T.J. Mulock: „Wir haben einen Punkt gegenüber Nürnberg gewonnen“

T.J. Mulock (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 2:0 gegen Nürnberg):

Ja, es gibt eine gewisse Enttäuschung, dass man nicht drei Punkte holen konnte. Es war ein hart umkämpftes Spiel. Nürnberg war auch gut. Diese zwei Punkte sind unheimlich wichtig, weil Nürnberg hinter uns in der Tabelle ist. Das heißt, wir haben einen Punkt gegenüber Nürnberg gewonnen. Wir müssen jetzt konzentriert und fokussiert bleiben. Wir haben ein ganz wichtiges Spiel am Dienstag. 

Antti Miettinen (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 1:0 gegen Nürnberg):

Wenn man eine Zwei-Tore-Führung hat und noch wenige Minuten zu spielen sind, sollte man es vielleicht nicht noch abgeben. Das ist aber passiert. Aber beide Mannschaften haben gut gespielt. Nürnberg war ein sehr guter Gegner. Es gibt viel Positives, was man aus diesem Spiel ziehen kann. Wir waren in letzter Zeit nicht so gut in der Defensive, diese Sache wurde angesprochen und auch verbessert. Die zwei Punkte sind auch wichtig im Kampf um die direkte Qualifikation für die Play-Offs, daher können wir sehr gut damit leben. 

Matt Foy (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte den Siegtreffer gegen Nürnberg im Penaltyschießen):

Ich freue mich, wieder da zu sein und spielen zu können. Ich freue mich über den Siegtreffer heute, dass war das Sahnehäubchen auf meinem Comeback-Wochenende. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben gut gespielt. Wir haben mit viel Energie begonnen, haben uns Torchancen heraus gespielt, hatten mehr Scheibenbesitz als Nürnberg. Nürnberg hat gut verteidigt, der Torwart hat gut gehalten und die Scheibe ist dann auch ein paar Mal knapp nicht über die Linie gegangen. Aber insgesamt war die Art und Weise, wie wir gespielt haben, ganz gut. Nürnberg hat mit dem 2:1 Schwung bekommen und ist dann auch besser ins Spiel gekommen. Beim 2:2 hatten wir bedingt durch einen Fehler Pech gehabt. Aber insgesamt war es ein gutes Spiel. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben eine sehr starke Nürnberger Mannschaft heute unter Druck gesetzt und haben gutes Eishockey gespielt. 

Martin Jiranek (Trainer Thomas Sabo Ice Tigers):

Heute waren es zwei verschiedene Spiele von unserer Mannschaft. In den ersten 30, 35 Minuten hatten wir schwere Beine. Berlin hat uns richtig unter Druck gesetzt. Wir hatten Glück, dass wir nur 0:2 zurück lagen. Unser Torwart hat super gehalten. In den letzten fünf Minuten des zweiten Drittels sind wir ins Spiel gekommen, da waren wir sehr aggressiv. Zum Glück sind wir nicht zu spät aufgewacht und konnten noch den Ausgleich erzielen, damit wir wenigstens noch einen Punkt retten konnten. Wir hatten unsere Chance auf zwei Punkte, aber so, wie wir gestartet sind, sind wir zufrieden mit einem Punkt in Berlin.

3:2 n.P. gegen Nürnberg: Wichtiger Sieg, aber die Eisbären schenken einen Punkt leichtfertig her

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg

Die Eisbären Berlin haben das Sechs-Punkte-Spiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers gewonnen. In der ausverkauften Arena am Ostbahnhof setzten sich die Hauptstädter am Sonntagnachmittag mit 3:2 n.P. (0:0, 1:0, 1:2/ 0:0, 1:0) gegen die Franken durch und feierten somit einen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Play-Off-Plätze. Doch der Nachmittag hätte eigentlich noch schöner sein können, wenn die Eisbären drei Punkte eingefahren hätten. Und dass es keine drei Punkte geworden sind, daran sind die Jungs selber schuld. Bis dreieinhalb Minuten vor dem Ende führte man 2:0 und hätte das eigentlich auch locker über die Zeit bringen können, doch durch leichtsinnige Fehler in der Defensive brachte man Nürnberg wieder zurück ins Spiel und sich so um die bereits sicher geglaubten drei Punkte. Und der eine Punkt kann am Ende der Hauptrunde noch fehlen.

Eisbären-Trainer Uwe Krupp musste heute auf drei Spieler verzichten. Wie bereits am Freitag fehlten auch heute wieder Constantin Braun und Mark Bell. Zudem fiel auch noch Casey Borer aus, welcher sich nach einem Check am Freitag eine Verletzung am Oberkörper zugezogen hatte. Im Tor stand wieder Petri Vehanen.

