Uwe Krupp: „Wir haben im richtigen Moment unsere Tore gemacht“

Petri Vehanen (Torhüter Eisbären Berlin/ vierter Shutout in Folge/ zweiter Heim-Shutout in Folge):

Es war ein durchaus verdienter Sieg heute. Wir haben solide in der Verteidigung gespielt. Und als wir Chancen heraus gespielt haben, haben wir diese auch genutzt. Insofern völlig verdiente drei Punkte heute gegen Schwenningen. Es ist ein gutes Gefühl oben drauf, dass ich wieder zu Null spielen konnte. Aber wieder kommt es darauf an, dass die Verteidigung gut gespielt hat. Und ähnlich wie gegen München haben wir dafür gesorgt, dass der Gegner nicht viele gute Torchancen heraus spielen konnte. Das ist der Schlüssel dazu, dass das Spiel zu Null gewonnen werden konnte.

Jens Baxmann (Verteidiger Eisbären Berlin/ Torschütze zum 3:0):

Im ersten Drittel war es schwer, wir haben ein schlechtes Passspiel gehabt, sind nicht so gut ins Spiel gekommen. Schwenningen hat auch Druck gemacht. Die beiden Tore im ersten Drittel haben uns natürlich sehr geholfen, wenn gleich sie sicherlich ein bisschen schmeichelhaft waren. Ich denke mal, danach ist es besser geworden und wir hätten vielleicht noch das ein oder andere Tor mehr schießen können am Ende. Aber dass wir das Spiel gewonnen haben, geht in Ordnung. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben uns gut vorbereitet auf dieses Spiel. Wir haben die letzten drei Spiele von Schwenningen genau beobachtet und haben gesehen, dass eine Mannschaft hier spielt, die mit ganz viel Energie und Kampfgeist zur Sache geht. Wir waren vorgewarnt. Wir wollten heute ein gutes Spiel spielen, wo wir dem Gegner nicht so viele Torchancen geben und das ist uns zum Teil ganz gut gelungen. Wir haben auch im richtigen Moment unsere Tore gemacht. Und wir hatten in Petri Vehanen natürlich wieder einen guten Rückhalt, der uns erlaubt hat, nach vorne zu spielen. 

Dave Chambers (Trainer Schwenninger Wild Wings):

Grundsätzlich haben wir in der ganzen Saison Schwierigkeiten, unsere Chancen zu nutzen und Tore zu schießen. Ich gucke als erstes immer darauf, ob meine Mannschaft gekämpft hat und im Spiel war. Wir haben heute mitgehalten, haben aber ein paar Fehler in der defensiven Zone gemacht. Aber ansonsten waren wir da, haben gespielt und haben versucht, was zu machen, konnten aber keine Tore schießen. 

4:0 gegen Schwenningen: Siebter Heimsieg in Serie – Vehanen mit zweitem Heim-Shutout in Folge

logo_WBN_1415Ausgabe #27:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgwild_wings_logo_4c_rgbDie Eisbären bleiben in der Arena am Ostbahnhof zur Zeit eine Macht. Auch die Schwenninger Wild Wings konnten die Siegesserie der Berliner auf eigenem Eis nicht beenden. Die Hauptstädter feierten beim 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) gegen Schwenningen den siebten Heimsieg in Folge. Dabei zeigten die Berliner zwar keine glänzende Leistung, sich aber durchaus effektiv vor dem Tor. Und hinten ließ Torhüter Petri Vehanen nichts anbrennen, feierte seinen vierten Shutout in dieser Saison und den zweiten auf eigenem Eis in Folge.

Eisbären-Coach Uwe Krupp musste auf sieben Spieler verzichten. Constantin Braun, Marcel Noebels, Matt Foy und Jonas Schlenker fehlten verletzungsbedingt, Vincent Schlenker und John Koslowski waren für Kooperationspartner Dresden im Einsatz und dann fehlte auch noch Youngster Kai Wissmann.

