Köln vs. Berlin: Die Neuauflage von 2008

delpo130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgIn vier Tagen beginnt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die Finalserie zwischen den Kölner Haien und den Eisbären Berlin. Der Vorrunden-Zweite trifft dann auf den Vorrunden-Vierten. Für viele Experten ist es das Traumfinale der aktuellen Saison. Wobei man während der Hauptrunde noch das Duell Köln vs. Mannheim als Traumfinale bezeichnet hatte. Denn diese beiden Teams waren es, die der Hauptrunde ihren Stempel aufgedrückt und das beste Eishockey gespielt hatten. Doch ins Finale schaffte es von diesen beiden Mannschaften nur Köln, Mannheim schied bereits im Viertelfinale gegen Wolfsburg aus. Und im Finale treffen die Domstädter nun auf eine Berliner Mannschaft, die ihrem Ruf als Play-Off-Mannschaft mal wieder gerecht geworden ist und daher auch zu Recht im DEL-Finale steht.

Und in diesem haben die Kölner Haie noch eine Rechnung mit den Eisbären Berlin offen. Denn als die Domstädter letztmals (2008) in einem DEL-Finale standen, traf man ebenfalls auf die Eisbären. Und gegen die Berliner zogen die Kölner in vier Spielen den Kürzeren und mussten die Meisterfeier der Hauptstädter in eigener Halle miterleben. Nun brennen die Kölner Haie natürlich auf die Revanche. Und wenn man einfach nur den bisherigen Saisonverlauf nimmt, hätten es sich die Kölner auch mehr als verdient. Und die Haie sind heiß auf den Titel, wie Verteidiger Moritz Müller sagt:

Jetzt sind wir so weit gekommen, jetzt wollen wir auch die Meisterschaft.

Doch wer denkt, die Kölner Haie hätten keinen Respekt vor den Eisbären Berlin, der täuscht sich gewaltig. Denn die Domstädter haben größten Respekt vor dem Finalgegner, der scheinbar zum richtigen Zeitpunkt seine Top-Form wieder gefunden hat. Haie-Coach Uwe Krupp äußerte sich wie folgt über die Eisbären:

Über Berlin braucht man nicht viel zu sagen, die Eisbären sind in den letzten acht Jahren sechsmal Meister geworden. Sie haben eine Mannschaft, die immer zum richtigen Zeitpunkt topfit ist.

Aber auch die Eisbären Berlin zeigen größten Respekt vor den Kölner Haien. Kapitän André Rankel sagte über die Haie:

Köln hat eine tolle Vorrunde gespielt und auch in den Playoffs bislang keine Schwäche gezeigt.

Auf jeden Fall steht uns eine sehr spannende Finalserie bevor. Eine, die beste Werbung für das deutsche Eishockey sein wird. Schon in den vier Hauptrundenspielen waren es sehr intensiv geführte Partien. Bemerkenswert: Es gewann jeweils das Auswärtsteam die Spiele, was in der Finalserie also ein Vorteil für die Berliner sein könnte, da die ja ein Auswärtsspiel mehr absolvieren müssen.
Köln setzte sich in der Hauptstadt mit 6:5 und 3:1 durch, die Eisbären setzten sich dagegen in der Domstadt mit 4:1 und 3:1 durch.

Tyson Mulock vor Wechsel nach Iserlohn?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRooster_1_E17_ig110307Die Eisbären Berlin bereiten sich zur Zeit auf die Finalserie (ab Sonntag) gegen die Kölner Haie vor. Dennoch wirft die neue Saison bereits ihre Schatten voraus. Denn wie die Eishockey NEWS in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, verdichten sich die Anzeichen für einen Wechsel von Tyson Mulock nach Saisonende. Demnach soll die Nummer „62“ der Eisbären kurz vor einem Wechsel zu den Iserlohn Roosters stehen. Offiziell bestätigt wurde der Transfer aber weder von Iserlohn noch von den Eisbären.

Aber die Aussage von Iserlohns Manager Karsten Mende lässt darauf schließen:

Ja, es stimmt. Wir haben bereits einen weiteren Spieler unter Vertrag und werden diesen auch sofort bekannt geben, wenn dieser sich nicht mehr im Spielbetrieb befindet.

Gerüchte um einen möglichen Abgang von Tyson Mulock nach Ende der laufenden Saison gibt es schon lange. Doch bisher galt der EHC Red Bull München als möglicher neuer Verein von Tyson Mulock. Dort ist Red Bull derzeit dabei, einen Meister-Kader zusammen zu stellen.