Nürnbergs Torhüter Andreas Jenike bewahrte seine Mannschaft im ersten Drittel mehrfach vor dem Rückstand. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Nürnbergs Torhüter Andreas Jenike bewahrte seine Mannschaft im ersten Drittel mehrfach vor dem Rückstand. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die große Frage heute war diese gewesen, ob die Eisbären erneut so ein katastrophales erstes Drittel spielen würden wie am Freitag gegen Augsburg. Die Antwort: Sie taten es nicht. Ganz im Gegenteil. Beide Mannschaften tasteten sich zunächst ab, doch dann übernahmen die Eisbären mehr denn je das Kommando. Aus einer sicheren Defensive heraus starteten die Eisbären ihre Angriffe und erspielten sich dabei gute Torchancen. Immer wieder konnten sich die Berliner im Nürnberger Drittel festsetzen. Die Franken konnten sich bei ihrem Goalie Andreas Jenike bedanken, dass sie ohne Gegentor das erste Drittel beendeten. Nürnberg selbst kam erst gegen Ende des ersten Drittels zu guten Torchancen, doch auch Petri Vehanen ließ keinen Treffer zu und somit endeten die ersten 20 Minuten torlos. Continue reading

Kampf um die Play-Off-Plätze: Sechs-Punkte-Spiel gegen Nürnberg

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie Erleichterung nach der Schlusssirene gestern Abend war riesengroß gewesen. Nach einem katastrophalen ersten Drittel hatten die Eisbären Berlin am Ende die Augsburger Panther doch noch mit 6:4 besiegt und damit drei wichtige Punkte im Kampf um die Play-Off-Plätze eingefahren. Zugleich wurde auch die vier Spiele andauernde Niederlagenserie beendet. Dennoch gibt es keinen großen Grund zur Freude, eher ließ das Spiel gegen die Fuggerstädter die Sorgenfalten bei den Fans der Eisbären noch größer werden.

Man war mit großen Erwartungen in das erste von noch sieben ausstehenden Hauptrundenspielen gegangen. Gegner Augsburg hatte zuvor 16 Spiele in Folge auf fremden Eis verloren. Während es für die Eisbären noch um sehr viel geht in dieser Saison, konnte der AEV befreit aufspielen, denn deren Saison endet nach der Hauptrunde. Und Augsburg wurde von den Eisbären förmlich eingeladen zum Toreschießen in den ersten 20 Minuten. Nach vier Minuten lagen die Panther mit 2:0 vorne. Nach 20 Minuten führte man mit 4:2 in der Hauptstadt. Die Eisbären wirkten im ersten Drittel völlig verunsichert, die Defensive hatte ihren Namen nicht verdient, die Tore wurden zu einfach her geschenkt. Es sah fast so aus, als ob da nur Einzelspieler auf dem Eis stehen würden, eine Mannschaft sah man nicht wirklich. Zwar konnte man noch im ersten Drittel ausgleichen, doch prompt kassierte man auch wieder zwei Gegentore.

Erst im zweiten Drittel wurde das Spiel der Hausherren allmählich strukturierter und man fuhr nun auch endlich die Checks zu Ende. Wenn man den Eisbären eines nicht vorwerfen konnte am Freitagabend, dann war es der Fakt, dass sie nicht kämpfen würden. Die Moral der Mannschaft stimmte, die Jungs kämpften bis zur letzten Sekunde und konnten die Partie letztendlich auch noch drehen und gewinnen. Im Mitteldrittel lief längst noch nicht alles rund, aber mit zunehmender Spieldauer konnten die Eisbären den Druck erhöhen und das Spiel ausgleichen. Im letzten Drittel war es dann eigentlich nur noch ein Spiel auf ein Tor, welches die Eisbären durch zwei Treffer in der Schlussphase noch für sich entscheiden konnten.

Morgen Nachmittag steht den Eisbären der vermeintlich schwerere Gegner an diesem Doppel-Heimspiel-Wochenende bevor. Die Thomas Sabo Ice Tigers sind dann zu Gast in der Arena am Ostbahnhof. Der Siebte trifft dann auf den Neunten. Beide Mannschaften trennen nur zwei Punkte in der Tabelle. Das wird also ein so genanntes Sechs-Punkte-Spiel morgen werden. Mit einem Sieg könnten die Berliner die Franken erst einmal auf Abstand halten. Verlieren die Eisbären jedoch, würden die Nürnberger an den Berlinern in der Tabelle vorbei ziehen.

