Mark Olver: „So müssen wir in den Playoffs weiter spielen“

Mark Olver (Stürmer Eisbären Berlin/eine Torvorlage gegen Mannheim):

Das war ein ganz wichtiges Spiel heute für uns. Denn wir haben ja nicht gut gespielt, als wir in Köln waren und hier zu Hause gegen Schwenningen. Es war eine gute Teamleistung heute. So müssen wir in den Playoffs weiter spielen. Wir werden jetzt alles geben, denn jetzt kommt es drauf an. 

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin):

4:0 sieht leichter aus als es war. Es war ein schweres Spiel. Mannheim hat eine gute Truppe. Kaum zu glauben, dass die jetzt da unten drin stehen. Sie haben uns alles abverlangt. Wir haben aber sehr gut gespielt. Nicht nur heute sondern auch schon am Freitag. Defensiv haben wir sehr gut gespielt. Petri hat uns natürlich auch hin und wieder gerettet. Die ganze Mannschaft hat 60 Minuten konstant gespielt. Das war unser Ziel. Wir können wirklich mehr als zufrieden sein. Der nächste Gegner ist jetzt relativ egal, weil in den Playoffs muss man jetzt wirklich jeden schlagen, der kommt. Egal wer kommt, für müssen direkt da sein. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war heute ein sehr enges Spiel. Bis zur 2:0-Führung war das eine enge Angelegenheit. Mannheim war immer wieder gefährlich. Wir haben insgesamt konzentriert gespielt. Wir waren zum größten Teil in den Dritteln organisiert und haben das gemacht, was wir machen wollten. Mannheim ist eine Top-Mannschaft, die sind immer gefährlich. Ich bin sehr froh, dass wir die drei Punkte im letzten Heimspiel geholt haben. Ich möchte mich an dieser Stelle auch mal bei unseren Fans bedanken. Die ganze Saison stehen sie hinter uns und auch wenn wir mal durch Phasen gehen, wo es nicht so gut läuft, sind sie da und kommen mit Fan-Zügen zu Auswärtsspielen. Es macht Spaß hier zu spielen für die Spieler und als Trainer zu arbeiten. Es ist einfach eine tolle Atmosphäre in all unseren Heimspielen und Auswärtsspielen, wo wir unterstützt werden. 

Craig Woodcroft (Trainer Adler Mannheim):

Die Eisbären haben heute gezeigt, warum sie oben in der Tabelle stehen. Es sah so aus, als ob die Eisbären mehr hatten, wofür sie gespielt haben als wir. Wir wollen die Hauptrunde jetzt hinter uns lassen und die neue Saison anfangen. 

Sinan Akdag (Verteidiger Adler Mannheim): 

Sie haben drei Überzahltore geschossen, wir hatten nicht so viele Überzahl-Chancen. Wir wollten mit einem guten Gefühl in die Playoffs gehen. Aber egal, wir müssen jetzt nach vorne schauen.

Uwe Krupp: „Das war kein gutes Spiel von uns“

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin):

Es ist enttäuschend, vor allem, wenn man 2:0 führt. Wir hatten davor auch ein Spiel, wo wir geführt haben und das dann aber noch aus der Hand gegeben haben. Daran sieht man, dass man vom ersten bis zum letzten Platz immer top da sein muss, sonst geht es schnell in die andere Richtung. 

Milan Jurcina (Verteidiger Eisbären Berlin):

Nach so einem Spiel kann es keinem gut gehen. Wir hätten nach dem ersten Drittel eigentlich schon 3:0, 4:0 führen müssen, da haben wir richtig gut gespielt.  Aber das hat leider nicht geklappt und dann ist Schwenningen immer besser ins Spiel gekommen, hat das 2:2 im Powerplay erzielt und dann das 3:2 so ein bisschen glücklich. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Das war ein cleveres Spiel von Schwenningen, die haben in den letzten 40 Minuten viele gute Sachen gemacht. Und wir haben nicht gut gespielt. Das war kein gutes Spiel von uns. Wir werden am Freitag besser spielen. 