In der laufenden Saison kam Tyson Mulock bisher auf 23 Scorerpunkte (10 Tore, 13 Vorlagen). In Iserlohn hätte er die Chance, mehr Verantwortung zu übernehmen. Von daher wäre ein Wechsel für ihn also durchaus sinnvoll. Mal sehen, was daraus wird. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Jens Baxmann: Das neue „Play-Off-Monster“

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag den dritten Finaleinzug nacheinander perfekt gemacht. Für viele war der Finaleinzug aber überraschend gewesen, wenn man noch bedenkt, wie die Berliner in der Hauptrunde gespielt haben. Doch in den Play-Offs scheinen die Eisbären gerade rechtzeitig ihre Form wieder gefunden zu haben. Einen großen Anteil an der derzeitigen Siegesserie der Eisbären (sechs Siege in Folge) hat u.a. auch Verteidiger Jens Baxmann. Der 28-jährige fällt selten auf, dabei verrichtet er seine Arbeit in der Defensive aber immer sehr gut. Und in den diesjährigen Play-Offs scheint Baxmann auch noch das Toreschießen für sich entdeckt zu haben.

Denn in den bisherigen neun Play-Off-Spielen gelangen Jens Baxmann bereits vier Treffer. Und diese Treffer waren allesamt auch noch enorm wichtig. Im ersten Viertelfinalspiel gegen Hamburg schoss er die Berliner mit 5:4 in Führung. Zuvor lagen die Eisbären bereits mit 0:4 hinten. Im fünften Viertelfinalspiel gegen Hamburg markierte Baxmann den 3:2-Siegtreffer exakt eine Sekunde vor Ablauf der regulären Spielzeit. Im sechsten Viertelfinalspiel in Hamburg traf er zum vorentscheidenden 2:0 in Hamburg. Und jetzt am Sonntag erzielte Jens Baxmann im dritten Halbfinalspiel in Krefeld das so wichtige 3:2. Die Pinguine hatten zuvor einen 0:2-Rückstand ausgeglichen. Jens Baxmann scheint also in den diesjährigen Play-Offs der Mann für die wichtigen Tore zu sein. Zudem bereitete der Verteidiger auch noch zwei weitere Treffer vor, kommt somit also auf sechs Scorerpunkte.

Mit seinen vier Treffern hat er bereits jetzt schon einen mehr erzielt als in der Hauptrunde in 45 Spielen (3 Tore/10 Vorlagen). Insgesamt kommt Jens Baxmann damit in dieser Saison bei 54 absolvierten Spielen auf 7 Tore und 12 Vorlagen. Damit hat er schon jetzt seine Punkteanzahl der vergangenen Saison eingestellt. In der letzten Saison erzielte er in 63 Spielen vier Tore und gab 15 Torvorlagen (19 Scorerpunkte).

Mal sehen, ob Jens Baxmann auch der Finalserie seinen Stempel aufdrücken kann. In der Form dafür ist er auf jeden Fall. Und vielleicht heißt es ja bald: „Jens Baxmann schießt die Eisbären zur Meisterschaft!“.

Impressionen vom dritten Play-Off-Halbfinalspiel: Krefeld Pinguine vs. Eisbären Berlin 3:4

Eisbären-Fans in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Fans in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Spruchband: "Björn - kämpfe und siege!"

Spruchband: „Björn – kämpfe und siege!“ (Foto: black corner 2007)

Spruchband: "Hockey muss bezahlbar bleiben - für alle!!!" (Foto: black corner 2007)

Spruchband: „Hockey muss bezahlbar bleiben – für alle!!!“ (Foto: black corner 2007)

Das 2:0 für die Eisbären durch Barry Tallackson. (Foto: black corner 2007)

Das 2:0 für die Eisbären durch Barry Tallackson. (Foto: black corner 2007)

Kapitän André Rankel bedankt sich nach dem Spiel bei den Eisbären-Fans für die Unterstützung. (black corner 2007)

Kapitän André Rankel bedankt sich nach dem Spiel bei den Eisbären-Fans für die Unterstützung. (black corner 2007)

Eisbären-Fans in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Fans in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Fans in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Fans in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Die Krefelder Fankurve nach dem Spiel mit einem Spruchband für die eigene Mannschaft - "Danke Jungs". (Foto: black corner 2007)

Die Krefelder Fankurve nach dem Spiel mit einem Spruchband für die eigene Mannschaft – „Danke Jungs“. (Foto: black corner 2007)

 

 

 

 

 

 

4:3 – Eisbären gewinnen den Eis-Krimi in Krefeld und ziehen zum dritten Mal in Folge ins DEL-Finale ein!

logo_WBN_1213Ausgabe #37:

