Ausgabe #7:
Nun hat es die Eisbären zu Hause erwischt. Im dritten Heimspiel der neuen Saison verloren die Berliner gegen den Erzrivalen Adler Mannheim verdient mit 2:4 (1:1, 0:1, 1:2) und mussten damit die erste Heimniederlage hinnehmen. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem die Eisbären-Legende Sven Felski feierlich geehrt und sein Trikot mit der Nummer 11 unter die Hallendecke der Arena am Ostbahnhof gezogen wurde. Somit endete ein Tag, welcher sehr stimmungsvoll begann, sehr enttäuschend für die Eisbären. Allerdings war es eine verdiente Niederlage, denn die Kurpfälzer erwiesen sich an diesem Abend als die clevere und abgezocktere Mannschaft.
Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson konnte auf die zuletzt angeschlagenen Casey Borer und Mark Bell zurückgreifen. Im Tor stand wieder Petri Vehanen.

Das Trikot mit Sven Felski`s Nummer 11 hängt nun unter dem Hallendach der Arena am Ostbahnhof. Die Nummer 11 wird bei den Eisbären nie mehr vergeben. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)
Nach dem die Trikot-Zeremonie beendet war, wurde hier endlich Eishockey gespielt. Und wie es sich für ein Duell zweier Erzrivalen gehört, ging es sofort zur Sache. Von Abtasten keine Spur, beide suchten sofort den Weg in die Offensive. Das erste Drittel war ein sehr rasantes gewesen, beide spielten ein hohes Tempo, es ging hin und her. Man hatte das Gefühl, als ob das hier bereits eine Play-Off-Partie wäre, so intensiv ging es zur Sache.
Und relativ schnell hatten die Anhänger der Eisbären auch Grund zum jubeln. 88 Sekunden waren gespielt, als Henry Haase auf Höhe der blauen Linie einfach mal abzog. Sein Schuss sprang Adler-Goalie Dennis Endras über die Fanghand und ging dann weiter ins Tor – 1:0 (2.).
Mannheim wirkte wenn überhaupt nur kurz geschockt. Die Adler suchten schnell nach einer Antwort und diese gaben sie in der fünften Spielminute. Die Mannheimer eroberten sich durch aggressives Pressing den Puck und Jamie Tardif schloss einen gelungenen Adler-Angriff mit dem Tor zum Ausgleich ab – 1:1 (5.).
Fortan ging es weiter sehr intensiv zur Sache, die Eisbären hatten ein Chancenplus in Sachen Torschüsse (13:6), doch weitere Treffer sollten im Auftaktdrittel nicht mehr fallen. Somit ging es beim Stand von 1:1 in die Kabinen. Continue reading