Trotz sehr kurzer Bank: Eisbären zeigen großen Charakter, besiegen Nürnberg mit 2:0 und feiern ein Sechs-Punkte-Wochenende

Ausgabe #16:

Weihnachten kann kommen! Die Eisbären Berlin haben rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest zurück in die Erfolgsspur gefunden. Dem 5:1-Heimsieg vom Freitagabend gegen den Erzrivalen Adler Mannheim ließen die Hauptstädter heute den nächsten Heimsieg folgen. Vor 13.729 Zuschauern setzten sich die Hausherren hochverdient mit 2:0 (1:0,1:0,0:0) gegen die Thomas Sabo Ice Tigers durch, denen auch die Unterstützung ihrer per Sonderzug angereisten Fans nicht half. Gegen arg dezimierte Eisbären hatten die Franken nicht den Hauch einer Chance und mussten somit tor- und punktlos die Heimreise antreten, während die Eisbären mit ihren Fans das perfekte Sechs-Punkte-Wochenende feierten und sich schon einmal auf die anstehenden Weihnachtsfeiertage einstimmten.

EIne Änderung im Vergleich zum Mannheim-Spiel. Noch am Freitag hatte Trainer Serge Aubin auf der Pressekonferenz gesagt, dass man keinen Spieler gegen Nürnberg zurück erwarten würde. Und doch gab es heute einen Rückkehrer, und zwar Kapitän André Rankel, welcher wieder zum Line-up gehörte. Und im Tor begann auch heute wieder Sebastian Dahm.

Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker

Die Eisbären kamen richtig gut ins Spiel, waren sofort drin und drückten ordentlich aufs Tempo. Bereits früh in der Partie hatte man zwei dicke Möglichkeiten durch Marcel Noebels und Mark Olver. Beide vergaben und besonders Olver ärgerte sich regelrecht über seine vergebene Chance. Auch danach nur die Eisbären im Vorwärtsgang, die einen Angriff nach dem anderen kreierten und sich dabei schöne Chancen herausspielten. Das sah sehr schön aus, das Zusammenspiel klappte super. Einzig die Chancenverwertung war zu kritisieren. Denn die Führung war längst überfällig gewesen, aber noch hielt Nürnbergs Goalie Jonas Langmann seinen Kasten sauber.
Dann wurde der Offensivdrang der Berliner kurz unterbrochen, als Kai Wissmann die erste Strafzeit der Partie kassierte. Aber auch in Unterzahl sorgten die Berliner für Gefahr vor dem gegnerischen Tor, fuhren durch Maxim Lapierre und Landon Ferraro einen 2-auf-1-Konter, doch der Pass auf Ferraro wurde leider abgefangen. Aber auch das war ein Beleg des aggressiven Forecheckings der Hausherren heute, mit dem man Nürnberg vor große Probleme stellte. Die Franken hatten aber auch zwei gute Chancen in Überzahl, aber Dahm mit zwei klasse Paraden gegen Ex-Eisbär und Nürnbergs Top-Scorer Daniel Fischbuch sowie gegen Rylan Schwartz. Das Powerplay der Ice Tigers war dann frühzeitig beendet, als Oliver Mebus für zwei Minuten in die Kühlbox musste.
Nachdem die Berliner wieder vollzählig waren, zeigten die Hauptstädter den Franken mal, wie Powerplay geht. Maxim Lapierre hatte die Scheibe auf der linken Seite, sah Marcel Noebels auf der rechten Seite am Bullykreis stehen, visierte ihn an und spielte einen traumhaften Pass durch den Slot. Und der Top-Scorer der Eisbären tat dies, was er in dieser Saison so gerne macht. Er nahm die Scheibe direkt und sein Onetimer zischte ins fränkische Tor – 1:0 (14.). Schon der 15. Saisontreffer der Nummer 92, er steigert seinen persönlichen Bestwert immer weiter.
Danach noch zwei Alleingänge von Maxim Lapierre und Sebastian Streu, aber beide fanden in Jonas Langmann ihren Meister. So stand es nach 20 Minuten nur 1:0 für die Berliner, was aus Nürnberger Sicht sehr schmeichelhaft war. Über ein 0:3 oder gar 0:4 aus ihrer Sicht hätten sie sich nicht beschweren dürfen.

