Presseschau | Eisbären Berlin vs. Krefeld Pinguine – 01.11.2015

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Sven Ziegler: „Da ist nicht viel zu entschuldigen, dass war heute einfach nichts“

Jens Baxmann (Verteidiger Eisbären Berlin):

Wir haben einfach nicht so gut gespielt, wie die letzten Heimspiele. Krefeld war sehr gut unterwegs. Ich glaube, die waren natürlich auch motiviert mit ihrem Fanzug, den sie hier hatten. Sie waren ein bisschen bissiger als wir, fand ich. Wir haben uns schwer getan, vorne Tore zu schießen. Wir haben unsere Überzahl nicht so gut gespielt. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin):

Das war nicht unser Spiel heute. Es ging so gut wie gar nichts heute. Alles, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben, konnten wir nicht umsetzen. Wir hätten mehr machen müssen, besser spielen müssen. Man kann es natürlich auch auf die Strafzeiten schieben, aber die gibt es immer. Von daher würde ich jetzt nicht sagen, dass es an den Strafzeiten gelegen hat. Es lag einfach an der Gesamt-Performance. Da war zu wenig Biss dahinter.

Sven Ziegler (Stürmer Eisbären Berlin):

Wenn man 4:0 zu Hause verliert, kann man nicht gut drauf sein. Vor allem die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Da ist nicht viel zu entschuldigen, dass war heute einfach nichts. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben heute ein gutes Spiel von Krefeld gesehen. Wir haben ein Beispiel gesehen, wie unsere Liga ist. 90 Prozent reichen keiner Mannschaft. Eine Mannschaft, die 90 Prozent Leistung bringen kann an dem Tag, die gegen eine Mannschaft mit 100 Prozent spielt, die verliert. Und das war heute der Fall. Krefeld hat heute ein sehr gutes Spiel gespielt. Vom ersten bis zum letzten Mann waren die gut. Duba war sehr stark. Die Chancen, die wir hatten, hat er gehalten. Und wenn du kein Tor schießt, kannst du nicht gewinnen. 

Rick Adduono (Trainer Krefeld Pinguine):

Ich bin froh heute. Ein starkes Spiel unserer Mannschaft. Berlin hat eine sehr gute Mannschaft, aber wir hatten Glück heute. Duba war stark. Unser Unterzahlspiel war sehr gut. Wir haben mit den Schlägern gut die Schüsse geblockt. 

0:4 gegen Krefeld – Lustlos, ideenlos, planlos

logo_WBN_1516Ausgabe #11:

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Da ist es passiert: Nach sechs Siegen aus den ersten sechs Heimspielen dieser DEL-Saison haben die Eisbären Berlin am Sonntagnachmittag ihre erste Heimniederlage der laufenden Saison kassiert. Gegen den Tabellenvorletzten Krefeld Pinguine verloren die Berliner absolut verdient mit 0:4 (0:1, 0:1, 0:2) und sorgten wohl dafür, dass Krefelds Coach Rick Adduono auch nach der nun folgenden Länderspielpause noch Trainer der Seidenstädter ist. 13.230 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena sahen das mit Abstand schlechteste Heimspiel der Eisbären in dieser Saison. Ob man Krefeld auf die leichte Schulter genommen hat, ist unklar. Fakt ist aber, dass sich unsere Jungs diese Niederlage heute selbst zuzuschreiben hatten. Weil sie einfach lustlos, ideenlos und planlos auftraten, nie ein wirkliches Mittel gegen die kompakte Krefelder Defensive gefunden haben und es denen so leicht gemacht haben, das Spiel zu Null zu gewinnen.

Bei den Eisbären fehlten nach wie vor Kevin Nastiuk, Frank Hördler und Mark Bell verletzungsbedingt. Die Youngsters Kai Wissmann, Jonas Schlenker und Vladislav Filin waren für Kooperationspartner Dresden im Einsatz. Im Tor gab es heute einen Wechsel – wohl auch im Hinblick auf das CHL-Achtelfinal-Hinspiel gegen Skelleftea am Dienstagabend. Der 21-jährige Marvin Cüpper feierte sein DEL-Debüt im Tor der Hauptstädter. Und auch Neuzugang Mark Olver gab sein Heim-Debüt in der Arena am Ostbahnhof.

