Morgen gegen Straubing: Debüt von Trainer Uwe Krupp gegen den Angstgegner der Eisbären

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logoFür die Eisbären Berlin beginnt eine neue Zeitrechnung. Am Dienstag gaben die Berliner die Entlassung des bisherigen Trainers Jeff Tomlinson bekannt und präsentierten mit Uwe Krupp, ehemaliger Bundestrainer und Trainer der Kölner Haie, seinen Nachfolger. Mit Krupp wollen die Eisbären an ihre alten Erfolge anknüpfen. Sein Debüt als Headcoach der Eisbären Berlin wird Uwe Krupp morgen Abend gegen Schlusslicht Straubing Tigers geben.

Rein von der Tabelle gesehen ist es das Duell des Tabellenachten gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten. Man könnte also meinen, dass es eine klare Sache sein wird zwischen den Berlinern und den Niederbayern. Doch die Sache hat einen Haken: Denn Straubing war in der Vergangenheit der Angstgegner der Hauptstädter. In Berlin ist die Bilanz aus den letzten sechs Spielen ausgeglichen. Beide Mannschaften gewannen je dreimal. Von den letzten zehn Aufeinandertreffen insgesamt gewannen die Berliner nur drei – alle allerdings auf eigenem Eis. In dieser Saison trafen beide schon zweimal aufeinander. Berlin gewann sein Heimspiel mit 5:1, Straubing sein Heimspiel mit 5:3.

Für die Eisbären geht es morgen Abend darum, diesen Negativtrend gegen Straubing zu stoppen und gleichzeitig den vierten Ligasieg in Folge einzufahren. Denn auch wenn Jeff Tomlinson am Dienstag entlassen wurde, zuletzt lief es zumindest von den Ergebnissen her wieder besser bei den Eisbären. Die letzten drei Spiele konnte man in Folge gewinnen. Daran anknüpfen will nun auch der neue Chefcoach Uwe Krupp. Nach dem heutigen ersten gemeinsamen Training mit der Mannschaft sagte er gegenüber der BZ folgendes:

Uns bleibt bis zum ersten Spiel nicht so viel Zeit. Da müssen wir uns neue Sachen einprägen. Das geht nur, wenn ich mit den Spielern spreche. Aber nicht alles ist Korrektur. Die Jungs haben super mitgezogen, waren sehr aufmerksam. Es klingt vielleicht naiv, aber ich hoffe schon, dass die Mannschaft bereits einige Dinge von meinen Vorstellungen umsetzt.

Gegner Straubing überrascht derweil mit einer überraschenden Personalie. Denn deren neuer Trainer Larry Mitchell lässt seinen Top-Goalie Jason Bacashihua zu Hause, hat ihn nicht in den Kader für das Spiel in Berlin berufen. Man kann gespannt sein, wie sich der Back-up-Goalie Dustin Strahlmeier in Berlin schlagen wird. Auf jeden Fall wird er wohl viel zu tun bekommen. Denn die Spieler der Eisbären wollen ihrem neuen Trainer sicherlich sofort zeigen, was sie können.

Los geht die Partie in der Arena am Ostbahnhof morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Lenhart und Piechaczek.

Florian Busch: „Die ersten zwei Drittel waren nicht so rosig“

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze zum 3:3):

Der Sieg ist super. Dieser Extrapunkt im Penaltyschießen könnte später in der Hauptrunde unheimlich wichtig sein. Hamburg ist nur vier oder fünf Punkte vor uns, von daher ist jeder Punkt unheimlich wichtig. Hut ab vor Hamburg. Die haben richtig stark gespielt. Wir lagen zwei Tore nach dem zweiten Drittel zurück. Wir haben uns zurück gekämpft und ein bisschen Charakter gezeigt. Unser Powerplay war heute nicht so gut wie am Freitag in Schwenningen, wo es sehr gut lief. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze zum 2:3):

Hamburg hat uns alles abverlangt. Die ersten zwei Drittel waren nicht so rosig. Da haben wir uns ein bisschen schwer getan. Aber wir haben uns ins Spiel gekämpft und im dritten Drittel waren wir dann klar die bessere Mannschaft, hätten meiner Meinung nach auch nach 60 Minuten das Ding klar machen können. 

