alexander Barta zog mit viel Tempo über links ins Angriffsdrittel, passte die Scheibe vor das Tor in den Slot, wo Reid Gardiner von drei Eisbären zu Fall gebracht wurde. Die Scheibe war frei und Maximilian Kammerer schaltete am schnellsten, schnappte sich die Scheibe und spielte Sebastian Dahm im Eisbären-Tor aus – 0:1 (2.).
Dann kam Landon Ferraro zu seinen ersten Sekunden auf DEL-Eis und er fuhr gleich einmal den ersten harten aber fairen Check. Sein Gegenspieler Tobias Eder blieb verletzt auf dem Eis liegen. Die erste Diagnose lautete Cut unter dem Auge sowie Verdacht auf Schädelprellung. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung an Tobias Eder!
Dann nahmen die Eisbären mal wieder Strafzeiten. Kai Wissmann saß wegen Haltens und das beste Powerplay der Liga durfte sein Können beweisen. Immerhin traf die DEG in den letzten sieben Spielen immer mindestens einmal in Überzahl. Aber die Eisbären, welche während ihrer Siegesserie kein Gegentor in Unterzahl kassierten, zeigten auch heute wieder ein starkes Penaltykilling und überstanden die erste Unterzahl schadlos.
James Sheppard, der kurz zuvor die erste gefährlichere Chance für die Berliner hatte, kassierte wenig später 2+2-Minuten wegen eines hohen Stocks. Düsseldorf also vier Minuten in Überzahl, aber auch dieses Mal wieder ein starkes Penaltykilling der Hauptstädter, sie ließen lediglich Chancen durch Reid Gardiner (Save Dahm), Alex Barta (knapp vorbei) und Jerome Flaake (Save Dahm) zu.
Die Mannen von Serge Aubin brauchten eine Weile, ehe sie in diesem Spiel ankamen. Und so hatte man auch erst drei Minuten vor der ersten Drittelpause die erste große Chance in diesem Spiel. Louis-Marc Aubry steckte die Scheibe klasse durch zwei Düsseldorfer Spieler durch, Marcel Noebels frei vor Matthias Niederberger, spielte noch einmal den Querpass zu Leo Pföderl, der allerdings den spitzeren Winkel vor sich hatte und deswegen vorbei schoss. Da hätte es Noebels lieber alleine probieren müssen.
So nahm die DEG also eine verdiente 1:0-Führung mit in die Kabine und Marcel Noebels sah das erste Drittel im Interview bei Magenta Sport wie folgt:

Das war kein guter Start von uns als Mannschaft. Wir kassieren ein blödes Gegentor und sind dann erst einmal hinterher gelaufen. Jetzt haben wir uns aber gut gefunden, wir müssen aber von der Strafbank wegbleiben. Wenn wir Spiele gewinnen wollen, müssen wir 5-gegen-5 spielen oder aber Überzahl.

Ins zweite Drittel fanden die Eisbären besser hinein, kamen schwungvoll und druckvoll aus der Kabine, suchten aus allen Lagen den Abschluss, nur die Scheibe wollte nicht ins Tor gehen. Fortan beide Teams mit einem Überzahlspiel. Während das der DEG durchaus gefährlich war, blieb das der Eisbären eher harmlos. Eins hatten beide gemeinsam – es fiel kein Tor.
Das sollte erst in der 31. Spielminute fallen. Es war der Auftakt in zehn furiose Schlussminuten der Rheinländer im zweiten Drittel, als die Eisbären der DEG nichts mehr entgegenzusetzen hatten und mit dem Tempo der Hausherren komplett überfordert waren. Alex Barta mit einer artistischen Vorlage, drehte sich, spielte die Scheibe per Rückhand und mit No-Look-Pass vor das Tor, wo Maximilian Kammerer lauerte, Sebastian Dahm erneut ausspielte und zum 2:0 einnetzen konnte.
Vier Minuten später war der Druck der Rheinländer enorm hoch. Scharfer Pass von rechts vor das Tor, die Scheibe konnte von Constantin Braun und Sebastian Dahm nicht festgemacht werden, Ken-Andre Olimb war zur Stelle und staubte zum 3:0 ab (35.).
Die Partie blieb weiterhin ruppig und hart umkämpft, die Eisbären mussten eine 3-gegen-4-Unterzahl überstehen, taten dies auch mit Glück, weil die Latte beim Schuss von Victor Svensson half. Was bei Überzahl nicht klappte, gelang dann eben wieder bei 5-gegen-5. Alex Barta überlief auf der linken Seite Constantin Braun, spielte den nächsten klasse Pass vor das Tor, wo Reid Gardiner Frank Hördler im Rücken entwischte und zum 4:0 nur noch einschießen musste (39.).
Damit war das zweite Drittel zu Ende und Alex Barta meinte in der Pause, dass sich die DEG in dieser Saison bei 5-gegen-5 noch schwer tat mit dem Tore schießen. Aber nachdem man sich in der Kabine nach dem Sonntagspiel zusammengesetzt und es ordentlich gerappelt hatte, läuft es heute deutlich besser.

Zu Beginn des Schlussdrittels hatten die Berliner noch 100 Sekunden Powerplay, aber außer einer Chance für Marcel Noebels, welche Matthias Niederberger zu Nichte machte, kam nicht viel bei rum.
Die Eisbären zeigten sich bemüht, liefen an, versuchten es, aber die DEG war einfach in allen Belangen überlegen. Sie arbeiteten geschlossen als Team in der Defensive, unterstützten damit ihren Goalie Niederberger, welcher kaum hochkarätige Chancen zu vereiteln hatte. Vorher warfen sich seine Kollegen in die Schüsse und raubten den Eisbären damit den letzten Nerv.
Trotz der klaren Führung blieb die Konzentration der DEG hoch, sie ließen nicht nach und blieben vorne gefährlich, konnten aber keinen weiteren Treffer mehr erzielen. Aber sie machten über die gesamte Spielzeit deutlich, wer hier die bessere Mannschaft war und wer nun neun Siege aus den letzten zehn Spielen holte und zudem im zehnten Spiel in Folge punktete.

Da ist sie schon wieder vorbei, die Siegesserie der Eisbären Berlin. Aber das hat man sich selbst zuzuschreiben, denn das war heute keine gute Leistung der gesamten Mannschaft. Man fand nur sehr schwer ins Spiel, lag früh mit 0:1 hinten und lief fortan nur noch hinterher. Man wirkte in den Laufduellen deutlich langsamer als Düsseldorf, kam vor allem in den letzten zehn Minuten des Mitteldrittels mit der Schnelligkeit der DEG überhaupt nicht klar, da wurde man von den Hausherren förmlich überrannt.
Zudem fand man einfach kein Mittel gegen die Defensive der DEG und dann war da mal wieder das Problem mit der Disziplin. Heute nahm man eindeutig zu viele Strafen und das gegen das beste Powerplay der DEL. Zwar überstand man sämtliche Unterzahlspiele ohne Gegentor und baute die Serie damit auf fünf Spiele ohne Gegentor in Unterzahl aus, aber kostete das eben enorm viel Kraft, welche dann im weiteren Spielverlauf fehlte.
Aber was auch auffiel, die Eisbären wirkten nicht bereit für dieses Spitzenspiel, verpennten den Start und zeigten nicht den unbändigen Siegeswillen, welchen die DEG deutlich von der ersten Sekunde an zeigte. Aber es war nur ein Spiel und man wird seine Schlüsse daraus ziehen. Dass man es besser kann, hat man ja in den letzten Spielen gezeigt und am Sonntag wird man diesen Auftritt von heute Abend vergessen machen wollen. Dann werden die Nürnberger enorm frustrierte Eisbären als Gegner haben.

