Die Youngsters der Eisbären: Rayan Bettahar und Rio Kaiser

Weiter geht es mit den nächsten beiden Youngsters in der Defensive der Eisbären Berlin. Heute sind Rayan Bettahar und Neuzugang Rio Kaiser dran:

Der links schießende Verteidiger Rayan Bettahar, welcher am 22. Februar 2004 geboren wurde, fiel mir letzte Saison schon positiv auf. Seine Karriere begann er 2016-17 bei den Löwen Frankfurt in der U16. Danach war er zwei Saisons für die Jungadler Mannheim (U17 und U20) unterwegs. Auch Rayan durfte schon auf internationalem Eis sein Können unter Beweis stellen und zwar bei den WJC-18 und bei den International-Jr. (was das genau ist, lest ihr auch bald hier).

Foto von Marco Leipold/City-Press GmbH

2021-23 ging Rayan in die WHL zu den Swift Current Broncos, dort verbuchte er in der Saison 2021-22 in 63 Spielen insgesamt 15 Punkte (1 G; 14 A). In der Saison 2022-23 spielte er 14 Spiele und wechselte dann zu den Eisbären Berlin, wo er für sein junges Alter schon ordentlich spielte. Seine +/- Statistik war +2, was für einen jungen Verteidiger, insbesondere der letzten Saison, die nicht so lief wie sie sollte, ein ordentlicher Wert ist. Natürlich verglichen mit der Eiszeit von anderen Verteidigern sicherlich nicht herausragend, nichtsdestotrotz aber ein guter Wert. Auch die Bundestrainer sahen sein Potenzial und wieder durfte Rayan mit zu den International-Jr U19 und zu den WJC-20 (U20). Er verbuchte dort in beiden Turnieren ein Assists in neun Spielen.

Spielt ein Verteidiger so, dass du ihn kaum wahrnimmst (negativ), ist es ein guter Verteidiger. Er ist wenig durch „dumme“ Strafen aufgefallen und hatte zudem einen guten Schuss. Es hätte auch das ein oder andere Mal schon geklingelt für ihn, wäre da nicht das Gestänge des Tores oder der jeweilige Goalie dran gewesen. Mit seinen 19 Jahren fand ich ihn unter anderem sehr stabil hinten und ich denke, in der nächsten Saison wird er sicherlich auch nochmal einen Schritt nach vorne machen. Also behaltet alle unsere jungen Spieler im Auge 😉

Rio Kaiser- Der vielversprechende Rückkehrer nach Berlin

Berlin hat einen talentierten jungen Spieler zurückgewonnen: Rio Kaiser wurde am 7. Oktober 2006 in der deutschen Hauptstadt geboren und ist nun 16 Jahre alt. Der Verteidiger wechselt von der RB Academy zurück an die Spree und mit seinen imposanten zwei Metern und 94 Kilogramm ist er für sein Alter schon bemerkenswert groß und körperlich stark.

In den Jahren 2020 bis 2022 spielte Rio bei der RB Hockey Academy in den Altersklassen U16 und U18. Dabei hatte er auch die Gelegenheit, bei den International-Jr mitzuwirken, wo er in drei Spielen einen Assist verbuchen konnte. In der Saison 2022-2023 setzte er seine Entwicklung fort und spielte weiterhin für die RB Hockey Academy U18. Zusätzlich trug er das Trikot der EC Salzburg U20 und konnte in insgesamt 15 Spielen beeindruckende 16 Punkte erzielen (4 Tore, 12 Assists). Beim EC Salzburg selbst sammelte er in 18 Spielen 12 Punkte (4 Tore, 8 Assists) und konnte auch in den Playoffs in 7 Spielen weitere 3 Punkte verbuchen.

Rio wird höchstwahrscheinlich als Ersatz für Norwin Panocha geholt worden sein. Es ist gut möglich, dass Norwin, ähnlich wie Haakon Hänelt damals, in die QMJHL wechseln wird.

Leider haben wir noch kein Bild von Rio zur Verfügung, aber ich denke, dass wir ihn schon bald im Eisbären-Trikot bewundern können. Für sein junges Alter weist Rio bereits beeindruckende Statistiken auf! Wir hoffen, dass er die Chance bekommt, sich zu beweisen und hier in Berlin den nächsten großen Schritt in seiner Karriere machen wird. Berlin freut sich auf dich, Rio Kaiser!

Die Sommerpause ist gar nicht mehr so lang, deshalb kommen geballt noch vier weitere Texte: Einmal über den letzten Youngster in der Defensive Korbinian Geibel, dann über Neuzugang Michael Bartuli, Eric Hördler und Maxi Heim!

Preview: Da mir euer Feedback sehr am Herzen liegt, wird es zu verschiedenen Themen weitere Artikel geben! Vielen Dank an jeden einzelnen von euch, der meine Artikel gerne liest und liked <3

Autor: Jule

Norwin Panocha: Ein aufstrebendes Talent im Eisbären-Kader?

Da Norwin Panocha kürzlich gedraftet wurde und wir mit den jungen Goalies durch sind, dachte ich mir, dass es perfekt passt, ihn euch etwas näher vorzustellen. Der 18-jährige ist am 24.02.2005 in Bayreuth geboren.

