Schon wieder in Ingolstadt: Eisbären wollen den zweiten Sieg bei den Schanzern und die Auswärtsbilanz aufbessern

Hinein ins zweite Saisonviertel. Fast alle Mannschaften haben nun 13 Spiele absolviert und dabei gegen jeden Konkurrenten aus der DEL gespielt. Die Eisbären Berlin stehen als eine von vier Mannschaften aber noch bei zwölf Spielen und treffen in ihrem 13. Saisonspiel bereits zum zweiten Mal auf den ERC Ingolstadt. Vor elf Tagen trafen die Schanzer und die Berliner bereits in der Saturnarena aufeinander, damals siegten die Hauptstädter mit 4:2. An die damals gezeigte Leistung will die Mannschaft von Trainer Serge Aubin nun auch morgen Abend (Bully: 19:30 Uhr) anknüpfen, doch der Respekt vor dem Team von Coach Doug Shedden ist groß (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 24.10.2019):

Ingolstadt ist eine gute Mannschaft, wir sollten bereit sein. Wir spielen derzeit gutes Eishockey, hatten einige gute Phasen auswärts, aber können da auch besser sein.

Recht hat Serge Aubin damit, wenn er sagt, dass die Eisbären derzeit gutes Eishockey spielen. Dabei klammern wir aber natürlich das 0:4 in Düsseldorf aus, denn da erwischten die Berliner einen gebrauchten Tag und bekamen nichts auf die Reihe und stattdessen die Grenzen von der DEG aufgezeigt. Es war die einzige Niederlage in den letzten sechs Spielen, die restlichen fünf Spiele gewannen die Eisbären. Darunter waren auch zwei Auswärtssiege, dem in Ingolstadt ging ein 2:1 in Augsburg hervor, der erste Auswärtssieg in dieser Saison.

Während unsere Jungs bisher alle fünf Heimspiele gewannen, klemmt es auswärts noch hier und da. Fünf der bisherigen sieben Auswärtsspiele wurden verloren, weshalb ein Top-4-Platz noch nicht herausgesprungen ist. Man sollte auch auswärts Konstanz in die eigene Leistung hineinbekommen und genauso auftreten wie auf heimischen Eis. Wie es gehen kann, haben die beiden Auftritte in Augsburg und Ingolstadt gezeigt.
Und was auch Hoffnung machen sollte, ist der Fakt, dass die Schanzer keinesfalls eine Heimmacht in dieser Saison bisher waren. Sechs der bisherigen acht Heimspiele verlor der ERCI, diese Serie kann aus Sicht der Eisbären morgen Abend natürlich gerne weitergehen.

Im Team der Berliner gibt es keine Änderung, nach wie vor sind 22 Spieler einsatzbereit und somit wird auch in Ingolstadt wieder ein Spieler auf die Tribüne müssen. In Düsseldorf war es Florian Kettemer, gegen Nürnberg Constantin Braun. Bisher traf es also stets einen Verteidiger. Für morgen Abend hat Trainer Aubin schon „eine ziemlich gute Idee, aber final entschieden ist noch nichts„.

Aber egal, welche 21 Spieler morgen auf dem Spielberichtsbogen stehen werden. Treten die Berliner so auf wie gegen Nürnberg, ist der dritte Auswärtssieg durchaus möglich. Und wie es bei den Schanzern geht, zeigte man ja bereits vor elf Tagen, als Maxim Lapierre (2), Ryan McKiernan und Austin Ortega die Eisbären auf die Siegerstraße brachten. Macht es noch einmal, Jungs!

Der Kader der Eisbären Berlin für das Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt am 25.10.2019:

Tor:

Sebastian Dahm, Maximilian Franzreb

Abwehr:

Kai Wissmann, Frank Hördler, Jonas Müller, John Ramage, Ryan McKiernan, Florian Kettemer, Constantin Braun

Angriff:

Austin Ortega, Pierre-Cédric Labrie, André Rankel, Landon Ferraro, Maxim Lapierre, Louis-Marc Aubry, Lukas Reichel, Sean Backman, Fabian Dietz, James Sheppard, Mark Olver, Marcel Noebels, Leo Pföderl

Für Weißwasser im Einsatz:

Eric Mik, Jake Ustorf, Thomas Reichel, Sebastian Streu

Nicht zur Verfügung:

Marvin Cüpper (Sprunggelenk), Vincent Hessler (Hand), Charlie Jahnke (Ausleihe DEG), Florian Busch

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