Alex Trivellato (Verteidiger Eisbären Berlin):

Wir waren die ersten zwei Drittel nicht gut. Genauso wie in Nürnberg. Wir sind dann stark zurück gekommen und haben das Spiel dann doch mit ein bisschen Glück gedreht. Wir freuen uns im Endeffekt über die zwei Punkte und dass wir jetzt den dritten Sieg in Folge feiern konnten. 

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Ich finde, es war heute genau eine Kopie vom letzten Spiel gegen Hamburg. Wir lagen 1:3 hinten, haben uns zurückgekämpft und das Spiel im Penaltyschießen gedreht. Heute war es genau so. Die Jungs haben nie aufgehört. Wir haben Probleme im zweiten Drittel gehabt. Aber die Jungs haben weiter dran geglaubt und weiter gekämpft. Sie haben alles gegeben und Charakter gezeigt zum Ende. 

Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers):

Das Spiel hätte so und so ausgehen können. Für mich war es ein gutes Spiel. Beide hatten die Chance zu gewinnen. 

Glücklicher Sieg gegen Hamburg – Verhältnis zwischen Mannschaft und Fanszene droht zu kippen

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svg

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag das Bruderduell gegen die Hamburg Freezers mit 4:3 (0:1, 1:2, 2:0/ 0:0, 1:0) n.P. gewonnen. Für die Berliner war es der dritte Sieg in Folge. Man könnte also meinen, alles wäre prima in der Hauptstadt. Denkste! Denn der Sieg gegen Hamburg war heute mehr als glücklich gewesen. 12.560 Zuschauern sahen vor allem in den ersten 40 Minuten eine erschreckend schwache und sehr verunsicherte Berliner Mannschaft. Hätten die Hamburger im letzten Drittel das Eishockey spielen nicht eingestellt, wären sie hier mit einem Kantersieg nach Hause gefahren. Die Hanseaten werden sich wahrscheinlich jetzt noch ärgern, dass sie die drei Punkte, die bereits auf dem Silbertablett vor ihnen lagen, nicht mitgenommen haben.

Die Eisbären hätten nach zuvor zwei Auswärtssiegen in Folge eigentlich mit jeder Menge Selbstvertrauen in diese Partie gehen müssen. Gingen sie aber nicht. Stattdessen wirkte die Mannschaft stark verunsichert, leistete sich zu viele Fehler im Spielaufbau und machte zu viele Fehlpässe. In der Offensive zeigte man sich wieder zu kompliziert. Immer dieses ständige hin und her passen geht einem so langsam aber sicher auf die Nerven. Zu selten traut sich da mal ein Spieler den Abschluss zu suchen. Und vor dem Tor stellt sich auch kein Spieler hin, der dem Goalie einfach mal versucht, die Sicht zu nehmen.
Alleine im ersten Drittel hatten die Hausherren vier Überzahlspiele. Genutzt haben sie diese jedoch nicht. Und es sah auch nicht wie Powerplay aus. Man fand fast gar nicht in die Formation. Zu oft versprang die Scheibe. Hamburg hatte leichtes Spiel, diese Unterzahlspiele zu überstehen.
Wie man so ein Überzahlspiel erfolgreich nutzt, haben dann die Hamburger in der siebten Spielminute gezeigt. Ganze 21 Sekunde hatte dieses Powerplay nur gedauert. Die Freezers waren schnell in ihrer Formation, Jerome Flaake mit dem Schuss von der blauen Linie. Petri Vehanen ließ nur prallen und Kevin Clark netzte zur Führung ein – 0:1. Auch so etwas, was die Eisbären nicht hin bekamen. Wenn der Freezers-Goalie mal prallen ließ, war keiner da, der den Nachschuss hätte verwerten können.
Beim Stand von 0:1 aus Eisbären-Sicht ging es in die erste Drittelpause. Die ersten zaghaften Pfiffe waren bereits im ersten Drittel von der Fankurve zu hören. Continue reading

