Uwe Krupp: „Wir haben keinen Weg gefunden, die Abwehr zu knacken.“

David Wolf (Stürmer Hamburg Freezers):

Es war auf jeden Fall wunderbar. Vor so einer Kulisse Eishockey zu spielen gegen so ein Top-Team und dann auch noch zu Null zu gewinnen. Wir haben heute eine super Mannschafts-Leistung abgerufen. Es war ein extrem wichtiger Sieg für uns. Wir haben verdient gewonnen. Wir haben als Einheit gespielt, unser System eingehalten und jeder hat bis zur letzten Minute gekämpft. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Hamburg hat heute ein gutes Spiel gespielt. Sie hatten viel Energie, haben sehr gut verteidigt. Insgesamt ist das Ergebnis auch verdient. Wir hatten unsere Chancen. Aber Hamburg war in der Lage, aus den Chancen, die sie hatten, die Tore zu machen. Sie haben sehr gut verteidigt, Kotschnew war sehr stark. Es ist eine sehr gute Hamburger Mannschaftsleistung gewesen. Wir haben kein Weg gefunden, die Abwehr zu knacken. Deswegen schießt du auch kein Tor und kannst kein Spiel gewinnen. 

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin):

Wir haben ein bisschen gebraucht, um in die Gänge zu kommen. Da hat Hamburg schon 2:0 geführt. Hamburg ist eine gute Mannschaft, egal wo sie stehen in der Tabelle. Wir wissen, dass es eine qualitativ sehr hochwertige Mannschaft ist. Wir haben leider kein Mittel gefunden, um ein Tor zu schießen oder ein Anschlusstor zu machen. 

0:3 in Hamburg: Siegesserie gerissen – Eisbären ideen- und harmlos

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Die Siegesserie der Eisbären Berlin ist gerissen. Nach sechs Pflichtspielsiegen in Folge verloren die Eisbären am Sonntagnachmittag ihre DEL-Partie des 8. Spieltages bei den Hamburg Freezers verdient mit 0:3 (0:2, 0:0, 0:1). Im Vergleich zu den letzten Wochen waren die Eisbären nicht wieder zu erkennen. In der Defensive erschreckend harmlos, vorne einfach ideenlos, keine Zweikämpfe wurden angenommen, fast jedes Laufduell wurde verloren. Man musste an diesem Nachmittag einfach anerkennen, dass der Sieg der Freezers verdient war, denn sie waren halt abgeklärter und cleverer als die Berliner an diesem Sonntag.

Chefcoach Uwe Krupp nahm eine Änderung im Vergleich zur Ingolstadt-Partie vor. Kevin Nastiuk hütete anstatt Petri Vehanen das Tor und kam somit zu seinem Saisondebüt.

Warm up in Hamburg. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Warm up in Hamburg. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären bekamen zwar gleich nach 65 Sekunden die Chance, in Überzahl zu spielen, aber es waren die Hamburger, die in diesem Powerplay die gefährlichere Mannschaft waren. Michael Davies vergab hauchdünn in Unterzahl. Die Hamburger waren die aktivere Mannschaft in der Anfangsphase und so war es kein Wunder, dass sie in den ersten fünf Minuten die Führung erzielen konnten. Jerome Flaake wurde im Slot angespielt, spielte Kevin Nastiuk aus und schob die Scheibe ins leere Tor – 1:0 (5.).
Die Eisbären waren fortan bemüht, ins Spiel zu kommen, aber es gelang ihnen nicht. In Scheibenbesitz wussten sie keine Idee, was sie als nächstes anstellen könnten. Das Spiel der Eisbären wirkte rat- und ideenlos. Wenn sie doch mal zum Abschluss kamen, waren es entweder Einzelaktionen oder aber die Schüsse waren zu harmlos. Von Hamburg war zwar nicht viel zu sehen, aber sie stellten sich halt einfach cleverer und abgezockter an als die Eisbären.
Als die Freezers in Überzahl waren, klingelte es ein zweites Mal im Kasten der Eisbären. Marcel Müller bekam im rechten Bullykreis stehend die Scheibe und zog ab, mit Erfolg – 2:0 (12.).
Danach das selbe Bild, die Eisbären zwar bemüht, vor das Tor zu kommen, nur es mangelte ihnen an Ideen. Zudem wirkten die Eisbären den Hausherren läuferisch klar unterlegen. Hamburg schien immer einen Tick schneller zu sein als die Berliner Spieler.
Tore sollten im Auftaktdrittel keine mehr fallen und so ging es mit einer verdienten Hamburger 2:0-Führung in die erste Drittelpause. Kurz nach der Schlusssirene gab es nochmal zwei kleine Meinungsverschiedenheiten, welche aber nicht der Rede wert waren. Continue reading