Zu Beginn des Mitteldrittels konnte sich Nürnberg mal im Berliner Drittel festsetzen und sorgte für

Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker

Chaos vor dem Berliner Tor, aus dem zum Glück nicht der Ausgleich resultierte. Weil Ryan McKiernan die Übersicht behielt und die Scheibe raus aus dem eigenen Drittel bugsierte. Auch kurze Zeit später störte McKiernan einen weiteren Versuch der Gäste, hier zum Ausgleich zu kommen. Starkes Spiel von Ryan McKiernan.
Danach aber die Hausherren wieder am Drücker. Mit ihrem aggressiven Forechecking provozierten sie immer wieder Fehlpässe der Nürnberger, kamen so in Scheibenbesitz und fuhren ihre Angriffe, kamen zum Abschluss, aber Jonas Langmann war mit Abstand der beste Nürnberger an diesem Abend des vierten Advents. Nürnberg aber versuchte in diesem Drittel auch das ein oder andere mal vor das Berliner Tor zu kommen, aber an Sebastian Dahm sollte heute kein vorbeikommen sein. Der Däne machte sein Tor heute dicht.
Es folgte das nächste Nürnberger Powerplay, aber gegen das starke Penaltykilling der Hauptstädter war heute einfach kein Kraut gewachsen. Und selbst in Unterzahl waren die Eisbären heute offensiv gefährlich, aber Landon Ferraro setzte seinen Schuss zu hoch an.
Kurz darauf folgte der Schock-Moment der Partie, als Louis-Marc Aubry nach einem Zweikampf ohne Fremdeinwirkung auf dem Eis liegen blieb und vom Eis gestützt werden musste. Das sah nicht gut aus. Serge Aubin sagte nach dem Spiel auf der PK, dass es wohl eine Unterkörperverletzung sei, die Ärzte sich das aber erst einmal noch genauer anschauen müssen. Auf unserer Facebookseite schrieb ein Fan, Aubry kam auf Krücken aus der Arena und das Knie war dick eingepackt, was auf einen längeren Ausfall hindeutet. Gute Besserung, Louis-Marc Aubry!
Dann saß auf beiden Seiten je ein Spieler, somit ging es auf dem Eis also mit 4-gegen-4 weiter. Nürnberg mit dem Konter über Brandon Buck, welcher mit viel Tempo über rechts ins Angriffsdrittel kam, Daniel Fischbuch auf der anderen Seite anspielen wollte. Doch Sebastian Dahm bekam seine Kelle in den Pass und leitete damit den Konter der Eisbären ein. Mark Olver fuhr mit viel Speed über rechts ins Angriffsdrittel, legte die Scheibe klasse zurück in den Slot, wo Austin Ortega angerauscht kam und der kleine Wirbelwind hämmerte die schwarze Hartgummischeibe ins Nürnberger Tor – 2:0 (37.).
Somit konnten die Eisbären im Mitteldrittel ihre Führung ausbauen, wenn gleich auch in diesem Drittel noch mehr Tore drin gewesen wären. Aber wichtig war zunächst einmal, dass man seinen Gameplan weiterhin strikt umsetze und Nürnberg nicht ins Spiel kommen ließ.

Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker

Im Schlussdrittel änderte sich an diesem Bild rein gar nichts. Die Eisbären spielten weiterhin ein sehr aggressives Forechecking, störten immer wieder sehr früh den Spielaufbau der Ice Tigers, welche damit überhaupt nicht klar kamen und kein Mittel dagegen fanden. Wenn Nürnberg doch mal ins Drittel der Eisbären vorkam, dann standen die Defensive der Gastgeber weiterhin sehr kompakt und machte die Schusswege sehr gut zu. Wenn doch mal was auf das Tor kam, war es eine sichere Beute von Goalie Sebastian Dahm. Nur einmal war auch Dahm geschlagen, aber da half ihm die Latte beim Schuss von Max Kislinger. Da sich die beiden Hauptschiedsrichter auch nicht ganz so sicher waren, fuhren sie bei der nächsten Unterbrechung zum Videobeweis, blieben dann aber bei ihrer On-Ice-Entscheidung „Kein Tor„.
Mitte des Schlussdrittels durfte dann mal wieder das Überzahlspiel der Eisbären ran und dieses war richtig gut. Die Scheibe lief sehr gut, die Aufstellung wurde gefunden und man hatte richtig gute Torchancen. Leider fehlte den Jungs im Abschluss das nötige Quäntchen Glück.
Die Eisbären auch danach weiterhin mit offensiven Aktionen, aber weiterhin ohne Glück im Abschluss. Nürnberg versuchte am Ende noch einmal alles, Auszeit und Torhüter vom Eis. Nach einer Strafe gegen Jonas Müller in der 60. Spielminute hatten die Ice Tigers sogar zwei Mann mehr auf dem Eis. Half alles nichts mehr. Die Eisbären brachten das 2:0 souverän über die Zeit und freuten sich über weitere drei Punkte.