Und sollten die Eisbären auch morgen wieder das erste Drittel komplett verschlafen, dann droht auch eine Niederlage. Denn bei Augsburg war es nicht das erste Mal in dieser Saison, dass sie eine Führung auswärts nicht über die Zeit bringen konnten, wie deren Trainer Greg Thomson nach der Partie in der Pressekonferenz sagte. Wenn Nürnberg morgen mit einer Zwei-Tore-Führung aus dem ersten Drittel gehen sollte, bin ich mir nicht so sicher, ob es den Eisbären erneut gelingen würde, das Spiel noch zu drehen.
Denn die Franken waren zuletzt sehr gut drauf, gewannen die letzten fünf Ligaspiele in Folge. Und das letzte Auswärtsspiel gewannen die Franken mit 10:2 (!) in Augsburg. Man sollte also vor den Ice Tigers gewarnt sein.

Beide Mannschaften treffen morgen Nachmittag zum vierten und letzten Mal in der diesjährigen Hauptrunde aufeinander. Die drei bisherigen Duelle waren alle hart umkämpft und nicht so torreich. Die Eisbären gewannen zwei der drei Spiele. In Nürnberg gewann Berlin mit 3:1 und vor gut einem Monat setzten sich die Eisbären in der O2 World mit 3:0 durch. Nürnberg gewann das allererste Aufeinandertreffen in dieser Saison mit 3:1.
Die Eisbären konnten die letzten drei Heimspiele in Folge gegen Nürnberg gewinnen. Von den letzten zehn Duellen insgesamt gewannen beide Mannschaften je fünf.

Los geht es morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Schukies.

Uwe Krupp: „Die Jungs haben gekämpft bis zur letzten Minute“

Julian Talbot (Stürmer Eisbären Berlin/ Doppel-Torschütze gegen Augsburg):

Was wir uns im ersten Drittel erlaubt haben, war einfach schlecht. Uwe Krupp hat uns ordentlich die Meinung gesagt in der ersten Drittelpause. Mit Verlauf des Spiels konnten wir uns behaupten und besser spielen. Dementsprechend ist dieser Sieg auch in Ordnung. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte den Siegtreffer gegen Augsburg kurz vor Schluss):

So haben wir uns den Start überhaupt nicht vorgestellt nach der Länderspielpause. Aber wenn man natürlich lange kein Spiel spielt, dann kann es mal so und mal so laufen. Heute ist es leider in die falsche Richtung gelaufen zum Anfang. Aber davon haben wir uns nicht beeindrucken und beeinflussen lassen. Dann haben wir wieder angefangen, unser Eisbären-Eishockey zu spielen. Es hat dann immer besser funktioniert. Und zum Schluss waren wir eigentlich klar die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen. 

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin):

Das erste Drittel war sehr zerfahren. Im zweiten Drittel haben wir nicht alles richtig gemacht, aber das Drittel haben wir gewonnen. Im dritten Drittel haben wir 2:0 gewonnen und haben die drei Punkte nach Hause gebracht. Ich denke, das war die Aufgabe heute. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben uns heute mit dem Start das Leben selbst ein bisschen schwer gemacht. Aber wenn du vier Tore aufholen musst und das dann schaffst, dann gibt es nicht so viel zu bemängeln. Besonders zur Moral der Mannschaft gibt es nichts zu sagen. Die Jungs haben gekämpft bis zur letzten Minute. Ich glaube gerade im letzten Drittel haben wir mit viel Druck gespielt. Sicherlich ist nicht alles in dem Spiel dabei, was mir gut gefallen hat, aber es überwiegt im Moment natürlich das Gefühl, dass wir gekämpft haben bis zum umfallen und einen Weg gefunden haben, das Spiel zu gewinnen. 

Greg Thomson (Trainer Augsburger Panther):

Es war schon ein bisschen frustrierend heute. Wir haben gut angefangen, wir haben unsere Chancen genutzt, engagiert gespielt. Wie so oft in dieser Saison sind wir nicht in der Lage, ein Spiel über 60 Minuten zu verwalten. Besonders in Führung ist es nicht das erste Mal in dieser Saison, wo wir auswärts eine Führung aus der Hand gegeben haben. 

6:4 gegen Augsburg – Eisbären beweisen große Moral

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Die Eisbären Berlin haben ihre vier Spiele andauernde Niederlagenserie beendet. Am Freitagabend besiegten die Hauptstädter in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof die Augsburger Panther mit 6:4 (2:4, 2:0, 2:0) und sicherten sich somit drei enorm wichtige Punkte im Kampf um die Play-Off-Plätze. Allerdings sah es zu Beginn überhaupt nicht danach aus, als würden die Eisbären heute das Eis als Sieger verlassen. Denn es lief überhaupt nichts zusammen und bei Augsburg hatte man das Gefühl, als ob jeder Schuss ein Treffer war. Doch die Berliner bewiesen große Moral und drehten die Partie am Ende noch in einen Sieg um.