Serge Aubin vorm Spiel in Düsseldorf: „Wir wollen so weitermachen, wie in den letzten Spielen“

Für die Eisbären Berlin geht es morgen Abend in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zum Lieblingsgegner Düsseldorfer EG. Denn bei den Rheinländern gewannen die Berliner sechs der letzten sieben Gastspiele. Und nach zuletzt vier Siegen in Folge in der Liga wollen unsere Jungs diese Serie natürlich auch im ISS-Dome fortsetzen. Dabei wollen die Eisbären an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen, wie Trainer Serge Aubin im Vorfeld der Partie bei der DEG sagte (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 17.10.2019):

Wir wollen so weitermachen, wie in den letzten Spielen. Ja, unsere Special Teams sind besser geworden, aber auch unsere Disziplin. Da meine ich nicht nur die Strafzeiten, sondern auch die Vermeidung von kleinen Fehlern, die Disziplin im Spielsystem.

Mit vier Siegen am Stück haben sich die Eisbären vom letzten auf den sechsten Platz verbessert und haben nur noch vier Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten Straubing, dazu noch ein Spiel weniger. Zudem läuft es auch noch in der Offensive endlich wieder sehr gut, erzielte man doch 15 Tore alleine in den letzten drei Spielen. Davor waren es 13 in 7, es läuft also derzeit in einigen Bereichen richtig gut für die Hauptstädter. Defensiv steht man auch sehr gut, kassierte in den letzten vier Spielen nur sieben Gegentore, was ein Verdienst der starken Abwehrarbeit war, aber natürlich auch der von Goalie Sebastian Dahm, der zuletzt bärenstarke Leistungen zeigte. An diese will das ganze Team morgen anknüpfen.

Und dabei hat Trainer Aubin sogar die Qual der Wahl, denn die Berliner sind mit 22 Mann in Düsseldorf vor Ort, ein Spieler wird also noch auf die Tribüne müssen. Und zwar, weil Neuzugang Landon Ferraro sein Debüt geben wird. Ob es einen Verteidiger oder Stürmer trifft, stand nach dem heutigen Training noch nicht fest. Aber dennoch ist es eine ungewohnte, aber für die Berliner doch sehr gute Situation.

Einfach wird es gegen die DEG jedoch nicht werden, stehen die Mannen von Trainer Harold Kreis doch auf dem vierten Platz und haben nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn inzwischen acht Siege gefeiert und nur einmal verloren. Da man aber auch bei der Niederlage punktete, hat die DEG nun in neun aufeinanderfolgenden Spielen gepunktet. Das zehnte Spiel in Folge wollen die Eisbären verhindern, der Angstgegner der DEG.

Der Kader der Eisbären Berlin für das Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG am 18.10.2019:

Tor:

Sebastian Dahm, Maximilian Franzreb

Abwehr:

Kai Wissmann, Frank Hördler, Jonas Müller, John Ramage, Ryan McKiernan, Florian Kettemer, Constantin Braun

Angriff:

Austin Ortega, Pierre-Cédric Labrie, André Rankel, Landon Ferraro, Maxim Lapierre, Louis-Marc Aubry, Lukas Reichel, Sean Backman, Fabian Dietz, James Sheppard, Mark Olver, Marcel Noebels, Leo Pföderl

Für Weißwasser im Einsatz:

Eric Mik, Jake Ustorf, Thomas Reichel, Sebastian Streu

Nicht zur Verfügung:

Marvin Cüpper (Sprunggelenk), Vincent Hessler (Hand), Charlie Jahnke (Ausleihe DEG), Florian Busch

4:2 – Die Eisbären bauen ihre Siegesserie aus und beenden die der Ingolstädter

Die Siegesserie der Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geht weiter. Am Sonntagnachmittag gewannen die Hauptstädter vor 3.386 Zuschauern in der Saturnarena beim ERC Ingolstadt mit 4:2 (0:1,2:0,2:1) und feierten somit den vierten Sieg in Folge, während die vier Spiele andauernde Siegesserie der Schanzer heute ihr Ende fand. Womit man aber rechnen musste, haben die Eisbären doch nun sieben der letzten neun Gastspiele in Ingolstadt gewonnen.

Der Respekt war auf beiden Seiten groß. ERCI-Sportdirektor Larry Mitchell sprach vor der Partie von einem „Duell auf Augenhöhe„, während Eisbären-Coach Serge Aubin meinte, „beide Teams spielen gutes Hockey„. Das unveränderte Team der Eisbären fand besser hinein ins Spiel, spielte mit viel Tempo und fuhr die Checks zu Ende. Genau das hatte Trainer Aubin auch gefordert, er wollte volle 60 Minuten von seinem Team sehen und sprach dabei auf die Leistung gegen Krefeld an, als seine Mannschaft nur 40 Minuten gutes Hockey zeigte.
In Ingolstadt hatten seine Jungs schon nach zwei Minuten die erste Möglichkeit in Überzahl zu spielen, als Ex-Eisbär Darin Olver wegen Hakens in die Kühlbox musste. Das Powerplay der Berliner sah auch gut aus, die Aufstellung wurde schnell eingenommen und die Scheibe lief gut, zweimal wurde es auch gefährlich vor ERCI-Goalie Timo Pielmeier, aber ein Torerfolg war den Hauptstädtern nicht vergönnt.
Diesen konnten die Hausherren dann bejubeln. Die Schanzer nutzten einen schlechten Wechsel der Eisbären aus. Die Zuordnung stimmte einmal nicht in der Berliner Hintermannschaft, Kris Foucault mit dem Querpass auf die linke Seite, Tim Wohlgemuth mit viel Platz und Zeit, fuhr bis zum linken Bullykreis, zog trocken ab und der Puck schlug hinter Sebastian Dahm im Eisbären Tor ein – 0:1 (9.).
Fortan waren die Schanzer besser drin im Spiel, es entwickelte sich nun ein auf und ab, beide Mannschaften suchten immer wieder den Abschluss. Weitere Tore sollten aber keine fallen, auch, weil Sebastian Dahm einen Monstersave auspackte. Ville Koistinen wurde am rechten Pfosten angespielt. Dahm lag bereits auf dem Boden, hatte aber die Fanghand noch ausgefahren. Koistinen sah das halbleere Tor vor sich, zog ab, aber die Fanghand von Dahm schnallte hoch. Ein unglaublicher Save des Berliner Goalies. Somit nahmen die Schanzer ein knappes 1:0 mit in die erste Drittelpause.
Torschütze Tim Wohlgemuth mit seinem Statement zu den ersten 20 Minuten bei Magenta Sport:

Wir haben kurz gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Als wir es geschafft haben, waren wir 17 Minuten dominant.

