Viertelfinale oder Sommerurlaub: Eisbären mit „Endspiel“ gegen Ingolstadt

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht morgen Abend das dritte und alles entscheidende Pre-Play-Off-Spiel gegen den ERC Ingolstadt an. Gewinnen unsere Jungs, stehen sie im Viertelfinale gegen Hamburg oder Krefeld. Verlieren unsere Jungs, wäre die Saison bereits morgen Abend beendet. Doch das wollen wir alle nicht hoffen. Denn die Play-Offs sind nun einmal das Schönste an einer Eishockey-Saison. Da will man nicht vor dem Fernseher zuschauen, da will man im Stadion live dabei sein.

Doch die Berliner erwartet eine enorm schwere Aufgabe. Denn nicht nur die Eisbären wollen das vorzeitige Saisonende vermeiden, auch der ERC Ingolstadt kämpft gegen das frühe Saisonende. Beide Spiele waren hart umkämpft, am Montag hatten sich die Eisbären knapp mit 1:0 durch gesetzt, am Mittwoch glich der ERCI durch ein souveränes 4:1 die Serie aus. Daher kommt es nun morgen Abend zum „Endspiel“ zwischen diesen beiden Mannschaften.

Was müssen unsere Jungs tun, um das Viertelfinale zu erreichen? Sie müssen zunächst einmal über mindestens 60 Minuten hoch konzentriert zu Werke gehen. Denn was passiert, wenn man nur über 18 Minuten konzentriert Eishockey spielt, haben wir am Mittwoch gesehen. Dann muss die Mannschaft geschlossen auftreten, muss um jeden Zentimeter Eis kämpfen, darf keinen Puck verloren geben, muss jeden Check zu Ende fahren. Man muss am Besten so spielen, wie die ersten 18 Minuten in Ingolstadt. Als man mit der defensiven Taktik die Schanzer kaum zum Zug kommen ließ. Mit der defensiven Spielweise der Eisbären hatten die Mannen von Coach Niklas Sundblad arge Probleme, fanden überhaupt kein Mittel dagegen. Wenn man diese defensive Taktik wieder anwendet und diesmal auch noch mehr in der Offensive agiert, kann man die Schanzer besiegen und sie in den Sommerurlaub schicken.

Unterschätzen darf man die Ingolstädter aber keinesfalls. Die Panther haben nach dem 1:1 am Mittwoch das Spiel dominiert und die Eisbären vor allem mit langen Pässen vor große Probleme gestellt. Der Sieg der Schanzer in Spiel Zwei war absolut verdient, weil man die Hauptstädter nach dem 1:1 eben überhaupt nicht mehr zurücks ins Spiel kommen lassen hat. Auch am Montag hatten die Schanzer eine gute Partie abgeliefert und vor allem im Mitteldrittel große Torchancen gehabt. Doch da vergaben die Schanzer zu viele Chancen bzw. Rob Zepp im Eisbären-Tag hatte einen absoluten Sahne-Tag erwischt.

Den hatte ERCI-Goalie Timo Pielmeier am Mittwoch. Während die Ingolstädter Spieler am Montag an Rob Zepp verzweifelten, verzweifelten die Berliner Spieler vor zwei Tagen an Timo Pielmeier. Auch morgen Abend werden die beiden Goalies wieder im Mittelpunkt stehen. Am Ende könnten durchaus die beiden Goalies den Unterschied aus machen.

Aber auch die Special Teams können entscheidend sein. Bisher hat bei beiden Mannschaften das Powerplay noch nicht so wirklich funktioniert. Lediglich ein Powerplaytreffer gelang bisher in den zwei Spielen. Aber dieser war am Ende entscheidend, denn André Rankel erzielte diesen am Montag beim 1:0-Sieg der Eisbären. Es zeigt aber auch, dass bei beiden Mannschaften das Penaltykilling bisher zu überzeugen weiß.

Beide Mannschaften verfügen über eine gute Mannschaft, beide können sehr gut Eishockey spielen. Am Ende werden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden. Hoffen wir mal, dass unsere Jungs das bessere Ende auf ihrer Seite haben werden.

Die Mannschaft weiß, was sie am Mittwoch in Ingolstadt falsch gemacht hat. Coach Jeff Tomlinson:

Wir waren uns zu sicher. Nachdem wir in Ingolstadt 1:0 in Führung gegangen sind, fehlte plötzlich die Körperspannung. Ich bin mir sicher, dass wir nicht zwei Mal in Folge so ein schlechtes Spiel abliefern. Die Jungs sind sauer.

Jeff Tomlinson gibt sich vor dem alles entscheidenden Spiel kämpferisch:

Do-or-die-Spiel nennt man das in Nordamerika. Beide Teams werden kämpfen, als wenn es keinen Morgen gibt. Wir verschwenden keinen Gedanken ans Ausscheiden. Die Jungs sind es in dieser Saison gewohnt, mit Druck umzugehen. Das ist nicht neu für uns.

Die Mannschaft muss morgen Abend auf dem Eis mehr als 100 Prozent geben, um den Viertelfinaleinzug perfekt zu machen. Gleiches gilt aber auch für uns Fans auf den Rängen. Wir müssen der Mannschaft zeigen, dass wir geschlossen hinter ihr stehen. Die Arena am Ostbahnhof muss brodeln, den ERC Ingolstadt muss ein Hexenkessel erwarten. Auch die Sitzplätze müssen morgen mitmachen, sollten alles für die Eisbären geben und die Mannschaft von der ersten Sekunde an bedingungslos anfeuern. ALLE Fans sollten die Mannschaft morgen nach allen Kräften unterstützen. Gemeinsam können wir es schaffen.

NUR DEREHC!!!

1:4 – Eisbären geben das Spiel nach der Führung aus der Hand und verlieren verdient in Ingolstadt

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben den Matchball vergeben. Die Hauptstädter verloren am Mittwochabend das zweite Spiel der Pre-Play-Off-Serie beim ERC Ingolstadt verdient mit 1:4 (1:2, 0:1, 0:1). Damit kommt es am Freitagabend in der Berliner O2 World zum alles entscheidenden dritten Spiel. Der Sieger qualifiziert sich für das Play-Off-Viertelfinale. Der Verlierer hat dann Sommerpause.