Eisbären-Coach Uwe Krupp konnte gegen Augsburg beinahe aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Constantin Braun und Mark Bell standen nicht zur Verfügung. Alle anderen vor der Länderspielpause noch verletzten Spieler waren wieder einsatzbereit. So auch Matt Foy, welcher heute sein 100. Spiel für die Eisbären absolvierte. Herzlichen Glückwunsch dazu an dieser Stelle. Im Tor stand Petri Vehanen.

Das Augsburger Tor ist leer und trotzdem schaffen es die Eisbären in dieser Situation nicht, den Puck im Tor unter zu bringen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Das Augsburger Tor ist leer und trotzdem schaffen es die Eisbären in dieser Situation nicht, den Puck im Tor unter zu bringen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein in das erste Drittel, welches den Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Gäste aus Augsburg erwischten einen perfekten Start in die Partie. Es lief die vierte Spielminute, als die Gäste, die die letzten 16 Gastspiele in Folge verloren hatten, erstmals an diesem Abend jubeln konnten. Casey Borer mit dem Puckverlust hinter dem eigenen Tor, Steffen Tölzer mit dem Zuspiel auf Ivan Ciernik und der überwand Petri Vehanen im Eisbären-Tor – 0:1 (4.).
Nur 20 Sekunden später lagen sich die Augsburger Spieler erneut jubelnd in den Armen. Die Panther gewannen das Bully nach dem Tor, fuhren sofort Richtung Eisbären-Tor, wo T.J. Trevelyan zum Abschluss kam und Vehanen keine Chance ließ – 0:2 (4.).
Die Fans der Eisbären sowie die Mannschaft wirkten nach diesem Doppelschlag geschockt. Niemand hatte mit so einem Beginn gerechnet. Aber die Eisbären machten es den Augsburgern auch sehr einfach, die Defensive glich einem Hühnerhaufen. Da stimmte die Zuordnung überhaupt nicht und so hatte Augsburg leichtes Spiel. Nach vorne lief auch nicht so viel zusammen, man bemühte sich zwar, aber die letzte Genauigkeit fehlte noch.
Dennoch kamen die Berliner in der neunten Spielminute zum Torerfolg. Einen Schuss von Casey Borer fälschte T.J. Mulock ab, AEV-Goalie Markus Keller konnte den Schuss parieren, doch den Abpraller verwertete Julian Talbot – 1:2 (9.).
Und keine zwei Minuten später stand es auf einmal 2:2. Und das Tor konnte sich sehen lassen. Kapitän André Rankel erkämpfte sich im eigenen Drittel die Scheibe und kämpfte sich dann bis zum Augsburger Tor durch, wo er am Ende Markus Keller keine Chance ließ – 2:2 (11.). Ein Wahnsinns-Tor des Kapitäns, der die Arena damit zum toben brachte.
Doch der Tag der offenen Tür sollte weiter gehen. Und diesmal waren wieder die Gäste dran. Die Panther in Überzahl, James Bettauer kam im Slot zum Schuss und brachte den AEV wieder in Front – 2:3 (13.).
Und Augsburg machte daraus wieder einen Doppelschlag. Die Panther mit dem Torschuss, Vehanen ließ nur prallen und Philip Riefers überwand Petri Vehanen – 2:4, 39 Sekunden später (14.).
Die Eisbären-Defensive hatte im ersten Drittel ihren Namen überhaupt nicht verdient, die Zuordnung stimmte hinten wie vorne nicht und man machte es Augsburg kinderleicht, hier die Tore zu erzielen. Die Gäste hätten hier gut und gerne noch weitere vier Tore erzielen können, so schlecht verteidigten die Berliner das im ersten Drittel. Nach vorne versuchten die Hausherren danach noch einiges, aber erfolgreich waren sie in ihren Aktionen nicht und somit endete das katastrophale erste Drittel mit einem 2:4-Rückstand aus Berliner Sicht. Continue reading

Morgen gegen Augsburg: Beenden die Eisbären ihre Niederlagenserie?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg150px-AEV_Panther_svgDie Eisbären Berlin starten in den Hauptrunden-Endspurt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Zum Auftakt des Doppel-Heimspiel-Wochenendes empfangen die Hauptstädter morgen Abend die Augsburger Panther in der Arena am Ostbahnhof. Eine enorm wichtige Partie für die Berliner, die sich noch direkt für die Play-Offs qualifizieren wollen. Aktuell hat man als Siebter vier Zähler Rückstand auf den Sechsten Düsseldorf. Ein Sieg ist da morgen gegen den Zwölften Augsburg fast schon Pflicht, gerade nach zuletzt vier Niederlagen in Folge.

