Rob Zepp: Der Meister-Goalie

Rob Zepp wurde bereits zum fünften Mal Deutscher Meister mit den Eisbären Berlin. (Foto: black corner 2007)

Rob Zepp wurde bereits zum fünften Mal Deutscher Meister mit den Eisbären Berlin. (Foto: black corner 2007)

Und weiter geht es mit den Spielern, die einen großen Anteil am erneuten Titelgewinn der Eisbären Berlin hatten. Bisher haben wir über den Play-Off-MVP Constantin Braun und den heimlichen Play-Off-MVP Julian Talbot geschrieben. Weiter geht es mit dem nun fünffachen Meister-Goalie der Eisbären – Rob Zepp. Seit 2007 spielt der deutsche Nationaltorhüter nun in Berlin und hatte in jeder Saison, in der die Berliner Meister wurden, einen großen Anteil daran.

In der Hauptrunde, in der es bei den Eisbären nicht wirklich rund lief, hielt er seine Mannschaft immer wieder im Spiel und ermöglichte es seinem Team somit, weiterhin eine Siegchance zu haben. 46 Spiele absolvierte „Zepper“ in der Hauptrunde für die Hauptstädter, wehrte dabei 92,1 Prozent aller Schüsse ab und wies einen Gegentorschnitt von 2,74 pro Spiel auf. Fünf Shut-outs feierte Zepp zudem. Die meisten „zu Null“-Spiele in der Hauptrunde aller DEL-Torhüter.

Gegen Ende der Hauptrunde ließ sich der Berliner Torhüter von den schlechten Leistungen seiner Kollegen anstecken und wirkte völlig verunsichert. Zu Beginn der Play-Offs gegen die Hamburg Freezers setzte sich dieser negative Trend fort. Doch im vierten Spiel in der Viertelfinalserie gegen die Hanseaten fand Zepp endlich wieder zurück zu alter Stärke und war fortan ein sicherer Rückhalt, der so manchen sensationellen Save in den Play-Offs nun hin legte. Zwar ging seine Statistik in den Play-Offs zurück (91,6 Prozent/2,84 Gegentore pro Spiel/0 Shut-outs), dennoch hatte er am Ende einen sehr großen Anteil am erneuten Titelgewinn der Eisbären.

Die ehemaligen Eisbären-Spieler Sven Felski und Stefan Ustorf sehen in Rob Zepp den besten Torhüter in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Zepp ist seit dem er in Berlin ist, die Nummer Eins der Eisbären. Trainer Don Jackson hält große Stücke auf den deutschen Nationaltorhüter und machte immer wieder deutlich, dass an Rob Zepp kein vorbeikommen sei und er für Jackson die unumstrittene Nummer Eins ist.

In den letzten Jahren kam immer wieder Kritik an Rob Zepp auf, er sei längst nicht mehr so stark wie noch in den Jahren zuvor. Auch von uns. Doch Don Jackson hielt immer an ihm fest und Zepp zeigte dann immer in den entscheidenden Momenten, dass man sich auf ihn verlassen kann. Von daher hat Don Jackson immer alles richtig gemacht, in dem er die Kritik an Zepp nicht wirklich kommentierte und stattdessen weiter auf ihn als Nummer Eins setzte. Der Erfolg gab ihm auch immer wieder Recht.

Julian Talbot: Der heimliche Play-Off-MVP

Julian Talbot  (blaues Trikot) hier in einer Szene aus dem vierten Finalspiel gegen die Kölner Haie. (Foto: black corner 2007)

Julian Talbot (blaues Trikot) hier in einer Szene aus dem vierten Finalspiel gegen die Kölner Haie. (Foto: black corner 2007)

Die Eisbären Berlin sind seit zwei Tagen neuer und alter Deutscher Meister der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Seit dem sind die Spieler der Hauptstädter am Feiern. Sie feiern den nicht für möglich gehaltenen Meistertitel nach einer Saison mit mehr Tiefen als Höhen. Einzelne Spieler haben dieser Saison ihren Stempel aufgedrückt, wie zum Beispiel Stürmer Julian Talbot. Der 28-jährige Kanadier hat eine absolut überragende Saison gespielt, was vielen vielleicht gar nicht aufgefallen ist. In der Hauptrunde kam Talbot in 49 Spielen auf starke 30 Scorerpunkte. 13 Tore erzielte er selbst, 17 weitere Treffer bereitete er vor.