Die Eisbären kamen druckvoll aus der Kabine, wollten schnell am Spielstand etwas ändern. Und sie sollten es schaffen. Ingolstadt mit der Strafzeit durch Colton Jobke und das zweitschlechteste Powerplay mit dem Tor in Überzahl. Lukas Reichel brachte die Scheibe von der Bande zurück vor das Tor, wo Maxim Lapierre per Rückhand zum 1:1 traf. Allerdings hatte die Nummer 40 der Berliner Glück, traf er doch zunächst den Pfosten und von da aus ging die Scheibe an den Schoner von Timo Pielmeier, wovon sie letztendlich über die Linie rutschte (23.).
Nur 64 Sekunden später führten die Hauptstädter plötzlich. Ryan McKiernan im hohen Slot mit zu viel Platz und Zeit, er zog ab und die Scheibe, welche abgefälscht wurde, schlug hinter Timo Pielmeier im Tor ein – 2:1 (24.).
Danach war mal wieder die Disziplin das große Problem der Mannschaft von Serge Aubin, nahm man doch fünf Strafzeiten in Folge und musste zudem 64 Sekunden in doppelter Überzahl überstehen. Aber das Penaltykilling mit ganz starker Arbeit heute Nachmittag, die Schanzer Panther konnten in den Überzahlspielen zu selten Gefahr erzeugen. Entweder man kam nicht in die Formation oder aber die Eisbären machten die Schusswege gekonnt zu oder aber sie warfen sich in die Schüsse oder aber Sebastian Dahm war mal wieder zur Stelle.
Die Berliner im Anschluss auch nochmal mit einem Powerplay, welches aber eher ungefährlich war. Die Eisbären nahmen das 2:1 mit in die Kabine und Ryan McKiernan sah das bisherige Spiel bei Magenta Sport wie folgt:

Wir müssen weiter Druck ausüben. Es ist ein sehr enges Spiel. Wir haben uns im zweiten Drittel einen Tick besser angestellt als Ingolstadt.

Beide Teams kamen gut aus der Kabine, machten gleich weiter Druck auf das gegnerische Tor, aber es waren die Berliner, die erhöhen konnten. Erneut ein klasse Pass von Youngster Lukas Reichel, welcher die Scheibe genau zwischen zwei Ingolstädter Spieler durchpasste, Maxim Lapierre war der Empfänger, zog vor das Tor, rum um Timo Pielmeier und versenkte die Scheibe letztendlich eiskalt im Tor – 3:1 (43.).
Danach war es weiter ein Spiel, welches von hohem Tempo geprägt war. Es ging rauf und runter, Chancen auf beiden Seiten, ein richtig gut anzuschauendes Eishockeyspiel. Die Eisbären mit richtig starker Defensivarbeit, man verteidigte sein Tor mit allem, was man hatte, warf sich in die Schüsse und Sebastian Dahm ließ die Ingolstädter Spieler reihenweise verzweifeln. So zum Beispiel Kris Foucault bei einem Ingolstädter Powerplay sechs Minuten vor dem Spielende.
Aber vier Minuten vor Schluss war es Tim Wohlgemuth, der den starken Berliner Goalie zum zweiten Mal überwinden konnte. Er kam mit viel Speed über links ins Angriffsdrittel, zog ab und der Puck schlug im rechten oberen Eck ein – 2:3 (56.).
Die Schanzer Panther warfen nun noch einmal alles hinein und hätten beinahe den Ausgleich erzielt. Aber da war er wieder, dieser Teufelskerl Sebastian Dahm. Sean Sullivan mit zwei dicken Chancen, aber Dahm mit zwei Sahne-Saves. Ein unglaublich starkes Spiel von Dahm, welches dessen Kritiker endlich verstummen lassen sollte!!!
Ingolstadts Coach Doug Shedden riskierte alles, nahm 80 Sekunden vor dem Ende Goalie Timo Pielmeier vom Eis, versuchte es fortan mit sechs Spielern. Aber Sean Sullivan vertändelte auf Höhe der Mittellinie die Scheibe, Austin Ortega stürmte davon und Sullivan konnte ihn nur noch per Haken zu Fall bringen. Die Hauptschiedsrichter Iwert und Stolc entschieden folgerichtig auf „technisches Tor“ – 4:2 (60.). Der Schlusspunkt unter diesem richtig guten Eishockeyspiel.

So langsam aber sicher begreifen die Eisbären das neue System ihres Coaches Serge Aubin. In der Defensive steht man von Spiel zu Spiel besser, in der Offensive nutzt man endlich eiskalt seine Chancen, das Penaltykilling sieht richtig stark aus und auch in Überzahl trifft man wieder. Zwar waren das auch heute keine vollen 60 Minuten, wie Aubin sie gefordert hatte, aber insgesamt gesehen eine richtig starke Teamleistung.
Trotzdem muss man erneut Youngster Lukas Reichel erwähnen, den heute erneut fünf NHL-Scouts beobachtet hatten. Sie sahen zwei überragende Torvorlagen der Nummer 44 und werden dies in ihren Notizblöcken vermerkt haben. Goalie Sebastian Dahm spielt seit dem Chicago-Spiel richtig stark und hat den Eisbären mit seinen spektakulären Paraden schon so manchen Punkt gesichert. Maxim Lapierre avancierte mit seinen beiden Treffern zum Matchwinner und auch Austin Ortega krönte seine starke Leistung mit einem Tor kurz vor Schluss. So kann es gerne weitergehen.

Youngster Lukas Reichel sehr bescheiden nach Spielende im Interview bei Magenta Sport:

Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben gut Druck gemacht, aber leider das Tor kassiert. Aber im zweiten Drittel sind wir zurückgekommen, haben unsere Chancen genutzt und ein gutes Penaltykilling gehabt. Ich versuche mein Bestes zu geben, um dem Team zu helfen. 

Festung Arena am Ostbahnhof: Eisbären feiern beim 6:2 gegen Krefeld den vierten Heimsieg im vierten Heimspiel

WalkersBaerenNews 2019/2020, #6:

Es läuft bei den Eisbären Berlin zur Zeit. Am Freitagabend setzten sich die Hauptstädter vor 11.928 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena verdient mit 6:2 (3:0,1:2,2:0) gegen die Krefeld Pinguine durch und feierten damit den dritten Sieg in Folge. Und auch die Heimserie konnte man ausbauen, nun steht man bei vier Siegen in vier Heimspielen. Zudem läuft die Tor-Produktion der Eisbären so langsam an, den fünf Toren gegen Straubing folgten heute deren sechs gegen die Seidenstätder.

Bei den Eisbären kehrte Verteidiger Constantin Braun in den Kader zurück und er sollte ein gelungenes Comeback feiern, standen doch am Ende des Spiels zwei Torvorlagen in seiner Statistik. Das lässt sich durchaus sehen. Stürmer Sebastian Streu spielte dafür wieder bei Kooperationspartner Lausitzer Füchse, während Sebastian Dahm erneut das Berliner Gehäuse hütete.