Krefeld verteidigte das Tor mit allem, was sie hatten. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Krefeld verteidigte das Tor mit allem, was sie hatten. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Krefeld kam gut rein in die Partie und setzte die Eisbären von Beginn an unter Druck. Man merkte dem KEV an, dass sie diese Partie hier heute unbedingt gewinnen wollten. Dementsprechend gingen sie auch zu Werke. Istvan Sofron gab bereits nach 19 Sekunden den ersten Schuss auf das Tor von Marvin Cüpper ab. Doch der Debütant im Berliner Tor bestand die erste Prüfung mit Bravour. Der zweite Debütant hatte dagegen nach 141 Sekunden bereits Feierabend. Mark Olver mit einem zu harten Check gegen die Bande gegen David Fischer, der neue Stürmer sah dafür eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Mark Olver und David Fischer gerieten danach auch gleich noch aneinander, weshalb auch Fischer eine Zwei-Minuten-Strafe bekam. Es wurde also zunächst Vier gegen Vier gespielt, was Krefeld aber nicht störte. Sie setzten sich einfach wie bei einem Powerplay im Berliner Drittel fest und trafen zur Führung. Scott Valentine zog von der linken Seite ab und überwand Marvin Cüpper – 0:1 (3.).
Dieser frühe Führungstreffer spielte den Pinguinen natürlich in die Karten. Krefeld stand hinten nun sehr sicher, ließ die Eisbären desöfteren verzweifeln. Krefeld fuhr auch jeden Check zu Ende, womit die Eisbären scheinbar Probleme hatten. Richtig aggressives Forechecking der Gäste. Die Eisbären waren zwar bemüht, sich Chancen zu erspielen. Aber sie fanden irgendwie kein Mittel gegen diese kompakt stehende Krefelder Defensive. Die Schüsse, die dann mal durch kamen, waren eine sichere Beute von Tomas Duba im Krefelder Tor.
Vorne fehlte es an den nötigen Ideen, im Spielaufbau leistete man sich auch zu viele Fehler und in den Zweikämpfen zog man meist den Kürzeren. So war das 0:1 aus Eisbären-Sicht zur Pause auch zu erklären. Continue reading

4:1 – Eisbären beenden Niederlagenserie am Pulverturm – Florian Busch meldet sich mit zwei Toren zurück

125px-Straubing_tigers_logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgReisen an den Straubinger Pulverturm hätten sich die Eisbären Berlin in der Vergangenheit sparen können. Denn die letzten sechs Gastspiele verloren die Hauptstädter bei den Niederbayern. Doch diese Niederlagenserie ist seit heute Abend Geschichte. Denn unsere Jungs setzten sich vor 4.557 Zuschauern bei den Straubing Tigers klar und deutlich mit 4:1 (0:1, 1:0, 3:0) durch. Einen großen Anteil am Eisbären-Sieg hatte Rückkehrer Florian Busch, der bei seinem Comeback doppelt traf. Mark Olver feierte sein Debüt im Eisbären-Trikot.

Das Spiel begann aus Eisbären-Sicht überhaupt nicht gut. 79 Sekunden waren gerade einmal am Pulverturm gespielt, da gelang Straubing das frühe 0:1. Die Eisbären mit dem Puckverlust in der Straubinger Zone, Tobias Wörle schnappte sich die Scheibe und machte sich auf den Weg Richtung Petri Vehanen. Diesem ließ er keine Chance und netzte ein (2.). Die Niederbayern hätten nach 20 Minuten durchaus höher führen können, denn sie hatten ein klares Chancenplus (16:4-Schüsse). Aber die Hausherren konnten ihre Chancen nicht nutzen und so mussten sie sich mit dem 1:0 begnügen. Aus Eisbären-Sicht war dieser Spielstand natürlich schmeichelhaft. 

Zu Beginn des zweiten Drittels mussten die Eisbären noch ein Powerplay der Hausherren überstehen. Dies gelang ihnen auch, aber Straubing setzte die Eisbären weiter unter Druck. Nur wie schon im ersten Drittel konnte Straubing auch diesmal seine Chancen nicht nutzen. Als die Eisbären in Überzahl waren, klingelte es dann im Kasten von Dustin Strahlmeier. Und es war ausgerechnet der Rückkehrer Florian Busch, der zum 1:1 einnetzen konnte (30.). „Buschi“ hatte am 27. September sein letztes Spiel für die Berliner gemacht. Fortan waren es die Hauptstädter, die Straubing gehörig unter Druck setzten, aber letztendlich blieb es beim 1:1 nach 40 Minuten.