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Es ist vollbracht: Die Eisbären Berlin haben auch das dritte Halbfinalspiel gegen die Krefeld Pinguine gewonnen und sind somit zum dritten Mal in Folge ins DEL-Finale eingezogen. Am Sonntagnachmittag setzten sich die Berliner im ausverkauften KönigPALAST mit 4:3 (2:0, 1:2, 1:1) durch und holten somit den dritten und entscheidenden Sieg in dieser Halbfinalserie. In einer sehr spannenden und teilweise nervenaufreibenden Partie hatten die Hauptstädter am Ende das bessere Ende auf ihrer Seite. Krefeld gab alles, fand aber am Ende kein Mittel gegen die starken Eisbären, die nun verdient im Finale stehen.

Eisbären-Coach Don Jackson konnte in dieser Partie wieder auf Verteidiger Jimmy Sharrow zurück greifen. Sharrow hatte am Freitag im Heimspiel noch aufgrund einer Erkältung gefehlt. Dagegen waren Thomas Supis und Dominik Bielke erneut nicht mit dabei. Im Tor stand Rob Zepp.

Man hatte in dieser Partie damit gerechnet, dass die Krefelder wie die Feuerwehr aus der Kabine kommen würden, da es für sie um Alles ging. Doch die Hausherren fanden in den ersten 20 Minuten absolut kein Mittel gegen die kompakt stehende Defensive der Eisbären. EHC-Coach Don Jackson hatte seine Jungs absolut top auf dieses Spiel eingestellt. Im ersten Drittel kamen die Pinguine nur zu ganzen vier Torschüssen. Das zeigte, wie stark die Defensive der Berliner in diesem Spiel agierte.
In der Offensive zeigten sich die Eisbären dafür eiskalt und sehr abgeklärt. 12 Minuten waren gespielt, als die rund 500 Eisbären-Fans erstmals an diesem Nachmittag jubeln konnten. Constantin Braun hatte abgezogen, Tomas Duba im Krefelder Tor ließ den Schuss nur prallen, Julian Talbot reagierte am Schnellsten und legte den Puck quer rüber zu Frank Hördler und der hatte kein Problem, den Puck im leeren Tor zu versenken – 1:0 für Berlin.
Fünf Minuten später konnten die Eisbären dann sogar erhöhen. Die Berliner waren in Überzahl und da sind sie in den diesjährigen Play-Offs bärenstark. So auch heute. Julian Talbot zog von der blauen Linie ab, Barry Tallackson hielt die Kelle rein und Tomas Duba im Krefelder Tor war ohne Chance – 2:0 für Berlin (17.). Continue reading

Impressionen vom zweiten Play-Off-Halbfinalspiel: Eisbären vs. Krefeld – 5:2

Die Choreo der Fankurve vor dem Spiel. Einfach der Hammer!!!

Die Choreo der Fankurve vor dem Spiel. Einfach nur der Hammer!!! (Foto: black corner 2007)

Doppel-Torschütze Mads Christensen.

Doppel-Torschütze Mads Christensen. (Foto: black corner 2007)

Constantin Braun, der ein überragendes Spiel gemacht hat - 1 Tor, 3 Vorlagen.

Constantin Braun, der ein überragendes Spiel gemacht hat – 1 Tor, 3 Vorlagen. (Foto: black corner 2007)

Hier erzielt Mads Christensen gleich das 1:0 für die Eisbären. (Foto: black corner 2007)

Hier erzielt Mads Christensen gleich das 1:0 für die Eisbären. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Goalie Rob Zepp, der gestern Abend wieder eine starke Leistung zeigte.

Eisbären-Goalie Rob Zepp, der gestern Abend wieder eine starke Leistung zeigte. (Foto: black corner 2007)

 

 

 

 

5:2 – Eisbären feiern den zweiten Sieg gegen Krefeld

logo_WBN_1213Ausgabe #36:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_Logo

Die Eisbären Berlin haben auch das zweite Spiel der Halbfinalserie gegen die Krefeld Pinguine gewonnen und führen somit nun mit 2:0 in der Serie. Vor ausverkauftem Haus setzten sich die Hauptstädter mit 5:2 (1:1, 4:1, 0:0) gegen die Seidenstädter durch. Für die Entscheidung sorgten die Berliner im Mitteldrittel, als man den Pinguinen gleich vier Tore einschenkte. Krefeld kam mit der aggressiven Spielweise der Hausherren nicht wirklich zu recht und musste am Ende die Überlegenheit der Eisbären anerkennen.