Bully. (Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker)

1. Drittel:

Den Spielbeginn hatte sich Trainer Serge Aubin sicherlich anders vorgestellt. 92 Sekunden war das Duell gegen den KEV gerade einmal alt, das musste mit Frank Hördler bereits der erste Eisbär für zwei Minuten auf die Strafbank. Doch das Penaltykilling der Hausherren machte einen klasse Job und so überstanden die Berliner die Unterzahl schadlos.
Danach setzten die Eisbären zum Sturmlauf auf das Krefelder Tor an. Die Berliner hatten sich hier einiges vorgenommen und das wollten sie auch in die Tat umsetzen. Unterbrochen immer nur durch kleinere Kontermöglichkeiten der Gäste. Bis zur elften Minute konnte KEV-Goalie Dimitri Pätzold dem Druck der Berliner Stand halten, dann war auch er geschlagen. André Rankel bekam die Scheibe auf dem Schläger serviert und hatte keine große Mühe, das Spielgerät im Tor zu versenken, da Pätzold bereits geschlagen am Boden lag – 1:0 (11.).
Es folgte das erste Powerplay der Hausherren und dieses sah sehr gut aus, letztendlich zappelte der Puck aber erst im Krefelder Tor, als Arturs Kruminsch wieder Berliner Eis unter den Kufen hatte. Klasse Doppelpass zwischen Austin Ortega und James Sheppard, Ersterer versenkte die Scheibe im Tor – 2:0 (15.).
34 Sekunden später konnte die Fans in der Arena am Ostbahnhof gleich weiter jubeln. Rückkehrer Constantin Braun mit einem Sahne-Pass an den kurzen Pfosten, wo Fabian Dietz nur noch sein Arbeitsgerät hinhalten musste – 3:0 (16.). Das erste DEL-Tor der Nummer 87. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!
Die letzten Minuten des ersten Drittels verbrachten die Eisbären mit vierminütiger Unterzahl, aber auch hier eine ganz starke Unterzahl der Berliner, die durch eine Strafe gegen Krefeld mit der Pausensirene das zweite Drittel in Überzahl beginnen konnten.

Torjubel der Eisbären Berlin. (Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker)

2. Drittel:

Und dieses sollten die Hauptstädter nutzen. 70 Sekunden war der zweite Abschnitt alt, als ein Gewühl vor dem Krefelder Tor entstand. Youngster Lukas Reichel behielt die Übersicht und versenkte die Scheibe äußerst lässig im Krefelder Tor, da ließ er Pätzold ganz schön alt aussehen – 4:0 (22.).
Von da an ließ die Konzentration der Eisbären nach, sie hielten sich für einige Zeit nicht mehr an den Gameplan und überließen den Seidenstädtern das Spiel. Diese wurden minütlich stärker und drängten auf den Anschlusstreffer, welcher in der 27. Spielminute auch fallen sollte. Aber der Treffer war auch ein äußerst glücklicher, rutschte der Schuss von Grant Besse Sebastian Dahm am kurzen Pfosten doch irgendwie durch. Da sah der Berliner Schlussmann keinesfalls glücklich aus – 4:1.
Die Krefelder machten weiter Druck, spielten die Eisbären im eigenen Drittel fest. Diese fanden nach rund zehn Minuten wieder zurück zu ihrem Spiel und erspielten sich selbst gute Möglichkeiten. Und dennoch gelang den Pinguinen der zweite Treffer im zweiten Drittel. Phillip Bruggisser, bekannt für seine Schlagschüsse, zog vom rechten Bullykreis aus ab. Die Scheibe segelte ins lange Eck und schon stand es nur noch 4:2 für die Berliner (34.).
Die Eisbären anschließend noch einmal mit Möglichkeiten, doch es ging beim Stand von 4:2 in die zweite Drittelpause. Und Krefeld hatte sich diese zwei Tore auch redlich verdient, weil die Eisbären unerklärlicherweise nachließen.

Bekam im zweiten Drittel ordentlich was zu tun: Eisbären-Goalie Sebastian Dahm. (Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker)

3. Drittel:

In der Kabine sprachen die Eisbären die Fehler aus Drittel Zwei an und schon sah man wieder eine ganz andere Eisbären-Mannschaft auf dem Eis, welche an die Leistung aus Drittel Eins anknüpfen konnte. In der 46. Spielminute setzte Maxim Lapierre Marcel Noebels in Szene, welcher vom linken Bullykreis aus abzog und den Puck über die Stockhand von Pätzold im Tor versenken konnte – 5:2.
Damit war die Messe hier natürlich gelesen, die Eisbären ließen nichts mehr anbrennen, standen hinten kompakt und wehrten die Versuche der Krefelder allesamt ab. Diese versuchten es sechs Minuten vor dem Ende mit dem sechsten Feldspieler, als sie ihren Goalie Dimitri Pätzold vom Eis nahmen. Das führte aber nur zum sechsten Treffer der Gastgeber. Austin Ortega behauptete die Scheibe im Angriffsdrittel, fuhr hinter das Tor, passte den Puck vor das Tor, wo Mark Olver äußerst kunstvoll per Rückhand zum 6:2 einnetzen konnte (56.). Das zweite Saisontor der Nummer 91 der Eisbären, erneut war es ein Empty-Net-Goal, wie bereits vergangenen Sonntag beim 5:2 gegen Straubing. Damit sorgte Olver also auch gegen Krefeld für den Schlusspunkt.

Immer wieder wurde es gefährlich vor dem Krefelder Tor von Dimitri Pätzold. (Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker)

Ein verdienter Heimsieg der Eisbären Berlin, bei denen der Tor-Knoten endgültig geplatzt ist. Elf Tore in den letzten beiden Spielen sprechen jedenfalls deutlich dafür. Gegen Krefeld knüpfte man im ersten Drittel nahtlos an das letzte Drittel gegen Straubing an, als den Berlinern vier Treffer gelangen. Gegen die Pinguine waren es deren drei in den ersten 20 Minuten. Nach dem 4:0 zu Beginn des Mitteldrittels ließ man die Konzentration jedoch für gut zehn Minuten schleifen, was Trainer Serge Aubin im Anschluss auf der Pressekonferenz auch negativ erwähnte. Aber nach einer Kabinenansprache nach dem zweiten Drittel fand man im Schlussabschnitt zurück in die Spur und tütete den vierten Heimsieg im vierten Heimspiel ein.
Und besonders lange wird dieses Spiel Fabian Dietz in Erinnerung bleiben, gelang ihm doch gegen Krefeld sein erstes DEL-Tor. Mit Lukas Reichel trug sich ein weiterer Youngster in die Torschützenliste ein, er steht nun bei starken vier Toren.

Zwischendurch wurden auch mal Nettigkeiten ausgetauscht. Hier zwischen Louis-Marc Aubry (Berlin) und Travis Ewanyk (Krefeld). (Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker)

Drei Spiele, drei Siege: Hält die Heimserie auch gegen Krefeld?

Die Grizzlys Wolfsburg, die Kölner Haie und zuletzt die Straubing Tigers haben es versucht, doch alle drei Mannschaften haben mit Niederlagen im Gepäck die Heimreisen antreten müssen. Morgen Abend versucht es mit den Krefeld Pinguine nun die vierte Mannschaft, den Eisbären Berlin die erste Heimniederlage der neuen Saison zuzufügen. Ab 19:30 Uhr kommt es in der Mercedes-Benz Arena zum Duell des Tabellenneunten mit dem Tabellenelften.

Während die Eisbären zuletzt zwei Siege in Folge einfahren konnten, befinden sich die Seidenstädter im Sinkflug, verloren die Pinguine doch die letzten fünf Spiele in Folge und holten dabei nur einen mickrigen Punkt. Während die Formkurve der Krefelder also nach unten zeigt, geht die der Eisbären Stück für Stück hoch. Gegen den KEV soll der dritte Sieg in Serie sowie der vierte Heimerfolg im vierten Heimspiel der Saison herausspringen.