Erneut ein Sieg dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die es wie bereits am Freitag

Foto: eisbaerlin.de/jasmin und walker

geschafft hat, ihr Spiel über 60 Minuten konzentriert durchzuziehen. Trainer Serge Aubin lobte nach dem Spiel auf der PK vor allem den starken Charakter der Mannschaft, die bereits vor dem Spiel auf sieben Stammspieler verzichten musste und während des Spiels zwei weitere Stürmer verlor. Denn neben Aubry konnte auch PC Labrie nicht mehr weiterspielen, da er sich während des Spiels übergeben musste. So rückten die Jungs noch enger zusammen und somit ist dieser Sieg noch höher einzuschätzen.
Heute stimmte aber auch alles. Ein Torhüter der, wenn er gefordert wurde, zur Stelle war und nach seinem dritten Shutout in dieser Saison hoffentlich alle Kritiker endlich hat verstummen lassen (wenn nicht, dann ist Euch nicht mehr zu helfen…). Eine Defensive, die richtig stark verteidigt, das Tor verriegelt und die Schusswege klasse zugemacht hat. Eine Offensive, die mit einem sehr aggressiven Forechecking die Nürnberger früh im Spielaufbau störte und sie so immer wieder zu Fehlern zwang. Die Fehlpassquote der Franken war doch erschreckend hoch. Und dann hat die Offensive genau in den richtigen Momenten die Tore erzielt – in Überzahl und bei 4-gegen-4 nach einem gescheiterten Konter der Gäste. Wenn man überhaupt Kritik üben kann nach diesem 2:0-Sieg, dann an der mangelnden Chancenverwertung, denn heute war definitiv ein deutlich höherer Sieg möglich. Aber egal, am Ende wurden es die nächsten drei Punkte und man feierte damit ein Sechs-Punkte-Wochenende.

Somit kann das Weihnachtsfest kommen. Die Mannschaft wünschte nach dem Spiel den Fans frohe Weihnachten. Dem wollen wir uns anschließen und wünschen Euch ebenso ein frohes und vor allem besinnliches Weihnachtsfest, genießt die Feiertage im Kreise Eurer Lieben und die gemeinsame Zeit. Wir sehen uns dann alle gestärkt am Freitagabend in der Arena am Ostbahnhof, wenn die Fischtown Pinguins Bremerhaven zu Gast sind.

Ständige Führungswechsel und ein aberkanntes Tor von Marcel Noebels: Am Ende der wilden Achterbahnfahrt gegen die Grizzlys Wolfsburg stand die zweite Heimniederlage für die Eisbären Berlin in dieser Saison fest

Ausgabe #11:

12.601 Zuschauer fanden am ersten Advent den Weg in die Mercedes-Benz Arena am Ostbahnhof und sie bekamen für ihr Geld ordentlich was geboten. Sie wurden Teil einer irren Achterbahnfahrt zwischen den Eisbären Berlin und den Grizzlys Wolfsburg. Eine Partie mit ständigen Führungswechseln und einer höchst umstrittenen Entscheidung im abschließenden Penaltyschießen. Am Ende dieses Spiels siegten die Niedersachsen knapp mit 6:5 n.P. (2:3,2:2,1:1/0:0,1:0) und fügten den Hauptstädtern somit die erst zweite Niederlage im neunten Heimspiel dieser Saison zu.

Keine Änderung im Team von Chefcoach Serge Aubin, der also auf das selbe Team setzen konnte, welches am Freitagabend souverän mit 4:1 bei den Krefeld Pinguinen gewann. So stand also Sebastian Dahm auch heute gegen die Autostädter im Tor. Aubin äußerte sich nach dem Spiel zu den wenigen Einsatzzeiten von Back-up Maximilian Franzreb und meinte kurz zusammengefasst, dass Dahm derzeit einfach zu gut spiele und der Spielplan nicht so hektisch ist, um einen Wechsel im Tor vorzunehmen und der Däne zudem fit wirke. Eins sei bereits vorweg genommen. Franzreb sollte heute noch zum Einsatz kommen, mehr dazu aber im nun folgenden Spielbericht.

