1:2 gegen Litvinov: Erste Testspiel-Niederlage für die Eisbären Berlin

Nun hat es also auch die Eisbären Berlin erwischt. Im fünften Testspiel in Vorbereitung auf die neue DEL-Saison verlor der DEL-Rekordmeister erstmals. Im Rahmen des „Müllers Fanshop Cup“ verloren die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp gegen das tschechische Team HC Verva Litvinov mit 1:2 (0:0,0:2,1:0) und verpassten somit den Finaleinzug und zugleich auch die Titelverteidigung des Turniers in Dresden.

Im Vergleich zum Jukurit-Spiel vom Mittwochabend gab es bei den Eisbären zwei Veränderungen. Kapitän André Rankel und Stürmer Mark Olver kehrten in den Kader zurück, die Youngsters Charlie Jahnke und Vincent Hessler mussten somit zurück zum Kooperationspartner Lausitzer Füchse.

Wenige Chancen gab es zu Beginn des ersten Drittels zu sehen, Hoffnung auf eine Besserung hatte man nach gut neun Minuten, als die Berliner ihr erstes Powerplay der Partie hatten. Die Hauptstädter zwar mit Chancen, jedoch ohne Torerfolg.
In der Folge noch zwei weitere Überzahlspiele für die Eisbären. Im ersten war man harmlos und hatte sogar noch Glück bei einem Angriff der Tschechen, im zweiten erspielte man sich durchaus Chancen, aber auch hier kamen die Berliner nicht zum ersehnten ersten Treffer. Torlos endete somit der erste Abschnitt.

Im Mitteldrittel nahmen dann auch die Tschechen so richtig am Spiel teil und erspielten sich einige Chancen. Die Eisbären konnten sich zwar auch gute Chancen erspielen, aber Tore erzielten nur die Mannen von HC Verva Litvinov. Fünf Minuten vor der zweiten Drittelpause sorgte Kamil Cerny für das 0:1 aus Berliner Sicht. Ganze 43 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten von Petri Vehanen. Louis-Marc Aubry saß wegen Haltens für zwei Minuten in der Kühlbox, Litvinov also mit einem Powerplay und dort schlug Viktor Hübl eiskalt zu – 0:2 (36.). Was zugleich auch der Pausenstand in Elbflorenz war.

Dass die Hauptstädter auch Powerplay spielen können, bewiesen sie im Schlussdrittel. Über Kapitän André Rankel und Neuzugang Martin Buchwieser kam die Scheibe zu Florian Busch, welcher den Puck über die Linie drücken konnte und somit auf 1:2 verkürzte (47.).
Knapp zwei Minuten später beinahe der Ausgleich für Berlin, doch Mark Olver’s Schuss ging nur an die Latte. Im Gegenzug vereitelte Petri Vehanen den dritten Treffer der Tschechen.
Knapp drei Minuten vor dem Ende nahm Uwe Krupp dann eine Auszeit und zudem Petri Vehanen vom Eis, um in der Schlussphase mit einem Mann mehr agieren zu können. Und die Eisbären entfachten auch jede Menge Druck, aber Litvinov konnte sich per unerlaubten Weitschuss retten und deren Trainer nahm daraufhin auch gleich einmal eine Auszeit, um seiner Mannschaft eine Pause zu verschaffen.
Auch in den letzten Sekunden der Partie unsere Jungs nochmal mit Chancen, nur blieb der Ausgleich verwehrt und somit setzten sich die Tschechen knapp mit 2:1 durch, spielen morgen im Finale um den Turniersieg, während die Eisbären sich mit dem Spiel um Platz Drei begnügen müssen. Gegner wird dann entweder Gastgeber Dresdner Eislöwen oder der Gegner von Mittwochabend, Mikkelin Jukurit.

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