Doch auch wenn es beim Team aus der Seidenstadt aktuell nicht so gut läuft, nehmen die Eisbären den Gegner nicht auf die leichte Schulter. EHC-Coach Serge Aubin im Vorfeld der Partie (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 10.10.2019):

Krefeld ist ein Team, das durchaus was drauf hat, sie haben mit Costello den Topscorer der DEL in ihren Reihen und auch die Stärke von Daniel Pietta kennen wir alle. Sie sind ein Konterteam, das auf seine Chance wartet und eiskalt nutzt. Wir müssen unser Spiel durchziehen und Puckverluste dürfen nicht passieren.

Aubin spricht es an, man darf sich nicht mehr so viele ungenaue Abspiele erlauben wie noch zuletzt. Denn das könnten die Krefelder bestrafen. Man sollte nicht allzu viele Alleingänge der Krefelder zulassen, denn sonst könnte man ins offene Messer laufen. Denn wie Aubin schon angesprochen hat, wird der Gameplan der Pinguine morgen Abend vorsehen, hinten sicher zu stehen, die Räume so eng wie möglich zu machen, die Eisbären zu Schüssen von außen zwingen und dann im richtigen Moment auf seine Chance lauern und eiskalt zuzuschlagen.

Aber einfach werden es die Eisbären den Krefeldern keinesfalls machen und zudem stand die Defensive der Berliner zuletzt nicht schlecht, da haben sich schon so manche Teams in den letzten Spielen die Zähen ausgebissen. Nicht ohne Grund haben die Eisbären zusammen mit Bremerhaven, Nürnberg und Iserlohn die drittbeste Abwehr der Liga. Was nicht nur ein Verdienst der Verteidiger ist sondern auch vom neuen Goalie Sebastian Dahm, der in der Fanszene nach wie vor kritisch gesehen wird. Was aber nicht wirklich verständlich ist, zeigte Dahm doch gerade seit dem Chicago-Spiel ausgezeichnete Leistungen, als hätte ihn das NHL-Spiel beflügelt. Auch dank ihm konnten die Berliner zuletzt zwei Siege in Folge feiern.

Dass morgen Abend der dritte Sieg in Serie sowie der vierte Heimsieg der Saison gelingt, dafür spricht die Bilanz der letzten Heimspiele. Denn zuletzt gewannen die Eisbären vier der letzten fünf Heimspiele gegen Krefeld und punkteten auch bei der einzigen Niederlage in diesem Zeitraum. Im Oktober 2016 gelang es dem KEV letztmals, die volle Punktzahl aus Berlin zu entführen. Damals setzten sich die Pinguine mit 3:1 an der Spree durch.

Für die Partie gegen Krefeld gibt es eine Änderung im Kader. Verteidiger Constantin Braun kehrt in den Kader der Hauptstädter zurück, dafür spielt Stürmer Sebastian Streu am Wochenende für Kooperationspartner Lausitzer Füchse. Somit fehlen morgen Abend noch Marvin Cüpper, Vincent Hessler und Florian Busch.
Ein besonderes Spiel wird es für Rückkehrer „Tine“ Braun auf jeden Fall werden, spielt doch beim morgigen Gegner sein Bruder und Ex-Eisbär Laurin „Lolle“ Braun.

Der Kader der Eisbären Berlin für das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine am 11.10.2019 um 19:30 Uhr:

Tor:

Sebastian Dahm, Maximilian Franzreb

Abwehr:

Kai Wissmann, Frank Hördler, Jonas Müller, John Ramage, Ryan McKiernan, Florian Kettemer, Constantin Braun

Angriff:

Austin Ortega, Pierre-Cédric Labrie, André Rankel, Maxim Lapierre, Louis-Marc Aubry, Lukas Reichel, Sean Backman, Fabian Dietz, James Sheppard, Mark Olver, Marcel Noebels, Leo Pföderl

Für Weißwasser im Einsatz:

Eric Mik, Jake Ustorf, Thomas Reichel, Sebastian Streu

Nicht zur Verfügung:

Marvin Cüpper (Sprunggelenk), Vincent Hessler (Hand), Charlie Jahnke (Ausleihe DEG), Florian Busch

5:2 gegen Straubing: Im letzten Drittel platzt endlich der Tor-Knoten

WalkersBaerenNews 2019/2020, #5:

Die Arena am Ostbahnhof bleibt weiterhin eine Festung in der Saison 2019/2020. Am Sonntagnachmittag versuchte es mit den Straubing Tigers die dritte Mannschaft, die Punkte von der Spree mit nach Hause zu nehmen, aber auch die Niederbayern mussten die Heimreise mit einer Niederlage im Gepäck antreten. Vor 11.321 Zuschauern gewannen die Eisbären Berlin verdient mit 5:2 (1:1,0:0,4:1) und feierten somit erstmals zwei Siege in Folge, das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Saison und zudem gelangen in dieser Saison erstmals fünf Tore in einem Spiel. Die Eisbären befinden sich also weiterhin auf dem Weg nach oben, wenn gleich auch heute noch nicht alles so lief, wie gewünscht. Aber die Eisbären machen weiterhin Schritt für Schritt und der zweite Sieg in Serie war wichtig für das Selbstvertrauen.

Keine Änderung im Kader der Eisbären, somit fehlten also auch gegen die Niederbayern wieder Constantin Braun, Florian Busch und Vincent Hessler. Sebastian Dahm stand erneut im Berliner Tor.

1. Drittel:

Dickes B“ tönte es vor dem Spiel aus den Boxen der Arena am Ostbahnhof. Und das dicke Ende sollte am Schluss für die stark in die Saison gestarteten Straubing Tigers kommen, als sie die schwarze Hartgummischeibe im Schlussdrittel satte viermal im Tor von Sebastian Vogl einschlug. Bei zwei Gegentoren sah der Straubinger Schlussmann alles andere als gut aus, aber deren Coach Tom Pokel nahm seinen Torhüter im Anschluss des Spiel auf der Pressekonferenz in Schutz, als er sagte, Vogl „hatte im ersten Drittel einige gute Szenen gehabt, er weiß selbst, dass es ein unglückliches Tor war, dass der normalerweise nicht reingehen darf. Er ist Profi genug und auch stark genug. Er hat einige Spiele für uns gewonnen. That’s Hockey, wir gewinnen als Team, wir verlieren als Team„. Starke Worte des Straubinger Trainers.
Aber fangen wir das Spiel doch erstmal von vorne an und da erwischten unsere Jungs den besseren Start. Sie kamen gut aus der Kabine, beflügelt vom Sieg in Augsburg wollte man heute auf heimischen Eis nachlegen. Und so spielte man auch, man spielte offensives Eishockey und konnte sich früh belohnen. In der sechsten Spielminute gewann Maxim Lapierre im Angriffsdrittel das Bully, die Scheibe kam zu Ryan McKiernan an die blaue Linie. Die Nummer 58 holte zum Schlagschuss aus und sein Hammer schlug hinter Sebastian Vogl im Tigers-Tor ein – 1:0. Das erste Tor im Eisbären-Trikot für McKiernan.
Fortan die Eisbären weiter im Vorwärtsgang, wollten hier den zweiten Treffer folgen lassen. Die Niederbayern mit Problemen, zu selten ging mal was nach vorne, wenn doch, dann war Sebastian Dahm zur Stelle. Und doch gelang den Gästen aus Straubing in der 13. Spielminute der Ausgleich. „Irgendwie„, meinte deren Trainer Tom Pokel nach dem Spiel, der die Berliner zu diesem Zeitpunkt als besseres Team sah. Kai Wissmann wurde gehalten, die Pfeife der Hauptschiedsrichter blieb stumm, sehr zum Unmut der Fans. Mitchell Heard war es egal, er fuhr den Konter und schloss eiskalt ab – 1:1.
Die Eisbären anschließend noch einmal mit einem Überzahlspiel, welches sie aber nicht nutzen konnten. So stand es nach 20 Minuten 1:1 zwischen Berlin und Straubing.

Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker

2. Drittel:

Das Mitteldrittel begannen die Hausherren noch in Überzahl es war die zweite des Spiels. Aber auch diese blieb ungenutzt. Anschließend nahm die Härte in diesem an sich schon sehr hart umkämpften Spiel mehr und mehr zu. John Ramage mit einem harten Check gegen Sandro Schönberger, welcher sich daraufhin eine kleine Rauferei mit Ramage lieferte. Das folgende Powerplay der Tigers blieb auch ergebnislos.
Straubing war in diesem Drittel die bessere Mannschaft und hatte durch Marcel Brandt DIE dicke Chance zur erstmaligen Führung. Er wurde auf der linken Seite klasse angespielt, hatte das leere Tor vor sich, verzog die Scheibe aber deutlich und vergab somit eine Riesenchance. Glück für die Eisbären, Pech für Straubing. Die Gäste aus Niederbayern anschließend mit einem weiteren Powerplay, welches sie aber erneut nicht nutzen konnten. Und eine Minute vor dem Ende des Mitteldrittels Max Renner mit der nächsten Großchance, der Pfosten rettete für die Eisbären.
Die Eisbären versuchten nach vorne zwar auch etwas in den zweiten 20 Minuten, aber insgesamt gesehen waren die Niederbayern die bessere Mannschaft im Mitteldrittel. Der Spielstand war dennoch weiterhin 1:1.

Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker

3. Drittel:

In der Kabine muss Serge Aubin die richtigen Worte gefunden haben. Jedenfalls war der Start der Eisbären sehr stark. In der 43. Spielminute überraschte James Sheppard Tigers-Goalie Vogl mit seinem Schuss, die Scheibe rutschte Vogl durch die Schoner, da sah der Straubinger Schlussmann überhaupt nicht gut aus – 2:1.
In der 44. Spielminute konnten die Hauptstädter sofort nachlegen. Powerplay für die Gastgeber, John Ramage brachte die Scheibe vor das Tor, wo Maxim Lapierre im ersten Versuch noch an Vogl scheiterte, den eigenen Rebound aber sicher im Tor der Niederbayern versenkte – 3:1.
Dieser Doppelschlag zog den Niederbayern hier irgendwie den Zahn. Sie brauchten eine Weile, um sich von diesem Schock zu erholen, konnten auch ein folgendes Powerplay nicht nutzen. Und die Eisbären konnten sogar nachlegen. Und erneut war Sebastian Vogl im Mittelpunkt. Louis-Marc Aubry kam über links ins Angriffsdrittel gerauscht, zog ab und abermals rutschte Vogl die Scheibe durch die Schoner, was ein Pech für die Tigers – 4:1 (52.).
Straubing hatte sich inzwischen wieder gefangen und probierte noch einmal alles, aber mehr als der Anschlusstreffer sollte ihnen nicht mehr gelingen. Zwei Minuten vor dem Ende schaltete Stefan Loibl vor dem Tor am schnellsten und verkürzte auf 4:2 (58.).
Straubings Coach Tom Pokel nahm fortan eine Auszeit und Goalie Vogl zu Gunsten eines sechsten Spielers vom Eis, aber das nutzte Mark Olver zum Schlusspunkt. Die Nummer 91 der Eisbären erkämpfte sich im eigenen Drittel die Scheibe, drehte sich einmal und zog ab. Die Scheibe fand den Weg haargenau ins verwaiste Straubinger Tor – 5:2 (59.). Damit war diese Partie entschieden und das erste Sechs-Punkte-Wochenende perfekt.

Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker

Und dieses wird den Jungs nach den letzten Wochen viel Selbstvertrauen geben. Ich hatte es letzte Woche noch gesagt, dass sie nicht schlecht spielen, nur ihre Chancen nicht nutzen, das Glück vor dem Tor fehlen würde und mal ein dreckiger Sieg her muss. Diesen fuhr man Freitagabend in Augsburg beim 2:1 ein, heute folgte der zweite Sieg in Folge und im letzten Drittel platzte dann auch endlich einmal der Tor-Knoten mit gleich vier Treffern im Schlussdrittel. Dass davon zwei Treffer auf die Kappe von Straubings Goalie Vogl gingen, bleibt dabei nicht unerwähnt, aber genau dieses Glück fehlte den Eisbären in den letzten Wochen eben. Und jetzt hatten sie dieses endlich mal auf ihrer Seite.
Zwar läuft noch immer nicht alles rund, man leistet sich immer noch zu viele Abspielfehler, hat manchmal Zuordnungsprobleme in der Defensive und auch so hakt es noch an weiteren Kleinigkeiten. Und trotzdem haben sie auch gegen Straubing wieder über weite Strecken gut gespielt, sich für einen guten Start mit dem 1:0 belohnt, nach dem überraschenden 1:1 und einem nicht so guten Mitteldrittel, wo man auch Glück hatte, nicht den Mut verloren und an seinem Spielplan festgehalten. Und im letzten Drittel sich dann endlich auch mal wieder vor dem gegnerischen Tor als eiskalt erwiesen. In Überzahl getroffen, wenn gleich auch da noch Luft nach oben ist und in Unterzahl keinen Treffer zugelassen. Auf diese Leistung muss man nun aufbauen, die Kleinigkeiten, die noch nicht laufen, verbessern und dann die derzeit zwei Spiele dauernde Siegesserie weiter ausbauen. Man ist auf dem richtigen Weg.

Dank Sebastian Dahm, James Sheppard und Lukas Reichel: Erster Auswärtssieg der Saison für die Eisbären Berlin

Da ist er, der erste Auswärtssieg der noch jungen DEL-Saison. Nach zuvor vier Auswärtsniederlagen mit null Punkten in Folge, brachen die Eisbären Berlin am Freitagabend im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion den Bann und fuhren die ersten drei Auswärtspunkte der Saison ein. Vor 5.175 Zuschauern setzten sich die Berliner mit 2:1 (1:0,1:0,0:1) bei den heimischen Panthern durch und verließen somit schon wieder das Tabellenende, sind jetzt aktuell Tabellenzwölfter. Matchwinner waren Goalie Sebastian Dahm, welcher 40 von 41 Augsburger Schüssen parierte, sowie die beiden Torschützen James Sheppard und Lukas Reichel. Reichel traf somit auch im dritten DEL-Spiel in Folge. Der Youngster hat also einen Lauf.

Eisbären-Chefcoach Serge Aubin setzte auf die gleichen Spieler wie beim 1:3 in Iserlohn, änderte lediglich etwas an den Reihen. Somit stand also auch in Augsburg Sebastian Dahm wieder im Tor.

