Ausgabe #32:
Was für ein Spiel in der ausverkaufen Mercedes-Benz Arena. Die Eisbären Berlin haben Spiel Drei der Viertelfinalserie gegen die Kölner Haie klar und deutlich mit 5:1 (2:0, 2:0, 1:1) gewonnen und führen somit nun mit 2:1 in der Serie. Das Spiel hatte definitiv Play-Off-Niveau. In einer hart umkämpften und auch sehr ruppigen Partie ließen die Hausherren den Gästen nicht den Hauch einer Chance. Die Gäste aus der Domstadt fielen eher mehr durch Provozieren und Meckern auf als durch Eishockey spielen. Satte 119 Strafminuten (34 Berlin/85 Köln) verteilten die beiden Hauptschiedsrichter Stephan Bauer und Gordon Schukies. Darunter waren auch zwei Disziplinarstrafen (Boucher, Mo. Müller) sowie eine Spieldauer gegen Marcel Ohmann. Mit so einer disziplinlosen Leistung gewinnst du kein Spiel, was die Kölner heute auch gemerkt haben.
Die Eisbären traten in der gleichen Besetzung an, wie am Freitag beim 1:0-Sieg nach Verlängerung in Köln. Das heißt, dass erneut Bruno Gervais, Shuhei Kuji und Sven Ziegler nicht dabei waren und Petri Vehanen das Tor hütete.

Endstation Gustaf Wesslau. (Foto: eisbaerlin.de/walker)
In den ersten beiden Spielen fiel kein Tor in den ersten 30 Minuten. Das änderte sich heute. Keine Minute war gespielt, da führten unsere Jungs schon. T.J. Mulock mit dem Zuspiel auf Florian Busch, welcher völlig alleine im Slot lauerte und den Puck ins Tor einschießen konnte – 1:0 nach 51 Sekunden. Blitzstart der Berliner.
Köln hatte kurze Zeit danach die Chance, zum Ausgleich zu kommen, denn sie waren in doppelter Überzahl. Doch das Penaltykilling der Eisbären war zu stark und so überstanden die Berliner die erste Unterzahl des Tages.
Nach acht Minuten ging es dann ordentlich zur Sache auf dem Eis. Marcel Ohmann mit einem hohen Stock gegen Laurin Braun, daraufhin schnappten sich die Eisbären den Übeltäter und es gab die ersten kleineren Raufereien. Für Ohmann war der Arbeitstag danach beendet, er bekam eine Spieldauer für seine unfaire Aktion. Die Eisbären fortan also fünf Minuten in Überzahl, aber auch die Kölner standen sehr gut in Unterzahl und überstanden diese schadlos. Starkes Penaltykilling der Haie, die Eisbären ohne zwingende Torchance in Überzahl.
Bei 4-gegen-4 klappte es dann aber besser. Mark Olver fuhr an der blauen Linie mit der Scheibe lang und suchte die Lücke. Er fand sie und André Rankel fälschte unhaltbar für Gustaf Wesslau ab – 2:0 (17.).
Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause. Verdiente Führung der Eisbären, die hier mit viel Körpereinsatz spielten und hinten sehr gut standen. Continue reading