 

Milan Jurcina: „Zwei Punkte sind besser als einer oder gar keiner“

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin/erzielte den Siegtreffer gegen Krefeld):

Es war sehr zäh. Es hat sich als Spieler auch so angefühlt und als Zuschauer sah es sicherlich auch sehr zäh aus. Über große Strecken waren wir besser, aber wir haben die Chancen nicht genutzt. Im ersten Drittel waren wir klar besser, da hätten wir einfach ein paar Tore machen müssen. 

Milan Jurcina (Verteidiger und Neuzugang Eisbären Berlin/ Vorlagen zum Siegtor von Florian Busch):

Zwei Punkte sind besser als einer oder gar keiner. Es ist halt so in dieser Liga, es ist alles sehr eng beieinander. Krefeld ist eine Mannschaft, die nichts zu verlieren hat. Deren Torhüter hat sehr, sehr gut gespielt. 

Kevin Nastiuk (Torhüter Eisbären Berlin):

Eigentlich wollten wir drei Punkte haben, aber zwei Punkte sind besser als gar keiner. Es ist schön, dass wir überhaupt gewonnen haben. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Es war ein sehr enges Spiel. Krefeld ist eine Mannschaft, die im Moment sehr gutes Eishockey spielt und ihre letzten vier Spiele gewonnen hat. Wir wussten, dass es heute ein schweres Spiel für uns sein wird, das war es auch. Das erste Tor ist unglücklich gefallen. Wir wollten Krefeld wenig Chancen geben, das ist uns auch bis zu dem Moment gelungen, als wir das 1:1 erzielt haben und danach das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Da haben wir dann doch einige Konter zugelassen. In der Overtime geht es dann um einen Schuss und es gehört auch noch ein bisschen Glück dazu, welches heute auf unserer Seite war. Kevin Nastiuk hat gut gespielt. Die Mannschaft hat hart gearbeitet. Aber wir müssen uns noch steigern, um so zu spielen, wie wir spielen wollen. 

Franz Fritzmeier (Trainer Krefeld Pinguine):

Meine Mannschaft hat sich den Punkt sehr hart erarbeitet. Wir mussten alles rein hauen. Wir wussten, dass Berlin sehr stark ist und dass es somit schwer ist, hier zu punkten. Beim ein oder anderen Konter zum Schluss wäre es vielleicht möglich gewesen, das Spiel sogar zu gewinnen. Aber insgesamt geht der Punkt für uns und die zwei Punkte für Berlin durchaus in Ordnung. 

Steve Hanusch (Verteidiger Krefeld Pinguine):

Wir haben sicherlich zu viele Chancen ausgelassen und Berlin ist immer noch eine Top-Truppe. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, welches wir hätten gewinnen können, vielleicht sogar mit drei Punkten. Aber mit einem Punkt hier kann man auch gut leben. 

André Rankel: „Wir haben vom ersten bis zum letzten Wechsel super Eishockey gespielt“

Kai Wissmann (Verteidiger Eisbären Berlin):

Ich bin sehr zufrieden. Wir haben drei Punkte geholt, das war unser Ziel und das haben wir erreicht. Ich bin durchaus zufrieden, auch mit meinem Spiel. Das perfekte Spiel gibt es nicht. Man kann immer Sachen besser machen. Aber alles in allem war ich sehr zufrieden.

André Rankel (Kapitän Eisbären Berlin/zweifacher Torschütze gegen Hamburg):

Wir haben vom ersten bis zum letzten Wechsel super Eishockey gespielt. Genau das, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten aggressiv sein und den Gegner zu Fehlern zwingen. Das ist uns sehr, sehr gut gelungen heute und deswegen haben wir heute verdient gewonnen. Meine Reihe hat heute unglaublich gut gespielt.

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin/erzielte das 3:2 gegen Hamburg):

Wir haben uns vorm Spiel vorgenommen, dass wir in der Defensive gut stehen müssen. Wir haben in den letzten Spielen zu viele Gegentore zugelassen. Das wollten wir heute besser machen und das ist uns gut gelungen. Ich bin stolz auf die Mannschaftsarbeit heute und ich bin froh, dass wir als Erster in die Pause gehen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben heute ein gutes Eishockeyspiel gesehen. Zwei Mannschaften, die mit offenem Visier gespielt haben. Meine Mannschaft hat heute eine hohe Intensität gezeigt, ist mit viel Engagement in die Zweikämpfe gegangen, hat viele Zweikämpfe gewonnen und das macht sich natürlich auch irgendwann bezahlt. Es war ein hartes und körperbetontes Spiel. Gegen Hamburg spielst du nicht leicht, dass ist die körperlich stärkste Mannschaft der Liga mit einem erfahrenen Kader. Du musst gut spielen, um gegen Hamburg zu gewinnen und das ist uns heute gelungen. Heute haben wir ein gutes Spiel gezeigt und Play-Off-Eishockey gespielt. 

Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers):

Die Eisbären waren heute besser, sie haben auch besser gespielt als wir und die Zweikämpfe gewonnen.

Nicolas Krämmer (Stürmer Hamburg Freezers):

Wir haben heute nicht das Spiel abgeliefert, was wir können. Wir müssen uns jetzt in der Pause wieder zusammenreißen und schauen, dass wir wieder so wie in Ingolstadt spielen.

Uwe Krupp: „Wir waren nicht gut genug“

Stimmen zum Spiel:

Mark Bell (Stürmer Eisbären Berlin/Tor beim Comeback nach einjähriger Verletzungspause):

Der Unterschied am Ende ist der, dass wir zu viele Strafen kassiert haben. Das sind die Sachen, die uns aus dem Momentum bringen und die uns nicht helfen. Wir hatten sehr, sehr viel Glück, dass es nach 20 Minuten 1:1 stand. Im zweiten Drittel, als wir 2:1 führten, kamen wieder Strafen über Strafen. Das sind die Sachen, die uns um Punkte bringen. Wir müssen lernen, weniger Strafen zu kassieren. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin/zwei Vorlagen gegen Ingolstadt):

Wir haben zu viele kleinliche Strafzeiten kassiert. Das sind so Strafzeiten, die man nicht machen muss. Dann muss man einfach mehr Schlittschuh laufen, dann macht man kein Haken, kein Beinstellen. Von daher hat Mark Bell Recht mit seiner Meinung, dass wir zu viele Strafen kassiert haben. Wir müssen ruhiger spielen. Wenn man sieht, wie die letzten beiden Spiele zu Haue gelaufen sind, da haben wir jetzt immer im letzten Drittel die Tore kassiert, vor allem immer schnell, drei bis vier Stück in fünf Minuten. Da sind wir dann einfach zu gierig, da wollen wir zu viel und das geht dann nach hinten los. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Das war ein gutes Eishockeyspiel. Besonders von der Ingolstädter Seite. Bis zum Spielstand von 2:2 ist es eine recht enge Angelegenheit. Und die Mannschaft, die dann das nächste Tor schießt, hatte den nötigen Rückenwind. Die eine Mannschaft musste gewinnen und die andere Mannschaft wollte gewinnen. Und die Mannschaft, die gewinnen musste, hat heute gewonnen. Und das waren die paar Prozente, die den Unterschied ausgemacht haben. Wir waren heute nicht gut genug und in den letzten drei Spielen waren wir zweimal schon nicht gut genug und haben einmal nur mit Ach und Krach gewonnen. Wir müssen unsere Intensität erhöhen und besser spielen, dann gewinnen wir auch wieder. 

Kurt Kleinendorst (Trainer ERC Ingolstadt):

Es hat Spaß gemacht, Teil dieses Spiels zu sein. Ich war zum ersten Mal in dieser Arena vor so vielen Zuschauern. Wir haben sehr hungrig gespielt und auch sehr gut gekämpft. Wir haben vor allem Schüsse geblockt und waren am Ende gut im Spiel. Das war am Ende auch der Schlüssel, um diese drei wichtigen Punkte zu gewinnen. 

Uwe Krupp: „Heute mussten wir gut spielen, um eine starke Kölner Mannschaft zu besiegen“

Spencer Machacek (Stürmer Eisbären Berlin/ zwei Vorlagen gegen Köln):

Wir wussten, dass es ein hartes Stück Arbeit sein würde. Wir hatten über 30 Schüsse in den ersten 40 Minuten, aber die hatten einen guten Torhüter. Man musste einfach weiter arbeiten, weiter die Torschüsse bringen. Das 1:1 hat uns dann auf den richtigen Weg gebracht. 