Im letzten Drittel drehten die Eisbären die Partie dann endgültig. In der 44. Spielminute die Eisbären erneut in Überzahl und nach einer klasse Kombination war Florian Busch schon wieder zur Stelle und brachte die Berliner erstmals an diesem Abend in Führung – 2:1. Nur zwei Minuten später legten die Gäste sogar noch einen Treffer nach. Sven Ziegler war es, der zum 3:1 einschießen konnte (46.). Straubing danach geschockt, kam nicht mehr so richtig ins Spiel. Die Eisbären spielten das jetzt souverän, ließen hinten nicht mehr viel anbrennen und nahmen den Niederbayern so die Lust am Spiel. Und man selbst hatte vier Minuten vor dem Ende erneut einen Grund zum jubeln. Micky Du Pont sorgte für die endgültige Entscheidung bei einem 4:3-Powerplay (56.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Ende der Partie.

Damit haben die Eisbären nicht nur ihre Pleitenserie am Pulverturm beendet sondern haben auch den ersten Auswärtssieg nach zuletzt vier Niederlagen auf fremden Eis in Folge eingefahren. Durch den Sieg und die gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenten Nürnberg und Iserlohn sind die Eisbären Berlin wieder Tabellenführer in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Eisbären am Wochenende gegen zwei Angstgegner – Florian Busch kehrt zurück, Mark Olver vor Debüt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin treffen am letzten Wochenende vor der ersten Länderspielpause der neuen Saison gleich auf zwei Angstgegner. Am Freitagabend sind unsere Jungs zu Gast am Pulverturm bei den Straubing Tigers (Bully: 19:30 Uhr). Am Sonntag gastieren dann die Krefeld Pinguine in der Arena am Ostbahnhof (Bully: 14:30 Uhr). Die Eisbären wollen sich im besten Fall natürlich mit zwei Siegen in die Pause verabschieden, aber wie bereits zu Beginn erwähnt, wird das nicht einfach. Denn gerade in Straubing und gegen Krefeld taten sich die Berliner in den letzten Jahren enorm schwer. Von daher wird man beide Mannschaften nicht unterschätzen.

Am vergangenen Wochenende gewannen die Eisbären ihr Heimspiel gegen Wolfsburg knapp mit 3:2, verloren aber auswärts beim Erzrivalen Mannheim ebenfalls knapp mit 1:2. Gerade auswärts tun sich die Eisbären zur Zeit enorm schwer. Die letzten vier Auswärtsspiele wurden allesamt verloren, dabei erzielte man gerade einmal zwei eigene Tore. 2:13 lautet die Tordifferenz aus diesen vier Auswärtsspielen in Folge. Dabei bekräftigten die Eisbären-Verantwortlichen unter der Woche noch einmal, dass man auf fremden Eis nicht schlechter spielt als auf eigenem Eis, wo man bisher alle sechs Saisonspiele gewonnen hat. Uwe Krupp sagte gegenüber der Eishockey News (aktuelle Ausgabe #44 vom 27.10.2015):

Wir sind auch auswärts nahe dran. Wir versuchen immer das gleiche Eishockey zu spielen. Manchmal fehlen zwei bis drei Prozent zum Sieg und manchmal bringen wir die zwei bis drei Prozent mehr als der Gegner und gewinnen.

Für die beiden Spiele am Wochenende bekommt Uwe Krupp Verstärkung. Denn der zuletzt verletzte Stürmer Florian Busch hat seinen Muskelfaserriss im Oberschenkel auskuriert und zählt am Wochenende wieder zum Kader der Eisbären. Und auch der erst gestern verpflichtete Stürmer Mark Olver könnte bereits morgen Abend die Eisbären auf dem Eis tatkräftig unterstützen. Stefan Ustorf, der Sportliche Leiter der Eisbären, sagte dazu folgendes (Medieninformation der Eisbären Berlin vom 29.10.2015):

Wenn die Papiere für Mark Olver rechtzeitig von allen zuständigen Stellen kommen, dann wird er spielen.

Der Neuzugang selbst meldete sich auch zu Wort:

Ich freue mich sehr darauf, erstmals mit meinem Bruder in einem Team zu spielen, das war einer der Hauptgründe nach Berlin zu wechseln. Egal wie und wo ich eingesetzt werde, ich will der Mannschaft weiterhelfen.

Dagegen werden auch weiterhin Kevin Nastiuk, Frank Hördler und Mark Bell verletzt fehlen. Zudem sind Vladislav Filin, Kai Wissmann und Jonas Schlenker für Kooperationspartner Dresdner Eislöwen im Einsatz.

