Vor Spiel 2: Eisbären wollen sich in Köln das Heimrecht zurückholen

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDer erste Schock über die doch klare 0:3-Niederlage in Spiel Eins der Viertelfinalserie ist verdaut, morgen Abend geht es in Spiel Zwei von vorne los. Dann wollen die Eisbären Berlin in der Lanxess-Arena eine Antwort auf Spiel Eins geben und sich das Heimrecht von den Kölner Haien wieder zurückholen. Damit das gelingt, müssen die Eisbären endlich ein Mittel gegen die kompakte Haie-Defensive finden. Am Dienstag hatten unsere Jungs damit noch Probleme und fanden keinen Weg vorbei an der starken Kölner Defensive. Verteidiger Constantin Braun sagte im Vorfeld der zweiten Partie, dass man nun weiß, wie Köln spielt:

Wir wissen jetzt, dass die Kölner mit fünf Mann hinten drin stehen. Wir werden dadurch sicher keine schönen, aber wir werden Tore schießen.

Die Eisbären zeigten ja keine schlechte Partie, waren immer wieder bemüht, nach vorne etwas zu machen. Aber diese Bemühungen wurden von den Kölnern stets abgewehrt. Und wenn man am Ende doch einmal zum Abschluss kam, stand entweder Goalie Gustaf Wesslau im Weg oder aber es fehlte einfach das nötige Quäntchen Glück. Aber solche Spiele gibt es nun einmal, auch in den Playoffs. Und die Eisbären haben nicht zum ersten Mal ein erstes Spiel einer Serie verloren. Und vielleicht lag es auch noch ein wenig mit daran, dass Köln bereits seinen Spiel-Rhythmus gefunden hatte, während die Eisbären dieses komplette Spiel Eins wohl dafür brauchten, um nun endlich in den Rhythmus zu kommen. Trainer Uwe Krupp will daher auch nicht viel ändern, weil er insgesamt gesehen zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft war:

Ich bin mit der Spielqualität insgesamt zufrieden. Jeder meiner Spieler hat gekämpft und gearbeitet. Wir haben gut genug gespielt, um uns Chancen zu erarbeiten. Aber wir haben aus unseren Möglichkeiten einfach nicht die Tore gemacht, die man braucht, um ein Spiel zu gewinnen. So muss man gegen Köln spielen. Wir müssen uns jetzt auf das Spiel der Kölner besser einstellen, um das Heimrecht zurückzuholen.

Was vielleicht auch ein Mittel zum Erfolg sein könnte, wäre körperbetontes Spiel. Denn in der Pre-Playoff-Serie gegen Mannheim hat man deutlich gesehen, dass Köln mit so einer Spielweise nicht klar kommt. In Spiel Zwei in Mannheim gingen die Adler zwar sehr hart, aber nicht unfair zur Sache und stellten Köln so vor große Probleme, weshalb die Partie am Ende auch mit 2:5 verloren ging. Vielleicht ist das der Schlüssel zum Sieg. In Spiel Eins waren die Eisbären zwar diszipliniert, nur geholfen hatte es ihnen am Ende nicht. Man muss einfach härter zur Sache gehen, den Kölnern die Lust am Spiel nehmen und sie mit zunehmender Spieldauer immer mehr unter Druck setzen und somit zu Fehlern zwingen. Dann hat man auch eine Chance auf den Sieg in der Domstadt.

Im Kader wird Krupp nicht viel ändern. Lediglich Laurin Braun könnte für Sven Ziegler in den Kader kommen, ansonsten bleibt der Kader und wohl auch die Reihen so wie in Spiel Eins gegen Köln. Heißt auch, dass Petri Vehanen morgen wieder das Berliner Tor hüten wird. 

Die zweite Partie der VIertelfinal-Serie beginnt morgen Abend um 19:30 Uhr in der Kölner Lanxess-Arena. Die Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Krawinkel. Auf geht`s Eisbären, holt euch das Heimrecht zurück! 

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