Tabellenführer nach 2:1-Sieg gegen Ingolstadt: Mit starker kämpferischer Leistung zum sechsten Sieg in Folge

logo_WBN_1516Ausgabe #6:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

„Wenn du mich fragst wer Meister wird…“ hallte es nach einer Ewigkeit mal wieder durch die Arena am Ostbahnhof. Die Euphorie bei den Eisbären-Fans ist nach zwei enttäuschenden Jahren zurück. Der Grund liegt klar auf der Hand. Die Eisbären haben ihren perfekten Start in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ausgebaut und gewannen am Freitagabend das fünfte Ligaspiel sowie das sechste Pflichtspiel in Folge. Auch Vizemeister ERC Ingolstadt konnte die Eisbären Berlin also nicht stoppen, verlor in der Mercedes-Benz Arena vor 11.624 Zuschauern knapp mit 1:2 (0:1, 1:1, 0:0). Durch den Sieg gegen die Schanzer eroberten die Eisbären die Tabellenführung von den Straubing Tigers zurück und fahren somit als Spitzenreiter zum Bruderduell am Sonntag nach Hamburg.

Bei den Eisbären fehlten heute Abend Mark Bell (Sprunggelenk), Florian Busch (Muskelfaserriss) sowie Vladislav Filin, Marvin Cüpper und Kai Wissmann (alle Dresden). Jonas Schlenker stand für Busch im Kader und Henry Haase kehrte in selbigen zurück. Im Tor stand erneut Petri Vehanen.

Die Eisbären im Angriff, Ingolstadt versucht, Torhüter Timo Pielmeier zu unterstützen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären im Angriff, Ingolstadt versucht, Torhüter Timo Pielmeier zu unterstützen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Das Spiel war in der Anfangsphase geprägt von vielen Zweikämpfen. Beide Mannschaften gingen recht engagiert in die Partie. Torszenen waren daher in den ersten zwei, drei Minuten noch nicht viele zu bestaunen. Aber so sollte es nicht weiter gehen. Es lief die fünfte Spielminute, als Spencer Machacek ins gegnerische Drittel fuhr, die Scheibe zurück auf Jonas Müller spielte, welcher abzog und Timo Pielmeier im ERCI-Tor überwand – 1:0 (5.).
Dieser Führungstreffer gab den Eisbären noch mehr Selbstvertrauen und sie wurden minütlich stärker. Ingolstadt wurde hinten rein gedrängt und sah sich vielen Eisbären-Angriffen ausgesetzt. In der achten Spielminute hatte Laurin Braun dabei die größte Chance zum 2:0, als er alleine Richtung Pielmeier unterwegs war, doch sein Schuss ging nur an den Pfosten.
Die Eisbären setzten Ingolstadt fortan früh unter Druck, ließen kaum einen geordneten Spielaufbau zu, provozoierten immer wieder Fehler, spielten ein sehr aggressives Forechecking, mit dem Ingolstadt arge Probleme hatte. Die Hausherren hatten in der Folgezeit weitere große Chancen, die Führung auszubauen, doch entweder gingen die Schüsse knapp am Tor vorbei oder aber Timo Pielmeier war zur Stelle. Von Ingolstadt war in der Offensive nicht viel zu sehen. Wenn sie doch einmal durch kamen, war Petri Vehanen zur Stelle. Mit einer knappen aber hochverdienten 1:0-Führung der Eisbären ging es in die erste Drittelpause. Continue reading

[Update2] Start des eisbaerlin.de-WhatsApp-Service (Beta)

Ab jetzt könnt Ihr von uns aktuelle Informationen zu den Eisbären über WhatsApp beziehen.
In der heute beginnenden Beta-Test-Phase laden wir zehn Leser des Blogs ein, den kostenlosen Service zu testen. 

Um Euch als Beta-Tester zu registrieren, schickt bitte eine Mail an uns.