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Vor dem Spiel

 

Nach dem Spiel

 

Vor dem 8. Spieltag: Als Tabellenführer zum Bruderduell nach Hamburg

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgMorgen Nachmittag steigt das erste Bruderduell zwischen den Hamburg Freezers und den Eisbären Berlin. Die Hauptstädter reisen dabei als Spitzenreiter und zudem mit sechs Pflichtspielsiegen in Folge im Gepäck in die Hansestadt. Die Freezers sind dagegen noch nicht so richtig in Fahrt gekommen, sind aktuell nur Tabellenelfter und haben die letzten beiden Spiele verloren. 

Spiele zwischen den Eisbären und Hamburg sind immer von vielen Emotionen geprägt. Es geht immer hoch her, die Spiele sind hart umkämpft und die ein oder andere Rauferei ist auch stets dabei. Das wird auch morgen Nachmittag nicht anders sein. Zumal der „Liebling“ der Eisbären-Fans David Wolf morgen sein erstes Heimspiel seit seiner Rückkehr feiern wird. Es ist kein Geheimnis, dass Wolf kein Freund der Eisbären-Fans ist. Es wird also nicht nur auf dem Eis sondern auch auf den Rängen sehr hitzig zur Sache gehen. 

Die Eisbären gehen natürlich als Favorit in dieses Spiel. Die Mannschaft strotzt aktuell nur so vor Selbstvertrauen angesichts von sechs Pflichtspielsiegen in Serie. Die Berliner traten zuletzt mannschaftlich geschlossen auf, überzeugten durch eine geschlossene kämpferische Leistung, es half jeder jedem. In der Defensive und der Offensive treten die Eisbären zur Zeit sehr stark auf. Es muss aktuell nicht immer das große Tor-Spektakel sein. Vier der fünf Ligasiege in Folge endeten mit nur einem Tor Unterschied. In vier der fünf Spiele kassierten die Berliner nie mehr als zwei Gegentore. Nach dem Tor-Festival gegen Straubing (7:5) kassierte man in den drei Spielen danach nur noch ganze vier Gegentreffer. Weil die Eisbären sich zur Zeit auf ihre starke Defensive und den überragenden Goalie Petri Vehanen verlassen können. 

Spielszene aus dem letzten Auswärtsspiel der Eisbären Berlin bei den Hamburg Freezers am 18.01.2015 (Endstand: 4:1 für die Eisbären). (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Spielszene aus dem letzten Auswärtsspiel der Eisbären Berlin bei den Hamburg Freezers am 18.01.2015 (Endstand: 4:1 für die Eisbären). (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Chefcoach Uwe Krupp hat die Eisbären Berlin anscheinend zurück in die Erfolgsspur geführt. Sechs Siege nach sieben Spieltagen und Platz Eins in der Tabelle haben Euphorie in der Hauptstadt ausgelöst. Gestern konnte man schon wieder die ersten „Meister-Gesänge“ in der Arena am Ostbahnhof hören. Und selbstverständlich durfte gestern auch nicht „Die Nummer Eins das sind jetzt wir“ fehlen. So viel gute Laune bei den Spielern, Verantwortlichen und Fans hat man in den letzten beiden Jahren nur selten gesehen. Krupp hat einen großen Anteil am Aufschwung der Eisbären, setzt auf einen Mix von jungen und erfahrenen Spielern und legt das Hauptaugenmerk zur Zeit auf eine starke Defensive. Damit haben die Eisbären aktuell Erfolg. 

Morgen Nachmittag soll Ligasieg Nummer Sechs in Serie folgen. Doch einfach wird das in Hamburg nicht werden. Mit acht Punkten und Platz Elf nach sieben Spieltagen ist man in Hamburg nicht zufrieden. Gegen Berlin will man eine Erfolgsserie starten. Aber die Freezers werden auf einen wiedererstarkten Gegner aus Berlin treffen, der ihnen alles abverlangen wird. Wenn die Eisbären so wie zuletzt auftreten, wird es ganz schwer werden für Hamburg.

In der vergangenen Saison gewannen die Eisbären alle vier Bruderduelle. Von den letzten zehn Duellen insgesamt gegeneinander gewannen die Berliner sieben. Drei der letzten fünf Auswärtsspiele in der Hansestadt gingen an die Hauptstädter.   