Laurin Braun (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte sein erstes Saisontor gegen Köln):

Wir wussten, wie Köln spielt, dass die hart kommen und dass sie genauso hier spielen würden. Wir haben uns darauf eingestellt. Wir wussten auch, dass es ein Spiel ist, was über 60 Minuten geht, wie jedes andere. Bis zum Schluss war es offen. Mein Tor war schon eine Erlösung. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Das erste Drittel war ein Drittel, wo wir Druck gemacht haben. Wir waren auch viel an der Scheibe und hatten auch viel Scheibenbesitz im gegnerischen Drittel. Aber Köln hat viel individuelle Klasse. Im zweiten Drittel waren wir besser, obwohl 0:1 zurück lagen. Wir haben ein gutes Drittel gespielt, waren konzentriert und haben Köln nicht viele Chancen gegeben. Wir wollten das Spiel im letzten Drittel drehen, hatten viel Energie und haben uns dann auch belohnt. Das passiert nicht immer im Eishockey, du kannst so ein Spiel auch verlieren, weil die Kölner Mannschaft sehr gut defensiv gestanden hat. Deren Torwart war sehr stark. Aber heute war es so, dass wir einen Weg gefunden haben, um den Ausgleich zu schießen. Der Knackpunkt war, dass wir nach 40 Minuten genauso weiter gespielt haben, wie die beiden Drittel zuvor. Heute mussten wir gut spielen, um eine starke Kölner Mannschaft zu besiegen. 

Alexander Sulzer (Verteidiger Kölner Haie):

Die ersten zwei Drittel hat uns der Gustav im Spiel gehalten. Die Berliner hatten viele gute Chancen. Wir waren einfach auf das ganze Spiel gesehen nicht konstant genug. 

 

Kevin Nastiuk: „Habe mich gefreut, dass ich heute spielen konnte“

Kevin Nastiuk (Torhüter Eisbären Berlin):

Die Mannschaften in der DEL sind vom Leistungs-Niveau her sehr eng beieinander. Jeder kann Jeden schlagen. Umso wichtiger war es, dass wir eine gute Leistung abliefern konnten, vor allem für unsere Fans zu Hause. Ich will immer meine Leistung bringen, ich will mich immer zeigen, vor allem im Training. Um zu zeigen, wenn es soweit ist, bin ich startklar, bin ich bereit, um zu spielen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich heute spielen konnte. 

Sven Ziegler (Stürmer Eisbären Berlin/bereitete das 6:2 von Spencer Machacek vor):

Wir haben jetzt die letzten beiden Spiele verloren, wo wir da eigentlich auch ganz gut gespielt haben, aber trotzdem nicht zu einhundert Prozent das gespielt haben, was wir wollten. Das haben wir heute gemacht. Wir haben über 60 Minuten sehr gut gespielt, haben nie was zugelassen und auch verdient gewonnen.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben heute ein besseres Spiel gespielt als die letzten zwei. Wir waren heute spritziger, konnten mehr Druck machen und haben einfach auch mit mehr Emotionen gespielt. Insgesamt war es eine gute Leistung. Wir haben die Sachen gemacht, die wir uns vorgenommen haben und die wir besser machen wollten. Besonders nach den letzten zwei Spielen. 

Helmut De Raaf (Trainer Schwenninger Wild Wings):

Die Eisbären haben ein sehr, sehr gutes Spiel gespielt. Wir haben von Anfang an Probleme gehabt, mit dem Druck fertig zu werden. Wir waren einfach den Tick langsamer. Die Eisbären waren sehr präsent auf dem Eis, haben sehr schnell reagiert, haben viele Scheiben gewonnen. Sie haben ein hohes Tempo vorgelegt. Über die ganze Zeit haben wir Probleme gehabt, uns irgendwie dagegen zu wehren. 

Petr Pohl (Stürmer Eisbären Berlin/ein Tor und ein Assist gegen Schwenningen):

Ich freue mich, dass wir nach den zwei verlorenen Spielen wieder gewinnen konnten. Deshalb war es natürlich auch kein einfaches Spiel für uns. Aber gerade am Anfang haben wir zwei gute Chancen nutzen können und dann lief das Spiel ein bisschen besser. Aber auch nicht so deutlich, wie es das Ergebnis am Ende aussagt. 