In den Play-Offs wurde Talbot dann sogar noch einmal stärker. In 13 Spielen kam er am Ende auf starke 19 Scorerpunkte. Acht Tore und 11 Vorlagen gelangen Talbot in den Play-Offs. Eine echt sensationelle Play-Off-Bilanz. Der Kanadier hatte somit also einen großen Anteil am erneuten Titelgewinn der Eisbären Berlin. Talbot erzielte in den Play-Offs wichtige Tore für seine Mannschaft. Im vierten Finalspiel steuerte Talbot mal eben zwei Tore bei. Das zeigt, dass der Stürmer mit Druck umgehen kann und genau zum richtigen Zeitpunkt seine Leistung abrufen kann. Im letzten Jahr traf der Kanadier ebenfalls im entscheidenden letzten Finalspiel gegen die Adler Mannheim. Damals verwandelte er im letzten Drittel einen Penalty zum 3:1.

Mit Julian Talbot haben die Eisbären einen sehr guten Stürmer im Kader, an dem die Berliner hoffentlich noch sehr lange ihre Freude haben werden. Mit dem Transfer ist Manager Peter John Lee im Jahr 2011 ein echt guter Griff gelungen, denn Talbot passt perfekt in das Team der Hauptstädter und hat in dieser Saison zudem bewiesen, dass er auch als Verteidiger großartige Leistungen zeigen kann. So einen Spieler findet man sehr selten, der sowohl als Verteidiger als auch als Stürmer seine besten Leistungen abrufen kann.

Die Krönung dieser perfekten Saison wäre am Ende noch der Titel des wertvollsten Spielers in den Play-Offs gewesen (MVP). Doch da hatte sich die DEL für seinen Verteidiger-Kollegen Constantin Braun entschieden. Der selbst war darüber überrascht und hätte statt dessen zum Beispiel eher Julian Talbot als Play-Off-MVP gesehen. So gesehen ist Julian Talbot also der heimliche Play-Off-MVP…

Constantin Braun: Der Play-Off-MVP

"Tine" Braun spielte überragende Play-Offs, wurde am Ende zum MVP gewählt. (Foto: black corner 2007)

„Tine“ Braun spielte überragende Play-Offs, wurde am Ende zum MVP gewählt. (Foto: black corner 2007)

Seit zwei Tagen sind die Eisbären Berlin nun Deutscher Meister der Saison 2012/2013. So langsam aber sicher haben auch wir es realisiert. Es gibt viele Spieler, die an diesem dann doch unerwarteten Triumph ihren Anteil hatten. Einer von Ihnen ist Verteidiger Constantin Braun. Der 25-jährige hat eine sehr starke Saison gespielt. Zu Beginn der Saison fiel er noch aufgrund einer Verletzung aus, kam am Ende dann aber doch noch auf 40 Spiele in der Hauptrunde. Dort gelangen „Tine“ Braun bereits acht Treffer, zudem bereitete er noch 18 weitere Tore vor, kam so also am Ende auf 26 Scorerpunkte.

Und in den Play-Offs konnte Braun diese Leistung bestätigen, ja sogar noch steigern. In 13 Spielen sammelte Braun starke 12 Scorerpunkte (2 Tore/10 Vorlagen). Er war in den Play-Offs der beste Verteidiger und wurde nach dem letzten Finalspiel als MVP (wertvollster Spieler der Play-Offs) ausgezeichnet. Diese Auszeichnung hatte er sich verdient, auch wenn er selbst damit überhaupt nicht gerechnet hatte, wie er gegenüber der Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe vom 23.04.2013) sagte:

Ich hätte eher damit gerechnet, dass der Titel an Julian Talbot oder Rob Zepp geht. Für mich ist sowieso die gesamte Mannschaft der MVP und ich habe nur stellvertretend den Pokal erhalten.

So kennen wir den deutschen Nationalspieler. Bescheiden wie eh und je. Doch Braun darf sich ruhig über diese Auszeichnung freuen, denn er spielte in den Play-Offs sehr stark auf. Man hatte in fast jedem Saisonspiel und auch Play-Off-Spiel das Gefühl, als ob er die gesamte Spielzeit auf dem Eis stehen würde. Immer, wenn irgendetwas auf dem Eis passierte, war „Tine“ Braun dabei. Man kann ihn schon fast als den „Marathon-Mann“ der Eisbären bezeichnen.

Noch in frischer Erinnerung ist sein sensationeller Solo-Lauf am Sonntag gegen Köln vor dem Treffer zum 3:1. Da startete er im eigenen Drittel mit dem Puck und arbeitete sich in einer unglaublichen Weise vor ins Kölner Drittel, wo er dann auch zum Abschluss kam. Sein Schuss ging zwar knapp vorbei, doch Julian Talbot konnte den Abpraller verwerten und traf so zum vorentscheidenden 3:1. In dieser Situation zeigte Braun, was er alles kann. Er selbst sagte dazu folgendes:

In der Situation habe ich die Haie ein wenig auf dem falschen Fuß erwischt. Ich wusste, wie sie aufbauen würden und in dem Augenblick haben sie ganz schlecht gewechselt.