4:2 in Schwenningen: Eisbären gelingt zweiter Sieg in Folge

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihr zweites Auswärtsspiel innerhalb von zwei Tagen gewonnen. Zwei Tage nach dem 3:1-Auswärtssieg in Nürnberg setzten sich die Hauptstädter mit 4:2 (0:1, 3:0, 1:1) bei den Schwenninger Wild Wings durch.

Im ersten Drittel passierte nicht viel aufregendes. Ein Tor gab es aber dennoch zu sehen. Vor 4.257 Zuschauern brachte Kyle Greentree die Hausherren in der 15. Spielminute mit 1:0 in Führung. Dies war zugleich der Pausenstand nach 20 Minuten.

Im Mitteldrittel machten die Eisbären dann ordentlich Druck auf das Schwenninger Tor, konnten sich jedoch zunächst nicht dafür belohnen. Erst in der letzten sechs Minuten des zweiten Drittels zeigte sich der Berliner Aufwand auch auf der Anzeigetafel wieder. In Überzahl war es Matt Foy, der zum 1:1 ausgleichen konnte (34.). Zwei Minuten später waren beide Mannschaften nur mit vier Spielern auf dem Eis. Die Eisbären konnten diese Situation zur erstmaligen Führung ausnutzen. Jimmy Sharrow stand völlig allein im Slot und konnte sich die Ecke aussuchen – 2:1 für die Eisbären (36.). Für den Schlusspunkt im Mitteldrittel sorgte dann Antti Miettinen elf Sekunden vor der zweiten Drittelpause, als er in doppelter Überzahl auf 3:1 erhöhen konnte.

Im Schlussdrittel zeigten sich beide Mannschaften noch einmal in der Offensive und konnten auch jeweils ein Tor erzielen. Zunächst gelang den Hausherren in Überzahl der 2:3-Anschlusstreffer durch MacGregor Sharp (57.). Doch als Schwenningen alles versuchte und den Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis nahm, machte Kapitän André Rankel alles klar. Sein Schuss ging ins leere Schwenninger Tor und so stand es am Ende 4:2 für die Eisbären Berlin.

Einmal mehr muss man Kapitän André Rankel hervor heben, der seit seiner Rückkehr in bestechender Form ist. Gestern gelang ihm wieder ein Treffer und zudem bereitete er noch zwei weitere Treffer vor. Starke Leistung des Kapitäns!

Nach Sieg in Nürnberg: Eisbären wollen in Schwenningen nachlegen

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Erleichterung war riesengroß. Nach zuvor zwei Niederlagen in Serie hatten die Eisbären Berlin gestern Abend endlich wieder Grund zum jubeln. Mit 3:1 setzten sich die Hauptstädter bei den Thomas Sabo Ice Tigers durch und feierten damit den ersten Drei-Punkte-Sieg seit sechs Spielen. Nun gilt es morgen an dieses Erfolgserlebnis anzuknüpfen. Morgen Abend führt die Reise des DEL-Rekordmeisters nach Schwenningen zu den Wild Wings. Es ist aktuell die Partie des Tabellenvorletzten gegen den Tabellenneunten. Mit einem weiteren Sieg wollen sich die Eisbären weiter nach oben verbessern in der DEL-Tabelle.

Dafür muss man aber genau die Leistung aus dem letzten Drittel in Nürnberg abrufen, um auch in Schwenningen erfolgreich zu sein. Sieht auch Kapitän André Rankel so, der auf seiner Facebook-Seite folgendes schrieb:

Die ersten 40 Minuten waren gestern alles andere als gut, dafür waren die letzten 20 Minuten umso besser. Diese Leistung müssen wir als Beispiel nehmen und sie morgen über 60 Minuten abrufen.

