T.J. Mulock: „Wir haben einen Punkt gegenüber Nürnberg gewonnen“

T.J. Mulock (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 2:0 gegen Nürnberg):

Ja, es gibt eine gewisse Enttäuschung, dass man nicht drei Punkte holen konnte. Es war ein hart umkämpftes Spiel. Nürnberg war auch gut. Diese zwei Punkte sind unheimlich wichtig, weil Nürnberg hinter uns in der Tabelle ist. Das heißt, wir haben einen Punkt gegenüber Nürnberg gewonnen. Wir müssen jetzt konzentriert und fokussiert bleiben. Wir haben ein ganz wichtiges Spiel am Dienstag. 

Antti Miettinen (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 1:0 gegen Nürnberg):

Wenn man eine Zwei-Tore-Führung hat und noch wenige Minuten zu spielen sind, sollte man es vielleicht nicht noch abgeben. Das ist aber passiert. Aber beide Mannschaften haben gut gespielt. Nürnberg war ein sehr guter Gegner. Es gibt viel Positives, was man aus diesem Spiel ziehen kann. Wir waren in letzter Zeit nicht so gut in der Defensive, diese Sache wurde angesprochen und auch verbessert. Die zwei Punkte sind auch wichtig im Kampf um die direkte Qualifikation für die Play-Offs, daher können wir sehr gut damit leben. 

Matt Foy (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte den Siegtreffer gegen Nürnberg im Penaltyschießen):

Ich freue mich, wieder da zu sein und spielen zu können. Ich freue mich über den Siegtreffer heute, dass war das Sahnehäubchen auf meinem Comeback-Wochenende. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben gut gespielt. Wir haben mit viel Energie begonnen, haben uns Torchancen heraus gespielt, hatten mehr Scheibenbesitz als Nürnberg. Nürnberg hat gut verteidigt, der Torwart hat gut gehalten und die Scheibe ist dann auch ein paar Mal knapp nicht über die Linie gegangen. Aber insgesamt war die Art und Weise, wie wir gespielt haben, ganz gut. Nürnberg hat mit dem 2:1 Schwung bekommen und ist dann auch besser ins Spiel gekommen. Beim 2:2 hatten wir bedingt durch einen Fehler Pech gehabt. Aber insgesamt war es ein gutes Spiel. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben eine sehr starke Nürnberger Mannschaft heute unter Druck gesetzt und haben gutes Eishockey gespielt. 

Martin Jiranek (Trainer Thomas Sabo Ice Tigers):

Heute waren es zwei verschiedene Spiele von unserer Mannschaft. In den ersten 30, 35 Minuten hatten wir schwere Beine. Berlin hat uns richtig unter Druck gesetzt. Wir hatten Glück, dass wir nur 0:2 zurück lagen. Unser Torwart hat super gehalten. In den letzten fünf Minuten des zweiten Drittels sind wir ins Spiel gekommen, da waren wir sehr aggressiv. Zum Glück sind wir nicht zu spät aufgewacht und konnten noch den Ausgleich erzielen, damit wir wenigstens noch einen Punkt retten konnten. Wir hatten unsere Chance auf zwei Punkte, aber so, wie wir gestartet sind, sind wir zufrieden mit einem Punkt in Berlin.

Uwe Krupp: „Die Jungs haben gekämpft bis zur letzten Minute“

Julian Talbot (Stürmer Eisbären Berlin/ Doppel-Torschütze gegen Augsburg):

Was wir uns im ersten Drittel erlaubt haben, war einfach schlecht. Uwe Krupp hat uns ordentlich die Meinung gesagt in der ersten Drittelpause. Mit Verlauf des Spiels konnten wir uns behaupten und besser spielen. Dementsprechend ist dieser Sieg auch in Ordnung. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte den Siegtreffer gegen Augsburg kurz vor Schluss):

So haben wir uns den Start überhaupt nicht vorgestellt nach der Länderspielpause. Aber wenn man natürlich lange kein Spiel spielt, dann kann es mal so und mal so laufen. Heute ist es leider in die falsche Richtung gelaufen zum Anfang. Aber davon haben wir uns nicht beeindrucken und beeinflussen lassen. Dann haben wir wieder angefangen, unser Eisbären-Eishockey zu spielen. Es hat dann immer besser funktioniert. Und zum Schluss waren wir eigentlich klar die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen. 