Foto: eisbaerlin.de/walker

Das Spiel begann sehr verhalten von beiden Mannschaften. Beide versuchten hinten sicher zu stehen und nicht viel zuzulassen. Dementsprechend harmlos waren die ersten Schussversuche beider Mannschaften. In der Anfangsphase deutete also noch nicht viel auf das folgende Tor-Spektakel hin.
In der siebten Spielminute kassierten die Eisbären in Person von Louis-Marc Aubry die erste Strafzeit der Partie, die Nummer 41 musste wegen Hakens für zwei Minuten in die Kühlbox. Dort nahm er aber nur für ganze sechs Sekunden Platz, denn dann klingelte es bereits im Tor von Sebastian Dahm, der also nach zwei Shutouts auf heimischen Eis in Folge mal wieder einen Puck aus dem Tor holen musste. Garrett Festerling wurde im Slot bedient, zog per Rückhand ab und überwand Dahm im Eisbären-Tor – 0:1 (7.).
Die Eisbären geschockt? Keinesfalls, denn nur 83 Sekunden später holte Frank Hördler von der blauen Linie zu einem satten Schlagschuss aus und glich sehr schnell zum 1:1 aus (8.). Das Zuspiel kam übrigens von Torjäger Leo Pföderl, welcher vor dem Spiel von den Fans zum „Spieler des Monats“ November gekürt wurde.
Nun waren die Eisbären richtig gut drin im Spiel, sie hatten dieses Gegentor als Weckruf gebraucht und bestürmten nun das Wolfsburger Tor. Ein Schuss nach dem anderen flog jetzt auf das von Chet Pickard gehütete Tor, einmal war der Goalie bereits geschlagen, aber bei Austin Ortegas Schuss rettete der Pfosten für Pickard. Dem Druck der Hausherren konnten die Niedersachsen aber nicht lange Stand halten. Leo Pföderl mit dem Zuspiel auf Ryan McKiernan, welcher Top-Scorer Marcel Noebels im Slot stehen sah, ihn anspielte und „Noebi“ tanzte Pickard eiskalt aus – 2:1 (15.).
Die Eisbären hatten das Spiel also gedreht und eigentlich nun auch im Griff, aber ein Fehler hinter dem eigenen Tor führte zum Ausgleich. Puckverlust hinter dem Tor, Lucas Lessio kam so an die Scheibe, bediente Alexander Johansson vor dem Tor und der ließ Dahm keine Abwehrchance – 2:2 (17.).
Wie reagierten die Berliner auf diesen Ausgleich der Wolfsburger? Mit wütenden Angriffen auf das Tor der Mannschaft von Trainer Pat Cortina. Und 55 Sekunden vor der ersten Drittelpause sollte es auch zum dritten Mal hinter Pickard einschlagen. Die Eisbären setzten immer wieder nach, Austin Ortega zog mit der Scheibe hinter das Tor, bediente Landon Ferraro am kurzen Pfosten und der schloss diesen klasse Angriff eiskalt ab – 3:2 (20.). So nahmen die Eisbären eine knappe aber keinesfalls unverdiente Führung mit in die Kabine. Eine Führung dank des enormen Willens der Berliner.

Ins zweite Drittel fanden die Eisbären besser hinein und setzten sich gleich einmal im Wolfsburger

Foto: eisbaerlin.de/walker

Drittel fest, nur ein weiterer Torerfolg sollte ihnen nicht gelingen. Dieser gelang dann aber Wolfsburg bei Vier gegen Vier auf dem Eis. Gerrit Fauser brachte die Scheibe von der blauen Linie Richtung Eisbären-Tor, Nicholas Jones hielt die Kelle in den Schuss und fälschte somit unhaltbar für Dahm ab – 3:3 (26.).
Nur 43 Sekunden später jubelten die Wolfsburger erneut und die Eisbären protestierten. Vor Sebastian Dahm kam es zum Gewühl und plötzlich lag die Scheibe im Tor. Die beiden Hauptschiedsrichter Aleksi Rantala und Kilian Hinterdobler fuhren zum Videobeweis und entschieden nach Ansicht dessen, dass der Puck regulär ins Tor ging und von Dahm nicht gesichert wurde. Sehr zum Unmut der Eisbären-Fans. Erneut war Jones der Torschütze gewesen – 3:4 (27.).
Nach dem vierten Gegentreffer reagierte Trainer Serge Aubin und nahm Sebastian Dahm vom Eis, brachte für ihn Back-up Maximilian Franzreb. Seine Begründung nach dem Spiel war diese gewesen, dass er ein Zeichen setzen, den Schwung wechseln und das Momentum ändern wollte.
Und mit dieser Maßnahme hatte er auch sofort Erfolg. Die Eisbären ließen das erneute Führungstor nicht lange unbeantwortet und schlugen nach Zuspiel von James Sheppard durch Marcel Noebels schnell zurück – 4:4 (28.). Das bereits zehnte Saisontor der Nummer 92, der bisher eine richtig gute Saison spielt.
Noch nicht einmal die Hälfte war hier rum gewesen und es schepperte schon achtmal in den Toren. Und es ging weiter rauf und runter, beide Mannschaften suchten immer wieder den Abschluss vor dem Tor. Und diesmal waren es die Eisbären, die das Spiel wieder zurück drehten. Lukas Reichel behauptete hinter dem Tor richtig stark die Scheibe, sah dann vor dem Tor seinen „Papa“ Maxim Lapierre stehen, setzte diesen in Szene und die Nummer 40 hatte keine große Mühe, zum 5:4 einzuschießen (33.).
Danach die Hausherren noch einmal mit einer Chance in Überzahl, wo es ja zuletzt sehr gut lief, aber heute sah das doch eher dürftig aus und so blieb es beim 5:4 nach 40 Minuten.