Es ist schon erstaunlich, welche Entwicklung Constantin Braun bei den Eisbären genommen hat. Vom Nachwuchstalent bis hin zum Führungsspieler. Die Meisterschaft in dieser Saison war für Braun bereits die sechste mit den Eisbären gewesen. Manager Peter John Lee lobt ebenfalls die Entwicklung des deutschen Nationalspielers:

Constantin hat eine wahnsinnige Entwicklung bei uns durchlaufen. Ich erinnere mich noch daran zurück, wie er in der DNL bei uns als Stürmer angefangen hat.

Damals als Stürmer angefangen, ist Braun nun ein fester Bestandteil der Defensive der Eisbären Berlin. Er hat sich in dieser Zeit zu einem unverzichtbaren Führungsspieler entwickelt. Gerne würde sicherlich auch die DEB-Auswahl von seinen Qualitäten bei der bevorstehenden WM profitieren, doch Braun ist sich noch nicht sicher, ob er teilnehmen wird:

Erst mal will ich zur Ruhe kommen, dann in meinen Körper hineinhören. Und dann entscheide ich, wie es weiter geht.

Stimmen zum vierten DEL-Finalspiel – Eisbären vs. Köln 4:1

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgSeit gestern Nachmittag ist die Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu Ende und hat mit den Eisbären Berlin einen neuen (alten) Meister gefunden. Verständlich, dass die Berliner Spieler im siebten Himmel schweben und die Meisterschaft ausgelassen feierten und noch weiter feiern werden. Aber genauso klar ist auch, dass die Spieler der Kölner Haie sehr enttäuscht waren nach dem verpassten Titelgewinn. Hier haben wir für Euch ein paar Stimmen zum letzten DEL-Finalspiel zusammengefasst:

Sven Felski (Eisbären Berlin/Urgestein des Berliner Clubs):

Die inkostanten Leistungen der Vorrunde spielten für die Mannschaft in den Play-off keine Rolle mehr, da spielte sie ein ganz anderes Eishockey. Sie weiß Lösungen zu finden und Serien zu beenden. Die Eisbären sind, wenn es drauf ankommt, einfach schwer zu schlagen.

Frank Hördler (Eisbären Berlin/Verteidiger):

Megagroß! Nach all dem Auf und Ab in dieser Saison so was hinzulegen, so viel Konstanz zu zeigen, ist einfach großartig!“

Don Jackson (Eisbären Berlin/Trainer):

Ich habe gesagt, dass ich so lange ein Eisbär bin bis man mir sagt, ich bin es nicht mehr. Es gibt für mich keinen Grund, Berlin zu verlassen, es ist ein guter Ort für mich.

Rob Zepp (Eisbären Berlin/Torhüter):

Das war mein fünfter Titel. Und das war noch nicht alles!

Jens Baxmann (Eisbären Berlin/Verteidiger):

Das war heute sensationell. Unsere Leader haben das Sieger-Gen an uns weitergegeben – und es funktioniert.

John Tripp (Kölner Haie/Stürmer):

Die Serie war ein Tanz und sehr spannend. Wir konnten in Köln nicht gewinnen, haben dadurch das Heimrecht verloren. Insofern war der entscheidende Knackpunkt das heutige Spiel. Wir haben zu viele Strafen kassiert und die Berliner hatten ein überragendes Powerplay, das den Unterschied ausgemacht hat. Sie haben halt viel Erfahrung und haben es clever angestellt und heute verdient gewonnen.

Uwe Krupp (Kölner Haie/Trainer):

Jetzt ist es Zeit, den Eisbären zu gratulieren.

Marco Sturm (Kölner Haie/Stürmer):

Ich hatte in den letzten Monaten in Köln so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Klar ist die Enttäuschung jetzt groß. Die Eisbären haben ihre Chancen besser genutzt als wir, da waren sie cleverer als wir. Das war wohl der Unterschied.

Quelle 1

Quelle 2

Quelle 3

4:1 – Eisbären Berlin sind zum siebten Mal Deutscher Meister!!!

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Ausgabe #39:

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgDie Eisbären Berlin haben es erneut geschafft. Durch einen 4:1-Sieg im vierten Finalspiel gegen die Kölner Haie feierten die Hauptstädter den dritten Titel in Folge und die mittlerweile siebte DEL-Meisterschaft insgesamt. WAHNSINN!!! Nach einer Saison mit mehr Tiefen als Höhen stehen die Berliner am Ende doch wieder auf dem Meister-Thron. Da fehlen selbst mir die Worte. Denn auch mehr als 24 Stunden nach dem Gewinn der Meisterschaft habe ich das noch nicht so wirklich realisiert, was gestern Nachmittag in der ausverkauften O2 World passiert ist.