Dabei war diese Niederlage für unsere Jungs unnötig. Denn in den ersten 18 Minuten hatten sich die Eisbären genau an den Gameplan von Trainer Jeff Tomlinson gehalten. Die Berliner wollten hinten sicher stehen und nicht viel von Ingolstadt zulassen. Vorne wollte man immer wieder für Nadelstiche sorgen. André Rankel und Barry Tallackson vergaben die besten Chancen.
Drei Minuten vor der ersten Drittelpause gingen die Hauptstädter aber dann doch in Führung. André Rankel brachte den Puck ins Ingolstädter Drittel, T.J. Mulock passte den Puck quer rüber zu Mads Christensen und der hatte direkt abgezogen – 0:1.
Es schien also alles für die Eisbären zu laufen. Doch völlig unerwartet schlugen dann die Hausherren zurück. Die Eisbären hatten 18 Minuten lang sehr konzentriert gespielt, doch in den letzten zwei Minuten war die Konzentration völlig weg. Rob Zepp ließ einen Schuss der Panther prallen, Thomas Greilinger mit dem Pass auf Ziga Jeglic und der sorgte für den unerwarteten Ausgleich – 1:1 (19.).
Nur 33 Sekunden später hatte der ERCI die Partie komplett gedreht. Die Eisbären mit dem Puckverlust hinter dem eigenen Tor, John Laliberte mit dem Bauerntrick und dann mit einem Rückhandschuss ins Tor – 2:1 (20.). Dabei blieb es dann bis zum Ende des ersten Drittels.
Da hatten sich die Eisbären in zwei Minuten um den Lohn der eigenen Arbeit gebracht. In zwei Minuten hatte man das Spiel aus der Hand gegeben und fand danach auch nicht mehr zurück ins Spiel.

Denn das zweite Drittel ging so los, wie das erste aufgehört hatte. Ingolstadt legte nur 30 Sekunden nach Wiederbeginn nach. Den ersten Schuss der Panther konnte Zepp noch parieren, doch beim zweiten von Michel Periárd war der Berliner Goalie machtlos – 3:1 (21.). Da hatte die komplette Zuordnung in der Defensive nicht gestimmt, die Ingolstädter Spieler standen völlig frei vor dem Tor von Rob Zepp.
Die Schanzer waren auf einmal richtig gut im Spiel, zeigten mehr Einsatz als noch in den ersten 18 Minuten, zeigten mehr Gegenwehr und setzten die Eisbären immer wieder unter Druck. Die Berliner hatten widerrum arge Probleme mit der Spielweise der Hausherren, kamen kaum noch zu eigenen Torchancen. Wenn man doch einmal den Weg durch die Defensive der Panther fand, stand Timo Pielmeier im Weg. Der Torhüter der Ingolstädter erwischte heute einen richtig guten Tag.
Weitere Treffer sollten im Mitteldrittel nicht mehr fallen und somit ging es beim Stand von 3:1 für Ingolstadt in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel hatte Derek Hahn nach drei Minuten in Überzahl die große Chance, das 4:1 für die Schanzer zu erzielen, doch sein Schuss ging denkbar knapp am Tor von Rob Zepp vorbei. Kurz darauf vergab auch Jared Ross denkbar knapp.
Die Eisbären zeigten sich zwar bemüht, wollten hier zurück in die Partie finden. Doch die Hausherren ließen nicht mehr viel zu. Und wenn die Berliner doch mal durch kamen, war erneut Timo Pielmeier zur Stelle. Die Schanzer machten dagegen nicht mehr als notwendig, fuhren immer mal gelegentlich einen gefährlichen Konter.
Eisbären-Coach Jeff Tomlinson versuchte noch einmal alles, nahm Goalie Rob Zepp gut eineinhalb Minuten vor dem Ende des Spiels aus dem Tor und nahm auch noch einmal eine Auszeit. Half alles nichts mehr, denn Ingolstadt machte acht Sekunden vor dem Ende alles klar. Travis Turnbull mit dem Empty-Net-Goal – 4:1.

Eine Niederlage, die man hätte vermeiden können. Wenn man einfach so weiter gespielt hätte, wie in den ersten 18 Minuten. Da hatte man den Gameplan von Jeff Tomlinson perfekt umgesetzt. Das sah zwar nicht ansehnlich aus, hatte aber seine Wirkung nicht verfehlt. Ingolstadt war überhaupt nicht im Spiel drin und unsere Jungs hatten mit 1:0 geführt. Doch dann lässt die Konzentration aus unerklärlichen Gründen nach, man kassiert zwei unnötige Gegentore und gibt das Spiel aus der Hand. Nach dem 1:1 waren die Hausherren die bessere Mannschaft und haben die Partie am Ende somit absolut verdient gewonnen.
Für unsere Mannschaft ein weiteres Lehrbeispiel, dass man Spiele nur gewinnen kann, wenn man über 60 Minuten hoch konzentriert zu Werke geht. Nur 18 Minuten reichen da nicht aus. Und das schon gar nicht in den Play-Offs.

Egal, Mund abwischen und nach vorne schauen. Am Freitag kommt es nun zum „Endspiel“ um den Einzug ins Play-Off-Viertelfinale. Und da haben unsere Jungs Heimrecht. Sie haben also uns Fans im Rücken. Und mit uns als siebter Mann wird es doch möglich sein, den ERC Ingolstadt zu besiegen und das Viertelfinal.Ticket zu lösen. Am Freitag kommt es also auch auf uns Fans an. Zeigen wir der Mannschaft, dass wir hinter ihr stehen. Lasst sie uns nach allen Kräften unterstützen. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft am Freitag wieder ihr bestes Eishockey zeigen wird.