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin):

Das erste Drittel war sehr zerfahren. Im zweiten Drittel haben wir nicht alles richtig gemacht, aber das Drittel haben wir gewonnen. Im dritten Drittel haben wir 2:0 gewonnen und haben die drei Punkte nach Hause gebracht. Ich denke, das war die Aufgabe heute. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben uns heute mit dem Start das Leben selbst ein bisschen schwer gemacht. Aber wenn du vier Tore aufholen musst und das dann schaffst, dann gibt es nicht so viel zu bemängeln. Besonders zur Moral der Mannschaft gibt es nichts zu sagen. Die Jungs haben gekämpft bis zur letzten Minute. Ich glaube gerade im letzten Drittel haben wir mit viel Druck gespielt. Sicherlich ist nicht alles in dem Spiel dabei, was mir gut gefallen hat, aber es überwiegt im Moment natürlich das Gefühl, dass wir gekämpft haben bis zum umfallen und einen Weg gefunden haben, das Spiel zu gewinnen. 

Greg Thomson (Trainer Augsburger Panther):

Es war schon ein bisschen frustrierend heute. Wir haben gut angefangen, wir haben unsere Chancen genutzt, engagiert gespielt. Wie so oft in dieser Saison sind wir nicht in der Lage, ein Spiel über 60 Minuten zu verwalten. Besonders in Führung ist es nicht das erste Mal in dieser Saison, wo wir auswärts eine Führung aus der Hand gegeben haben. 

Barry Tallackson: „Das sind wieder ein paar Punkte, die wir die Toilette runter gespült haben“

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/ zweifacher Torschütze gegen Krefeld):

Dadurch, dass wir am Ende so viel wollten, haben wir leider noch mehr aufgemacht, die Gegenkonter bekommen und die Gegentore kassiert. 

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 3:3 gegen Krefeld):

Es ist brutal, wenn man Punkte verliert. Besonders wenn man bedenkt, dass es nur noch wenige Spiele gibt, bis die Play-Offs beginnen. Die Enttäuschung ist sehr groß. Viel Positives kann man nicht aus dem Spiel mitnehmen. Ein positiver Aspekt ist die Tatsache, dass wir uns zurück gekämpft haben. 

Barry Tallackson (Stürmer Eisbären Berlin):

Das sind wieder ein paar Punkte gewesen, die wir die Toilette runter gespült haben. Wir versuchen natürlich, das Positive da raus zu nehmen. Wir haben ein paar ganz gute Tore geschossen. Und wir hoffen natürlich, in Wolfsburg zurück in die Spur zu kommen, um dann ein paar Punkte zu holen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Natürlich ist das ein enttäuschendes Spiel für uns. Ich glaube, wir haben uns recht gut wieder ins Spiel zurück gekämpft. Krefeld hat aus recht wenigen Chancen Tore gemacht. Im letzten Drittel haben wir größtenteils das gemacht, was wir wollten. Dann hat Krefeld mit dem verdeckten Schuss das 4:4 gemacht. Das ist eine bittere Niederlage für uns. Jetzt ist es wichtig, dass wir uns auf das nächste Spiel vorbereiten. 

Rick Adduono (Trainer Krefeld Pinguine):

Für unsere Mannschaft sind das drei wichtige Punkte. Wir mussten das Spiel in Iserlohn vergessen. Wir sind heute gegen eine starke Berliner Mannschaft zurück gekommen. Duba war super, die Unterzahl war gut. Pietta, Vasiljevs und Müller haben toll gespielt. Das war der Unterschied. 