Alex Trivellato (Verteidiger Schwenninger WIld Wings):

Ich glaube, die Eisbären waren über 60 Minuten die bessere Mannschaft und haben verdient die drei Punkte geholt. 

Constantin Braun: „Wir haben zweimal geschlafen“

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir wissen, dass Iserlohn eine Mannschaft ist, gegen die es schwer ist, Tore zu schießen. Sie spielen eine Art von Eishockey, wie eine Mannschaft die von Beginn an eine Führung hat. Das ist sehr schwierig, gegen so eine Mannschaft zu spielen. Wir haben es das letzte Mal besser gemacht, in dem wir Iserlohn wenig Chancen gegeben haben. Wir sind viel gelaufen und haben viel investiert. Aber wenn du gegen Iserlohn hinten liegst, brauchst du auch mehr Scheibenglück und du musst aus den Chancen, die du hast, auch Kapital schlagen und das ist uns heute nicht gelungen. 

Jari Pasanen (Trainer Iserlohn Roosters):

Von der ersten Minute an haben wir gut verteidigt und glücklicherweise haben wir das 1:0 geschossen. Das ist für meine Mannschaft immer ein Signal, noch mehr für die Defensive zu tun und das haben wir heute hervorragend gemacht. Im letzten Drittel war dann sicherlich auch Glück auf unserer Seite, aber die ersten 40 Minuten haben wir meiner Meinung nach hervorragend verteidigt, geduldig gespielt und auf die Chancen gewartet. Mathias Lange und Glück hat uns am Ende dann gerettet.

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin):

Wir haben zweimal geschlafen, dass ist genau das, was die wollen. Die wollen den Gegner einschläfern und beim ersten Tor hat man perfekt gesehen, was die spielen. Die spielen mit fünf Mann vor dem Tor. Und sobald ein Puck irgendwie abgefangen wird, haut einer sofort ab und macht den Alleingang rein. Und beim zweiten Tor hat bei uns hinten die Zuordnung einfach nicht gestimmt.

 

Jens Baxmann: „Das Ergebnis spiegelt das Spiel auch wieder“

Barry Tallackson (Stürmer Eisbären Berlin/Siegtorschütze gegen Wolfsburg):

Das Defensivverhalten hat den Unterschied ausgemacht. Nicht nur Petri Vehanen, der mal wieder eine solide und klasse Leistung abgeliefert hat, sondern auch die Verteidigung. Jeder hat Schüsse geblockt, jeder hat hinten ausgeholfen. Wir hatten Glück, dass einer unserer Angriffe ins Tor ging. 

Jens Baxmann (Verteidiger Eisbären Berlin):

Das Ergebnis spiegelt das Spiel auch wieder. Man hat sehr wenig Platz gehabt auf dem Eis. Wolfsburg hat sehr gut die Räume dicht gemacht. Sie waren immer am Gegenspieler dran. Selbst wenn man mal einen Pass spielen konnte, hatte der nächste Spieler sehr, sehr wenig Zeit, irgendetwas Gutes zu machen. Deswegen ging es auch viel über die Banden. Das war jetzt von der Ansehnlichkeit her sicher nicht der Höchstwert, den man erreichen kann, aber es war ein schweres Spiel. Das Ergebnis sieht ein bisschen minimalistisch aus, aber es war harte Arbeit. 

Pavel Gross (Trainer Grizzlys Wolfsburg):