Schön war vor allem zu sehen, dass die Eisbären im Schlussdrittel endlich auch mal ein Spiel umdrehen konnten. Denn zuletzt war es ja eher anders herum gewesen. Da gingen die Berliner mit einer Führung ins Schlussdrittel und gaben diese dann aber noch aus der Hand. Was mit Sicherheit auch am fehlenden Selbstvertrauen lag. Doch neues Selbstvertrauen konnte man gestern Abend ja im Schlussdrittel genügend tanken.

Gegen Schwenningen treffen die Eisbären auf eine Mannschaft, die einen Sieg im Hinblick auf Platz Zehn durchaus dringend gebrauchen kann. Aktuell haben die Wild Wings elf Zähler Rückstand auf den Zehnten Nürnberg. Doch zuletzt lief es für Schwenningen überhaupt nicht gut. Die letzten drei Spiele wurden in Folge verloren. Dabei gelangen nur zwei eigene Treffer. Nur drei der letzten zehn Ligaspiele konnte Schwenningen gewinnen. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging in der Hauptstadt mit 2:1 an die Eisbären Berlin.

Los geht die Partie morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Hascher. LAOLA1.tv überträgt diese Partie live.

3:1 in Nürnberg: Eisbären drehen Partie im Schlussdrittel

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben die richtige Antwort auf das letzte Heimspiel gegen die Adler Mannheim gegeben. Drei Tage nach der 0:2-Niederlage gegen die Kurpfälzer gewannen die Berliner bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 3:1 (0:1, 0:0, 3:0). Der erste Drei-Punkte-Sieg seit sechs Spielen.

Die Eisbären mit einem denkbar schlechten Start ins Spiel. Denn nach gerade einmal 46 Sekunden zappelte die Scheibe bereits im Berliner Netz. Leo Pföderl mit dem Zuspiel für Evan Kaufmann, welcher Nürnberg in der ersten Spielminute in Führung schoss – 0:1.
Danach beide Mannschaften mit guten Chancen, doch ein weiterer Treffer sollte im ersten Drittel nicht mehr fallen. Die größte Chance auf Berliner Seite hatte Sven Ziegler eine Sekunde vor der ersten Drittelpause, als sein Schuss nur an den Pfosten ging.

In den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels die Hauptstädter mit richtig guten Chancen, doch Barry Tallackson, Casey Borer, Petr Pohl, Florian Busch und Matt Foy vergaben allesamt. Auch danach die Eisbären mit einem Chancenplus, aber ein Treffer wollte einfach nicht gelingen. Seit nunmehr sechs Dritteln warteten die Eisbären auf einen Torerfolg.
Nürnberg kam auch zu Chancen im zweiten Drittel, aber Petri Vehanen im Berliner Tor ließ keinen weiteren Treffer zu.

Im letzten Drittel konnten sich die Hauptstädter aber für ihren Aufwand belohnen. Frank Hördler mit dem Ausgleich in Überzahl – 1:1 (44.). Hördler hatte zuvor auch das letzte Berliner Tor am Freitagabend gegen Köln erzielt.
Knappe zwei Minuten später lagen die Berliner sogar erstmals in Front. Julian Talbot sorgte für die erstmalige Führung – 2:1 (46.).
Gute drei Minuten später der nächste Treffer für die Eisbären. Diesmal war es Kapitän André Rankel, welcher einfach mal abgezogen hatte und damit Erfolg hatte – 3:1 (49.).
Nürnberg versuchte danach zwar noch einmal alles, aber am Ende brachten die Eisbären den Sieg sicher über die Zeit und feierten drei wichtige Auswärtspunkte.

Jeff Tomlinson: „Petri Vehanen hat uns im Spiel gehalten“

T.J. Mulock (Stürmer Eisbären Berlin):

Wir haben nicht schlecht gespielt. Aber wir müssen mehr Schüsse erzeugen. Wir müssen mehr Pucks auf das Tor bringen. Vor allem im Powerplay, da müssen wir besser agieren. Ja, Mannheim ist eine gute Mannschaft. Aber es war ein ganz enges Spiel. Mannheim hatte sehr wenige hochkarätige Chancen. Eine davon haben sie aber genutzt. 