Schon weit vor dem Spiel füllte sich der Vorplatz an der Arena am Ostbahnhof. Die Fans strömten in Scharen zum letzten Heimspiel der Eisbären. Unter den 14.200 Zuschauern waren auch ca. 800 Haie-Fans, die extra per Sonderzug angereist waren. Die Stimmung war also schon weit vor dem Spiel bestens, die Berliner Fans waren natürlich wesentlich besser gelaunt als die Kölner Fans. Aber beide waren sie angespannt. Denn keiner wusste, was an diesem Nachmittag passieren würde. Die Berliner Fans hofften natürlich auf einen Sieg und der damit verbundenen Meisterschaft, während die Kölner Fans natürlich auf den Ausgleich in der Finalserie hofften. Continue reading

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Video-Premiere: siehe Heimspiel-Countdown

Alle Infos zur siebten Meisterschaft:
Blog: http://sieben.eisbaerlin.de
twitter: @Meiiiiiiista

eisbaerlin.de-Chat #3: 4. Finalspiel zwischen den Eisbären und den Kölner Haien

logo_eisbaerlin_chatWillkommen zum dritten LiveChat auf dem eisbaerlin.de-Blog. Wir kommentieren hier das Spiel der Eisbären Berlin gegen die Kölner Haie. Für Berlin heißt es Meisterschaft oder 5.Spiel, für Köln Vize-Meisterschaft oder finales Finalspiel…

Ihr könnt mitchatten, dazu sucht Ihr Euch einen Namen aus und tragt diesen in das kleine Textfeld ein.
Danach schreibt Ihr Eure Chatnachricht im großen Feld und drück die Enter/Return-Taste 🙂
Wir freuen uns auf Eure Nachrichten!

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Vor Spiel 4: Brechen die Eisbären den Heimfluch und feiern den Titel-Hattrick oder kommt Köln zurück?

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgShowdown in Berlin: Morgen Nachmittag steigt in der Arena am Ostbahnhof das vierte und evtl. entscheidende Finalspiel zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien. Die Hauptstädter liegen in der Finalserie mit 2:1 in Führung und können morgen auf eigenem Eis die Meisterschaft perfekt machen. Es wäre die dritte Meisterschaft in Folge und die siebte insgesamt. Doch bevor es so weit ist, stehen noch einmal mindestens 60 harte Minuten Eishockey an. Die Domstädter werden noch einmal alles versuchen, um ein fünftes und alles entscheidendes Spiel am Mittwoch in Köln zu erzwingen.

Und die Statistik in dieser Saison spricht auch für die Mannen von Trainer Uwe Krupp. Denn bisher trafen beide Mannschaften siebenmal in dieser Saison aufeinander – und sieben Mal gewann die Auswärtsmannschaft. Diesen Trend wollen die Haie auch morgen Nachmittag in Berlin fortsetzen.

Geht man aber nach der Statistik in der Final-Historie, dann sieht es gut für die Eisbären aus. Denn die Eisbären Berlin haben noch nie einen Matchball im Finale auf eigenem Eis vergeben. Dreimal wurden die Eisbären auf eigenem Eis Meister und dreimal nutzten sie gleich ihren ersten Matchball. 2005 setzte man sich bei der ersten DEL-Meisterschaft mit 4:1 gegen Mannheim durch, 2006 gewann man mit 6:2 gegen Düsseldorf und wurde zum zweiten Mal Deutscher Meister und im vergangenen Jahr sicherte man sich durch einen 3:1-Sieg gegen Mannheim den sechsten DEL-Titel und damit auch die Rekordmeisterschaft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Morgen können die Berliner diese Geschichte weiter schreiben und auch den vierten Matchball zu Hause nutzen. Damit würden die Berliner zum siebten Mal Deutscher Meister. Es wäre der siebte Meistertitel in den letzten neun Jahren. Wahnsinn! Die Eisbären Berlin haben definitiv die letzten Jahre in der DEL geprägt und bestimmt.

Was den Berlinern aber bei all den Erfolgen in den letzten Jahren nie gelungen ist, waren drei Titel in Folge. Bisher wurden die Berliner immer nach einem bestimmten Schema Meister. Zweimal wurde man in Folge Meister und das Jahr darauf schied man dann vorzeitig in den Play-Offs/Pre-Play-Offs aus – 2005/2006 – 2008/2009 – 2011/2012. Können die Eisbären diese Serie morgen Nachmittag brechen und erstmals den Titel-Hattrick feiern? Bisher schafften das nur die Adler Mannheim – 1997, 1998, 1999.

Es ist also alles angerichtet für ein spannendes viertes Finalspiel zwischen Berlin und Köln. Los geht es in der O2 World morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Die Arena am Ostbahnhof ist natürlich restlos ausverkauft. Servus TV überträgt ab 14:15 Uhr live. Wer die Partie leiten wird, steht bisher noch nicht fest. Jedenfalls konnten wir auf der Homepage der Deutschen Eishockey Liga (DEL) noch keine Schiedsrichtereinteilung für morgen sehen.