Drei Spiele, drei Siege: Hält die Heimserie auch gegen Krefeld?

Die Grizzlys Wolfsburg, die Kölner Haie und zuletzt die Straubing Tigers haben es versucht, doch alle drei Mannschaften haben mit Niederlagen im Gepäck die Heimreisen antreten müssen. Morgen Abend versucht es mit den Krefeld Pinguine nun die vierte Mannschaft, den Eisbären Berlin die erste Heimniederlage der neuen Saison zuzufügen. Ab 19:30 Uhr kommt es in der Mercedes-Benz Arena zum Duell des Tabellenneunten mit dem Tabellenelften.

Während die Eisbären zuletzt zwei Siege in Folge einfahren konnten, befinden sich die Seidenstädter im Sinkflug, verloren die Pinguine doch die letzten fünf Spiele in Folge und holten dabei nur einen mickrigen Punkt. Während die Formkurve der Krefelder also nach unten zeigt, geht die der Eisbären Stück für Stück hoch. Gegen den KEV soll der dritte Sieg in Serie sowie der vierte Heimerfolg im vierten Heimspiel der Saison herausspringen.

Doch auch wenn es beim Team aus der Seidenstadt aktuell nicht so gut läuft, nehmen die Eisbären den Gegner nicht auf die leichte Schulter. EHC-Coach Serge Aubin im Vorfeld der Partie (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 10.10.2019):

Krefeld ist ein Team, das durchaus was drauf hat, sie haben mit Costello den Topscorer der DEL in ihren Reihen und auch die Stärke von Daniel Pietta kennen wir alle. Sie sind ein Konterteam, das auf seine Chance wartet und eiskalt nutzt. Wir müssen unser Spiel durchziehen und Puckverluste dürfen nicht passieren.

Aubin spricht es an, man darf sich nicht mehr so viele ungenaue Abspiele erlauben wie noch zuletzt. Denn das könnten die Krefelder bestrafen. Man sollte nicht allzu viele Alleingänge der Krefelder zulassen, denn sonst könnte man ins offene Messer laufen. Denn wie Aubin schon angesprochen hat, wird der Gameplan der Pinguine morgen Abend vorsehen, hinten sicher zu stehen, die Räume so eng wie möglich zu machen, die Eisbären zu Schüssen von außen zwingen und dann im richtigen Moment auf seine Chance lauern und eiskalt zuzuschlagen.

Aber einfach werden es die Eisbären den Krefeldern keinesfalls machen und zudem stand die Defensive der Berliner zuletzt nicht schlecht, da haben sich schon so manche Teams in den letzten Spielen die Zähen ausgebissen. Nicht ohne Grund haben die Eisbären zusammen mit Bremerhaven, Nürnberg und Iserlohn die drittbeste Abwehr der Liga. Was nicht nur ein Verdienst der Verteidiger ist sondern auch vom neuen Goalie Sebastian Dahm, der in der Fanszene nach wie vor kritisch gesehen wird. Was aber nicht wirklich verständlich ist, zeigte Dahm doch gerade seit dem Chicago-Spiel ausgezeichnete Leistungen, als hätte ihn das NHL-Spiel beflügelt. Auch dank ihm konnten die Berliner zuletzt zwei Siege in Folge feiern.

Dass morgen Abend der dritte Sieg in Serie sowie der vierte Heimsieg der Saison gelingt, dafür spricht die Bilanz der letzten Heimspiele. Denn zuletzt gewannen die Eisbären vier der letzten fünf Heimspiele gegen Krefeld und punkteten auch bei der einzigen Niederlage in diesem Zeitraum. Im Oktober 2016 gelang es dem KEV letztmals, die volle Punktzahl aus Berlin zu entführen. Damals setzten sich die Pinguine mit 3:1 an der Spree durch.

Für die Partie gegen Krefeld gibt es eine Änderung im Kader. Verteidiger Constantin Braun kehrt in den Kader der Hauptstädter zurück, dafür spielt Stürmer Sebastian Streu am Wochenende für Kooperationspartner Lausitzer Füchse. Somit fehlen morgen Abend noch Marvin Cüpper, Vincent Hessler und Florian Busch.
Ein besonderes Spiel wird es für Rückkehrer „Tine“ Braun auf jeden Fall werden, spielt doch beim morgigen Gegner sein Bruder und Ex-Eisbär Laurin „Lolle“ Braun.

Der Kader der Eisbären Berlin für das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine am 11.10.2019 um 19:30 Uhr:

Tor:

Sebastian Dahm, Maximilian Franzreb

Abwehr:

Kai Wissmann, Frank Hördler, Jonas Müller, John Ramage, Ryan McKiernan, Florian Kettemer, Constantin Braun

Angriff:

Austin Ortega, Pierre-Cédric Labrie, André Rankel, Maxim Lapierre, Louis-Marc Aubry, Lukas Reichel, Sean Backman, Fabian Dietz, James Sheppard, Mark Olver, Marcel Noebels, Leo Pföderl

Für Weißwasser im Einsatz:

Eric Mik, Jake Ustorf, Thomas Reichel, Sebastian Streu

Nicht zur Verfügung:

Marvin Cüpper (Sprunggelenk), Vincent Hessler (Hand), Charlie Jahnke (Ausleihe DEG), Florian Busch

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