Folgende Kanäle sind derzeit aktiv:

NEWS – Nachrichten rund um die Eisbären (bis zu fünf Mal täglich)
LINKS – Lesenswerte Eisbären-/Eishockey-Links (bis zu zehn Mal täglich)
LIVE – Liveinformationen zu einem aktuellen Eisbären-Spiel (ohne Beschränkung)
TIPPSPIEL – Informationen (Reminder, aktuelle TOP10, etc.) zum eisbaerlin.de-Tippspiel (bis zu zwei Mal täglich)

Update 20:20 :
Der Link ist jetzt repariert.

Update 03.10.15 08:30 :
Die Beta-Test-Zugänge sind versandt. Vielen Dank an die Beta-Tester.
Sobald es wieder Zugänge gibt, geben wir im Blog Bescheid.

DEL-Spiele am 02.10.2015 & 3+3_Links

logo_33Links_DEL

Vor den Spielen

DEL | Eisbären Berlin vs. ERC Ingolstadt | Infos & 3+3_Links

151002_EBB_ING_info

logo_33Links_EBB

Vor dem Spiel

 

Vor dem 7. Spieltag: Eisbären ohne Busch gegen Vizemeister Ingolstadt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht morgen Abend endlich wieder ein Heimspiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) an. Am 7. Spieltag empfangen die Berliner den Vizemeister ERC Ingolstadt in der Mercedes-Benz Arena. Während die Hauptstädter mit Platz Zwei sehr zufrieden sein können, läuft es für die Schanzer, die in den letzten beiden Jahren das Finale erreicht haben, noch nicht ganz so nach Wunsch. Aktuell steht der ERCI nur auf dem elften Platz. Dennoch sollte man Ingolstadt keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, wie Chefcoach Uwe Krupp im Vorfeld der morgigen Partie sagte (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 01.10.2015):

Ingolstadt ist eine Spitzenmannschaft. Wir könnten uns jetzt an der Tabelle hochziehen, aber ohne Zweifel haben die Ingolstädter eine der besten Mannschaften der Liga und werden wieder ein Wort um die Meisterschaft mitreden. Wir müssen morgen genau so konzentriert auftreten, wie am vergangenen Wochenende.

Der Respekt vor dem Deutschen Meister von 2014 und dem Vizemeister von 2015 ist also riesengroß im Lager der Eisbären Berlin. Aber verstecken brauchen sich die Berliner keinesfalls, gewann man doch zuletzt inklusive Champions Hockey League (CHL) fünf Spiele in Folge. Die Eisbären strotzen also nur so vor Selbstvertrauen. Gegen Ingolstadt will man die Siegesserie ausbauen.

Aber ausgerechnet jetzt fällt Stürmer Florian Busch bis auf weiteres aus. „Buschi“ zog sich beim Auswärtsspiel in Schwenningen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und steht den Berlinern vorläufig nicht zur Verfügung. Für ihn wird Youngster Jonas Schlenker spielen. Zudem kehrt auch Verteidiger Henry Haase zurück in den Kader. Er hatte letztes Wochenende aufgrund eines Magen-Darm-Infektes gefehlt, ist nun aber wieder fit.

Die Bilanz der beiden Mannschaften gegeneinander war in den letzten zehn Spielen ausgeglichen. Beide gewannen je fünf Spiele. Geht man aber nach den letzten sechs Spielen, gewannen die Eisbären nur eine Partie. Auf eigenem Eis gewannen die Eisbären vier der letzten sechs Duelle gegen die Schanzer.

Die Eisbären gewannen bisher beide Heimspiele der Saison, während Ingolstadt seine drei bisherigen Auswärtsspiele allesamt verloren hat. Diese Serie kann von uns aus gerne so weitergehen.

Los geht die Partie um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aicher und Bauer.