André Rankel: „Wir wollen noch in die Top-4“

André Rankel (Kapitän Eisbären Berlin):

Alles in allem war es ein sehr, sehr enges Spiel. Ich glaube die Überzahl, die wir genutzt haben, war heute ausschlaggebend für den Sieg gewesen. Wir wollen nach oben, ohne Frage. Wir wollen noch in die Top-4 und dafür müssen wir unsere Spiele gewinnen. Auch gerade die Auswärtsspiele, bei denen es in letzter Zeit nicht so gut geklappt hat. Von daher ist es heute ein sehr wichtiger Schritt in diese Richtung. 

Thomas Oppenheimer (Stürmer Hamburg Freezers):

Beide Seiten hatten ihre Chancen. Am Ende haben die Berliner ihre Überzahl eiskalt genutzt und das dritte Tor war natürlich blöd von uns. Aber ansonsten war es ein ausgeglichenes Spiel. Berlin war am Ende die bessere Mannschaft. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Das war ein qualitativ hohes Eishockeyspiel mit hohem Tempo. Beide Mannschaften haben sich gute Chancen herausgearbeitet und die Torwarte waren stark. Wir sind froh über die drei Punkte. Unsere Spieler setzen momentan das um, was wir möchten. Wir spielen momentan gut. Das war insgesamt ein Spiel auf hohem Niveau.

Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers):

Alles in allem haben beide Mannschaften gut gespielt. Wir konnten leider das Niveau nicht über 60 Minuten halten. Wir haben ein paar gute Chancen heraus gearbeitet, die das Spiel
hätten anders ausgehen lassen können. Danke an die Fans – die Stimmung war klasse.

Laurin Braun (Stürmer Eisbären Berlin):

Ich denke mal, es war ein ausgeglichenes Spiel bis zum letzten Drittel. Es hatte jeder seine Chancen gehabt, Hamburg auch. Wir haben teilweise auch ein bisschen Glück gehabt, dass wir keinen hinten rein bekommen haben. Und dann haben wir das entscheidende Tor zum 2:1 gemacht und dann ist es schwer gewesen für Hamburg, noch einmal ran zu kommen.

Christoph Schubert (Verteidiger Hamburg Freezers):

Ich glaube beide Mannschaften haben heute wirklich gutes Eishockey gespielt. 4:1 hört sich höher an als es hätte sein sollen. Wir haben vorne die Tore nicht gemacht und dann ist es schwer gegen eine Mannschaft wie Berlin zu gewinnen. 

Uwe Krupp: „Mathias Niederberger war ein guter Rückhalt heute“

Mathias Niederberger (Torhüter Eisbären Berlin/ erster DEL-Shutout gegen Nürnberg):

Es ist wichtig, dass wir so geduldig sind. Man sieht es an den Resultaten hier zu Hause, wir haben jetzt dreimal hier zu Hause kein Gegentor bekommen. Das heißt, dass die Mannschaft schon sehr stark defensiv und geduldig spielt. Wir nutzen unsere Chancen genau im richtigen Moment. 

Laurin Braun (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 3:0):

Respekt an die Mannschaft. Das ist eine absolute Teamarbeit, vorne wie hinten. Wir versuchen alle mit zurück zu kommen und alle mit nach vorne zu kommen. Und dann haste noch nen Petri oder Mathias, die extrem gut halten, Sachen raus holen, die eigentlich nicht normal sind und deswegen Respekt an alle. 

Jimmy Sharrow (Verteidiger Eisbären Berlin):

Immer, wenn man sich kein Gegentor einfängt, fühlt es sich natürlich sehr gut an. Wir haben natürlich versucht, sehr gut in der Defensive zu stehen. Mathias Niederberger hat sehr gut gespielt. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war ein enges Spiel. Das Spiel war über lange Zeit recht ausgeglichen. Ich glaube, wir haben gut gestanden. Wir haben in der Abwehr nicht viel zugelassen. In unserer Unterzahl hatte Nürnberg seine besten Chancen. Bei 5-gegen-5 haben wir gut gestanden. Mathias Niederberger war ein guter Rückhalt heute, er hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Die Jungs haben super gekämpft. 