Florian Busch lauert auf den Puck vorm Schwenninger Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Florian Busch lauert auf den Puck vorm Schwenninger Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

81 Sekunden waren gespielt, da bekamen die Hausherren die erste Chance in Überzahl zu agieren. Doch das Powerplay konnten die Berliner nicht wirklich nutzen, konnten kaum für Gefahr sorgen und die Pässe kamen auch noch nicht wirklich beim Mitspieler an. Die Eisbären hatten allgemein so ihre Probleme ins Spiel zu finden. Schwenningen wollte sich hier keinesfalls verstecken und setzte die Eisbären mit aggressiven Forechecking unter Druck. Damit hatten die Berliner vielleicht nicht gerechnet. Zurecht kamen sie damit jedenfalls zunächst nicht wirklich. Schwenningen tauchte mit zunehmender Spieldauer auch immer mal wieder gefährlich vor dem Berliner Tor auf, erspielte sich gute Chancen. Auch die Eisbären fanden so langsam besser ins Spiel und kamen ebenfalls zu Chancen, doch auf Tore mussten die 12.660 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof bis zur 17. Spielminute warten. Doch dann ging es ganz schnell und den Berlinern gelang sogar ein Doppelschlag.
Sven Ziegler hatte den Puck von der blauen Linie einfach mal auf das Tor geschossen, Mark Bell fälschte den Schuss unhaltbar für Dimitri Pätzold ab und schon stand es 1:0 für die Eisbären.
19 Sekunden nach dem Führungstreffer der Berliner kassierte Schwenningen eine Strafe und die Eisbären nun also in Überzahl. Und diesmal sollten die Eisbären das Powerplay auch nutzen. Frank Hördler mit dem Schuss Richtung Tor, dort wurde der Puck noch abgefälscht. Petr Pohl bekam die Scheibe, spielte sie vor das Tor, wo Florian Busch lauerte und seine Kelle nur noch hin halten musste – 2:0 (18.). 46 Sekunden lagen zwischen diesen beiden Toren.
Mit diesem Spielstand ging es letztendlich in die erste Drittelpause. Schwenningen war keinesfalls zwei Tore schlechter, die Eisbären zeigten sich jedoch vor dem Tor eiskalt und effektiv. Continue reading

Morgen gegen Schwenningen: Gelingt der siebte Heimsieg in Folge?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgwild_wings_logo_4c_rgbDie Eisbären Berlin treffen morgen Abend in der Arena am Ostbahnhof auf die Schwenninger Wild Wings. Rein tabellarisch gesehen ist es das Duell zwischen dem Tabellensechsten und dem Tabellenvorletzten. Für die Eisbären wahrscheinlich ganz gut, dass die Partie morgen Abend zu Hause statt findet, denn auf eigenem Eis gewannen die Berliner die letzten sechs Spiele in Folge, während man auf fremden Eis die letzten drei Spiele in Folge verlor.

Gegen die Wild Wings peilen die Hauptstädter nun den siebten Heimsieg in Serie an. Eisbären-Coach Uwe Krupp sagte im Vorfeld der Partie folgendes (Medieninformation der Eisbären Berlin):

Wir wollen an die gute Mannschaftsleistung im Düsseldorf-Spiel anknüpfen. Die Schwenninger suchen in jedem Spiel ihre Chance zu gewinnen. Ich glaube, das wird ein Spiel, in dem wir sehr konzentriert sein müssen und mit viel Fokus an die Sache gehen sollten.

Mit der Leistung beim Auswärtsspiel in Düsseldorf am Dienstagabend war Krupp trotz der 3:4-Niederlage n.P. zufrieden. Was sicher auch an den Umständen lag, spielte man doch letztlich die Partie mit nur vier gelernten Verteidigern zu Ende. Jimmy Sharrow hatte sich im ersten Drittel eine Knieprellung zugezogen und Frank Hördler hatte im Mitteldrittel eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassiert. Krupp sagte nach der Partie in Düsseldorf folgendes:

Ich glaube, wir haben ein gutes Eishockeyspiel gesehen. Es war ein harter Kampf. Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit meiner Mannschaft. Wir haben viel Moral gezeigt und eine gute Mannschaftsleistung und uns so den Punkt verdient.