Und die Eisbären können fast in Bestbesetzung in die Partie gegen die Fuggerstädter gehen. Denn Trainer Uwe Krupp fehlen lediglich Constantin Braun und Mark Bell. Alle anderen Spieler sind fit und einsatzbereit. Was sehr wichtig ist, denn so können die Berliner mit vier guten Reihen das Spiel gegen den AEV bestreiten. Auch Kapitän André Rankel kehrt in den Kader zurück und blickt schon einmal voraus auf das morgige Spiel:

Ich habe ein gutes Gefühl. Auch weil die vielen Verletzten zurückkehren. Wir wollen in den kommenden zwei Heimspielen am Wochenende gegen Augsburg und Nürnberg gut in den Endspurt starten, der Konkurrenz gleich zeigen, was Sache ist. Das ist sehr wichtig für uns.

Trainer Uwe Krupp äußerte sich wie folgt zur Partie gegen Augsburg (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin):

Wir haben gut trainiert seit Montag, die Jungs waren voll bei der Sache und die Stimmung ist gut. Wir gehen gut vorbereitet in die nächsten zwei Spiele und wollen vor allem weniger Gegentore bekommen.

Die beiden kommenden Heimspiele werden richtungsweisend für den Endspurt sein. Gewinnen die Eisbären beide Spiele, kann man das Ziel direkte Play-Off-Qualifikation durchaus noch erreichen. Verliert man eins oder gar beide Spiele muss man sogar um die Pre-Play-Off-Teilnahme zittern, wenn die Konkurrenz punkten sollte.

Um sich noch einen Platz unter den Top-6 sichern zu können, müssen die Eisbären vor allem ihre noch vier ausstehenden Heimspiele gewinnen. Zu Hause lief es zuletzt auch sehr gut, man gewann acht der letzten neun Spiele auf eigenem Eis. Und Gegner Augsburg hat zuletzt 16 Niederlagen in Folge auf fremden Eis kassiert. Von daher stehen die Voraussetzungen für einen Berliner Sieg doch gut.

In dieser Saison haben die Hauptstädter zwei der bisherigen drei Aufeinandertreffen gewonnen. In Berlin gewann man mit 5:1 und in Augsburg setzte man sich mit 6:2 durch. Beim ersten Duell in Augsburg am ersten Spieltag setzte es eine 1:4-Niederlage. Die Eisbären gewannen zudem die letzten vier Heimspiele in Folge gegen die Panther und kassierten dabei nur fünf Gegentore.

Los geht die Partie morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Oswald:

Der voraussichtliche Kader der Eisbären Berlin für das Heimspiel gegen die Augsburger Panther am 13.02.2015:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jonas Müller, Jens Baxmann, Casey Borer

Angriff:

Laurin Braun, TJ Mulock, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Matt Foy, Marcel Noebels

Es fehlen:

Constantin Braun (Sprunggelenk), Mark Bell (Oberkörper)

Eisbären Berlin: Wo geht die Reise hin?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie letzte Länderspielpause ist vorbei. Die Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geht in den Endspurt. Der Kampf um die Play-Off-Plätze spitzt sich zu. Mittendrin sind auch die Eisbären Berlin. Der DEL-Rekordmeister steht aktuell auf dem siebten Tabellenplatz. Ein Platz, welcher nur zur Pre-Play-Off-Teilnahme berechtigen würde. Vom sechsten Platz, welcher direkte Play-Off-Qualifikation bedeuten würde, sind die Eisbären vier Zähler entfernt. Vom Saisonziel Top-4 sogar acht Punkte. Und der Vorsprung auf Platz Elf, welcher Saisonende nach der Hauptrunde bedeuten würde, beträgt acht Punkte. Sieben Hauptrundenspiele haben die Eisbären noch zu absolvieren, bevor wir wissen, wohin die Reise der Berliner gehen wird. Direkte Play-Off-Qualifikation, Pre-Play-Offs oder doch das Saisonaus nach der Hauptrunde?

Geht man nach der aktuellen Form, könnte den Eisbären sogar das Saisonaus nach der Hauptrunde drohen. Denn vor der Länderspielpause setzte es für die Eisbären vier Niederlagen in Folge. Der Krupp-Effekt scheint vorerst verflogen zu sein. Die Berliner befinden sich zur Zeit in einer Mini-Krise. Von den verbleibenden sieben Hauptrundenspielen bestreiten die Eisbären vier auf eigenem Eis. Ein Vorteil?

Kann durch aus sein. Denn von den letzten neun Heimspielen gewannen die Berliner acht – und die allesamt in Folge. Die letzte Partie gegen Krefeld wurde allerdings verloren (4:6). Wollen die Eisbären die direkte Play-Off-Qualifikation schaffen, müssen sie auf jeden Fall ihre Heimspiele erst einmal gewinnen. Was aber nicht einfach wird, denn die Gegner der Hauptstädter sind sehr unangenehm. Zumindest die letzten drei Heimspiel-Gegner. Denn den ersten Gegner am Freitag, die Augsburger Panther, sollten die Eisbären schon besiegen, wenn man weiterhin die Top-6 erreichen will.

