Testspiele Nummer Fünf und Sechs: Eisbären reisen zum Turnier nach Elbflorenz

Heute in zwei Wochen startet die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Für die Eisbären Berlin ist in der Vorbereitung auf die neue Saison Halbzeit. Vier der geplanten acht Testspiele sind absolviert. Und bisher konnten die Hauptstädter jedes Spiel gewinnen. Gegen Kooperationspartner Weißwasser gelang ein verdienter 5:2-Sieg, im Rahmen des Sommerturniers in Berlin setzten sich die Gastgeber gegen Ambri knapp mit 3:2 n.P. durch und feierten durch einen 6:3-Sieg gegen Prag den Turniersieg. Und zu guter Letzt gewann man am Mittwochabend ein kurzfristig angesetztes Freundschaftsspiel gegen Mikkelin Jukurit aus Finnland knapp mit 2:1.

Während man bei den drei Spielen zuvor stets eine Steigerung sehen konnte, sah man am Mittwoch gegen die Finnen diese nicht. Vor allem das Powerplay erinnerte an die letzte Saison. Was aber jedoch Hoffnung gemacht hat, war der Fakt, dass man in diesem Geduldspiel eben jene Geduld bewies und sich am Ende gegen ein zum Schluss immer mehr nachlassenden Gegner doch noch den Sieg sicherte. Denn es entwickelte sich im Verlauf des Spiels immer mehr eine Partie auf ein Tor, nur fanden die Eisbären lange Zeit keinen Weg durch die finnische Defensive. Und während man in der Vergangenheit solche Spiele durch leichtsinnige Fehler noch verlor, fand man dieses Mal doch noch mit viel Geduld einen Weg, um das Eis als Sieger zu verlassen. Von daher brachte den Eisbären also auch dieses, vom Anschauen her eher dürftige, Spiel etwas positives mit sich. 

Am Wochenende ist die Mannschaft von Chefcoach Uwe Krupp wieder in einem Kurz-Turnier gefordert. Im Rahmen des „Müllers Fanshop Cup“ treffen die Eisbären morgen Nachmittag im Halbfinale auf das tschechische Team HC Verva Litvinov. Diese Partie ist zugleich die Neuauflage des letztjährigen Finals, welches die Berliner mit 2:1 gewannen und sich somit den Pokal beim Turnier in Elbflorenz sicherten.

Am Sonntag steht für die Berliner dann entweder das Spiel um Platz 3 oder das Finale auf dem Programm. Den Gegner machen Gastgeber Dresdner Eislöwen und Mikkelin Jukurit untereinander aus. Es könnte also sozusagen direkt zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen Berlin und Jukurit kommen. 

Uwe Krupp wird dieses Turnier sicherlich dazu nutzen, um weiter an den Feinheiten im Hinblick auf die neue Saison zu arbeiten. Es wird wieder viel getestet, um bestmöglich in die neue Saison zu starten. Bisher machten die Auftritte der Eisbären Lust auf mehr, alle vier Reihen konnten Torgefahr entwickeln und auch die Neuzugänge verbreiteten schon sehr viel Freude. 

Und die Eisbären können nahezu in Bestbesetzung antreten. Lediglich Neuzugang Sean Backman fällt weiterhin aus. Ansonsten gibt es zwei Veränderungen im Vergleich zum Jukurit-Spiel. Kapitän André Rankel kehrt ebenso in den Kader zurück wie der kurzfristig ausgefallene Mark Olver. 

Das Eisbären-Team für das Halbfinalspiel gegen HC Verva Litvinov am 26.08.2017:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Kai Wissmann, Frank Hördler, Danny Richmond, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Blake Parlett, Constantin Braun

Angriff:

Nick Petersen, Jamie MacQueen, Thomas Oppenheimer, André Rankel, Florian Busch, Louis-Marc Aubry, James Sheppard, Sven Ziegler, Martin Buchwieser, Daniel Fischbuch, Mark Olver, Marcel Noebels

Verletzt:

Sean Backman (Muskelfaserriss)

Für Weißwasser im Einsatz:

Maximilian Franzreb und Adam, Charlie Jahnke, Vincent Hessler

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