Vor der Partie gegen Schwenningen gab es für die Eisbären aber erst einmal keine so gute Nachricht. Denn Stürmer Marcel Noebels wird den Berlinern die nächsten rund sechs Wochen fehlen. Noebels hatte sich am Dienstag beim Gastspiel in Düsseldorf eine Fraktur des Ringfingers zugezogen, die aber nicht operiert werden muss.
Neben Noebels fehlen den Eisbären auch noch Matt Foy, Vincent und Jonas Schlenker, John Koslowski und Constantin Braun. Ein Einsatz von Jimmy Sharrow ist sehr wahrscheinlich. Barry Tallackson kehrt in den Kader zurück.

Die Eisbären gewannen sieben der letzten zehn Ligaspiele. Die drei Niederlagen kassierten die Berliner dabei auf fremden Eis. Schwenningen gewann nur zwei der letzten zehn Ligaspiele. Diese beiden Siege gelangen den Wild Wings auf eigenem Eis. Auswärts verlor Schwenningen die letzten neun Spiele in Folge. Dabei erzielte die Wild Wings nur ganze zehn Tore und erzielten nie mehr als zwei Tore in einem Spiel.
In dieser Saison treffen beide Mannschaften bereits zum dritten Mal aufeinander. Die ersten beiden Duelle gingen an den DEL-Rekordmeister. In der Hauptstadt setzten sich die Eisbären mit 2:1 durch, in Schwenningen feierten sie einen 4:2-Erfolg.

Los geht die Partie morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aumüller und Lenhart.

Der voraussichtliche Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings am 09.01.2014:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jonas Müller, Jens Baxmann, Casey Borer

Angriff:

Laurin Braun, TJ Mulock, Mark Bell, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler

Es fehlen:

Marcel Noebels (Fingerfraktur), Matt Foy (Rippenprellung), Vincent Schlenker, John Koslowski (Einsatz in Dresden), Jonas Schlenker (Gehirnerschütterung), Constantin Braun (Sprunggelenk)

3:4 n.P. in Düsseldorf: Eisbären verlieren erneut auswärts

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am Dienstagabend ihr drittes Auswärtsspiel in Folge verloren. Vor 4.743 Zuschauern im ISS-Dome verloren die Hauptstädter mit 3:4 n.P. (0:0, 1:2, 2:1/ 0:0, 0:1) bei der Düsseldorfer EG. In der Tabelle sind die Berliner damit jetzt weiterhin Tabellensechster, die DEG ist nun Tabellenachter.

Zu Spielbeginn tasteten sich beide Mannschaften erst einmal ab. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen dann aber die Eisbären die Kontrolle über das Spiel. Sie erspielten sich richtig gute Torchancen, scheiterten jedoch immer wieder am DEG-Keeper Tyler Beskorowany. Die beste Chance vergab Sven Ziegler in der 12. Spielminute, als er alleine auf den DEG-Goalie zu lief, doch der konnte den Schuss parieren. Trotz eines klaren Chancen-Übergewichtes der Eisbären (16:4) stand es nach den ersten 20 Minuten 0:0. Im ersten Drittel hatten die Eisbären Verteidiger Jimmy Sharrow aufgrund einer Knieprellung verloren.

Auch zu Beginn des zweiten Drittels die Eisbären weiter mit druckvollem Eishockey. In der 22. Spielminute gab es innerhalb von 16 Sekunden gleich zwei Strafzeiten gegen die DEG. Die Eisbären also mit einer doppelten Überzahl. Und diese sollten sie auch nutzen. Petr Pohl auf Antti Miettinen, der mit dem Zuspiel auf Florian Busch und der konnte Tyler Beskorowany überwinden – 1:0 für Berlin (23.).
In der 25. Spielminute gab es dann eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Eisbären-Verteidiger Frank Hördler nach einem hohen Stocks gegen DEG-Kapitän Daniel Kreutzer. Laut Daniel Goldstein und Detlef Mueller (Eisbären-Live-Radio-Show) eine sehr fragwürdige Entscheidung und eine klasse Schauspieleinlage von Kreutzer. Die Berliner damit nur noch mit vier Verteidigern in diesem Spiel. Die Hausherren nun also mit einer fünfminütigen Überzahl. Und in dieser konnte Düsseldorf das Spiel drehen. Zunächst war es Stephan Daschner, der zum 1:1 traf (25.). In der 27. Spielminute konnte dann Ex-Eisbär Kris Sparre die Hausherren erstmals in Führung bringen – 2:1.
Danach passierte nicht mehr so viel und Düsseldorf ging so mit einer 2:1-Führung in die zweite Drittelpause.