125px-Straubing_tigers_logoAm Freitagabend gastieren die Eisbären Berlin bei den Straubing Tigers. Auch wenn die Niederbayern aktuell bis auf Platz Acht abgerutscht sind, zählen sie doch zu den Überraschungsmannschaften der bisherigen Saison. Die von Larry Mitchell trainierten Tigers waren zwischenzeitlich sogar Tabellenführer der DEL. Das beweist, dass man Straubing keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen sollte. Auch wenn Straubing nur eins der letzten fünf Ligaspiele gewonnen hat, sollte man sie keinesfalls unterschätzen. Und die Eisbären sollten das sowieso nicht, verloren sie doch die letzten sechs Gastspiele am Pulverturm in Folge. Den letzten Sieg feierte der Hauptstadtclub übrigens im Halbfinale 2012, als man sich mit 4:2 in Straubing durchsetzen konnte. Das erste Duell in dieser Saison ging mit 7:5 in Berlin an die Eisbären.

125px-Krefeld_Pinguine_LogoEin weiterer Angstgegner der Eisbären sind die Krefeld Pinguine. Und auf diese treffen die Eisbären am Sonntagnachmittag. Mit dem bisherigen Saisonverlauf werden sie in Krefeld keinesfalls zufrieden sein. 14 Punkte nach 14 Spieltagen und Platz 13 entsprechen nicht den Vorstellungen der KEV-Verantwortlichen. Nur zwei der letzten zehn Ligaspiele konnte Krefeld gewinnen. Nur eins der letzten sechs Gastspiele konnte gewonnen werden. Die Voraussetzungen für einen Sieg in Berlin stehen also eigentlich gar nicht so gut. Wäre da nicht die Statistik der Pinguine in der Vergangenheit in der Hauptstadt. Sieben der letzten elf Auswärtsspiele in Berlin hat Krefeld gewonnen. Ob das am Sonntag aber bei den in dieser Saison so heimstarken Eisbären erneut der Fall sein wird, ist eher fraglich. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison gewannen die Eisbären in Krefeld knapp mit 2:1 n.V.

Die Partie in Straubing wird von der Herren Iwert und Zehetleitner geleitet, am Sonntag sind die Herren Daniels und Schukies die Hauptschiedsrichter im Heimspiel gegen Krefeld.

Der Eisbären-Kader für das Auswärtsspiel bei den Straubing Tigers am 30.10.2015:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Bruno Gervais, Henry Haase, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Mark Olver, Marcel Noebels

Verletzt:

Mark Bell (Sprunggelenk), Frank Hördler (Innenbandanriss im Knie), Kevin Nastiuk (Verletzung in der Leistengegend)

In Dresden:

Vladislav Filin, Kai Wissmann, Jonas Schlenker

Stefan Ustorf: „Solche Spiele haben wir letztes Jahr grundsätzlich verloren“

Henry Haase (Verteidiger Eisbären Berlin/zwei Assists gegen Wolfsburg):

Für die Mentalität und unseren Charakter war es einfach extrem wichtig, dass wir nicht wirklich ein gutes Spiel gespielt haben, aber dass wir am Ende einen Weg gefunden haben, um die drei Punkte zu sichern. Es war eine super Teamleistung. 

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin/zwei Assists gegen Wolfsburg):

Wir wussten vorher, dass es ein enges Spiel werden würde gegen Wolfsburg. Das ist eine gute Truppe, die wirklich sehr gut Hockey spielt und sehr strikt von Pavel Gross gecoacht wird. Ich bin froh, dass wir heute drei Punkte zu Hause behalten haben. 

Stefan Ustorf (Sportdirektor Eisbären Berlin):