Los geht es in der Barclaycard Arena morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Haupt und Schukies. Für Unterstützung aus Berlin ist gesorgt, denn der Gästeblock ist restlos ausverkauft. Auch wir vom eisbaerlin.de-Fanclub werden live vor Ort sein. 

Petri Vehanen: „Alle haben ihren Beitrag zu diesem Sieg geleistet“

Petri Vehanen (Torhüter Eisbären Berlin/Matchwinner mit klasse Paraden gegen den ERC Ingolstadt):

Unsere Abwehrarbeit ist sehr, sehr gut. Das war bisher die ganze Saison so. Es macht meinen Job wesentlich leichter, wenn meine Vorderleute deren Job auch gut machen. Alle haben ihren Beitrag zu diesem Sieg geleistet. Es ist natürlich gut, wenn man gewinnt und es ist auch gut, wenn man oben steht. Es gibt einem Selbstvertrauen und gute Stimmung. Aber wir müssen weiterhin hart daran arbeiten, denn wenn wir es nicht mehr tun, werden wir nicht mehr die Nummer Eins in der Tabelle sein. 

Spencer Machacek (Stürmer Eisbären Berlin/bereitete das 1:0 von Jonas Müller vor):

Ja, die Stimmung ist gut. Es ist eine lange Zeit her, aber nun sind wir ganz oben. Es war ein sehr hart umkämpftes Spiel. Petri Vehanen hat wunderbar gehalten und uns auch im Spiel gehalten. Wir sind froh über die drei Punkte. Ja, es gab die ein oder andere Szene, wo wir unsere Führung hätten ausbauen können im ersten Drittel. Aber man hat auch gesehen, wie hart Ingolstadt gearbeitet hat. Man muss auch deren Torhüter loben, der hat ein gutes Spiel geliefert und seine Mannschaft im Spiel gehalten. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben einen guten Start erwischt. Die Jungs haben viel Energie gehabt. Wir hatten viele Spielanteile im ersten Drittel. Bis auf so eine Phase im zweiten Drittel haben wir eigentlich konstant unseren Stiefel runter gespielt. Ingolstadt hat nicht viele Überzahlsituationen im Spiel gehabt. Also 2-gegen-1-Situationen oder 3-gegen-2. Die Jungs haben viele gute Sachen heute gemacht. Am Ende war es eng, auch deswegen, weil Timo Pielmeier im entscheidenden Moment immer noch den Save gemacht hat. Aber insgesamt sind wir zufrieden mit der Leistung. 

Many Viveiros (Trainer ERC Ingolstadt):

Die Eisbären haben sehr, sehr gut gespielt heute. Sie waren sehr kompakt und organisiert. Die Defensive und Offensive war sehr, sehr stark. Wir haben nicht schlecht gespielt heute Abend. Wir haben im letzten Drittel genügend Chancen zum Ausgleich. Wir hatten zwar genügend Torchancen, aber dennoch haben wir zu wenig vor Berlins Tor gemacht. Berlin ist eine sehr starke Mannschaft. Wir müssen das Positive aus diesem Spiel mitnehmen. 

Tabellenführer nach 2:1-Sieg gegen Ingolstadt: Mit starker kämpferischer Leistung zum sechsten Sieg in Folge

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„Wenn du mich fragst wer Meister wird…“ hallte es nach einer Ewigkeit mal wieder durch die Arena am Ostbahnhof. Die Euphorie bei den Eisbären-Fans ist nach zwei enttäuschenden Jahren zurück. Der Grund liegt klar auf der Hand. Die Eisbären haben ihren perfekten Start in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ausgebaut und gewannen am Freitagabend das fünfte Ligaspiel sowie das sechste Pflichtspiel in Folge. Auch Vizemeister ERC Ingolstadt konnte die Eisbären Berlin also nicht stoppen, verlor in der Mercedes-Benz Arena vor 11.624 Zuschauern knapp mit 1:2 (0:1, 1:1, 0:0). Durch den Sieg gegen die Schanzer eroberten die Eisbären die Tabellenführung von den Straubing Tigers zurück und fahren somit als Spitzenreiter zum Bruderduell am Sonntag nach Hamburg.