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin): 

Wenn man so viel Aufwand betreibt und am Ende mit null Punkten wieder vom Eis geht, ist es natürlich nicht so schön. Wir haben dagegen gehalten. Wir haben heute gegen eine Mannschaft gespielt, die nicht umsonst ganz oben steht. Wir haben heute kein schlechtes Spiel gemacht aber auch nicht unser bestes. Mannheim ist zu Recht als Sieger vom Eis gegangen.

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben im ersten und zweiten Drittel Probleme gehabt mit der kompakten Spielweise der Mannheimer. Wir haben keinen Weg da durch gefunden. Das ist natürlich frustrierend. Wir haben ein paar Chancen, aber die sind leider nicht rein gegangen. Petri Vehanen hat uns im Spiel gehalten. Das muss man auch ehrlich sagen. 

Geoff Ward (Trainer Adler Mannheim):

Es waren zwei gute Mannschaften, die ein gutes Spiel gezeigt haben. Es ging hin und her. Es war eine gute Geschwindigkeit im Spiel. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Es war wahrscheinlich eins der kompaktesten Spiele, was wir in den letzten Wochen gemacht haben. 

0:2 gegen Mannheim: Eisbären chancenlos gegen den Erzrivalen – Vehanen verhindert höhere Niederlage

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svg

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagabend ihr zweites Heimspiel an diesem Wochenende verloren. Zwei Tage nach der Niederlage gegen die Kölner Haie setzte es die nächste Pleite gegen einen Erzrivalen. Mit 0:2 (0:0, 0:1, 0:1) unterlagen die Hauptstädter den Adler Mannheim und damit waren sie am Ende noch bestens bedient. Denn Goalie Petri Vehanen verhinderte eine deutlich höhere Niederlage. Ohne den Finnen wäre es ein Debakel geworden.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson fehlten weiterhin Vincent Schlenker, Constantin Braun und Mark Bell. Im Tor stand Petri Vehanen.

Selbst in dieser Szene schaffen es die Eisbären nicht, den Puck im Tor unterzubringen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Selbst in dieser Szene schaffen es die Eisbären nicht, den Puck im Tor unterzubringen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Von Beginn an waren die Gäste aus Mannheim hellwach. Und die Adler suchten sofort den Weg Richtung Eisbären-Tor. Kai Hospelt hatte Petri Vehanen im Eisbären-Tor gleich in der Anfangsphase zweimal auf die Probe gestellt, der finnische Goalie bestand diese beiden Aufgaben aber souverän.
Die Eisbären hatten ihrerseits durch eine frühe Strafe gegen Mannheim die große Chance auf den Führungstreffer. Doch das Powerplay war überhaupt nicht erfolgreich. Die Mannschaft versuchte zwar, in die Powerplay-Formation zu kommen, aber die Mannheimer Defensive stand sehr gut und ließ die Eisbären überhaupt nicht zum Schuss kommen. Ein starkes Penaltykilling der Adler.
Die Gäste wirkten spritziger, hatten einen Matchplan, den sie Bestens umsetzten. Mit der kompakten Defensive hatten die Berliner so ihre Probleme, sie kamen selten zum Abschluss. Und wenn doch, dann war Dennis Endras im Adler-Tor zur Stelle.
Die Mannheimer im ersten Drittel noch mit richtig guten Chancen, einmal jubelten sie auch bereits, doch der Treffer wurde nach Ansicht des Videobeweises nicht gegeben. Somit ging es beim Stand von 0:0 in die erste Drittelpause. Aus Eisbären-Sicht ein sehr schmeichelhaftes Ergebnis. Continue reading

Jimmy Sharrow: „Wir müssen dafür sorgen, die Führung auszubauen“

Jimmy Sharrow (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 1:0):

Natürlich wollten wir die drei Punkte haben. Das Problem zur Zeit ist, dass wir eine Führung nicht ausbauen. Wir verwalten eine Führung nur, das müssen wir einstellen. Wir müssen auf alle Fälle dafür sorgen, dass die Führung ausgebaut wird. Denn wir arbeiten hart und dann vergeben wir unsere Führung und wie heute bekommen wir dann nur den einen Punkt. 

