Ausgabe #30:
Bitterere Heimniederlage für die Eisbären Berlin. Der DEL-Rekordmeister verlor am Freitagabend vor 13.860 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof gegen die Krefeld Pinguine mit 4:6 (2:2, 2:1, 0:3). Für die Berliner war es die erste Niederlage nach zuvor acht Heimsiegen in Folge. Und zudem war es ein herber Rückschlag im Kampf um die Play-Off-Plätze. Denn durch die Niederlage rutschten die Eisbären auf Platz Sieben ab, welcher nur für die Pre-Play-Offs reichen würde. Und selbst die sind nicht mehr so sicher, denn auf den Elften Köln haben die Berliner nur noch acht Zähler Vorsprung. Von daher tut die Niederlage heute mal so richtig weh.
Eisbären-Coach Uwe Krupp musste heute gleich auf acht Spieler verzichten. André Rankel, Marcel Noebels, Jonas Schlenker, John Koslowski, Constantin Braun, Matt Foy, Mark Bell und Casey Borer standen nicht zur Verfügung. Im Tor begann diesmal Mathias Niederberger.

Gute Chance für die Eisbären, doch Krefelds Goalie Tomas Duba kann parieren. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)
Die Partie begann für die Gäste aus Krefeld denkbar schlecht. Nach 1:22 Minuten musste Tyler Beechey wegen Beinstellens auf die Strafbank. Nur 19 Sekunden später kassierte Ex-Eisbär Thomas Supis sogar eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Checks gegen die Bande. Und weitere 51 Sekunden später musste dann auch noch Oliver Mebus wegen Spielverzögerung in die Kühlbox, welche mit drei Krefeldern gleich gut gefüllt war. Die Eisbären also gleich früh in der Partie mit der großen Chance in doppelter Überzahl die Führung zu erzielen. Und beinahe hätte Petr Pohl auch das erste Tor erzielt, doch sein Schuss landete am Außenpfosten. Doch in der vierten Spielminute konnten die Hausherren die doppelte Überzahl dann doch ausnutzen. Julian Talbot mit dem Zuspiel auf Frank Hördler, welcher noch einen Krefelder Spieler umkurvte, dann zum Schuss ansetzte und Tomas Duba im Krefelder Tor überwand – 1:0 (4.).
Doch die Seidenstädter ließen nicht lange auf die Antwort warten. Inzwischen spielte beide 4-gegen-4 und in dieser Konstellation kamen die Pinguine in der sechsten Spielminute zum Ausgleich. Daniel Pietta drückte den Puck über die Linie und so stand es 1:1 (6.).
Krefeld konnte sich jedoch nur 40 Sekunden über den Ausgleichstreffer freuen, denn die Eisbären schlugen postwendend zurück. Jonas Müller mit dem Pass vor das Tor, wo Antti Miettinen zur Stelle war und Tomas Duba keine Chance ließ – 2:1 (7.).
Fortan an die Eisbären mit weiteren guten Chancen, doch Duba verhinderte weitere Gegentreffer. Auf der anderen Seite machten es die Pinguine besser. Herberts Vasiljevs hatte abgezogen, Marcel Müller fälschte die Scheibe unhaltbar für Mathias Niederberger ab – 2:2 (12.).
Die Eisbären wirkten jedoch keinesfalls geschockt wegen dem erneuten Ausgleich der Krefelder. Im Gegenteil, die Eisbären wollten sofort nachlegen, doch ein weiterer Treffer gelang den Hausherren nicht. Und somit ging es beim Spielstand von 2:2 in die erste Drittelpause. Continue reading