Bei den Eisbären fehlten heute Abend Mark Bell (Sprunggelenk), Florian Busch (Muskelfaserriss) sowie Vladislav Filin, Marvin Cüpper und Kai Wissmann (alle Dresden). Jonas Schlenker stand für Busch im Kader und Henry Haase kehrte in selbigen zurück. Im Tor stand erneut Petri Vehanen.

Die Eisbären im Angriff, Ingolstadt versucht, Torhüter Timo Pielmeier zu unterstützen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären im Angriff, Ingolstadt versucht, Torhüter Timo Pielmeier zu unterstützen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Das Spiel war in der Anfangsphase geprägt von vielen Zweikämpfen. Beide Mannschaften gingen recht engagiert in die Partie. Torszenen waren daher in den ersten zwei, drei Minuten noch nicht viele zu bestaunen. Aber so sollte es nicht weiter gehen. Es lief die fünfte Spielminute, als Spencer Machacek ins gegnerische Drittel fuhr, die Scheibe zurück auf Jonas Müller spielte, welcher abzog und Timo Pielmeier im ERCI-Tor überwand – 1:0 (5.).
Dieser Führungstreffer gab den Eisbären noch mehr Selbstvertrauen und sie wurden minütlich stärker. Ingolstadt wurde hinten rein gedrängt und sah sich vielen Eisbären-Angriffen ausgesetzt. In der achten Spielminute hatte Laurin Braun dabei die größte Chance zum 2:0, als er alleine Richtung Pielmeier unterwegs war, doch sein Schuss ging nur an den Pfosten.
Die Eisbären setzten Ingolstadt fortan früh unter Druck, ließen kaum einen geordneten Spielaufbau zu, provozoierten immer wieder Fehler, spielten ein sehr aggressives Forechecking, mit dem Ingolstadt arge Probleme hatte. Die Hausherren hatten in der Folgezeit weitere große Chancen, die Führung auszubauen, doch entweder gingen die Schüsse knapp am Tor vorbei oder aber Timo Pielmeier war zur Stelle. Von Ingolstadt war in der Offensive nicht viel zu sehen. Wenn sie doch einmal durch kamen, war Petri Vehanen zur Stelle. Mit einer knappen aber hochverdienten 1:0-Führung der Eisbären ging es in die erste Drittelpause. Continue reading

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Vor dem Spiel

 

Vor dem 7. Spieltag: Eisbären ohne Busch gegen Vizemeister Ingolstadt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht morgen Abend endlich wieder ein Heimspiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) an. Am 7. Spieltag empfangen die Berliner den Vizemeister ERC Ingolstadt in der Mercedes-Benz Arena. Während die Hauptstädter mit Platz Zwei sehr zufrieden sein können, läuft es für die Schanzer, die in den letzten beiden Jahren das Finale erreicht haben, noch nicht ganz so nach Wunsch. Aktuell steht der ERCI nur auf dem elften Platz. Dennoch sollte man Ingolstadt keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, wie Chefcoach Uwe Krupp im Vorfeld der morgigen Partie sagte (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 01.10.2015):

Ingolstadt ist eine Spitzenmannschaft. Wir könnten uns jetzt an der Tabelle hochziehen, aber ohne Zweifel haben die Ingolstädter eine der besten Mannschaften der Liga und werden wieder ein Wort um die Meisterschaft mitreden. Wir müssen morgen genau so konzentriert auftreten, wie am vergangenen Wochenende.

Der Respekt vor dem Deutschen Meister von 2014 und dem Vizemeister von 2015 ist also riesengroß im Lager der Eisbären Berlin. Aber verstecken brauchen sich die Berliner keinesfalls, gewann man doch zuletzt inklusive Champions Hockey League (CHL) fünf Spiele in Folge. Die Eisbären strotzen also nur so vor Selbstvertrauen. Gegen Ingolstadt will man die Siegesserie ausbauen.

Aber ausgerechnet jetzt fällt Stürmer Florian Busch bis auf weiteres aus. „Buschi“ zog sich beim Auswärtsspiel in Schwenningen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und steht den Berlinern vorläufig nicht zur Verfügung. Für ihn wird Youngster Jonas Schlenker spielen. Zudem kehrt auch Verteidiger Henry Haase zurück in den Kader. Er hatte letztes Wochenende aufgrund eines Magen-Darm-Infektes gefehlt, ist nun aber wieder fit.

Die Bilanz der beiden Mannschaften gegeneinander war in den letzten zehn Spielen ausgeglichen. Beide gewannen je fünf Spiele. Geht man aber nach den letzten sechs Spielen, gewannen die Eisbären nur eine Partie. Auf eigenem Eis gewannen die Eisbären vier der letzten sechs Duelle gegen die Schanzer.

