Ausgabe #13:
Die Eisbären Berlin haben ihre Niederlagenserie beendet. Inklusive der Champions Hockey League (CHL) hatte der DEL-Rekordmeister die letzten drei Pflichtspiele verloren. Vor der Länderspielpause setzte es beim 0:4 gegen die Krefeld Pinguine die erste Heimniederlage in dieser Saison. Aber heute Abend gingen die Berliner wieder als Sieger vom Eis der Mercedes-Benz Arena. Gegen die Düsseldorfer EG gelang ein sehr knapper 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)-Erfolg. Auch wenn unsere Jungs die drei Punkte holten, überzeugend war die Leistung am Ende nicht wirklich.
Eisbären-Chef-Coach Uwe Krupp musste auf Frank Hördler, Mark Bell, André Rankel (alle verletzungsbedingt), Mark Olver (gesperrt), Jonas Schlenker und Marvin Cüpper (beide Dresden) verzichten.

Barry Tallackson versucht Mathias Niederberger die Sicht zu nehmen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)
Die Gäste aus dem Rheinland spielten vom ersten Bully an ein sehr aggressives Eishockey, spielten ein starkes Forechecking und setzten die Eisbären bereits früh in deren Drittel unter Druck und störten somit gekonnt den Berliner Spielaufbau. Die Eisbären hatten wie so oft Probleme mit Mannschaften, die ihnen körperlich entgegen treten. So auch heute. Im Spielaufbau leisteten sich die Berliner zu viele Fehlpässe, sie wirkten teilweise verunsichert und kamen mit der aggressiven Düsseldorfer Spielweise überhaupt nicht zu recht. Die DEG erspielte sich gute Chancen, scheiterte aber immer wieder am starken Petri Vehanen im Berliner Gehäuse. Und wenn der Finne mal geschlagen war, half der Pfosten mit, wie bei Lewandowski seinem Schuss in der dritten Spielminute.
Die Eisbären konnten eigentlich nur einmal so richtig für Gefahr sorgen. Da half die DEG aber auch gehörig mit. Denn deren Goalie Mathias Niederberger vertändelte die Scheibe hinter dem eigen Tor, Laurin Braun schnappte sich die Hartgummischeibe und versuchte es per Bauerntrick, aber Niederberger war rechtzeitig zur Stelle um das Gegentor zu verhindern.
Torlos endeten die ersten 20 Minuten, die Berliner konnten sich bei Petri Vehanen bedanken, dass es noch 0:0 stand. Es hätte hier gut und gerne auch 3:1 für Düsseldorf stehen können. Continue reading