Martin Jiranek (Trainer Thomas Sabo Ice Tigers):

Es war von beiden Seiten ein gutes Spiel. Der Unterschied war der, dass die Eisbären ihre Chancen besser ausgenutzt haben als wir. Wir hatten genug Chancen, um ein Tor zu erzielen. Wenn du kein Tor schießt, ist es schwer, Auswärts zu punkten. 

Corey Locke (Stürmer Thomas Sabo Ice Tigers):

Wir hatten schon einige Chancen zu Beginn. Ein Treffer hätte es für uns leichter gemacht. Aber den ersten Treffer macht dann eben Berlin im Powerplay. Und wir haben unsere Überzahl nicht genutzt. Das passiert eben. 

Uwe Krupp: „Wir haben im richtigen Moment unsere Tore gemacht“

Petri Vehanen (Torhüter Eisbären Berlin/ vierter Shutout in Folge/ zweiter Heim-Shutout in Folge):

Es war ein durchaus verdienter Sieg heute. Wir haben solide in der Verteidigung gespielt. Und als wir Chancen heraus gespielt haben, haben wir diese auch genutzt. Insofern völlig verdiente drei Punkte heute gegen Schwenningen. Es ist ein gutes Gefühl oben drauf, dass ich wieder zu Null spielen konnte. Aber wieder kommt es darauf an, dass die Verteidigung gut gespielt hat. Und ähnlich wie gegen München haben wir dafür gesorgt, dass der Gegner nicht viele gute Torchancen heraus spielen konnte. Das ist der Schlüssel dazu, dass das Spiel zu Null gewonnen werden konnte.

Jens Baxmann (Verteidiger Eisbären Berlin/ Torschütze zum 3:0):

Im ersten Drittel war es schwer, wir haben ein schlechtes Passspiel gehabt, sind nicht so gut ins Spiel gekommen. Schwenningen hat auch Druck gemacht. Die beiden Tore im ersten Drittel haben uns natürlich sehr geholfen, wenn gleich sie sicherlich ein bisschen schmeichelhaft waren. Ich denke mal, danach ist es besser geworden und wir hätten vielleicht noch das ein oder andere Tor mehr schießen können am Ende. Aber dass wir das Spiel gewonnen haben, geht in Ordnung. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben uns gut vorbereitet auf dieses Spiel. Wir haben die letzten drei Spiele von Schwenningen genau beobachtet und haben gesehen, dass eine Mannschaft hier spielt, die mit ganz viel Energie und Kampfgeist zur Sache geht. Wir waren vorgewarnt. Wir wollten heute ein gutes Spiel spielen, wo wir dem Gegner nicht so viele Torchancen geben und das ist uns zum Teil ganz gut gelungen. Wir haben auch im richtigen Moment unsere Tore gemacht. Und wir hatten in Petri Vehanen natürlich wieder einen guten Rückhalt, der uns erlaubt hat, nach vorne zu spielen. 

Dave Chambers (Trainer Schwenninger Wild Wings):

Grundsätzlich haben wir in der ganzen Saison Schwierigkeiten, unsere Chancen zu nutzen und Tore zu schießen. Ich gucke als erstes immer darauf, ob meine Mannschaft gekämpft hat und im Spiel war. Wir haben heute mitgehalten, haben aber ein paar Fehler in der defensiven Zone gemacht. Aber ansonsten waren wir da, haben gespielt und haben versucht, was zu machen, konnten aber keine Tore schießen. 

Uwe Krupp: „Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt“

Jimmy Sharrow (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 1:0):

Ja, das war ein schöner Sieg. Aber wichtig sind die drei Punkte. Egal ob man 1:0 oder 5:0 gewinnt. Was auch wichtig war ist die Tatsache, dass die Mannschaft die richtige Antwort auf die Niederlage in Krefeld gegeben hat. 

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 2:0):

Es war ein verdienter Sieg. Wir haben 60 Minuten genau das gemacht, was wir wollten und das auch durch gezogen. Wir haben auch Geduld gezeigt, weil es am Anfang mit den Toren noch nicht klappen wollte. 