Die Eisbären gewannen bisher beide Heimspiele der Saison, während Ingolstadt seine drei bisherigen Auswärtsspiele allesamt verloren hat. Diese Serie kann von uns aus gerne so weitergehen.

Los geht die Partie um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aicher und Bauer.

Der Eisbären-Kader für das DEL-Heimspiel am 7. Spieltag gegen den ERC Ingolstadt:

Tor:

Petri Vehanen, Kevin Nastiuk

Abwehr:

Bruno Gervais, Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Jonas Schlenker, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Verletzt:

Mark Bell (Sprunggelenk), Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel)

In Dresden:

Marvin Cüpper, Vladislav Filin, Kai Wissmann

Uwe Krupp: „Sind froh, hier drei Punkte geholt zu haben“

Helmut de Raaf (Trainer Schwenninger Wild Wings):

Es ist leider wie so ein Muster aus den letzten Spielen. Wir fangen sehr gut an. Heute haben wir es geschafft nicht nur das erste Drittel sondern das ganze Spiel über gut zu spielen und bis zum Ende hohes Tempo zu gehen. Aber am Ende stehen wir leider ohne Punkte da. Das tut mir leid für meine Mannschaft, die hart gearbeitet hat heute und sehr viele Sachen richtig gemacht hat. Leider wurde die Mannschaft nicht für ihren Aufwand belohnt. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ja, das war ein sehr enges Spiel. Das erste Drittel hat Schwenningen sehr stark begonnen und wir sind gar nicht gut ins Spiel gekommen. Es wurde dann etwas besser im zweiten Drittel. Wenn man vielleicht eine Sache, die für uns sehr gut funktioniert hat, heraus heben will, dann war das unser Unterzahlspiel heute. Weil in den entscheidenden Momenten waren die gut. Wir haben ein Tor in Überzahl schießen können und unser Unterzahlspiel war gut. Und das war in meinen Augen der Unterschied. Schwenningen ist viel Schlittschuh gelaufen. Es war von meiner Perspektive ein sehr starker Auftritt der Schwenninger Mannschaft und wir sind froh, dass wir hier heute drei Punkte holen konnten.

 

3:2 in Schwenningen – Erneut schießt Micki DuPont die Eisbären zum Sieg

wild_wings_logo_4c_rgb125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin sind nicht zu stoppen. Die Hauptstädter gewannen auch ihr zweites Auswärtsspiel am Wochenende und feierten somit den vierten Ligasieg und den fünften Pflichtspielsieg in Serie. Bei den Schwenninger Wild Wings setzten sich die Berliner knapp mit 3:2 (0:0, 2:1, 1:1) durch und festigten damit ihren zweiten Platz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), während Schwenningen am Tabellenende bleibt.

Nach einem sehr ereignisarmen ersten Drittel ging es torlos in die erste Drittelpause. Auf den ersten Treffer mussten die 3.555 Zuschauer in der Heliosarena bis zur 29. Spielminute warten. Über Marcel Noebels und Darin Olver kam die Scheibe zu Jens Baxmann, welcher zum 1:0 einschießen konnte. Knappe zwei Minuten später hatten die Eisbären ein Powerplay, wieder war Marcel Noebels einer der Vorlagengeber und Darin Olver verwerte das Zuspiel diesmal – 2:0 (31.). Aber Schwenningen kam nur 49 Sekunden später zum Anschlusstreffer durch Ex-Eisbär Alex Trivellato – 2:1 (31.). Dieser Spielstand war zugleich auch der Pausenstand in Schwenningen.

Im letzten Drittel konnten die Hausherren die Partie dann tatsächlich wieder ausgleichen. Andreé Hult sorgte für das 2:2 in der 45. Spielminute und brachte somit die Hoffnung zu den SERC-Fans zurück. Sollte heute vielleicht doch der erste Drei-Punkte-Sieg der Saison möglich sein? Nein! Denn einer hatte da etwas dagegen. Wie bereits am Freitag in Krefeld war Micki DuPont auch heute für das Game-Winning-Goal zuständig. Über Spencer Machacek und Julian Talbot kam die Nummer 25 an die Scheibe und versenkte sie im Kasten von Dimitri Pätzold – 3:2 (52.). Diesen Vorsprung verteidigten die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp bis zur Schlusssirene und konnten somit das Eis als Sieger verlassen.