Matchball in Ingolstadt: Eisbären können morgen Abend den Viertelfinal-Einzug perfekt machen

1435_DEL_Kombilogo_Playoffs2014125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Erleichterung war riesengroß. Die Eisbären Berlin hatten am Montagabend eine hart umkämpfte und sehr intensiv geführte Partie gegen den ERC Ingolstadt mit 1:0 gewonnen und führen somit mit 1:0 in der Pre-Play-Off-Serie. Für die Berliner war es der erste Schritt Richtung Qualifikation für das Play-Off-Viertelfinale. Der zweite und dann endgültige Schritt soll morgen Abend in der Saturn Arena folgen.

Wenn unsere Jungs dort gewinnen sollten, wären sie für das Viertelfinale qualifiziert. Doch die Eisbären erwartet auch morgen Abend wieder eine sehr schwere Partie. Auch das zwete Spiel der Pre-Play-Off-Serie wird wieder hart umkämpft sein. Vor allem deswegen, weil es für den ERCI schon um Alles oder Nichts geht. Und so große Unterschiede waren gestern Abend nicht zu sehen. Das Spiel hätte definitiv auch anders herum ausgehen können. Vor allem im Mitteldrittel waren die Schanzer überlegen und hatten große Torchancen.

Doch wer vorne seine Chancen nicht nutzt, der kann eben auch keine Spiele gewinnen. Und das ist das große Problem der Ingolstädter. Denn in den letzten vier Spielen, die allesamt verloren wurden, erzielte der ERCI nur einen Treffer. In der Offensive herrscht also momentan Ladehemmung bei den Schanzern. Aber Christoph Gawlik hatte es gestern nach der 0:1-Niederlage schon richtig gesagt, als er meinte, „wenn wir uns die Chancen erarbeiten, müssen wir auch die Tore machen und dann können wir auch Spiele gewinnen“.

Die Eisbären glänzten dagegen mit Effektivität. Am Ende machte das Powerplaytor von Kapitän André Rankel den Unterschied. Das sahen auch die beiden Trainer Jeff Tomlinson (Berlin) und Niklas Sundblad (Ingolstadt) so, die von einer hart umkämpften Play-Off-Partie sprachen. Am Ende waren eben die Special Teams ausschlaggebend für den Spielausgang. Denn die Hauptstädter spielten zwar kein großartiges Powerplay, erzielten aber eben in Überzahl das Siegtor. Und das Penaltykilling der Berliner war gestern sehr stark. Am Ende muss man eben auch einmal ein Spiel mit 1:0 gewinnen und dass das geklappt hatte, machte Coach Jeff Tomlinson sehr froh.

Doch es war eben nur ein Sieg, mehr nicht. Die Eisbären müssen die kämpferische Leistung von gestern morgen Abend wiederholen. Dazu muss man versuchen, die Fehlpassquote zu minimieren. Und man muss über 60 Minuten dagegenhalten. Gestern hatte man vor allem im Mitteldrittel das Gefühl, als ob unsere Jungs kein Mittel gegen das aggressive Forechecking der Panther hatten. Zu oft geriet man da unter Druck, zeigte zu selten Gegenwehr.

Im Schlussdrittel machte man dann aber wieder alles richtig. Man erarbeitete sich gute Torchancen und hätte durchaus das 2:0 erzielen können. Am Ende musste man noch einmal gehörig zittern, doch dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der Defensive und einem überragenden Rob Zepp brachte man das knappe 1:0 über die Zeit.

2B790336Morgen Abend haben unsere Jungs dadurch nun Matchball. Noch ein Sieg trennt die Mannschaft von Trainer Jeff Tomlinson vom Einzug ins Play-Off-Viertelfinale. Und die Jungs sind heiß und wollen den Sack morgen Abend zu machen. Wir sind gespannt, wie die Partie morgen verlaufen wird. Ich persönlich erwarte wieder eine hart umkämpfte Partie, in der es ordentlich zur Sache gehen wird. Ingolstadt will seine letzte Chance nutzen, unsere Jungs hingegen wollen alles klar machen. Wer nicht live dabei ist in Ingolstadt, kann die Partie morgen Abend live auf Servus TV verfolgen. Dort gibt es eine Konferenzschaltung mit den Spielen Iserlohn Roosters vs. Red Bull München sowie eben ERC Ingolstadt vs. Eisbären Berlin.

Jeff Tomlinson: „Das war nur ein Sieg, es ist noch ein langer Weg für uns“

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1. Pre-Play-Off-Spiel:

Eisbären Berlin vs. ERC Ingolstadt 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)

Stimmen zum Spiel:

 

 

André Rankel (Eisbären Berlin/einziger Torschütze):

Dieser Sieg war unheimlich wichtig. Gerade in so einer kurzen Serie ist das erste Spiel unheimlich wichtig. Es war ein hart umkämpftes Spiel, sehr intensiv geführt. Insgesamt gesehen haben wir verdient gewonnen. Wir hatten viele Chancen, haben gutes Eishockey gespielt, standen hinten sehr gut defensiv, haben super Unterzahl gespielt. Alles in allem haben wir sehr gut gespielt heute.

Constantin Braun (Eisbären Berlin/400. DEL-Spiel für Berlin gegen Ingolstadt):

Wir haben heute eine wunderbare Teamleistung gebracht, mit 1:0 gegen Ingolstadt gewonnen. Gegen eine Mannschaft, die vorne sehr, sehr gut besetzt ist. „Zepper“ strahlt eine unglaubliche Ruhe aus, die sich auf die gesamte Mannschaft überträgt. Was gibt es besseres, als im ersten Pre-Play-Off-Spiel seinen zweiten Saison-Shut-out zu feiern.

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin/Trainer):

Es war ein sehr intensives Play-Off-Spiel. Beide Torhüter haben richtig gut gespielt. Das Überzahltor hat am Ende den Unterschied gemacht. Ich freue mich, dass wir im Moment dazu in der Lage sind, so ein Spiel 1:0 zu gewinnen. Die Jungs haben sehr hart gekämpft, sie haben Schüsse geblockt. Das brauchen wir auch am Mittwoch in Ingolstadt. Das war nur ein Sieg, es ist noch ein langer Weg für uns.