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze zum 5:0):

Es hat sich gut angefühlt, das Tor zu schießen. Denn offensiv läuft es momentan in diesem Jahr bei mir nicht ganz so gut und deshalb war es schön, überhaupt mal wieder ins gegnerische Tor zu treffen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ich glaube, wir haben heute ein sehr gutes Spiel gespielt von der ersten Minute an. Mit viel Entschlossenheit, sind viel Schlittschuh gelaufen. Und ich glaube auch, die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt. Wir haben uns meines Erachtens in Krefeld ein bisschen zu billig verkauft und wollten das heute besser machen. Und das ist uns gelungen. Es war ein gutes Spiel von uns gegen eine gute Mannschaft. 

Uwe Krupp: „Wir haben Moral gezeigt“

Antti Miettinen (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte das Game-Winning-Goal in der Verlängerung):

Wir hatten reihenweise gute Chancen, auch im ersten Drittel. Nur die konnten wir leider nicht nutzen. Wir konnten uns aber zurück kämpfen, was unseren Charakter zeigt. Zum Glück hatten wir das wichtige Powerplay in der Verlängerung, was zu meinem Siegtreffer geführt hat. 

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte das wichtige 2:2 kurz vor Ende der regulären Spielzeit):

Ein sehr interessantes Spiel, im letzten Drittel vor allem. Wir haben den Schwung von T.J. seinem Tor kurz vor Ende des zweiten Drittels mit ins letzte Drittel genommen. Wir haben sehr gut im letzten Drittel gespielt. Wir haben sehr konstant gespielt und die Scheiben zum Tor gebracht. Wir haben am Ende ein kleines Quäntchen Glück gehabt, aber auch vielleicht verdient gewonnen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Im ersten Drittel haben wir gut begonnen und uns einige gute Torchancen heraus gespielt. Es war eigentlich ein bisschen kurios, dass wir durch zwei Unachtsamkeiten 0:2 hinten liegen. Damit war Ingolstadt in einer guten Positon für das zweite Drittel., konnten ihr Spiel mit einer gewissen Sicherheit aufziehen, was sie auch recht gut gemacht haben. Für uns ging es darum, dass wir uns irgendwie in das Spiel zurück kämpfen können. Und das ist uns gelungen mit dem Tor kurz vor Ende des zweiten Drittels. Im letzten Drittel haben wir dann recht gut gespielt. Es war eine kämpferisch sehr gute Leistung der Mannschaft, besonders nach dem Rückstand. Wir haben Moral gezeigt. 

Larry Huras (Trainer ERC Ingolstadt):

Ich bin sauer, dass wir nicht die drei Punkte geholt haben. Der Schlüsselmoment war das 1:2 kurz vor der zweiten Drittelpause. Im ersten Drittel waren wir sehr glücklich, 2:0 zu führen. Danach war das Spiel sehr ausgeglichen. Zum Schluss haben wir Berlin zu viel Platz gegeben für den zweiten Treffer. 

Jens Baxmann: „Es war eine super Mannschaftsleistung“

Jens Baxmann (Verteidiger Eisbären Berlin/ erzielte das Game-Winning-Goal gegen Wolfsburg):

Das war ein richtig schweres Spiel. Wir wussten das vorher, dass Wolfsburg nicht einfach zu spielen ist. Die spielen unglaublich diszipliniert in ihrem System und das macht es sehr schwer. Die machen die Räume sehr eng und checken gut vor. Gerade wie heute, da liegst du mit 0:1 hinten und das macht es natürlich nicht einfacher. Aber wir haben am Ende halt noch einen Weg gefunden, zu gewinnen. Es war eine super Mannschaftsleistung. Petri hat wieder sehr gut gehalten. Wir nehmen die drei Punkte gerne mit. 