Foto: eisbaerlin.de/walker

Das Schlussdrittel begannen die Hauptstädter noch in Unterzahl, aber das Penaltykilling mit einem guten Job, überstand diese Unterzahl schadlos. Danach zog Wolfsburg das Tempo an und machte deutlich, dass sie dieses Spiel noch lange nicht her geschenkt hatten. Anthony Rech, der Top-Scorer der Grizzlys mit der dicken Chance zum Ausgleich, das Aluminium rettete für die Eisbären.
Die Partie wog hin und her, beide Mannschaften immmer wieder mit Zug zum Tor, die Wolfsburger wirkten leicht aktiver und besser. Und nach einem Puckverlust der Eisbären kamen die Niedersachsen tatsächlich zum erneuten Ausgleich. Anthony Rech bediente Gerrit Fauser und der netzte zum 5:5 ein (51.).
Danach wollten beide Mannschaften den entscheidenden Treffer erzwingen, beide nochmal mit guten Chancen und die Berliner nochmal mit einer Schlussoffensive, aber nach 60 Minuten stand es weiterhin 5:5 und es ging somit in die Verlängerung.

Zu Beginn scheiterten Maxim Lapierre auf Berliner und Anthony Rech auf Wolfsburger Seite jeweils am Schlussmann der gegnerischen Mannschaft. Zwei Minuten vor Ablauf kassierten die Eisbären dann in Person durch John Ramage eine Strafzeit und mussten somit den Rest der Verlängerung in Unterzahl ran. Die dicke Chance zur Entscheidung also für die Mannschaft von Coach Pat Cortina und Wolfsburg machte nun auch richtig Druck. Aber die Eisbären überstanden dank eines starken Penaltykilling diese brenzlige Situation und retteten sich somit ins Penaltyschießen.

Und dieses sollte auch nach dem Spiel noch für Gesprächsstoff sorgen, aber der Reihe nach. Lukas Reichel war der erste Schütze und er wollte Chet Pickard austanzen, klappte leider nicht ganz. Auf der Gegenseite fand Anthony Rech in Maximilian Franzreb seinen Meister. Nun war Leo Pföderl an der Reihe und auch der Torjäger wollte Pickard verladen, klappte ebenso nicht so ganz. Auf der Gegenseite hatten die Eisbären dann Riesenglück, als der Penalty von Lucas Lessio nur an den Pfosten ging. Es folgte Marcel Noebels und der schaffte es, Chet Pickard zu verladen und die Scheibe im Tor zu versenken. Die Arena am Ostbahnhof stand Kopf, alles jubelte, aber auf dem Eis gab es wilde Proteste der Grizzlys, allen voran von deren Goalie Chet Pickard, der wie wild mit der Kelle rum fuchtelte. Die beiden Hauptschiedsrichter fuhren mal wieder zum Videobeweis und wollen dann da erkannt haben, dass Pickard den Puck berührt hatte, als Noebels ihn an ihm vorbei legte und gaben schließlich das Tor nicht. Die Emotionen in der Arena am Ostbahnhof kochten nun richtig hoch. Auf der Gegenseite verwandelte dann auch noch Garrett Festerling für Wolfsburg und sicherte den Gästen den Zusatzpunkt. Die Fans quittierten dies mit einem gellenden Pfeifkonzert und „Schieber„-Rufen und die Eisbären-Bank forderte aus Protest auch hier einen Videobeweis. So nahm ein turbulentes Spiel ein durchaus bitteres Ende mit fadem Beigeschmack, denn für mich war es ein reguläres Tor von Marcel Noebels. Dieser konnte es auch nach dem Spiel beim Interview in der Mixed-Zone noch immer nicht ganz fassen, dass dieses Tor aberkannt wurde.

Und so verließen die Eisbären also erst zum zweiten Mal in dieser Saison das heimische Eis als Verlierer. Und der einheitliche Tenor der Mannschaft war nach dem Spiel dieser, dass man diese drei Punkte und den Sieg auch nicht verdient gehabt hätte. Man habe einfach nicht sein bestes Spiel abgeliefert, stand in der Defensive nicht sicher, leistete sich zu viele und vor allem unnötige Puckverluste, war meistens immer einen Schritt langsamer als die Wolfsburger und so kommt am Ende eben eine Niederlage wie diese heute heraus. „Man konnte aus dem Spiel nicht viel positives mitnehmen„, sagte zum Beispiel Verteidiger John Ramage nach dem Spiel im Fan-Talk.
Und genau das muss man den Eisbären hoch anrechnen. Sie stellen sich nach diesem Spiel und dieser bitteren Schiedsrichterentscheidung nicht hin und suchen die Schuld bei den beiden Hauptschiedsrichtern sondern hadern lieber mit der eigenen Leistung und geloben Besserung für die Zukunft. Genau so muss es sein. Die eigene Leistung hinterfragen, im Training daran arbeiten, im nächsten Spiel die Fehler abstellen und zurück zum Spielplan finden, damit es gegen die Kölner Haie wieder etwas wird mit dem nächsten Heimsieg. Die Domstädter werden auf jedenfalls auf eine Eisbären-Mannschaft treffen, die auf Wiedergutmachung aus sein wird.