Niklas Sundblad (ERC Ingolstadt/Trainer):

Es war ein sehr gutes Play-Off-Spiel heute Abend. Es war eine sehr gute Stimmung auf den Rängen, ein enges Spiel, zwei sehr gute Torhüter. Beide Mannschaften haben viele Torchancen gehabt. Letztendlich waren die Special Teams am Ende entscheidend heute Abend.

Christoph Gawlik (ERC Ingolstadt/Ex-Eisbären-Stürmer):

Wir haben schon ein paar Chancen gehabt. Aber wie ich mitbekommen habe, hat Berlin schon mehrere Torchancen gehabt, die man auch rein machen kann. Wenn wir uns die Chancen erarbeiten, müssen wir auch die Tore machen und dann können wir auch Spiele gewinnen.

1:0 – Kapitän André Rankel erlöst die Eisbären-Fans

logo_WBN_1314Ausgabe #33:

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Puh, das war knapp: Mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) haben die Eisbären Berlin das erste von maximal drei Pre-Play-Off-Spielen gegen den ERC Ingolstadt gewonnen und führen damit 1:0 in der Serie gegen den ERCI. 11.400 Zuschauer in der O2 World sahen am Montagabend ein sehr intensives und hart umkämpftes Spiel. Immer wieder wurde es auch ruppig auf dem Eis. Am Ende konnten sich die Hausherren über einen durchaus glücklichen Sieg freuen.

Verteidiger Frank Hördler gab heute nach Verletzungspause sein Comeback. Eisbären-Coach Jeff Tomlinson standen so nur Jens Baxmann, Darin Olver und Matt Foy nicht zur Verfügung.

Berlins Talbot und Hördler im Duell mit Ingolstadts Hager. (Foto: black corner 2007)

Berlins Talbot und Hördler im Duell mit Ingolstadts Hager. (Foto: black corner 2007)

Von Beginn an war es eine sehr intensiv geführte Partie. Beide Mannschaften kämpften verbissen um den Puck. Immer wieder wurde die jeweils angreifende Mannschaft früh im Spielaufbau gestört, so dass nur sehr selten ein gelungener Spielaufbau zu Stande kam. Durch dass ständige stören kam es zu vielen Fehlpässen. In den ersten zehn Minuten spielte sich das Geschehen meistens in der neutralen Zone ab, nennenswerte Torraumszenen gab es kaum.
Erst in den letzten zehn Minuten bekamen die Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof auch Torraumszenen zu sehen. Immer wieder wurde es brenzlig vor den Toren von Rob Zepp (Berlin) und Timo Pielmeier (Ingolstadt). Doch beide Torhüter stellten ihre Klasse unter Beweis. So war es auch nicht verwunderlich, dass es beim Stand von 0:0 in die Kabinen ging. Für beide Mannschaften war hier noch Luft nach oben.

Im Mitteldrittel waren dann die Gäste über weite Strecken die klar spielbestimmende Mannschaft. Der ERCI kam

Berlins Trivellato im Zweikampf mit Ingolstadts Turnbull vor dem Tor von Berlins Rob Zepp. (Foto: black corner 2007)

Berlins Trivellato im Zweikampf mit Ingolstadts Turnbull vor dem Tor von Berlins Rob Zepp. (Foto: black corner 2007)

sehr engagiert aus der Kabine und setzte sich immer wieder im Drittel der Berliner fest. Immer wieder stand nun Eisbären-Keeper Rob Zepp im Mittelpunkt des Geschehens. Mehrfach musste „Zepper“ retten. Rob Zepp war es zu verdanken, dass es weiterhin 0:0 stand. Denn eine Ingolstädter Führung wäre inzwischen durchaus verdient gewesen. Denn die Gäste investierten im Mitteldrittel deutlich mehr ins Spiel, setzten die Eisbären immer wieder unter Druck. Die hatten sichtlich Probleme mit der aggressiven Spielweise der Schanzer. Zudem unterliefen unseren Jungs auch in diesem Drittel weiterhin zu viele Fehlpässe. Dann hatten die Gäste aber auch noch Pech, denn gegen Ende des zweiten Drittels ging ein Schuss der Schanzer vermeintlich ins Tor. Doch der Puck kam zu schnell wieder raus. Die beiden Hauptschiedsrichter zeigten sofort „kein Tor“ an und fuhren auch nicht zum Videobeweis. Meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung, denn für mich sah es so aus, als wäre der Puck drin gewesen. Großes Glück für die Eisbären.
Doch wie das meistens so ist im Sport, machst du vorne die Chancen nicht rein, kassierst du hinten einen. So geschah es heute auch dem ERC Ingolstadt. Denn statt mit einer Führung in die zweite Drittelpause zu gehen, gingen die Schanzer mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine. Die Eisbären in Überzahl, doch da lief wie bereits bei den beiden Überzahlspielen zuvor auch nicht viel zusammen. Doch auf einmal hatte Kapitän André Rankel den Puck im Tor der Gäste versenkt. Sechs Sekunden vor der zweiten Drittelpause. Die mehr als glückliche Führung für die Hausherren. Den Fans auf den Rängen war es egal, die waren erleichtert über diesen Führungstreffer. Ein wahrer Jubel-Orkan ging durch die O2 World.

Berlins Christensen im Duell mit Ingolstadts Conboy. Im Hintergrund Berlins Tallackson. (Foto: black corner 2007)

Berlins Christensen im Duell mit Ingolstadts Conboy. Im Hintergrund Berlins Tallackson. (Foto: black corner 2007)

Im letzten Drittel waren die Hauptsädter dann wieder besser im Spiel drin. Endlich zeigten unsere Jungs wieder mehr Gegenwehr, setzten die Schanzer mit aggressiven Forechecking immer wieder unter Druck. Doch Ingolstadt hatte etwas entgegen zu setzen und so war es über weite Strecken im Schlussdrittel eine ausgeglichene Partie.
Doch je mehr die Zeit runter lief desto stärker wurden die Gäste. Ingolstadt drängte immer stärker auf den Ausgleich. Die letzten Minuten wurden zur wahren Zitterpartie für die Hausherren. Doch Goalie Rob Zepp ließ an diesem Abend keinen Treffer der Ingolstädter zu und war somit neben Torschütze André Rankel der Matchwinner in diesem Spiel.