Doch danach kommen mit den Thomas Sabo Ice Tigers (9. Platz/67 Punkte), der Düsseldorfer EG (6./73) und den Iserlohn Roosters (5./76) drei direkte Konkurrenten im Kampf um die Play-Off-Plätze. Düsseldorf und Iserlohn hat man an den letzten beiden Saisonspielen auf eigenem Eis zu Gast. Das kann am Ende ein wichtiger Fakt sein.

Von den drei Auswärtsspielen sind zumindest zwei als sehr schwer einzuschätzen. Die Berliner müssen noch zu den Adler Mannheim und dem EHC Red Bull München. Der Tabellenführer und der Tabellenzweite gelten als die großen Favoriten auf die Meisterschaft in diesem Jahr. Da stehen den Eisbären zwei sehr schwere Auswärtsaufgaben bevor. Die dritte Aufgabe auf fremden Eis ist die bei den Schwenninger Wild Wings. Sicherlich auch unangenehm, aber bei den Zielen, die die Eisbären haben, sind dort drei Punkte einfach Pflicht.

Von den beiden Heimspielen gegen Augsburg und Nürnberg am kommenden Wochenende wird viel abhängen. Da wird man sehen, wo die Reise in den nächsten Wochen hingehen kann. Gewinnen die Berliner beide Spiele, ist die direkte Play-Off-Qualifikation noch möglich. Verliert man jedoch eins oder sogar beide Spiele, muss man mehr denn je um die Pre-Play-Off-Teilnahme zittern.

Und die beiden Heimspiele am kommenden Wochenende sind auch noch aus einer anderen Sicht sehr wichtig für die Berliner. Denn danach folgen die drei angesprochenen Auswärtsspiele in Mannheim, Schwenningen und München. Wenn du dorthin mit zwei Niederlagen im Gepäck fährst, wird es sehr schwer werden, sich einen Platz in den Pre-Play-Offs zu erkämpfen.

Die Eisbären Berlin und deren Fans hoffen auf die direkte Play-Off-Qualifikation. Es liegt nun an der Mannschaft, nach der Niederlagenserie am Wochenende zurück in die Erfolgsspur zu finden. Die Jungs wissen, was sie in den letzten Spielen falsch gemacht haben. Sie wollen die Fehler abstellen und zurück zu alter Stärke finden. Die Mannschaft wird dafür alles geben. Wir Fans müssen in den vier Heimspielen auch noch einmal alles aus uns heraus holen und die Mannschaft nach allen Kräften unterstützen. Für unser gemeinsames Ziel, die Play-Off-Teilnahme.

2:4-Niederlage in Wolfsburg: Eisbären kassieren nächsten Rückschlag bei einem direkten Konkurrenten

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin verabschieden sich mit vier Niederlagen in Folge in die Länderspielpause. Am Sonntagnachmittag unterlagen die Hauptstädter vor 4.154 Zuschauern bei den Grizzly Adams Wolfsburg mit 2:4 (0:1, 2:2, 0:1). Durch diese Niederlage zogen die Niedersachsen nach Punkten (69) mit den Berlinern gleich. Die Eisbären müssen mehr denn je um die direkte Play-Off-Qualifikation zittern. Zum Glück unterlag der Elfte Köln im Derby der DEG, somit hat man weiterhin acht Punkte Vorsprung auf Platz Elf. Vieles sieht derzeit nach einer erneuten Pre-Play-Off-Teilnahme der Eisbären Berlin aus.

Bei den Eisbären kehrten Kapitän André Rankel und Casey Borer zurück in den Kader. Dafür fehlten Mark Bell, Constantin Braun, Matt Foy, Marcel Noebels und Antti Miettinen. Im Tor begann diesmal Petri Vehanen.

Die Eisbären kamen sehr gut in die Partie und machten gleich einmal ordentlich Druck auf das Wolfsburger Tor. Frank Hördler, André Rankel, Petr Pohl und Laurin Braun mit guten Chancen, doch Sebastian Vogl konnte die Berliner Schüsse parieren.
Auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels waren die Berliner die aktivere und bessere Mannschaft, die wesentlich mehr Chancen hatte als die Hausherren, welche nur selten für Gefahr vor dem Tor von Petri Vehanen sorgen konnten.
Und dennoch waren es die Niedersachsen, die für den einzigen Treffer im ersten Drittel sorgten. Tim Hambly hatte von rechts außen vor das Tor in den Slot gepasst, wo Matt Dzieduszycki nur noch die Kelle hin halten musste – 1:0 für Wolfsburg (19.).
25 Sekunden nach dem Führungstreffer kassierte Wolfsburgs Aleksander Polaczek eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Stockchecks mit Verletzungsfolge. Die Eisbären also für die restlichen Sekunden des ersten Drittels in Überzahl, doch der Ausgleich gelang ihnen in dieser Zeit nicht. Wolfsburg lag also mit 1:0 nach 20 Minuten in Front.