Reaktion auf Mannheim-Debakel gezeigt: Eisbären feiern gegen Augsburg zweiten 4:0-Heimsieg in Folge

Ausgabe #10:

Die Fans erwarteten eine Reaktion auf das 3:7-Debakel vom Freitagabend in Mannheim. Und die 11.423 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena sahen eine sehr souveräne Vorstellung der Eisbären Berlin, welche die Augsburger Panther mit 4:0 (2:0,1:0,1:0) besiegten und damit den zweiten 4:0-Heimsieg in Folge feierten. Vor einer Woche hatte man ja bereits die Iserlohn Roosters mit dem selben Ergebnis auf die Heimreise Richtung Sauerland geschickt. Heute tat man selbiges mit den Fuggerstädtern, die hoffnungslos unterlegen waren und völlig verdient mit null Punkten und null Toren die Heimreise antraten.

Foto: eisbaerlin.de/walker

Die Hausherren traten mit dem selben Team an wie am Freitag in Mannheim. Heißt also auch, dass Stammgoalie Sebastian Dahm auch gegen Augsburg den Vorzug vor Back-up Maximilian Franzreb erhielt. Viele Fans hatten gedacht und vielleicht auch ein bisschen gehofft, dass man Franzreb, der im letzten Drittel in Mannheim das Tor hütete, den Start gegen Augsburg gönnen würde. Nichts wurde es und am Ende musste man über diese Entscheidung auch nicht weiter diskutieren, feierte der dänische Nationalgoalie doch seinen zweiten Heim-Shutout in Folge und gab daher erneut seine Tanzkünste auf dem Eis zum Besten. Ein sehr sympathischer Typ, dieser Sebastian Dahm.

Hinein in die Partie und vom ersten Bully an wurde deutlich, auf welcher Mission die Eisbären heute unterwegs waren. Sie wollten das Mannheim-Spiel vergessen machen. Da hatte man sich eine Auszeit vom Eishockey genommen, wie Trainer Serge Aubin heute auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sagte. Eine Auszeit nahmen sich die Eisbären diesmal aber nicht, ganz im Gegenteil. Sie dominierten dieses Spiel von der ersten Sekunde an und es entwickelte sich in den ersten 20 Minuten ein Spiel auf ein Tor. Die Eisbären erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus, aber die Scheibe wollte zunächst nichts ins von Markus Keller gehütete Augsburger Tor gehen.
Der Offensivdrang der Berliner wurde nach sechs Minuten aber erst einmal gestoppt, als Kai

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Wissmann wegen Haltens für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Aber die folgende Unterzahl überstanden die Eisbären schadlos und ohne große Mühe.
Danach verflachte die Partie etwas, aber schnell nahmen die Eisbären wieder Fahrt auf und dank ihres aggressiven Forecheckings kamen sie in der 13. Spielminute zum 1:0. Austin Ortega klaute den Augsburgern in deren Drittel die Scheibe, Marcel Noebels war mit gefahren, diesen sah Ortega, passte die Scheibe rüber zu Noebels und der hämmerte sie eiskalt ins Netz – 1:0.
Im Gegenzug waren die Panther beinahe zum Ausgleich gekommen, als Adam Payerl nach einem Schuss von T.J. Trevelyan nachgestochert hatte. Nach Ansicht des Videobeweises wurde aber auf „kein Tor“ entschieden, was auch die richtige Entscheiden gewesen war.
Fortan weiterhin die Eisbären im Vorwärtsgang und mit richtig guten Chancen, die beste vergab Frank Hördler, als er am Pfosten scheiterte. Auch danach zwei weitere Pfostenschüsse der Eisbären, die Scheibe wurde anschließend von der blauen Linie Richtung Tor gebracht und der heute sehr auffällige und starke Austin Ortega fälschte die Scheibe unhaltbar für Keller ab – 2:0 (17.).
Auch danach weitere gute Möglichkeiten für die Hauptstädter, doch an der 2:0-Pausenführung sollte sich nichts mehr ändern. Und diese war hochverdient und aus Augsburger Sicht äußerst schmeichelhaft.