Das Schlussdrittel begann gleich einmal turbulent. Die Eisbären hatten zunächst eine Unterzahl schadlos überstanden, doch nur wenige Sekunden später kassierten sie doch den dritten Gegentreffer an diesem Abend. Die Eisbären hatten die Orientierung verloren, was Alexander Preibisch ausnutzen konnte – 3:1 (42.).
Aber die Eisbären konnten direkt antworten. Nur 45 Sekunden nach dem Treffer der DEG gelang Marcel Noebels der Anschlusstreffer zum 3:2.
Die Eisbären versuchten danach, ihr Spiel durch zu ziehen und sich auf ihre Spielweise zu konzentrieren. Denn die Atmosphäre war jetzt doch recht hitzig, doch die Eisbären ließen sich davon nicht beeindrucken. In der 48. Spielminute kassierte dann Rob Collins eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Haltens. Und in diesem Überzahlspiel konnten die Eisbären den verdienten Ausgleich erzielen. Casey Borer hatte von der blauen Linie abgezogen, Julian Talbot hielt die Kelle in den Schuss und fälschte ihn somit unhaltbar für Tyler Beskorowany ab – 3:3 (49.).
Danach ging es hin und her, beide Mannschaften auch noch mal mit Chancen, die Eisbären damit mit einem leichten Übergewicht, doch bis zur Schlusssirene blieb es beim 3:3-Unentschieden. Es ging also in die Verlängerung.

Und in dieser war die DEG die aktivere und druckvollere Mannschaft. Die DEG mit guten Chancen, doch auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Das Penaltyschießen musste also für den Sieger sorgen. Und dort sorgte Rob Collins als insgesamt zehnter Schütze für die Entscheidung und den Zusatzpunkt für Düsseldorf.

Uwe Krupp: „Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt“

Jimmy Sharrow (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 1:0):

Ja, das war ein schöner Sieg. Aber wichtig sind die drei Punkte. Egal ob man 1:0 oder 5:0 gewinnt. Was auch wichtig war ist die Tatsache, dass die Mannschaft die richtige Antwort auf die Niederlage in Krefeld gegeben hat. 

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 2:0):

Es war ein verdienter Sieg. Wir haben 60 Minuten genau das gemacht, was wir wollten und das auch durch gezogen. Wir haben auch Geduld gezeigt, weil es am Anfang mit den Toren noch nicht klappen wollte. 

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze zum 5:0):

Es hat sich gut angefühlt, das Tor zu schießen. Denn offensiv läuft es momentan in diesem Jahr bei mir nicht ganz so gut und deshalb war es schön, überhaupt mal wieder ins gegnerische Tor zu treffen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ich glaube, wir haben heute ein sehr gutes Spiel gespielt von der ersten Minute an. Mit viel Entschlossenheit, sind viel Schlittschuh gelaufen. Und ich glaube auch, die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt. Wir haben uns meines Erachtens in Krefeld ein bisschen zu billig verkauft und wollten das heute besser machen. Und das ist uns gelungen. Es war ein gutes Spiel von uns gegen eine gute Mannschaft. 

5:0 gegen Red Bull München: Eisbären feiern Kantersieg im ersten Heimspiel des neuen Jahres

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Die Eisbären Berlin haben die richtige Antwort auf die 1:4-Niederlage zum Jahresauftakt bei den Krefeld Pinguinen gegeben. Am Sonntagnachmittag gewannen die Berliner ihr erstes Heimspiel im Jahr 2015 klar und deutlich mit 5:0 (1:0, 2:0, 2:0) gegen den EHC Red Bull München. 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof sahen eine starke Berliner Mannschaft, die aufgrund einer mangelnden Chancenverwertung einen weitaus höheren Sieg verpasste. Hätte man die Chancen besser genutzt, wäre sogar ein zweistelliger Sieg drin gewesen. Aber das ist am Ende egal, denn was zählt sind die drei wichtigen Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die direkte Play-Off-Qualifikation.