Das zweite Drittel begannen die Eisbären dann weiter in Überzahl. Zwar musste Alex Trivellato nach 53 Sekunden ebenfalls in die Kühlbox, doch Matt Dzieduszycki folgte ihm eine gute Minute später. So hieß es auf dem Eis nun 4-gegen-3 und da schlugen die Gäste eiskalt zu. Petr Pohl brachte die Scheibe über die linke Seite ins Wolfsburger Drittel, spielte sie dann rüber zu Frank Hördler, welcher abzog und zum 1:1 traf (23.). Bereits das elfte Saisontor der Berliner Nummer 7.
Und es sollte noch besser kommen für die Eisbären, die gut sechs Minuten später ein erneutes Überzahlspiel nutzen konnten. Diesmal war es Sven Ziegler gewesen, der den Puck von außen vor das Tor brachte, wo Florian Busch im Slot lauerte und zum 2:1 für die Eisbären traf (29.).
Aber auch die Hausherren konnten zurück schlagen. Vier Minuten nach dem Führungstreffer der Eisbären gelang Wolfsburg der Ausgleich. Tyler Haskins lief auf Petri Vehanen zu, legte die Scheibe dann zurück auf Tyler Scofield, welcher den Puck im Berliner Tor versenken konnte – 2:2 (33.).
Wolfsburg danach mit ordentlich Selbstvertrauen und viel Druck auf das Berliner Tor, was sich auszahlen sollte. Wolfsburg konnte die Partie zurück drehen. Matt Dzieduszycki lief alleine auf Vehanen zu und konnte seinen zweiten Treffer an diesem Nachmittag erzielen – 3:2 (38.).
Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Ende des zweiten Drittels. Die Niedersachsen lagen also auch nach 40 Minuten mit einem Tor vorne.

Im letzten Drittel ging die Partie zunächst hin und her. Beide Mannschaften suchten den Weg in die Offensive und kamen auch zum Abschluss. Doch ein Tor wollte beiden nicht gelingen. Die Eisbären übernahmen danach so langsam aber sicher die Kontrolle über das Spiel und machten ordentlich Druck. In der 49. Spielminute hatten die Berliner dann die Riesenchance zum Ausgleich, als Laurin Braun ein Penalty zugesprochen wurde. Doch „Lolle“ scheiterte an Sebastian Vogl im Wolfsburger Tor.
Die Eisbären danach mit weiteren guten Chancen. Die beste hatte Petr Pohl, der alleine auf Sebastian Vogl zu lief, aber am Wolfsburger Goalie scheiterte. Wolfsburg sorgte bei seinen wenigen Kontern stets für Gefahr, doch auch ihnen gelang kein Treffer bei ihren Chancen.
140 Sekunden vor dem Ende des Spiels kassierte Frank Hördler eine Strafzeit wegen Stockchecks, Wolfsburg konnte nun also in Überzahl die Führung verteidigen. Und das machten sie auch bis 24 Sekunden vor dem Ende des Spiels. Dann tauchte Tyler Haskins alleine vor Petri Vehanen auf und ließ dem Finnen keine Chance – 4:2 (60.). Der Schlusspunkt unter dieser Partie.

Sechs-Punkte-Spiel in Wolfsburg: Eisbären nach drei Niederlagen in Folge unter Zugzwang

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) neigt sich so langsam aber sicher dem Ende entgegen. Und der Kampf um die Play-Off-Plätze wird immer spannender. Acht Spiele sind es noch für die Eisbären Berlin bis zum Ende der Hauptrunde. Und in diesen acht Spielen geht es darum, so viele Punkte wie möglich einzufahren, um sich einen Platz unter den ersten Sechs der Tabelle zu sichern. Denn dann hätte man die direkte Play-Off-Teilnahme sicher. Andernfalls müssten die Eisbären den Umweg über die Pre-Play-Offs gehen und da sind die Eisbären in der vergangenen Saison ja bekanntlich am späteren Meister Ingolstadt gescheitert. Und wenn es ganz schlecht läuft, droht dem DEL-Rekordmeister sogar noch das Verpassen der Pre-Play-Offs.

Denn aktuell haben die Berliner nur noch acht Punkte Vorsprung auf den Elften Köln, dessen Platz nicht zur Teilnahme an den Pre-Play-Offs berechtigen würde. Insofern gibt es für die Eisbären nun noch acht Endspiele im Kampf um die Play-Off-Plätze. Und das erste dieser acht Spiele ist gleich einmal ein Sechs-Punkte-Spiel. Denn morgen Nachmittag treten die Eisbären bei den Grizzly Adams Wolfsburg an. Aktuell ist es die Partie des Neunten gegen den Siebten. Nur drei Punkte trennen beide Mannschaften in der Tabelle. Verlieren die Berliner morgen, würde Wolfsburg nach Punkten gleich ziehen. Gewinnen die Eisbären jedoch, könnte man erst einmal sechs Punkte Vorsprung auf Wolfsburg haben. Für beide also eine enorm wichtige Partie.