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Auch ins Mitteldrittel fanden die Eisbären wieder stark hinein und kamen zu guten Torchancen. Markus Keller hatte alle Hände voll zu tun, ebenso seine Vorderleute. Die Eisbären machten gehörig Druck, das 3:0 sollte dann aber nach einem 2-auf-1-Konter fallen. Und dafür verantwortlich war die „Vater-Sohn-Kombination“. Die Panther zuvor mit einer vergebenen Chance und die Eisbären schalteten schnell um. Maxim Lapierre kam mit viel Speed über rechts ins Angriffsdrittel, sah Lukas Reichel links angerauscht kommen, spielte den Puck rüber und der Youngster vollendete im Stile eines gestandenen Profis (27.). Das achte Saisontor der Nummer 44 und das mit gerade einmal 17 Jahren, Wahnsinn!
Danach fand Augsburg besser ins Spiel und hatte bei einem Powerplay auch richtig gute Möglichkeiten. Da musste Sebastian Dahm sein Können unter Beweis stellen. Die Panther waren in diesem Drittel nun besser im Spiel als es noch im ersten Drittel der Fall gewesen war.
Mehr passierte im Mitteldrittel dann nicht mehr und so nahmen die Eisbären nach einem am Ende ausgeglichenem zweiten Drittel mit leichten Vorteilen für die Berliner eine 3:0-Führung mit in die Kabine.

Im letzten Drittel versuchten beide Mannschaften zu Beginn sich Chancen zu erspielen. Auf Seiten der

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Eisbären vergab Frank Hördler vor dem Tor eine richtig gute Chance, er wurde im Slot angespielt, hatte viel Platz, schoss aber knapp am Tor vorbei. Und auf Augsburger Seite hätte Marco Sternheimer beinahe die Einladung von Hördler angenommen. Er tauchte nach einem Fehlpass frei vor Dahm auf, scheiterte aber am Pfosten. Glück für die Eisbären.
Augsburg versuchte fortan noch einmal etwas am Spielstand zu ändern, wollte wenigstens den Ehrentreffer erzielen. Aber Sebastian Dahm hatte keine Lust, auf sein Tänzchen nach dem Spiel zu verzichten und so ließ er keine Scheibe der Panther durch.
Und die Eisbären sorgten dann in Überzahl (!) für den Schlusspunkt. 130 Sekunden vor dem Ende der Partie passte John Ramage die Scheibe quer rüber zu Kapitän André Rankel und der holte wie in seinem „Fangesang“ gefordert die Kelle raus und hämmerte das Spielgerät mit satten 134 Km/h ins Augsburger Tor – 4:0 (58.).
Danach war diese Partie zu Ende, die Eisbären feierten den siebten Heimsieg im achten Heimspiel, Sebastian Dahm gelang der zweite Heim-Shutout in Folge und die Eisbären besserten zudem ihre Heim-Bilanz gegen die Augsburger auf. Denn vier der letzten fünf Heimspiele hatte man gegen die Fuggerstädter noch verloren. Aber diese Augsburger Mannschaft ist definitiv nicht so stark wie noch in der vergangene Saison, als man bis ins Halbfinale gestürmt war, dort aber in einer packenden Serie am späteren Vizemeister München scheiterte.

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Aber zurück zu den Eisbären und dem heutigen Spiel. Das war eine sehr souveräne und solide Vorstellung, von der ersten bis zur letzten Sekunde. Vorne erspielte man sich eine Reihe richtig guter Torchancen, konnte davon vier auch nutzen. Man kreierte tolle Spielzüge und ließ Augsburg nicht den Hauch einer Chance. Hinten stand man sehr kompakt und ließ nicht viel von Augsburg zu. Als Augsburg am Ende auf den Anschlusstreffer drängte, verteidigte man als Team sehr stark und verhalf Sebastian Dahm zum zweiten Shutout in dieser Saison. Und auch in Überzahl konnte man wieder einen Treffer erzielen, in Unterzahl blieb man ohne Gegentor.
Dennoch sollte man jetzt nicht in Höhenflüge verfallen. Es war heute ein toller Sieg gegen ein allerdings auch sehr harmloses Augsburg. Von daher darf man sich über die drei Punkte und die Reaktion auf Freitag freuen, aber nun sollte man den Fokus wieder auf die nächsten Spiele richten und versuchen, solche Aussetzer wie in Mannheim nicht zu wiederholen.

Marcel Noebels: „Für uns ist es wichtig, dass wir zu Hause wieder viele Punkte holen“

Gestern Abend fand das einzige Test-Heimspiel der Eisbären Berlin im altehrwürdigen Wellblechpalast statt. Mit 5:4 setzten sich die Hauptstädter dabei gegen den tschechischen Extraliga-Club HC Dynamo Pardubice durch. Im Spiel der Eisbären gab es zwei Wochen vor dem DEL-Saisonauftakt gegen die Grizzlys Wolfsburg in der Mercedes-Benz Arena Licht und Schatten. In seiner gewohnt sachlichen und ehrlichen Art analysierte Stürmer Marcel Noebels nach dem Spiel das Duell gegen den Tschechen wie folgt:

Gut war Überzahl, würde ich sagen. Schlecht war Überzahl. Ich glaube, wir hatten heute ein paar Kleinigkeiten, die wir noch verbessern können. Wie gesagt, zwei Tore in Überzahl zu kassieren, wird uns in der Liga sicherlich drei Punkte kosten. Da müssen wir cleverer werden. Wir haben heute oft ein Gegentor bekommen, wo wir eigentlich gerade getroffen haben. Der Wechsel nach nem Tor sollte eigentlich ein guter Wechsel sein. Da spricht man eigentlich oft drüber, das haben wir heute nicht geschafft. Aber im Gesamten war es auch eher ein Spiel, wo viele Fehler drin waren, wo vom System her noch ein paar Sachen zu verbessern sind. Aber ich glaube, es war auch gut, weil wir wieder in den Rhythmus kommen, Freitag Sonntag spielen, wie die Liga auch ist. Für uns von daher auch nochmal ein Schritt nach vorne, aber ich glaube, da ist noch Potential für uns, 60 Minuten zu spielen und nicht 40.

Damit traf die Nummer 92 der Hauptstädter den Nagel auf den Kopf. Vor allem sein Statement zum guten und gleichzeitig schlechten Überzahlspiel. Man traf zwar zweimal mit einem Mann mehr auf dem Eis, kassierte aber gleich zwei Shorthander. Das darf dir nicht passieren und Noebels hat Recht, wenn er sagt, dass einen das in der Liga drei Punkte ganz sicher kosten wird. Gerade gegen die Top-Teams aus Mannheim und München, aber definitiv auch gegen alle anderen Teams in dieser ausgeglichenen Liga. 

Marcel Noebels (siehe Foto links) wurde, wenn man ihm schon mal zum Interview vor sich hat, natürlich auch auf die aktuelle Torhütersituation bei den Eisbären angesprochen. Sebastian Dahm, Marvin Cüpper und Maximilian Franzreb stehen ja aktuell als Torhüter in Berlin unter Vertrag:

Zwei deutsche Torhüter finde ich gut. Marvin war heute in Weißwasser, glaube ich, so wie ich es mitbekommen habe und sollte da eigentlich spielen. Ich wünsche den Dreien natürlich alles Beste und hoffe, dass der Konkurrenzkampf untereinander so hoch ist, dass jeder abliefert. Genauso ist es bei uns Stürmern oder Verteidigern. 

Ein Name ist in dieser Vorbereitung sehr häufig in aller Munde. Die Rede ist von Youngster Lukas Reichel, der bisher eine glänzende Vorbereitung spielt, auch gestern wieder eine Torvorlage leistete und sich große Hoffnung machen darf, zum Saisonauftakt gegen Wolfsburg im Kader zu stehen. Noebels mit seiner Einschätzung über Lukas Reichel:

Ja, das ist ein Riesentalent, glaub ich. Wir haben alle gesehen, dass er Potential hat, bei uns mitzuspielen. Lukas ist glaub ich auch einer, der lernfähig und läuferisch schon auf einem hohen Niveau ist. Männerhockey ist jetzt natürlich nochmal ein anderes Level und eine andere Nummer, ich hoffe, dass er das Niveau über die ganze Saison halten kann und gute Chancen hat, mal weit zu kommen. 

Zweimal ging es für die Eisbären jetzt in Folge gegen tschechische Teams, davor war traf man mit Wien auf einen österreichischen Klub, morgen geht es mit den Grizzlys Wolfsburg in Halle erstmals gegen einen DEL-Konkurrenten. Was für Marcel Noebels so kurz vor dem Saisonstart gegen eben jenen Gegner auch wichtig ist:

Wir haben jetzt viel gegen Mannschaften gespielt, die aus anderen Ligen kommen oder in anderen Ligen spielen. Wolfsburg ist eine Mannschaft, die über die Jahre immer irgendwie einen Weg in die Playoffs gefunden haben. Sie werden sicherlich auch dieses Jahr da eine Rolle mitspielen. Für uns wird es ein guter Test. Wir sind froh, dass wir heute ein Heimspiel gewonnen haben, dass einzige in der Vorbereitung. Ich glaube, dieses Jahr ist es für uns wichtig, dass wir zu Hause wieder viele Punkte holen. Letztes Jahr war es leider nicht so, da haben wir eher auswärts gewonnen. Der Test gegen Wolfsburg ist jetzt knapp eine Woche bevor es losgeht wichtig. Wichtig ist auch, dass wir alle an Board haben und dann werden wir Sonntag nach dem Spiel sehen, wo wir stehen.

Keine zwei Wochen sind es mehr, dann startet die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und damit hat auch die anstrengende Vorbereitung für alle Teams ein Ende. Darauf freuen sie sich in Berlin jetzt schon, wie Noebels sagt:

Der Countdown ist jetzt schon gestartet. Ich glaube, wir freuen uns alle auf das erste Spiel. Diese Vorbereitung ist immer lang und zieht sich am Ende immer wie ein Kaugummi, aber wie gesagt ,es gehört dazu und jetzt ist es ja nicht mehr lang und dann machen wir drei Kreuze, dass es los geht.