Eisbären Coach Uwe Krupp musste auch heute wieder auf zwei Leistungsträger sowie fünf Youngsters verzichten. Matt Foy (Rippe) und Constantin Braun (Sprunggelenk) fehlten verletzungsbedingt. Kai Wissmann, Jonas Müller (U20-WM), Vincent Schlenker, Jonas Schlenker und John Koslowski (alle für Dresden im Einsatz) waren anderweitig unterwegs. Im Tor stand wieder Petri Vehanen.

Die Eisbären bejubeln das 1:0 von Jimmy Sharrow. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären bejubeln das 1:0 von Jimmy Sharrow. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären erwischten einen guten Start und hatten bereits nach 15 Sekunden die erste gute Chance zur Führung, doch Darin Olver konnte einen Abpraller nicht verwerten. Beide Mannschaften agierten im ersten Drittel sehr druckvoll und wollten den Gegner früh im Spielaufbau unter Druck setzen. Beide suchten auch immer wieder den Weg in die Offensive und kamen auch zu Chancen, wobei die Hausherren definitiv mehr Chancen hatten und zudem auch die besseren. Die Eisbären vergaben aber selbst beste Chancen. Marcel Noebels wurde klasse im Slot frei gespielt und stand alleine vor Münchens Goalie Florian Hardy, doch Noebels scheiterte am Franzosen. Henry Haase brachte wenig später den Puck vor das Tor, Hardy bekam den Puck nicht unter Kontrolle und Mark Bell konnte den Nachschuss nicht im Tor versenken.
Der Führungstreffer für die Eisbären war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Und er sollte fallen. Es lief die 14. Spielminute, als Darin Olver den Puck zu Marcel Noebels an die blaue Linie spielte. Der zog sofort ab, Jimmy Sharrow fälschte den Schuss unhaltbar ab und so lagen die Eisbären in Führung – 1:0 (14.).
Danach die Eisbären durch André Rankel und Petr Pohl noch mit weiteren guten Chancen, doch beim Stand von 1:0 ging es in die erste Drittelpause. Continue reading

1:4 in Krefeld: Eisbären mit zweiter Auswärtsniederlage in Folge

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgKein guter Auftakt für die Eisbären Berlin ins Eishockey-Jahr 2015. Bei den Krefeld Pinguinen unterlag der DEL-Rekordmeister am Freitagabend mit 1:4 (0:2, 1:0, 0:2). Durch die Niederlage rutschten die Berliner in der Tabelle auf den sechsten Tabellenplatz ab. Krefeld hingegen verbesserte sich auf den so wichtigen zehnten Platz, welcher zur Teilnahme an den Pre-Play-Offs berechtigen würde.

Vor 6.305 Zuschauern im Krefelder KönigPalast hatten die Eisbären zwar deutlich mehr Chancen als die Hausherren im ersten Drittel (12:5 für Berlin), doch Krefeld zeigte sich eiskalt und effektiv im Abschluss. Mike Mieszkowski brachte den KEV in der sechsten Spielminute mit 1:0 in Führung. Daniel Pietta legte 34 Sekunden vor der ersten Drittelpause das 2:0 nach.

Im Mitteldrittel war es dann ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Eisbären-Goalie Mathias Niederberger konnte im zweiten Drittel sein Tor sauber halten, sein Gegenüber Tomas Duba musste dagegen erstmals an diesem Abend hinter sich greifen. Antti Miettinen war in der 37. Spielminute in Überzahl erfolgreich und konnte auf 1:2 aus Berliner Sicht verkürzen.

Im Schlussdrittel versuchten die Mannen von Coach Uwe Krup noch einmal alles und machten ordentlich Druck auf das Krefelder Tor. Doch mitten in einer Drangphase der Gäste gelang den Pinguinen das vorentscheidende 3:1 durch István Sofron in der 53. Spielminute. Als Uwe Krupp auch noch Mathias Niederberger zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, nutzten die Krefelder in Person von Adam Courchaine dies 20 Sekunden vor Spielende zum 4:1 aus.