Alex Trivellato (Verteidiger Eisbären Berlin/ erzielte das wichtige 1:1 im zweiten Drittel):

Wir wussten, dass Wolfsburg sehr stark aus der Kabine heraus kommen und das ganze Spiel Druck machen würde. Wir haben stark dagegen gehalten. Wir haben vielleicht im zweiten Drittel kurz nachgelassen. Aber wir sind stark wieder zurück gekommen. Und haben dann den Sieg geholt. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ein ausgeglichenes Spiel. Ich hab ein ausgeglichenes erstes Drittel gesehen. Wenn du gegen Wolfsburg spielst, musst du geduldig sein. Das erste Drittel fand ich in Ordnung, aber da war noch die ein oder andere Sache, die man noch verbessern konnte. Im zweiten Drittel, nachdem Wolfsburg das erste Tor geschossen hat, haben wir einen Gang zugelegt und sind dann etwas besser geworden. Im letzten Drittel waren wir solide. Wir haben uns vorne die ein oder andere Chance erspielt und hatten mehr Scheibenbesitz. 

Pavel Gross (Trainer Grizzly Adams Wolfsburg):

Wir sind traurig, dass wir nach den 60 Minuten nichts mit nach Hause nehmen können. Wir haben auch gewusst, dass das eine ziemlich enge Partie sein wird. Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Wir haben auch versucht, einen guten Kampf zu bieten. Dass sind nur Kleinigkeiten die über Sieg und Niederlage entscheiden. Wir haben den einen oder anderen Fehler mehr gemacht. Die Mannschaft hat alles gegeben heute. Die besten Leute auf dem Eis waren die Torhüter. 

Steve Walker: „Ich freue mich sehr, dass ich dieses Spiel erwischt habe“

Antti Miettinen (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 2:0):

Die Zielstrebigkeit der Mannschaft ist durchaus zu spüren. Die Mannschaft will 60 Minuten lang total fokussiert bleiben. 

Casey Borer (Verteidiger Eisbären Berlin/ zwei Torvorlagen):

Wir hatten viel Puckbesitz. Wir haben eine gute Mannschaftsleistung gezeigt. Allerdings müssen wir auch sagen, dass Köln hart gekämpft hat. Aber da wir ein bisschen besser gespielt haben und mehr Puckbesitz hatten, geht der Sieg für uns in dieser Höhe völlig in Ordnung. 

Steve Walker (Eisbären-Legende/ehemaliger EHC-Kapitän):

Ich freue mich sehr, dass ich dieses Spiel erwischt habe. Die Jungs haben wirklich gut gekämpft, sind gut Schlittschuh gelaufen, waren sehr schnell und waren gut drauf. Ich hab die Eisbären in dieser Saison auch verfolgt und die Mannschaft hat noch so ein bisschen Schuld bei den Fans, die sie heute auch so ein bisschen zurück gezahlt haben. Ich bin froh, dass die Jungs jetzt anscheinend die richtige Richtung gefunden haben und sechs Spiele in Folge gewonnen haben.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ich glaube, wir haben heute ein sehr gutes Eishockeyspiel gesehen von den Berlinern. Wir haben wenig hinten zugelassen und vorne Druck gemacht. Die Torchancen, die wir hatten, haben wir genutzt. Insgesamt war es eine ganz geschlossene Mannschaftsleistung. Die Jungs können darauf sehr stolz sein. Wir wussten dass die drei anderen Spiele sehr eng waren und das Köln in guter Form hier her kommen würde. Für uns waren das ganz wichtige Punkte und wir sind froh, dass wir die gewonnen haben. 

Niklas Sundblad (Trainer Kölner Haie):

Das Spiel war im ersten Drittel entschieden. Die Eisbären waren einfach schneller. Im zweiten Drittel wollten wir besser und aggressiver spielen und eine Antwort finden. Doch dann schießen die Eisbären im ersten Wechsel das 3:0. Und dann war das Spiel eigentlich vorbei. Die Eisbären haben verdient gewonnen. Sie waren viel besser und schneller als wir. Wir können aus diesem Spiel lernen. Es war einfach kein gutes Spiel von uns. Wir müssen mit viel Energie und Kraft spielen.