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/Torschütze zum 2:1):

Das war ein gutes Spiel gewesen. Beide Mannschaften haben 60 Minuten hart durchgearbeitet. Auch in der Verlängerung wurden noch viele Sachen probiert. Aber dann wurde die Partie erst im Penaltyschießen entschieden. 

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Ich fand, es war heute ein ausgeglichenes Spiel in jeder Hinsicht. Beide Torhüter waren super heute. Ich fand auch, dass beide in Unterzahl sehr stark waren. Ich fand, beide Mannschaften haben sehr hart gearbeitet. Kleinigkeiten machen in solchen Spielen den Unterschied aus. Und das war heute der Fall. Wir müssen an unserem Penaltyschießen arbeiten. 

2:3 n.P. – Diesmal hatten die Kölner Haie das bessere Ende im Penaltyschießen

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svg

Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend das „Rückspiel“ gegen die Kölner Haie knapp verloren. Vor 12.560 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof hieß es am Ende 2:3 n.P. (1:1, 1:0, 0:1/ 0:0, 0:1). Damit revanchierten sich die Domstädter ihrerseits für die knappe 3:4-Heimniederlage nach Penaltyschießen vom Mittwochabend. Und bei den Eisbären hat sich die Tendenz der letzten Wochen mal wieder bestätigt. Einem Sieg folgte seit dem 1:0-Heimsieg gegen Wolfsburg immer eine Niederlage. So also auch heute Abend wieder. Demnach müsste man ja am Sonntag die Adler Mannheim schlagen. Jedenfalls, wenn man nach der Statistik geht.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson konnte heute auf den Langzeitverletzten Laurin Braun zurückgreifen, denn der war wieder fit gewesen. Weiterhin fehlten dagegen Voncent Schlenker, Constantin Braun und Mark Bell. Im Tor stand diesmal Petri Vehanen.

Antti Miettinen und Florian Busch sorgen für Verkehr vor dem Tor von Danny Aus den Birken. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Antti Miettinen und Florian Busch sorgen für Verkehr vor dem Tor von Danny Aus den Birken. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären erwischten einen Traumstart. Vom ersten Bully weg übten die Hausherren viel Druck auf das Kölner Tor aus und setzten sich sofort im Drittel der Haie fest. Und nach nur 59 Sekunden zappelte die Scheibe bereits zum ersten Mal an diesem Abend im Kölner Netz. Jimmy Sharrow hatte die Lücke gefunden und Danny Aus den Birken überwunden – 1:0.
Die Eisbären auch fortan weiter mit offensiven Bemühungen, doch die Kölner Defensive ließ nicht viele Torschüsse der Berliner zu. Die Kölner brauchten ihre Zeit, um ins Spiel zu finden. Als sie endlich drin waren, kamen auch die Domstädter zu guten Torchancen. Eine davon nutzten sie in der 17. Spielminute. Nick Latta hatte abgezogen, Petri Vehanen ließ nur prallen, der Puck sprang von dort an John Tripps Bein und von dort aus letztendlich ins Berliner Tor – 1:1. Nach Ansicht des Videobeweises gaben die beiden Hauptschiedsrichter Roland Aumüller und Marcus Schütz den Treffer.
Bei diesem Spielstand blieb es dann auch bis zur ersten Drittelpause. Die Eisbären in den letzten zwei Minuten zwar noch einmal mit einem Powerplay und auch richtig guten Chancen, aber ein weiterer Treffer wollte den Hausherren einfach nicht gelingen. Continue reading