Zum Jahresauftakt in Krefeld: Eisbären ohne Matt Foy

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDas Eishockey-Jahr 2014 ist Geschichte. Zum Auftakt des Eishockey-Jahres 2015 treten die Eisbären Berlin bei den Krefeld Pinguinen an. Tabellarisch gesehen ist es die Partie des Elften gegen den Fünften. Während die Eisbären mit einem Sieg weiterhin oben dran bleiben wollen, will Krefeld mit einem Sieg Platz Zehn weiterhin in Reichweite behalten. Für beide Mannschaften also eine sehr wichtige Partie.

Die Eisbären waren zuletzt sehr gut drauf, gewannen acht der letzten neun Ligaspiele und zeigten sich unter Uwe Krupp deutlich verbessert. Die Konkurrenz fürchtet die Eisbären wieder, denen in dieser Verfassung durchaus alles zuzutrauen ist. Selbst bei der einzigen Niederlage in Iserlohn in diesem Zeitraum zeigten die Berliner eine gute Partie, hatten nur im Abschluss nicht das nötige Glück gehabt.

Ganz anders sieht die Situation bei den Seidenstädtern aus, die zuletzt nur eins der letzten sechs Ligaspiele gewinnen konnten. Dadurch sind die Pinguine in der Tabelle nach unten durchgereicht worden. Dennoch warnt Eisbären-Coach Uwe Krupp vor den Krefeldern:

Die Krefelder sind eine hungrige Mannschaft mit offensiver Kreativität, die sich beweisen muss. Eine ihrer großen Stärken ist das schnelle Umschaltspiel.

Marcel Noebels, der zuletzt sehr stark drauf war, will endlich in Krefeld gewinnen:

Ich will meinen ersten Sieg in Krefeld, dazu brauchen wir eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Die Eisbären können in Krefeld wieder auf Mark Bell zurück greifen, dessen Sperre abgelaufen ist. Dagegen fehlt weiterhin Matt Foy aufgrund einer Rippenverletzung. Zudem fehlen weiterhin die Youngsters Jonas und Vincent Schlenker, John Koslowski (Einsatz in Dresden), Kai Wissmann und Jonas Müller (U20-WM). Und auch Constantin Braun fehlt den Eisbären weiterhin verletzungsbedingt.

Die ersten beiden Aufeinandertreffen in dieser Saison gingen an die Heimmannschaft. Krefeld setzte sich mit 4:3 durch, die Eisbären mit 4:3 n.P. Krefeld konnte nur vier der insgesamt zehn letzten Spiele gegen die Eisbären gewinnen.

Los geht die Partie im Krefelder Königpalast morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Daniels.

Der voraussichtliche Kader der Eisbären Berlin für das Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen am 02.01.2015:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jens Baxmann, Casey Borer

Angriff:

Laurin Braun, TJ Mulock, Mark Bell, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Es fehlen:

Matt Foy (Rippenprellung), Jonas Schlenker, Vincent Schlenker, John Koslowski (Einsatz in Dresden), Jonas Müller, Kai Wissmann (U20-WM), Constantin Braun (Sprunggelenk)

Uwe Krupp: „Wir haben Moral gezeigt“

Antti Miettinen (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte das Game-Winning-Goal in der Verlängerung):

Wir hatten reihenweise gute Chancen, auch im ersten Drittel. Nur die konnten wir leider nicht nutzen. Wir konnten uns aber zurück kämpfen, was unseren Charakter zeigt. Zum Glück hatten wir das wichtige Powerplay in der Verlängerung, was zu meinem Siegtreffer geführt hat. 

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte das wichtige 2:2 kurz vor Ende der regulären Spielzeit):

Ein sehr interessantes Spiel, im letzten Drittel vor allem. Wir haben den Schwung von T.J. seinem Tor kurz vor Ende des zweiten Drittels mit ins letzte Drittel genommen. Wir haben sehr gut im letzten Drittel gespielt. Wir haben sehr konstant gespielt und die Scheiben zum Tor gebracht. Wir haben am Ende ein kleines Quäntchen Glück gehabt, aber auch vielleicht verdient gewonnen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Im ersten Drittel haben wir gut begonnen und uns einige gute Torchancen heraus gespielt. Es war eigentlich ein bisschen kurios, dass wir durch zwei Unachtsamkeiten 0:2 hinten liegen. Damit war Ingolstadt in einer guten Positon für das zweite Drittel., konnten ihr Spiel mit einer gewissen Sicherheit aufziehen, was sie auch recht gut gemacht haben. Für uns ging es darum, dass wir uns irgendwie in das Spiel zurück kämpfen können. Und das ist uns gelungen mit dem Tor kurz vor Ende des zweiten Drittels. Im letzten Drittel haben wir dann recht gut gespielt. Es war eine kämpferisch sehr gute Leistung der Mannschaft, besonders nach dem Rückstand. Wir haben Moral gezeigt. 