Foto: Christian

Es war das Duell, in dem eine Serie enden würde. Denn während die Eisbären vor dem Spiel noch auswärts sieglos waren, warteten die Fuggerstädter noch auf den ersten Heimsieg dieser Saison. Das Spiel war in der Anfangsphase von Strafen auf beiden Seiten geprägt. Die Eisbären hatten zweimal die Möglichkeit, in Überzahl zu spielen, doch machten sie sich diese Chance relativ schnell zu Nichte. So ging es einmal für 36 Sekunden und einmal für 1:36 Minuten mit 4-gegen-4 und anschließender Unterzahl weiter. Tore fielen in diesen Situationen aber keine.
Der erste Treffer des Abends sollte sechs Minuten vor der ersten Drittelpause fallen. Sean Backman eroberte stark die Scheibe hinter dem gegnerischen Tor, spielte sie vor das Tor, wo James Sheppard lauerte und zum 1:0 einschießen konnte (14.).
Die Hauptstädter danach weiter vorwärts aktiv, wollten hier nachlegen. Hinten stand man kompakt, Augsburg wurde lediglich zweimal noch gefährlich, aber Berlin nahm die 1:0-Führung mit in die Kabine. Für James Sheppard war der Führungstreffer enorm wichtig, wie er im Pauseninterview bei Magenta Sport sagte:

Es war wichtig, mal das Führungstor zu erzielen. Gerade gegen ein Team, welches schwungvoll beginnt. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben und den Schwung bei Augsburg raus genommen.

Die Mannen von Chefcoach Serge Aubin waren auch zu Beginn des Mitteldrittels weiterhin gut im

Foto: Christian

Spiel, ließen hinten nicht viel zu. Augsburg brauchte fünf Minuten, um sich mal im Berliner Drittel festsetzen zu können und für Gefahr zu sorgen. Ein guter Wechsel der Hausherren, eine starke Phase, aber Sebastian Dahm war der Spielverderber und hielt das 1:0 fest.
Und die Eisbären? Die erwiesen sich heute als eiskalt und effektiv vor dem Tor. Maxim Lapierre sicherte sich im Angriffsdrittel an der rechten Bande die Scheibe, spielte sie vor das Tor, wo Lukas Reichel im Slot jede Menge Platz hatte. Der Youngster behielt die Ruhe und Übersicht, versenkte die Scheibe eiskalt im AEV-Tor von Olivier Roy – 2:0 (27.).
Sheppard und PC Labrie hätten danach beinahe den dritten Treffer nachgelegt, scheiterten jedoch aus aussichtsreichen Positionen. Augsburg kam erst gegen Ende des zweiten Drittels wieder gefährlich vor das Berliner Tor. Daniel Schmölz tauchte frei vor Dahm auf, schoss jedoch vorbei. Dann noch einmal die Eisbären vor dem gegnerischen Tor mit zwei guten Chancen durch Marcel Noebels, aber auch er scheiterte im Abschluss.
Die letzten Szenen im Mitteldrittel gehörten dann den Hausherren, die noch einmal alles nach vorne warfen und sich im Berliner Drittel festsetzten. Aber T.J. Trevelyan scheiterte an Dahm, Matt Callahans Schuss wurde geblockt und Jaroslav Hafenrichter schoss knapp am Tor vorbei. Somit stand es nach 40 Minuten 0:2 aus Sicht der Fuggerstädter. AEV-Stürmer Marco Sternheimer mit seinem Fazit nach dem zweiten Drittel im Pauseninterview bei Magenta Sport:

Wir sind im ersten Drittel nicht so in Fahrt gekommen, wie wir wollten und wie wir uns es vorgenommen hatten. Ich fand, im zweiten Drittel haben wir gut angefangen, haben einen guten Start gehabt, gleich viele Chancen raus gespielt. Aber dann unterläuft uns eine Unachtsamkeit und das wird sofort bestraft.

Foto: Christian

Das letzte Drittel begann mit je einer guten Chance auf jeder Seite. Marcel Noebels scheiterte für die Eisbären an Olivier Roy, Daniel Schmölz für den AEV an Sebastian Dahm. Es ging zu Beginn hin und her, beide Mannschaften suchten immer wieder den Abschluss.
Die Eisbären dann mit der Chance, in Überzahl für die Vorentscheidung zu sorgen. Jakob Mayenschein mit der Strafe wegen Spielverzögerung, aber es waren die Panther, die in Unterzahl trafen. Drew LeBlanc und Sahir Gill mit dem 2-auf-1-Konter, LeBlanc legte quer rüber zu Gill, welcher keine große Mühe hatte, die Scheibe im halbleeren Berliner Tor zu versenken – 1:2 (45.).
Kurze Zeit später Augsburg mit einem Powerplay und da machten sie mächtig Druck, drängten auf den Ausgleich. Allen voran Matt Callahan, der immer wieder für Gefahr vor Dahm sorgte, aber die Belriner überstanden diese Unterzahl schadlos.
Die Gastgeber warfen alles nach vorne, erhöhten das Tempo, die Eisbären mussten nun richtig hart arbeiten, stemmten sich mit allem, was sie hatten, dagegen. Das ganze Team arbeitete jetzt sehr hart in der Defensive und Sebastian Dahm erwischte einen richtig guten Tag. Er ließ die Augsburger Spieler heute reihenweise verzweifeln, ließ einfach nichts mehr zu.
Nach vorne boten sich den Berliner nun Konterchancen, aber Sean Backman, Maxim Lapierre und James Sheppard konnten diese nicht nutzen.
Augsburg probierte alles, nahm den Goalie raus und nahm sechs Sekunden vor dem Ende des Spiels eine Auszeit. Und 33 Sekunden vor dem Ende hätte David Stieler auch beinahe den Ausgleich erzielt. Die Scheibe prallte von der Bande hinter dem Tor zurück vor das Tor, er zog aus spitzem Winkel ab und hatte das halbleere Tor vor sich, schoss jedoch drüber. Pech für Augsburg, Glück für die Eisbären, die dieses Spiel somit knapp mit 2:1 für sich entschieden.

Ein Sieg des Willens und der starken Teamleistung. Heute hat die Mannschaft ein ganz starkes

Foto: Christian

Teamspiel hingelegt, vom Torwart bis zu den Stürmern. Jeder hat für jeden gekämpft, jeder hat jeden unterstützt. Man hat sich auf das einfache Eishockey konzentriert, stand hinten sehr kompakt und ließ wenig hochkarätiges von Augsburg zu, vorne nutzte man seine Chancen mal durchaus effektiv. Und im letzten Drittel, als Augsburg nach dem Anschlusstreffer alles dran setzte, den Ausgleich zu erzielen, verteidigte man ganz stark und brachte so das 2:1 über die Zeit.
Genau so einen Sieg hat es mal gebraucht, es geht derzeit nicht ums schön spielen. Hauptsache, man gewinnt wieder Spiele und holt Punkte, um aus dem Tabellenkeller heraus zu kommen. Mit den Erfolgen wächst das Selbstvertrauen und wir werden schon bald wieder schöner herausgespielte Siege sehen. Aber letztendlich zählen nur die drei Punkte und diese hat man heute dank einer starken Teamleistung geholt. Sah auch Kapitän André Rankel so nach dem Spiel bei Magenta Sport:

Der Auswärtssieg war ganz wichtig für uns. Wir wollten heute unbedingt gewinnen, damit wir von der Diskussion weg kommen. Wir haben es geschafft. Wir haben über 60 Minuten sehr gut gespielt. Wir wussten, dass Augsburg kommen und Druck entfachen wird, aber wir haben gut dagegen gehalten. Wir haben die ersten 40 Minuten sehr, sehr gut gespielt. Und in den letzten 20 Minuten haben wir gut gegen gehalten.