Der siebte Sieg in Folge für unsere Jungs. Doch er war hart erarbeitet und wenn man das Spiel insgesamt betrachtet, durchaus auch glücklich. Denn vor allem im Mitteldrittel waren die Gäste richtig stark und hatten gute Torchancen. Zudem würde das Spiel wohl anders laufen, wenn der vermeintliche Ingolstädter Treffer im zweiten Drittel gegeben wird.
Aber was soll’s. Am Ende zählt nur das Ergebnis und da haben die Eisbären am Ende die Nase knapp vorn gehabt. Dass es nicht die beste Leistung unserer Mannschaft war, wissen sie wahrscheinlich selber. Aber am Ende muss man eben auch so ein Spiel erst einmal gewinnen.
Mal sehen, wer am Mittwoch die Nase vorne hat. Gewinnen die Eisbären, würden sie im Viertelfinale stehen. Verlieren sie, würden wir am Freitagabend ein drittes und entscheidendes Spiel in der Arena am Ostbahnhof haben.

Pre-Play-Offs 2013/2014:

Eisbären Berlin vs. ERC Ingolstadt 1:0

Pre-Play-Offs gegen Ingolstadt: Eisbären haben bisher noch keine Play-Off-Serie gegen die Schanzer verloren

1435_DEL_Kombilogo_Playoffs2014125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist seit Freitagabend Geschichte. Sechs Mannschaften haben sich direkt für das Play-Off-Viertelfinale qualifiziert, vier weitere Mannschaften kämpfen in den Pre-Play-Offs (Best-of-three) um die letzten beiden Tickets für das Viertelfinale. Zwei dieser Mannschaften sind die Eisbären Berlin und der ERC Ingolstadt. Beide treffen ab Montag in maximal drei Spielen aufeinander.

Die Eisbären haben sich dank einer furiosen Aufholjagd noch einen Platz in den Pre-Play-Offs und am Freitag zudem noch das Heimrecht gesichert. Die Berliner haben neun der letzten zehn Spiele gewonnen, punkteten auch bei der einzigen Niederlage und holten 27 von 30 möglichen Punkten. Man kann sagen, dass die Eisbären mal wieder genau zum richtigen Zeitpunkt ihre Top-Form erreicht haben.

Die Ingolstädter haben dagegen zuletzt nicht so gute Ergebnisse erzielt. Die Schanzer gewannen nur fünf der letzten zehn Ligaspiele. Die letzten drei Partien wurden sogar allesamt verloren. Dabei gelang dem ERCI nur ein Treffer bei insgesamt acht Gegentreffern. Die Panther sind also so kurz vor dem Start der Pre-Play-Offs nicht wirklich in Form. Und dass man nun auch noch auf die wieder erstärkten Eisbären trifft, macht die ganze Sache nicht leichter.

Dennoch nehmen die Eisbären den Gegner sehr ernst. Kapitän André Rankel:

Alles geht jetzt von vorn los. Wir werden die besten Eisbären sehen, starten in eine neue Saison. Das wird kein Selbstläufer für uns. Wir werden am Montag bestimmt eine ganz andere Ingolstädter Mannschaft sehen. Daher ist unser Sieg vom Freitag und das damit errungene Heimrecht so wichtig.

Doch wenn die Hauptstädter genau so weiter Spielen, wie zuletzt, wird es sehr schwer werden, den DEL-Rekordmeister zu stoppen. Durch die zuletzt gezeigten Leistungen haben sich die Eisbären auf jeden Fall schon wieder den Respekt der Konkurrenz geholt. Manche Teams fürchten die Berliner nun sogar.

Doch zunächst einmal müssen sich die Mannen von Coach Jeff Tomlinson für das Play-Off-Viertelfinale qualifizieren. Und die Voraussetzungen dafür sind eigentlich perfekt. Denn die Berliner haben bisher noch keine Play-Off-Serie gegen den ERC Ingolstadt verloren. In der Saison 2003/2004 stand man sich im Halbfinale gegenüber und am Ende setzten sich die Eisbären klar mit 3:0-SIegen durch.
Eine Saison später stand man sich erneut im Halbfinale gegenüber, diesmal gewann der ERCI zwar das erste Duell, doch am Ende setzten sich die Berliner mit 3:1-Siegen durch.
Das bislang letzte Mal stand man sich im Viertelfinale der Saison 2010/2011 gegenüber und auch da setzten sich die Eisbären mit 3:1-Siegen durch.
Jedes Mal, wenn Berlin und Ingolstadt in den Play-Offs aufeinander trafen, kamen die Eisbären letztendlich auch ins Finale. Zweimal wurden die Eisbären am Ende auch Deutscher Meister. Zweimal setzte man sich in den Endspielserien klar mit 3:0-Siegen durch.

Ein weiterer Fakt, der für unsere Jungs spricht: In der Hauptrunde gingen alle vier Duelle an die Eisbären. In Berlin gewann man mit 6:3 und 3:2, in Ingolstadt gewann man mit 3:2 und 4:1. Die Eisbären sind also in dieser Saison noch ohne Punktverlust gegen die Schanzer.

Und die Eisbären bekommen evtl. noch Verstärkung für den Pre-Play-Off-Start. Denn Verteidiger Frank Hördler steht kurz vor seinem Comeback:

Ich bin zuversichtlich, dass es gegen Ingolstadt klappt. Es ist gut, dass wir durch das Heimrecht einen Tag gewonnen haben.

Mit Hördler würden die Eisbären noch mehr Möglichkeiten im Spiel haben. Hördler ist ein wichtiger Leistungsträger, der die Mannschaft noch einmal stärker machen wird. Die Eisbären sind also nicht nur gerade rechtzeitig in Schwung gekommen sondern genau rechtzeitig zum Saison-Höhepunkt leert sich das Eisbären-Lazarett immer mehr.