Generell die Spiele gegen Uwe Krupp waren in der Vergangenheit knapp. Auch was die Tore angeht. Wir haben dieses Jahr zweimal 3:2 verloren. Jetzt haben wir 1:0 verloren. Man kann der Mannschaft nicht so viele Vorwürfe machen, sie haben es versucht bis zum Schluss. Ich glaube im ersten Drittel waren wir ein bisschen besser, ein bisschen aktiver. Im zweiten Drittel haben wir wieder ein bisschen Momentum verloren. Da haben die Berliner auch angefangen, mehr zu laufen. Vor allem nach dem Tor. Das dritte Drittel war schon ausgeglichen. Generell gab es nicht so viele Chancen in dem Spiel. Es waren zwei Mannschaften, die defensiv heute gut standen mit zwei sehr guten Torhütern. Aber wir müssen mehr machen, das sage ich klipp und klar. Unsere Stürmer müssen sich mehr durchsetzen. Da erwarte ich mehr von allen, dass wir da eine Schippe drauf legen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir wussten, dass es eine enge Angelegenheit wird. Was Wolfsburg auszeichnet, sind sehr starke Special Teams. Da haben wir heute sehr gut gestanden, unser Unterzahlspiel war gut. Wir haben die gefährlichen Querpässe durch die Box weg genommen. Petri Vehanen war da, wenn er da sein musste. Was unser Spiel 5-gegen-5 angeht, im ersten Drittel waren die Torschüsse 6 zu 6. Ich denke, das sagt alles. Das sind zwei Mannschaften, die sich eigentlich neutralisieren und die sich gegenseitig nicht viele Chancen geben. Im zweiten Drittel sind wir etwas besser geworden, das Spiel war auch irgendwie etwas offener. Da geht es dann darum, dass du eine deiner Chancen verwertest und da haben wir mit dem Schuss von Barry einen unserer Angriffe verwerten können. Das war das Spiel, so eng ist es gegen Wolfsburg, das kannst du verlieren. Ich freue mich natürlich, dass wir gewonnen haben. 

Tyson Mulock (Stürmer Grizzlys Wolfsburg/Ex-Eisbär):

Ja, das war ein unglaublich enges Spiel zwischen zwei sehr, sehr guten Mannschaften. Beide haben ganz, ganz hart gearbeitet und irgendwann geht der Puck einfach mal rein. Aber ich muss sagen, die Berliner haben einfach eine Top-Mannschaft. 

Uwe Krupp: „Um so eine Mannschaft zu schlagen, musst du ein besonderes Spiel spielen“

Frank Hördler (Verteidiger Eisbären Berlin/kehrte gegen Mannheim zurück ins Team):

Die Tore, die wir im zweiten Drittel geschossen haben, waren das Resultat von dem, was wir vorher geleistet haben. Und das haben wir konstant über 60 Minuten gemacht. Und das ist ein Lob an die Mannschaft. Das ist harte Arbeit gewesen. Wir haben viel investiert, aber auch Fehler in Kauf genommen. Aber am Ende hat es sich ausgezahlt.

Petr Pohl (Stürmer Eisbären Berlin/zwei Tore und eine Vorlage gegen Mannheim):

Man kann ja durchaus sagen, dass wir das Spiel im zweiten Drittel gewonnen haben, da wo wir viele Tore erzielen konnten. Aber man hat gesehen, dass es ein heiß um gekämpftes Spiel war. Das erste und letzte Drittel war heiß umkämpft. Die Mannschaft hat sehr gut gekämpft und die Chancen eiskalt ausgenutzt. Es ist nur ein Spiel und wir müssen das Momentum nun in die nächsten Wochen mitnehmen.

Shuhei Kuji (Stürmer Eisbären Berlin):

Der Gegner hat heute hart gekämpft, ist physisch gut rein gegangen, aber am Ende haben sie verloren. Weil wir stärker waren.  

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Mannheim ist die beste Mannschaft der Liga. Sie dominieren das deutsche Eishockey in allen Kategorien, die nennenswert sind. Und um so eine Mannschaft zu schlagen, musst du ein besonderes Spiel spielen. Und das ist uns heute gelungen. Das war eine gute Mannschaftsleistung. Vom Torwart bis hin zum letzten Spieler. Ich freue mich für die Jungs, dass sie sich belohnen konnten. 

Greg Ireland (Trainer Adler Mannheim):

Wenn man fast ein ganzes Drittel auf der Strafbank sitzt, kann man schlecht ein Spiel gewinnen. Wir haben ganz gut angefangen, haben aber unsere Chancen nicht genutzt. Die Eisbären haben einfach ein gutes zweites Drittel gespielt und haben dort ihre Chancen genutzt. Das war der Unterschied. 

Steve Walker (Co-Trainer Adler Mannheim/Eisbären-Legende):

Wir haben in unserem eigenen Drittel einfach nicht gut gespielt. Wir haben zu viele 2-auf-1-Situationen zugelassen und zu oft Gegenspieler frei stehen gelassen. Berlin ist eine gute Mannschaft und kann schnell umschalten. Wenn man da nicht am Mann ist, verliert man das Spiel.