Der Eisbären-Kader für das DEL-Heimspiel am 7. Spieltag gegen den ERC Ingolstadt:

Tor:

Petri Vehanen, Kevin Nastiuk

Abwehr:

Bruno Gervais, Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Jonas Schlenker, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Verletzt:

Mark Bell (Sprunggelenk), Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel)

In Dresden:

Marvin Cüpper, Vladislav Filin, Kai Wissmann

Uwe Krupp: „Sind froh, hier drei Punkte geholt zu haben“

Helmut de Raaf (Trainer Schwenninger Wild Wings):

Es ist leider wie so ein Muster aus den letzten Spielen. Wir fangen sehr gut an. Heute haben wir es geschafft nicht nur das erste Drittel sondern das ganze Spiel über gut zu spielen und bis zum Ende hohes Tempo zu gehen. Aber am Ende stehen wir leider ohne Punkte da. Das tut mir leid für meine Mannschaft, die hart gearbeitet hat heute und sehr viele Sachen richtig gemacht hat. Leider wurde die Mannschaft nicht für ihren Aufwand belohnt. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ja, das war ein sehr enges Spiel. Das erste Drittel hat Schwenningen sehr stark begonnen und wir sind gar nicht gut ins Spiel gekommen. Es wurde dann etwas besser im zweiten Drittel. Wenn man vielleicht eine Sache, die für uns sehr gut funktioniert hat, heraus heben will, dann war das unser Unterzahlspiel heute. Weil in den entscheidenden Momenten waren die gut. Wir haben ein Tor in Überzahl schießen können und unser Unterzahlspiel war gut. Und das war in meinen Augen der Unterschied. Schwenningen ist viel Schlittschuh gelaufen. Es war von meiner Perspektive ein sehr starker Auftritt der Schwenninger Mannschaft und wir sind froh, dass wir hier heute drei Punkte holen konnten.

 

3:2 in Schwenningen – Erneut schießt Micki DuPont die Eisbären zum Sieg

wild_wings_logo_4c_rgb125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin sind nicht zu stoppen. Die Hauptstädter gewannen auch ihr zweites Auswärtsspiel am Wochenende und feierten somit den vierten Ligasieg und den fünften Pflichtspielsieg in Serie. Bei den Schwenninger Wild Wings setzten sich die Berliner knapp mit 3:2 (0:0, 2:1, 1:1) durch und festigten damit ihren zweiten Platz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), während Schwenningen am Tabellenende bleibt.

Nach einem sehr ereignisarmen ersten Drittel ging es torlos in die erste Drittelpause. Auf den ersten Treffer mussten die 3.555 Zuschauer in der Heliosarena bis zur 29. Spielminute warten. Über Marcel Noebels und Darin Olver kam die Scheibe zu Jens Baxmann, welcher zum 1:0 einschießen konnte. Knappe zwei Minuten später hatten die Eisbären ein Powerplay, wieder war Marcel Noebels einer der Vorlagengeber und Darin Olver verwerte das Zuspiel diesmal – 2:0 (31.). Aber Schwenningen kam nur 49 Sekunden später zum Anschlusstreffer durch Ex-Eisbär Alex Trivellato – 2:1 (31.). Dieser Spielstand war zugleich auch der Pausenstand in Schwenningen.

Im letzten Drittel konnten die Hausherren die Partie dann tatsächlich wieder ausgleichen. Andreé Hult sorgte für das 2:2 in der 45. Spielminute und brachte somit die Hoffnung zu den SERC-Fans zurück. Sollte heute vielleicht doch der erste Drei-Punkte-Sieg der Saison möglich sein? Nein! Denn einer hatte da etwas dagegen. Wie bereits am Freitag in Krefeld war Micki DuPont auch heute für das Game-Winning-Goal zuständig. Über Spencer Machacek und Julian Talbot kam die Nummer 25 an die Scheibe und versenkte sie im Kasten von Dimitri Pätzold – 3:2 (52.). Diesen Vorsprung verteidigten die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp bis zur Schlusssirene und konnten somit das Eis als Sieger verlassen. 