Der einzige Fakt, der evtl. Sorgen machen müsste: Die Eisbären haben bis jetzt einmal in die Pre-Play-Offs gehen müssen. Und damals verloren sie die Serie gegen die Frankfurt Lions mit 1:2. Ingolstadt hat bisher zweimal die Pre-Play-Offs gespielt. Einmal kamen sie durch (2:1-Siege gegen die Kölner Haie), einmal verloren sie (1:2 gegen die Hamburg Freezers).

Auf wen müssen die Eisbären bei Gegner Ingolstadt besonders aufpassen? Auf jeden Fall auf das Trio Derek Hahn (12 Tore/34 Vorlagen), Travis Turnbull (18/21) und John Laliberte (22/19). Aber auch Verteidiger Michel Périard (5/22) hat eine starke Hauptrunde hinter sich.
Im Tor hat Timo Pielmeier 91 Prozent aller Schüsse abgewehrt und feierte zudem vier Shutouts. In Überzahl sind die Panther nicht so stark (15,9 Prozent), dafür waren sie aber in Unterzahl das drittbeste Team in der Hauptrunde (85,6 Prozent).

Doch die Eisbären brauchen sich vorm ERC Ingolstadt keinesfalls verstecken. Auch die Berlner haben ein starkes Trio vorzuweisen: T.J. Mulock (16/32), Barry Tallackson (18/22) und André Rankel (17/14). Dazu kommt der überragende Verteidiger Shawn Lalonde (12/18).
Goalie Rob Zepp wehrte mehr Schüsse ab als sein Gegenüber Timo Pielmeier (93 Prozent). Dagegen feierte Zepp nur einen Shutout. In Überzahl waren die Berliner besser (18,5 Prozent), in Unterzahl schlechter (84,6 Prozent).

Auf jeden Fall steht uns eine sehr spannende Pre-Play-Off-Serie zwischen den Eisbären Berlin und dem ERC Ingolstadt vor. Beide Mannschaften haben gute Spieler in ihren Reihen, dazu verfügen beide über sehr starke Torhüter. Sicherlich wird die Form der letzten Wochen eine große Rolle spielen. Und da haben die Eisbären einen großen Vorteil, denn sie waren zuletzt sehr gut drauf und gewannen eben neun der letzten zehn Spiele. Zuletzt feierte man sogar sechs Siege in Folge. Die längste Siegesserie der aktuellen Saison für die Eisbären. Ingolstadt verlor hingegen die letzten drei Spiele und erzielte dabei auch nur einen eigenen Treffer.
Für mich gehen daher die Eisbären Berlin als Favorit in diese Pre-Play-Off-Serie. Am Ende gehe ich davon aus, dass sich unsere Jungs mit 2:0-Siegen durchsetzen werden.

Das erste Spiel der Pre-Play-Off-Serie zwischen den Eisbären Berlin und dem ERC Ingolstadt steigt morgen Abend um 19:30 Uhr in der Berliner O2 World. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Brüggemann.

„Endspiel“ um Platz Acht: Eisbären reicht ein Punkt in Ingolstadt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Deutsche Eishockey Liga (DEL) befindet sich in ihrer Jubiläumssaison. Es ist die 20. DEL-Saison und die Hauptrunde endet morgen Abend. Und für die Eisbären Berlin steht morgen Abend das „Endspiel“ im Kampf um Platz Acht an. Unsere Jungs sind zu Gast beim ERC Ingolstadt. Die Berliner sind vor dem Spiel Tabellenachter mit 77 Punkten, Ingolstadt ist Tabellenneunter mit 75 Punkten. Holen die Eisbären einen Punkt in Ingolstadt, wären sie Achter und hätten damit Heimrecht in den Pre-Play-Offs. Bei einer Niederlage droht sogar noch der Absturz auf Platz Zehn. Doch an eine Niederlage verschwenden die Hauptstädter keine Gedanken. Coach Jeff Tomlinson im Vorfeld der morgigen Partie (Medieninformation vom 06.03.2014):

Wir wollen den Schwung der letzten Spiele mitnehmen und morgen Abend gewinnen.

Die Mannschaft war zuletzt richtig gut drauf, gewann acht der letzten neun Spiele und holte dabei starke 24 von 27 möglichen Punkten. Die letzten fünf Spiele konnte man sogar in Folge gewinnen. Erstmals gelang unseren Jungs so eine lange Siegesserie. Zuvor waren es nie mehr als drei Siege in Folge. Die Eisbären scheinen also gerade rechtzeitig zum Saison-Höhepunkt ihre Top-Form zu finden.

Doch mitten in die Euphorie gab es diese Woche auch einen großen Schockmoment. Denn Stürmer Darin Olver zog sich am Dienstag beim Spiel in Mannheim nach einem üblen Kniecheck von Marcus Kink einen Innenbandteilabriss im Knie zu und wird den Berlinern nun ca. sechs Wochen fehlen. Der Übeltäter Marcus Kink darf dagegen morgen Abend wieder für seine Adler auflaufen. Das Verfahren gegen Ihn wurde vom DEL-Disziplinarausschuss eingestellt, da kein Kniecheck zu sehen war und die Verletzung durch einen unglücklichen Zusammenprall der beiden Spieler zu Stande kam. Die Videobilder zeigen jedoch etwas ganz anderes…

Doch Darin Olver ist nicht der einzige Spieler, der den Eisbären Berlin in diesem schweren Spiel beim ERC Ingolstadt fehlen wird. Auch die beiden Verteidiger Frank Hördler und Jens Baxmann stehen Coach Jeff Tomlinson nicht zur Verfügung. Während die Saison für „Baxi“ aufgrund seines Kreuzbandrisses bereits beendet ist, stand Hördler heute schon wieder auf dem Eis und konnte eine Trainingseinheit mit dem Team zusammen absolvieren. Ein Einsatz kommt aber noch zu früh.
Zudem fehlt morgen Abend auch Stürmer Matt Foy aufgrund einer Oberschenkelverletzung.