Schlechtester Angriff der Liga und Tabellenletzter: Es fehlt ein echter Torjäger in den Reihen der Eisbären Berlin

Sieben Spieltage ist die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) inzwischen alt und die Eisbären Berlin finden sich, wenn auch mit einem Spiel weniger, am Tabellenende wieder. Mit nur fünf Punkten aus sechs Spielen und einem Torverhältnis von 11:19-Toren. Man konnte bisher nur einmal nach regulärer Spielzeit gewinnen und zudem einmal nach Verlängerung, beide Siege gelangen auf heimischen Eis. Dazu kommen vier Niederlagen nach 60 Minuten, alle auf fremden Eis kassiert. Vom Saisonziel, einen Platz unter den Top-4, ist man momentan weit entfernt.

Dabei spielt man ja kein schlechtes Eishockey, man erspielt sich ja sogar jede Menge Torchancen, aber man vergibt eben auch eine Reihe bester Torchancen. Was zum einen am gegnerischen Torhüter liegt, aber meistens auch an den Spielern der Berliner selbst. Kein Wunder also, dass man in der Tabelle der Torschusseffizienz ebenfalls das Tabellenende ziert. Von 191 Schüssen gingen gerade einmal elf ins Tor, was einer Quote von gerade einmal 5,76 Prozent entspricht. Das ist eines Top-Teams mehr als unwürdig. Und als dieses sehen sich die Eisbären ja nach wie vor.
Nur wenn man vorne keine Tore schießt, kann man auch keine Spiele gewinnen. Und eigentlich verfügen die Berliner ja auch über Spieler in ihren Reihen, die Tore schießen können. Oder über solche, die extra dafür geholt wurden vor der Saison. Ich sage nur Leo Pföderl, dessen Torausbeute in den letzten Jahren in Nürnberg immer zweistellig war. So sah das dann in Zahlen aus: 19,33,22,21,18,10.
Aktuell steht die Nummer 93 bei einem Tor und einer Vorlage aus sechs Spielen. Zu wenig für einen Spieler seines Kalibers.

Es ist wohl mehr als bezeichnend, dass seit gestern Abend ausgerechnet Youngster Lukas Reichel der neue teaminterne Top-Scorer ist. Das 17-jährige Ausnahmetalent steht derzeit bei zwei Toren und zwei Vorlagen, führt zusammen mit James Sheppard (1 Tor/3 Vorlagen) die Top-Scorer-Wertung der Berliner an. Weil Reichel zwei Tore erzielt hat, wird er morgen Abend in Augsburg erstmals den roten Helm des Top-Scorers tragen.
Von den anderen, vermeintlichen Leistungsträgern, kommt deutlich zu wenig. Bis auf Noebels und Reichel hat kein Spieler mehr als einmal getroffen, Spieler wie Kapitän André Rankel, Louis-Marc Aubry oder Mark Olver stehen sogar gänzlich ohne eigenen Treffer dar. Maxim Lapierre, der in der Vorbereitung glänzte, steht aktuell auch nur bei einem Tor und einer Vorlage.
Auch von der Verteidigung kommt keine Gefahr, ein mickriges Törchen durch Frank Hördler steht für die Defensive zu Buche. Da hat man sich vor der Saison mehr Durchschlagskraft erhofft, aber ein Ryan McKiernan, dem immerhin zwei Assists bisher geglückt sind, steht aktuell bei -5 in der Plus/Minus-Statistik.

Was den Eisbären im aktuellen Kader fehlt? Ein echter Knipser, der die Scheiben vorne eiskalt versenkt. Einer, wie es in den vergangenen Jahren Jamie MacQueen war. Die ehemalige Nummer 17 der Hauptstädter war aber bekannt dafür, nach hinten nicht so gut mitzuarbeiten und bekam deshalb keinen neuen Vertrag in der Hauptstadt. In Schwenningen läuft es aktuell schon wieder sehr gut für „Queener“, erzielte er doch bereits acht Tore und bereitete vier weitere Treffer vor, ist damit Top-Scorer der Wild Wings und ligaweit der zweitbeste Scorer. Und man höre und staune, seine Statistik weist eine +/-0 auf, er hat also dazugelernt. Und genau so einen Torjäger könnten die Eisbären aktuell gebrauchen, will man das Tabellenende irgendwann einmal verlassen.

Aber nicht nur die Chancenverwertung ist ein großes Problem der Berliner, nein, auch die Sache mit der Disziplin ist nach wie vor aktuell in Berlin. Die Eisbären kassieren die drittmeisten Strafzeiten der Liga, kassierten neun ihrer 19 Gegentore in Unterzahl. Bei 5-gegen-5 sieht es also nicht so schlecht aus, aber die Eisbären verlieren ihre Spiele zumeist auf der Strafbank. Dieses Problem ist auch hinlänglich bekannt und man gelobt immer wieder Besserung. Doch den Worten folgten bisher kaum bzw. selten Taten auf dem Eis, stattdessen fand man sich in schöner Regelmäßigkeit weiterhin in den Kühlboxen Deutschlands ein.
Generell die Special Teams sind ein Hauptproblem bei den Berlinern, stellt man doch mit mickrigen zwei Törchen aus 30 Überzahlsituationen das schlechteste Powerplay der DEL.

Die Saison ist zwar noch jung, aber der aktuelle Trend ist aus Sicht der Eisbären Berlin keinesfalls schön. Was natürlich Hoffnung macht ist der Fakt, dass sie über weite Strecken ja durchaus gutes Eishockey spielen, sich die Torchancen erspielen. So sah es gestern Abend auch Verteidiger Kai Wissmann nach dem Spiel am Seilersee, als er meinte, es wäre schlimm, wenn man sich keine Chancen erspielen würde. Aber man erspielt sich ja welche, nun muss man diese nur noch nutzen. Und ich denke auch, dass die Eisbären momentan nur das Pech am Schläger kleben haben. Wenn da mal ein, zwei „dreckige Tore“ fallen, dann kann das den viel zitierten Ketchupflaschen-Effekt auslösen und dann könnten die Eisbären in Fahrt kommen. Denn sie werden erst wieder Spiele gewinnen können, wenn sie vorne die Tore eiskalt machen werden.
Aber nicht nur die Chancenverwertung muss besser werden. Nein, man muss endlich aufhören, teilweise echt dumme Strafzeiten zu nehmen und sich somit um die Chance zu bringen, Spiele zu gewinnen. Denn jede Unterzahlsituation kostet Kraft und je mehr man in Unterzahl spielt, desto geringer werden die Siegchancen.
Die Mannen von Chefcoach Serge Aubin müssen zurück zum einfachen Eishockey finden. Sie müssen hinten kompakt stehen, die vielen kleinen Fehler abstellen, diszipliniert spielen und vor dem Tor ihre Kaltschnäuzigkeit wieder finden, dann kann man aus dem Tabellenkeller kommen. Das Gute ist ja, dass jede Mannschaft so ein Tal während einer langen DEL-Saison mal durchmachen muss. Insofern vielleicht gar nicht so schlecht, dass die Eisbären dieses zu Beginn der Saison durchmachen. Dann sind sie zum Saisonhöhepunkt voll da…
Aber das Wort Krise würde ich dennoch nicht in den Mund nehmen, denn es sind gute Ansätze da und woran es hapert, weiß auch jeder. Jetzt wird es Zeit, daran zu arbeiten und dann werden sich die Erfolge auch wieder einstellen. Vielleicht ja schon morgen Abend bei den Augsburger Panthern.