DEL-Spiele am 27.09.15 & 3+3_Links

logo_33Links_DEL

Vor den Spielen

Nach den Spielen

DEL | Schwenningen vs. Eisbären Berlin – Infos & 3+3_Links

150927_SWW_EBB_info

logo_33Links_EBB

Vor dem Spiel

 

Nach dem Spiel

 

Vor dem 6. Spieltag: Eisbären vor vermeintlich leichter Aufgabe beim Tabellenletzten Schwenningen

wild_wings_logo_4c_rgb125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin stehen vor Teil Zwei des Auswärts-Wochenendes in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Zwei Tage nach dem knappen 2:1-Sieg nach Verlängerung bei den Krefeld Pinguinen steht für den DEL-Rekordmeister die Partie bei den Schwenninger Wild Wings auf dem Programm. Während die Eisbären als Zweiter sehr zufrieden sein können mit ihrem Saisonstart, sieht die Lage bei den Wild Wings schon ganz anders aus. Denn Schwenningen steht mit aktuell nur zwei Punkten am Tabellenende der Liga. Und dass den Wild Wings morgen Nachmittag der zweite Saisonsieg gelingen wird, darf doch stark bezweifelt werden.

Zu stark, zu souverän, zu abgeklärt traten die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp zuletzt auf. In der Liga hat man vier der ersten fünf Saisonspiele gewonnen. Die letzten drei davon sogar am Stück. Inklusive Champions Hockey League (CHL) gewannen die Eisbären die letzten vier Spiele in Folge. Eine sehr starke Serie der Berliner, die auch spielerisch während dieser Phase überzeugen konnten.

In Spielen, wo es sehr eng zugeht, stehen die Berliner hinten sehr sicher und versuchen, so wenig wie möglich zuzulassen – siehe die Spiele in Wolfsburg (3:2, gegen Stavanger 3:0 und in Krefeld 2:1 n.V.). Vorne versucht man die Chancen, die man sich erarbeitet, zu nutzen um am Ende als Sieger das Eis zu verlassen.
In Spielen, wo es hin und her geht, wo man sich im Spielaufbau und in der Defensive Fehler leistet, welche zu Gegentoren führen, schafft man es am Ende doch irgendwie noch, die Spiele zu gewinnen – siehe das 7:5 gegen Straubing. Das Spiel stand lange auf der Kippe, doch die Eisbären zeigten den Siegeswillen und kämpften mannschaftlich geschlossen für die drei Punkte.
Die Eisbären können also zur Zeit ihre Spielweise dem jeweiligen Spiel anpassen. Das ist auch eine Stärke der Mannschaft von Uwe Krupp. Und mit jedem Sieg steigt auch das Selbstvertrauen. Jenes, welches den Eisbären in den vergangenen beiden Jahren gefehlt hatte. In den letzten beiden Jahren wären die Spiele in Wolfsburg und Krefeld sowie gegen Stavanger möglicherweise verloren gegangen, weil man da nicht so geduldig spielte wie man es derzeit tut.

Morgen werden die Eisbären auf einen Gegner treffen, der mit Hilfe der heimischen Fans alles aus sich raus holen wird, um den lang ersehnten ersten Drei-Punkte-Sieg zu feiern. Die Eisbären müssen sich auf eine hart umkämpfte Partie einstellen. Denn Schwenningen wird den Eisbären nichts schenken. Dennoch gehen die Berliner als klarer Favorit ins Spiel und sollten dieses, wenn sie hinten wieder so sicher stehen und vorne ihre Chancen eiskalt nutzen, auch gewinnen.

Während die Eisbären also wie bereits erwähnt vier von fünf Saisonspielen gewonnen haben, hat Schwenningen nur eins von fünf Spielen zum Auftakt gewonnen. Aber dieser Sieg gelang in München, bei einem Titelfavoriten (5:4 n.P.). Die Eisbären sollten also gewarnt sein.

Von den letzten zehn Ligaspielen insgesamt gegeneinander gewannen die Eisbären acht. In Schwenningen gewannen die Wild Wings nur eins der letzten vier Duelle gegen Berlin. Der Sieg gelang aber beim letzten Aufeinandertreffen (4:3 n.V.). 

Los geht die Partie morgen Abend um 16:30 Uhr. Die Hauptschiedsrichter sind die Herren Iwert und Schütz.