Larry Huras (Trainer ERC Ingolstadt):

Ich bin sauer, dass wir nicht die drei Punkte geholt haben. Der Schlüsselmoment war das 1:2 kurz vor der zweiten Drittelpause. Im ersten Drittel waren wir sehr glücklich, 2:0 zu führen. Danach war das Spiel sehr ausgeglichen. Zum Schluss haben wir Berlin zu viel Platz gegeben für den zweiten Treffer. 

3:2 n.V.: Eisbären drehen 0:2-Rückstand um – Antti Miettinen mit dem Siegtreffer in der Verlängerung

logo_WBN_1415Ausgabe #25:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Die Eisbären Berlin haben das letzte Spiel im Jahr 2014 gewonnen. Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften O2 World setzte sich der DEL-Rekordmeister knapp mit 3:2 n.V. (0:2, 1:0, 1:0/ 1:0) gegen den amtierenden Deutschen Meister ERC Ingolstadt durch. Ein hart erkämpfter Sieg, mit dem man vor allem nach dem ersten Drittel nicht wirklich rechnen konnte. Aber die Eisbären haben nicht aufgegeben und sind im weiteren Spielverlauf – vor allem in der Schlussphase des Spiels – stärker geworden und haben sich so den Zusatzpunkt redlich verdient.

Die Eisbären mussten gegen Ingolstadt gleich auf acht Spieler verzichten. Der Langzeitverletzte Constantin Braun fehlte genauso wie die Youngsters Jonas Schlenker, Vincent Schlenker, John Koslowski (Einsatz in Dresden), Kai Wissmann und Jonas Müller (U20-WM). Zudem fehlten auch Mark Bell, welcher gesperrt war und Matt Foy, welcher kurzfristig mit einer Rippenprellung ausfiel.

Eisbären-Kapitän André Rankel und Ingolstadts Verteidiger Patrick Köppchen kämpfen um den Puck. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Eisbären-Kapitän André Rankel und Ingolstadts Verteidiger Patrick Köppchen kämpfen um den Puck. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein ins Spiel. Ingolstadt erwischte den besseren Start. Ganze 113 Sekunden hatte es nur gedauert, bis der Deutsche Meister beim DEL-Rekordmeister in Führung ging. Ex-Eisbär Christoph Gawlik erkämpfte sich hinter dem Tor die Scheibe, spielte sie vor das Tor zu Martin Davidek, welcher Petri Vehanen tunnelte und zum 0:1 aus Berliner Sicht traf (2.).
Den Eisbären war deutlich anzumerken, dass sie die Niederlage in Iserlohn vergessen machen wollten. Sie waren bemüht und erspielten sich auch sehr gute Torchancen, welche man jedoch alle nicht nutzen konnte. Selbst wenn das Tor mal halbleer und sogar ganz leer war, schafften es die Eisbären nicht, den Puck im Tor zu versenken. Was aber auch daran lag, dass das Spiel der Berliner im ersten Drittel doch recht hektisch und nervös wirkte. Die Jungs wollten da in manchen Situationen einfach zu viel auf einmal, was dann halt nicht klappte.
Ingolstadt spielte dagegen einfach und zielstrebig nach vorne. Und die Panther zeigten sich vor dem Tor eiskalt. Während die Eisbären aufgrund ihrer hektischen Spielweise reihenweise gute Chancen vergaben, nutzten die Schanzer knapp zwei Minuten vor der ersten Drittelpause eine gute Chance zur 2:0-Führung aus. In Überzahl brachte Brandon Buck den Puck ins Berliner Drittel, passte ihn dort weiter zu Patrick Hager, welcher letztendlich vollenden konnte (19.). Mit einem 0:2-Rückstand ging es für die Hausherren also in die Kabine. Continue reading