Und ausgerechnet in der Endphase der Hauptrunde fangen die Eisbären an zu schwächeln. Die letzten drei Ligaspiele wurden verloren. Und viel ärgerlicher als die Niederlagen an sich ist die Tatsache, dass man die spielentscheidenden Gegentreffer erst kurz vor Schluss kassiert hat. Was zu unterschiedlichen Meinungen innerhalb der Eisbären sorgt. So äußerte sich z.B. Frank Hördler dazu wie folgt:

Wir haben kein physisches, sondern ein psychisches Problem.

Trainer Uwe Krupp konterte die Aussage von Hördler so:

Wenn Franky das als Kopfproblem beschreibt, ist das seine Sache. Ich sage, dass uns am Ende die Entschlossenheit gefehlt hat. Es geht darum, die Zweikämpfe zu gewinnen. Dass ein Gegner so einfach durch fünf Spieler durchgehen kann, darf einfach nicht passieren.

Krupp spielte dabei auf das fünfte Gegentor gegen Krefeld gestern Abend an, als Daniel Pietta die Eisbären komplett alt aussehen ließ. Er umkurvte die Eisbären-Spieler völlig problemlos, legte den Puck dann noch mustergültig für Herberts Vasiljevs auf, welcher im Slot lauerte und zum vorentscheidenden 5:4 für Krefeld traf.

In Wolfsburg wollen die Eisbären nun zurück in die Erfolgsspur finden. Man will nicht mit vier Niederlagen in Folge in die Länderspielpause gehen. Frank Hördler dazu:

Das letzte Spiel vor der Pause ist sehr wichtig für uns. Es muss besser werden, als am Freitag.

Uwe Krupp äußerte sich ähnlich im Vorfeld der Wolfsburg-Partie:

Wir müssen in Wolfsburg unser Spiel durchsetzen und drei Punkte gewinnen.

Beide Mannschaften treffen morgen zum vierten und letzten Mal in der diesjährigen Hauptrunde aufeinander. Bisher setzte sich stets die Heimmannschaft durch. Wolfsburg gewann das erste Duell in der Autostadt mit 4:3 n.V. Die Eisbären gewannen auf eigenem Eis mit 1:0 und 3:1. Von den letzten zehn Ligaspielen insgesamt gegeneinander gewannen die Eisbären sechs.

Los geht die Partie in Wolfsburg morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aicher und Daniels.

Barry Tallackson: „Das sind wieder ein paar Punkte, die wir die Toilette runter gespült haben“

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/ zweifacher Torschütze gegen Krefeld):

Dadurch, dass wir am Ende so viel wollten, haben wir leider noch mehr aufgemacht, die Gegenkonter bekommen und die Gegentore kassiert. 

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 3:3 gegen Krefeld):

Es ist brutal, wenn man Punkte verliert. Besonders wenn man bedenkt, dass es nur noch wenige Spiele gibt, bis die Play-Offs beginnen. Die Enttäuschung ist sehr groß. Viel Positives kann man nicht aus dem Spiel mitnehmen. Ein positiver Aspekt ist die Tatsache, dass wir uns zurück gekämpft haben. 

Barry Tallackson (Stürmer Eisbären Berlin):

Das sind wieder ein paar Punkte gewesen, die wir die Toilette runter gespült haben. Wir versuchen natürlich, das Positive da raus zu nehmen. Wir haben ein paar ganz gute Tore geschossen. Und wir hoffen natürlich, in Wolfsburg zurück in die Spur zu kommen, um dann ein paar Punkte zu holen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Natürlich ist das ein enttäuschendes Spiel für uns. Ich glaube, wir haben uns recht gut wieder ins Spiel zurück gekämpft. Krefeld hat aus recht wenigen Chancen Tore gemacht. Im letzten Drittel haben wir größtenteils das gemacht, was wir wollten. Dann hat Krefeld mit dem verdeckten Schuss das 4:4 gemacht. Das ist eine bittere Niederlage für uns. Jetzt ist es wichtig, dass wir uns auf das nächste Spiel vorbereiten. 

Rick Adduono (Trainer Krefeld Pinguine):

Für unsere Mannschaft sind das drei wichtige Punkte. Wir mussten das Spiel in Iserlohn vergessen. Wir sind heute gegen eine starke Berliner Mannschaft zurück gekommen. Duba war super, die Unterzahl war gut. Pietta, Vasiljevs und Müller haben toll gespielt. Das war der Unterschied.