Eisbären-Coach Don Jackson standen heute Jimmy Sharrow, Thomas Supis und Dominik Bielke nicht zur Verfügung. Dafür rückte Youngster Henry Haase von Kooperationspartner FASS Berlin in den Kader. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

Hinein ins zweite Play-Off-Halbfinale zwischen Berlin und Krefeld. Beide legten gleich ordentlich los, tasteten sich nicht erst ab. Sofort wurde der Weg zum Tor gesucht. Die Berliner waren dabei aber die aktivere Mannschaft. Man merkte den Eisbären sofort an, dass sie hier den zweiten Sieg einfahren wollten. Dementsprechend engagiert gingen die Hausherren auch zu Werke. Es wurde um jeden Puck verbissen gekämpft, jeder Check wurde zu Ende gefahren. Krefeld wurde immer wieder im Spielaufbau gestört.
Doch trotz drückender Überlegenheit wollte den Berlinern zunächst kein Tor gelingen. Was sie auch versuchten, an Tomas Duba im Krefelder Tor war zunächst kein vorbeikommen. Bis zur 15. Minute. Krefeld war gerade wieder vollzählig, als Mads Christensen im Nachschuss das verdiente 1:0 erzielen konnte. Den Schuss von Constantin Braun konnte Duba noch parieren, gegen den Nachschuss von Christensen war er aber machtlos. Continue reading

Morgen 2. Halbfinale: Gelingt den Eisbären der nächste Sieg oder kann Krefeld ausgleichen?

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoMorgen Abend steigt in der Berliner O2 World das zweite Play-Off-Halbfinalspiel zwischen den Eisbären Berlin und den Krefeld Pinguinen. Die Berliner konnten sich gleich im ersten Spiel der Serie den Heimvorteil holen. Damit stehen die Seidenstädter morgen schon gehörig unter Druck. Denn bei einer erneuten Niederlage droht am Sonntagnachmittag auf eigenem Eis bereits das Saisonaus. Die Eisbären wollen sich dagegen natürlich den Matchball sichern.

Die Eisbären konnten sich beim 3:2-Auswärtssieg in Krefeld bei Torhüter Rob Zepp bedanken, der die Berliner vor allem im ersten Drittel mit zahlreichen Paraden im Spiel hielt und dafür sorgte, dass es nach 20 Minuten nur 0:1 stand. Zepp war mit seiner Leistung im ersten Halbfinalspiel sehr zufrieden:

Ich denke, dass ich eine gute Leistung fürs Team abgeliefert und uns in einigen Schlüsselsituationen im Spiel gehalten habe.

Es scheint fast so, als ob der Eisbären-Goalie gerade rechtzeitig seine Form wieder gefunden hat. In der Hauptrunde hatte Zepp den Eisbären sehr viele Spiele gewonnen. Gegen Ende der Hauptrunde zeigte Zepp dagegen schlechte Leistungen, die er mit in die Play-Offs nahm. So sah er in den ersten drei Viertelfinalduellen gegen Hamburg nicht wirklich gut aus. Doch seit dem vierten Viertelfinale in Hamburg läuft es bei Rob Zepp. In den letzten vier Spielen kassierte der deutsche Nationaltorhüter nur je zwei Gegentore. Seine Formkurve zeigt deutlich nach oben und gerade in dieser Saisonphase brauchen die Eisbären einen Rob Zepp in Top-Form.

Mit dem Auswärtssieg haben die Eisbären gleich zu Beginn der Halbfinalserie eine Duftmarke gesetzt. Mit einem weiteren Sieg morgen Abend im Heimspiel kann man bereits einen großen Schritt Richtung DEL-Finale machen. Doch Zepp warnt davor, Krefeld nun auf die leichte Schulter zu nehmen:

Es war nur ein Sieg. Krefeld bleibt gefährlich. Gegen die muss man auch beim zweiten und dritten Nachschuss konzentriert sein. Außerdem arbeiten sie sehr hart vor dem Tor.

Und Krefeld weiß, wie man in Berlin gewinnt. Schließlich konnten die Pinguine beide Hauptrundenspiele in der Hauptstadt für sich entscheiden. Der KEV bleibt also weiterhin ein sehr unangenehmer Gegner und die Serie ist noch längst nicht entschieden.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr in der Berliner O2 World. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Zehetleitner.