Während es bei den Eisbären zuletzt sehr gut lief, war Gegner Ingolstadt zuletzt nicht so gut drauf. Nur vier Siege gab es für die Schanzer in den letzten zehn Ligaspielen. Zuletzt verlor Ingolstadt zweimal in Folge und erzielte dabei auch keinen eigenen Treffer. Aus Eisbärensicht könnte sich diese Serie der Ingolstädter morgen gerne fortsetzen 😉

Die ersten drei Aufeinandertreffen in dieser Saison gingen allesamt an die Eisbären Berlin. In Berlin gewannen unsere Jungs mit 6:3 und 3:2, in der Saturn-Arena feierten die Berliner am ersten Spieltag einen 3:2-Sieg.

Los geht das Spiel morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aumüller und Piechaczek.

Der Eisbären-Kader für das Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt:

Torhüter:

Sebastian Elwing, Rob Zepp

Verteidiger:

Casey Borer, Constantin Braun, Henry Haase, Shawn Lalonde, Jonas Müller, Jimmy Sharrow, Alex Trivellato

Stürmer:

Mark Bell, Laurin Braun, Florian Busch, Mads Christensen, T.J. Mulock, André Rankel, Jonas Schlenker, Kris Sparre, Julian Talbot, Barry Tallackson, Daniel Weiß, Sven Ziegler

Es fehlen:

Jens Baxmann, Frank Hördler, Matt Foy und Darin Olver (alle verletzt)

3:2 n.V. in Mannheim: André Rankel schießt die Eisbären zum Sieg beim Erzrivalen – 5. Sieg in Folge

125px-Adler-Mannheim-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgSo langsam dürfte die Konkurrenz immer mehr Angst vor den Eisbären Berlin bekommen. Der Hauptstadtclub spielte eine schwache DEL-Hauptrunde, doch anscheinend kommen die Jungs genau zum Saison-Höhepunkt in Fahrt. Am Dienstagabend gewannen die Mannen von Coach Jeff Tomlinson das Nachholspiel bei den Adler Mannheim mit 3:2 n.V. (1:1, 1:0, 0:1/ 1:0) und feierten damit bereits den fünften Sieg in Folge. Man hat nun acht der letzten neun Ligaspiele gewonnen und dabei starke 24 von 27 möglichen Punkten geholt. Der EHC ist wieder da.

Die Hausherren erwischten aber den besseren Start und gingen in der fünften Spielminute in Überzahl in Führung. Jochen Hecht hatte Eisbären-Goalie Rob Zepp überwunden.
Fünf Minuten vor der ersten Dritrtelpause gab es dann einen Schock-Moment für die Berliner. Nach einem üblen Kniecheck von Mannheims Marcus Kink blieb Darin Olver verletzt auf dem Eis liegen. Eine erste Diagnose aus der Kabine der Eisbären lautete: Verdacht auf Innenbandriss im linken Knie. Kink erhielt für sein übles Foul eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Man hätte da wohl auch über eine Matchstrafe reden können.
Das folgende Powerplay nutzten die Berliner zum Ausgleich. Mark Bell war der Torschütze gewesen – 1:1 (17.). Mark Bell war es auch, der im Mitteldrittel die erstmalige Führung für die Eisbären erzielte – 2:1 (34.). Diese hielt leider nur bis zur 57. Spielminute. Da gelang Ronny Arendt doch noch der 2:2-Ausgleich. Es ging also in die Verlängerung. Und in dieser sorgte Kapitän André Rankel nach 2:45 Minuten für die Entscheidung.

Das letzte Hauptrundenspiel der Jubiläumssaison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bestreiten die Eisbären Berlin am kommenden Freitag um 19:30 Uhr beim ERC Ingolstadt. Es wird das „Endspiel“ im Kampf um Platz Acht und damit Heimrecht in den Pre-Play-Offs werden. Die Eisbären sind aktuell Tabellenachter mit 77 Punkten, Ingolstadt ist Neunter mit 75 Punkten. Ein Punkt würde den Eisbären reichen, um Platz Acht am Ende zu behalten.

Sollten die Eisbären Berlin nach der Hauptrunde Achter sein, würden sie am Montag mit einem Heimspiel in den Pre-Play-Offs starten. Werden Sie Neunter, wäre am Sonntag der Start in die Pre-Play-Offs mit einem Auswärtsspiel.

Nach erfolgreicher Pre-Play-Off-Qualifikation: Eisbären wollen sich das Heimrecht sichern

125px-Adler-Mannheim-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Erleichterung war sowohl bei der Mannschaft als auch bei den Fans riesengroß. Die Eisbären Berlin hatten sich am Sonntagnachmittag nach einer 6:1-Gala gegen die Augsburger Panther endgültig für die Pre-Play-Offs qualifiziert. Lange Zeit sah es in dieser Saison danach aus, als würden die Berliner die Play-Offs in diesem Jahr verpassen. Angesichts der gezeigten Leistungen wären die Play-Offs aber auch nicht wirklich verdient gewesen. Doch die Mannschaft fand plötzlich zurück in die Erfolgsspur.

Es war der Tag vor dem Auswärtsspiel in Iserlohn, wo die Mannschaft von rund 1000 Fans unterstützt wurde. Am Tag vor diesem schweren Spiel gab es gute Nachrichten aus dem Eisbären-Lazarett. Denn mit Rob Zepp, Barry Tallackson, André Rankel und Julian Talbot kehrten vier enorm wichtige Leistungsträger zurück in den Kader. Prompt gewann die Mannschaft am Tag darauf das Spiel in Iserlohn mit 3:0. Es folgten weitere Siege gegen Düsseldorf (4:1), gegen Nürnberg (5:4), gegen Schwenningen (4:1), in Wolfsburg (2:1), gegen München (3:2 n.P.) und gegen Augsburg (6:1). Zwischendurch verlor man nur in Straubing, da aber auch erst im Penaltyschießen (3:4), so dass man auch da immerhin noch einen Punkt mit nahm. Man gewann sieben der letzten acht Spiele, holte 22 von 24 möglichen Punkten. Die Rückkehr der wichtigen Leistungsträger verhalf der Mannschaft zu neuem Selbstvertrauen und auf einmal sah man eine komplett andere Mannschaft auf dem Eis, die von Spiel zu Spiel immer besser wurde und wieder zurück zum so gefürchteten Eisbären-Eishockey fand.