Es war kein schönes Spiel von uns, wir haben auch nicht gut gespielt. Aber wir haben einen Weg gefunden, drei Punkte zu holen. Und ich glaube, dass zeigt auch die erhöhte Qualität der Mannschaft. Solche Spiele haben wir letztes Jahr grundsätzlich verloren. Dieses Jahr holen wir die Punkte, dass ist wichtig. Die Mannschaft hat sehr hart gearbeitet, hat sehr hart gekämpft und hat sich deshalb die drei Punkte verdient. Petri Vehanen hat einen hervorragenden Job gemacht. Er hat uns lange im Spiel gehalten. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir sind natürlich immer froh, wenn wir Punkte gewinnen. Und ich glaube heute war ein Spiel, das in die Kategorie Arbeitssieg fällt für uns. Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert. Ich hatte das Gefühl, die ersten 40 Minuten hat Wolfsburg so gespielt, wie sie spielen wollten. Petri Vehanen war sehr stark. Er hat viele hochkarätige Torchancen der Wolfsburger abwehren können. Im letzten Drittel wussten wir, dass wir uns steigern müssen. Im letzten Drittel waren wir gut. Heute haben wir einen Weg gefunden, wieder drei Punkte zu Hause zu gewinnen. Kompliment an die Mannschaft, aber wir wissen auch, dass nicht alles gut war heute. Dass wissen auch die Jungs in der Kabine. Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie wir einen Weg gefunden haben, das Spiel zu gewinnen. Aber wir wissen auch, dass wir an einigen Sachen arbeiten und diese verbessern müssen. 

Pavel Gross (Grizzlys Wolfsburg):

Wir haben gewusst, dass es schwer ist, hier zu gewinnen in dieser Saison. Sie haben Qualität, das hat man auch gesehen. Insgesamt haben wir glaube ich solide gespielt. Ich kann meiner Mannschaft eigentlich gar keinen Vorwurf machen. Wir haben gegen eine sehr, sehr starke Mannschaft gespielt. Wenn du der Mannschaft fünf Chancen gibst, dann schießen sie drei Tore. Die Eisbären waren heute effektiver vor dem Tor. Ich habe kein Problem, wenn wir so verlieren wie heute. Davor haben nicht nur die Ergebnisse nicht gestimmt, sondern auch der Weg, wie wir verloren haben. Heute sind wir nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Aber der Weg war richtig. Ich glaube, den Weg müssen wir einfach gehen. 

6. Heimsieg in Folge: Effektive Eisbären gewinnen mit 3:2 gegen starke Wolfsburger

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Die Arena am Ostbahnhof bleibt in dieser Saison weiterhin eine Festung. Die Eisbären Berlin feierten nämlich am Sonntagnachmittag den sechsten Heimsieg im sechsten Heimspiel der DEL-Saison 2015/2016. Vor 13.116 Zuschauern setzten sich die Hauptstädter knapp mit 3:2 (1:0, 1:1, 1:1) gegen die Grizzlys Wolfsburg durch. Die Eisbären konnten dabei jedoch nicht großartig überzeugen, sahen sich starken Wolfsburgern gegenüber, die hier eigentlich die bessere Partie abgeliefert hatten. Aber die Berliner zeigten sich dafür eiskalt und effektiv vor dem Tor der Niedersachsen und sicherten sich somit die drei Punkte.

Chefcoach Uwe Krupp musste heute auf Kevin Nastiuk, Frank Hördler, Mark Bell, Florian Busch, Vladislav Filin, Kai Wissmann und Jonas Schlenker verzichten. Im Tor stand erneut Petri Vehanen.

Harter Kampf an der Bande um den Puck. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Harter Kampf an der Bande um den Puck. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein in die Partie. Den Gästen aus Wolfsburg war deutlich anzumerken, dass sie hier nicht in die Hauptstadt gereist waren, um als sechstes Team nacheinander die drei Punkte artig da zu lassen. Wolfsburg zeigte sich stark bemüht, suchte immer wieder den Weg Richtung Eisbären-Tor, traf dort aber auf eine gut stehende Eisbären-Defensive. Die Niedersachsen bestimmten hier die Anfangsphase, doch die Eisbären waren es, die das erste Tor am Nachmittag erzielen konnten. Die Berliner im Forechecking, Darin Olver erkämpfte die Scheibe hinter dem Tor, Barry Tallackson nahm sie auf und passte vor das Tor zu Spencer Machacek, welcher angerauscht kam und den Puck aus dem Slot heraus im Tor versenkte – 1:0 (6.).
Wolfsburg war aber keinesfalls geschockt nach diesem Gegentreffer und spielte einfach so weiter, wie bisher. Die Eisbären standen hinten nach wie vor gut und wenn Wolfsburg dann doch zum Abschluss kam und so für Gefahr sorgte, war der überragende Petri Vehanen zur Stelle. Ihm hatten es die Eisbären zu verdanken, dass die 1:0-Führung auch nach dem ersten Drittel noch Bestand hatte. Die Eisbären waren viel mehr auf die Defensive konzentriert und zeigten sich daher sehr selten in der Offensive. Continue reading