Impressionen vom ersten Play-Off-Halbfinalspiel: Krefeld vs. Eisbären 2:3

Eisbären-Stürmer Florian Busch kämpft verbissen um den Puck. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Stürmer Florian Busch kämpft verbissen um den Puck. (Foto: black corner 2007)

Der Krefelder Fanblock. (Foto: black corner 2007)

Der Krefelder Fanblock. (Foto: black corner 2007)

Die Krefeld Pinguine kommen auf das Eis. (Foto: black corner 2007)

Die Krefeld Pinguine kommen auf das Eis. (Foto: black corner 2007)

Bully zwischen Eisbär Julian Talbot (links) und Krefelds Andreas Driendl. (Foto: black corner 2007)

Bully zwischen Eisbär Julian Talbot (links) und Krefelds Andreas Driendl. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Kapitän André Rankel schirmt den Puck vor Krefelds Andreas Driendl ab. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Kapitän André Rankel schirmt den Puck vor Krefelds Andreas Driendl ab. (Foto: black corner 2007)

Der gut gefüllte Eisbären-Fanblock in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Der gut gefüllte Eisbären-Fanblock in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Die Eisbären-Spielerbank in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Die Eisbären-Spielerbank in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

 

 

 

 

 

 

Play-Off-Halbfinale kompakt: Köln schießt Wolfsburg ab – Berlin holt sich den Heimvorteil

delpoDie Kölner Haie haben zum Halbfinal-Auftakt in den DEL-Play-Offs ihre Favoritenstellung untermauert. Die Domstädter fertigten im ersten Spiel die Grizzly Adams Wolfsburg mit 7:2 (3:0, 2:1, 2:1) ab und zeigten den Niedersachsen dabei deutlich die Grenzen auf. Etwas überraschend setzten sich dagegen die Eisbären Berlim im ersten Spiel bei den Krefeld Pinguinen durch. Der DEL-Rekordmeister gewann knapp mit 3:2 (0:1, 3:1, 0:0) in der Seidenstadt.

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDas war eine Demonstration der Stärke. Die Domstädter ließen die Gäste aus Wolfsburg nicht ins Spiel kommen und überrannten sie förmlich. Philip Gogulla eröffnete in der neunten Minute den Torreigen. Als Wolfsburg einen seiner wenigen Angriffe im ersten Drittel nicht verwerten konnte, legte Marco Sturm im Gegenzug das 2:0 nach (15.). Nur zwei Minuten später war es Alex Weiß, der sogar noch das 3:0 nachlegen konnte. Danach waren die Wolfsburger erst einmal erlöst. Doch im Mitteldrittel wirbelte der „Haie-Sturm“ die Wolfsburger wieder durcheinander. Marcel Ohmann (22.) und Marco Sturm (24.) erhöhten gleich zu Drittelbeginn auf 5:0. Danach war der Arbeitstag von Daniar Dshunussow beendet. Der Wolfsburger Goalie verließ das Eis, für ihn kam Back-up Sebastian Vogl. Und der Torhüterwechsel beflügelte die Gäste, denn Levi Nelson gelang nur 13 Sekunden später der 5:1-Anschlusstreffer. Doch Köln ließ nicht locker und schraubte das Ergebnis im Schlussdrittel durch Tore von Charlie Stephens (49./PP) und erneut Marcel Ohmann (52.) auf 7:1 hoch. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Justin Mercier, der zum 2:7 aus Wolfsburger Sicht traf und somit den grausamen Abend der Niedersachsen beendete.

Play-Off-Stand: Kölner Haie vs. Grizzly Adams Wolfsburg 1:0 (7:2)

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgWesentlich spannender verlief dagegen die zweite Halbfinal-Paarung zwischen den Krefeld Pinguinen und den Eisbären Berlin. Zwar legten auch hier die Hausherren wie die Feuerwehr los, doch konnten sie längst nicht so viele Tore wie die Haie erzielen. Was u.a. auch am starken Eisbären-Keeper Rob Zepp lag, der im ersten Drittel nur den Schuss von Herberts Vasiljevs (4.) passieren lassen musste. Er verhinderte einen höheren Rückstand der Eisbären, der durchaus möglich gewesen wäre. Im Mitteldrittel kamen die Berliner dann besser ins Spiel und durch Mads Christensen zum 1:1-Ausgleich (25.). T.J. Mulock (30.) und André Rankel (39./PP) schockten die Pinguine dann erst einmal mit ihren Treffern zur 3:1-Führung der Eisbären. Doch Herberts Vasiljevs brachte 29 Sekunden vor der zweiten Drittelpause die Hoffnung zurück nach Krefeld, als er auf 2:3 verkürzte. Im Schlussdrittel schwanden dann mit zunehmender Spieldauer die Kräfte bei den Hausherren, während die Eisbären das ganz routiniert zu Ende spielten und sich somit einen ganz wichtigen Auswärtssieg holten.

Play-Off-Stand: Krefeld Pinguine vs. Eisbären Berlin 0:1 (2:3)