Genau rechtzeitig ist die Mannschaft von Coach Jeff Tomlinson also doch noch in Form gekommen. So konnte man am Ende immerhin noch das Minimalziel Pre-Play-Offs erreichen. Die Erleichterung darüber war auch Stürmer Barry Tallackson anzumerken, der gestern gleich zwei Treffer gegen seinen Ex-Verein Augsburg erzielte:

Es war harte Arbeit, dorthin zu kommen. Die Gegner sollten uns fürchten. Jetzt wollen wir uns noch das Heimrecht sichern. Vor unseren eigenen Fans zu spielen, ist ein Riesenerlebnis. Das hat das Spiel gegen Augsburg mal wieder gezeigt.

Lange Zeit musste man um die Pre-Play-Off-Teilnahme kämpfen, am Ende hat man sie sich letztendlich doch noch souverän gesichert. Dank der starken Serie von zuletzt sieben Siegen aus den letzten acht Spielen. Die Mannschaft schafft es eben immer irgendwie genau auf den Punkt in Top-Form zu sein. Wenn es um etwas geht, sind die Eisbären da. Das war in der Vergangenheit schon immer so gewesen und scheint auch in diesem Jahr wieder der Fall zu sein. Und wenn man diese Serie fortsetzt, kann man sich auch noch das Heimrecht in den Pre-Play-Offs sichern. Und das will die Mannschaft auch, wie Barry Tallackson bereits schon erwähnt hat.

Um dieses Ziel zu erreichen, haben unsere Jungs noch genau zwei Spiele Zeit. Morgen Abend müssen die Eisbären beim Erzrivalen Adler Mannheim antreten (19:30 Uhr) und am Freitagabend kommt es zum Endspiel im Kampf um Platz Acht und damit Heimrecht beim ERC Ingolstadt (19:30 Uhr). Und die Voraussetzungen für die Hauptstädter stehen sehr gut. Denn sollten unsere Jungs morgen Abend in Mannheim gewinnen, könnte man sich am Freitag in Ingolstadt sogar eine Niederlage erlauben. Diese sollte dann nur nicht zu hoch ausfallen. Denn am Ende kann es durchaus der Fall sein, dass die Eisbären und Ingolstadt punktgleich sind. Dann würde die Tordifferenz entscheiden und da haben die Berliner aktuell die Nase vorn (Eisbären: -4 / Ingolstadt: -8). Die Eisbären haben es also selbst in der Hand.

Gegen den morgigen Gegner Adler Mannheim haben unsere Jungs in dieser Saison eine positive Bilanz. Zwei der bisherigen drei Duelle konnten die Mannen von Jeff Tomlinson gewinnen. Beide Spiele gewann man dabei auf eigenem Eis (4:2 und 3:2). Mannheim gewann das erste Heimspiel gegen die Eisbären mit 1:0. Alle drei Spiele waren hart umkämpft und sehr spannend. Auch morgen dürfte es wieder eine sehr interessante und hart umkämpfte Partie werden, in der am Ende ein Treffer den Unterschied machen kann.
Für beide Mannschaft geht es noch um etwas. Mannheim will Heimrecht im Play-Off-Viertelfinale, die Eisbären Heimrecht in den Pre-Play-Offs.

Los geht der DEL-Klassiker morgen Abend um 19:30 Uhr in der SAP-Arena. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Zehetleitner.

Jeff Tomlinson: „Wir haben einen ersten Schritt gemacht und unser Minimalziel erreicht“

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51. DEL-Spieltag:

Eisbären Berlin vs. Augsburger Panther 6:1 (1:0, 3:0, 2:1)

Stimmen zum Spiel:

 

Barry Tallackson (Eisbären Berlin/Stürmer/zweifacher Torschütze):

Es war unser letztes Heimspiel in der Hauptrunde. Und es war uns wichtig, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen. Es war ein sehr wichtiges Spiel für uns. Die Mannschaft hat das umgesetzt, was sie sollte. Aber man sollte nicht vergessen, dass wir noch zwei weitere Spiele haben. Okay, wir sind in den Pre-Play-Offs, aber wir haben noch einen langen Weg vor uns.

Constantin Braun (Eisbären Berlin/Verteidiger/Torschütze zum 1:0)

Wir haben bis aufs zweite Drittel phasenweise Augsburg kaum aus dem eigenen Drittel kommen lassen. Das war von Anfang an unser Plan, dass wir nah am Mann sind und sie früh unter Druck setzen. Was wir uns vorgenommen haben, konnten wir im Spiel auch umsetzen.

Larry Mitchell (Augsburger Panther/Trainer):

Beim Spielstand von 1:0, wo wir den Penalty bekommen haben, hatten wir alle Chancen, den Ausgleich zu erzielen. Nach dem verschossenen Penalty ging das Spiel ganz schnell in die andere Richtung. Es ist nicht schwierig für mich zu behaupten, dass die drei Punkte mehr als verdient an Jeff und seine Mannschaft gehen. Es war ein großes Spiel für uns. Wie wir uns teilweise in den Zweikämpfen in der Anfangsphase präsentiert haben, war nicht gut genug. Berlin hat die meisten Zweikämpfe gewonnen.

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin/Trainer):

Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Spiel heute. Wir wussten alle, wie wichtig das Spiel ist, Wir haben eine kämpferische Augsburger Mannschaft erwartet. Wir waren auch bereit für diesen Kampf. Der Hauptgrund, weshalb wir das Spiel gewonnen haben, waren die vielen gewonnen Zweikämpfe. Es war wichtig für uns, dass wir so viele Tore geschossen haben. Das war gut für das Selbstvertrauen. Wir haben einen ersten Schritt gemacht und unser Minimalziel erreicht. Wir konzentrieren uns jetzt aber auf das Spiel in Mannheim.