Foto von Mathias Renner/City-Press GmbH

Die neuste Meldung: Norwin Panocha wurde an Stelle 205 in Runde 7 von den Buffalo Sabres gedraftet. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Der junge Verteidiger durfte sich auch schon in der DNL, DEL, DEL2 und bei den WJC-18 beweisen. 2019-2020 spielte er noch in der Schweiz für Genéve-Servette U15 und Meyrin U17. 2020-21 wechselte er dann zu den Eisbären Juniors in die U17 und machte dort seine ersten Spiele im Trikot der Eisbären. In den drei Spielen erzielte er gleich zwei Tore.
2021-22 kam er auf insgesamt 21 Spiele und verbuchte 25 Punkte (8 Tore und 17 Assists) für die U17 der Eisbären Juniors. Das bemerkten auch die Trainer, die ihn dann in die DNL U20 steckten, wo er sechs Spiele absolvierte und auch drei Assists verbuchen konnte.
2022-23 spielte er 34 Spiele in der DNL U20 und hatte 22 Punkte verbucht, bis er zu seinen ersten Einsätzen in der DEL2 und DEL kam.

Bei den Füchsen in der DEL 2 hat er ein Assist mitnehmen können aus fünf Spielen. Für die Eisbären Berlin durfte er dreimal auflaufen. Bei den WJC-18 hat er in sechs Spielen zwei Tore und ein Assist beigesteuert und bei den Internationalen Jr. ganze vier Assists in acht Spielen.

Norwin Panocha könnte einer der nächsten großen deutschen Verteidiger der Eisbären Berlin werden. Die Konkurrenz ist aber auch hier nicht kleiner, denn Korbinian Geibel und Rayan Bettahar sind ebenso wie Panocha sehr talentierte junge Verteidiger, zu denen wir später in dieser Rubrik noch kommen werden. Panocha wird jedoch ziemlich sicher viel Spielpraxis bei den Lausitzer Füchsen in der DEL2 bekommen und auf seine Chance lauern, um bei den Eisbären sein Können zu beweisen mit seinen jungen Jahren. Behaltet ihn also unbedingt im Auge!

Autor: Jule

Goalie: Nikita Quapp

In diesem Blog-Artikel werden wir uns genauer mit der Karriere und den Erfolgen des jungen
Torhüters Nikita Quapp befassen. Viel Spaß beim Lesen!

Foto: City-Press GmbH

Nikita Quapp ist ein talentierter junger Goalie und kam 2022-23 zu den Eisbären Berlin. Er wurde am 25.01.2003 in Ravensburg geboren und spielte 2015-16 auch im Jugendteam der Ravensburger. Von 2016-2020 war er in Österreich in der RB-Akademie unterwegs.
Unter anderem nahm er an der U17 als auch an der U18 teil und spielte insgesamt sieben Spiele. 2020-21 wurde er für die WJC-18 nominiert und absolvierte zwei Spiele. Für die WJC-20 wurde er ebenfalls nominiert und durfte auch hier wieder zwei Spiele für die U20 bestreiten.

Im Jahr 2021-22 gab Quapp sein Debüt in der DEL bei den Krefeld Pinguinen. Er durfte in dieser Saison elf Spiele absolvieren, in denen am Ende zwei Siege und sechs Niederlagen zu Buche standen.

Letzte Saison war er für die Eisbären und für die Lausitzer Füchse im Einsatz. In der DEL reichte es nur für ein Spiel mit einem GAA von 3,11 und einer SV% von 88,9%. Bei den Füchsen stand er 12 Spiele im Tor und hatte dort einen GAA von 2,67 und eine SV% von 91,7%, daraus resultieren sechs Siege und sechs Niederlagen.
In den Playoffs durfte er fünf Spiele bestreiten in denen er einen GAA von 2.81 und eine SV% von 90,7% erreichte.
Es standen die WJC-20 an, wo Quapp vier Spiele machte und leider nur ein Sieg und drei Niederlagen heraussprangen. Quapp hat schon einige Stationen hinter sich und viel Erfahrung im internationalen Bereich gesammelt.

Sein Talent blieb nicht unentdeckt, Quapp wurde im NHL-Draft 2021 an Stelle 187 in Runde 6 von den Carolina Hurricanes gedraftet.

Foto: Moritz Eden/City-Press GmbH

Als er damals noch für die Krefeld Pinguine aufgelaufen ist, hatte er der Mannschaft oft den Rücken frei gehalten, indem er herausragende Saves gezeigt hat. Aber wie heißt es so schön? Machst du die Tore vorne nicht, bekommst du sie hinten irgendwann rein. (hier 1€ ins Phrasenschwein) Der 20-jährige Torhüter wird uns hoffentlich noch viel Freude bereiten.

Viele werden Ihn jetzt mit Stettmer vergleichen und sagen: Ja der hat ja eine viel bessere Statistik. Wirklich zum Vergleichen reicht das aber nicht, da müssen einige Spiele absolviert werden, um vernünftige Schlüsse daraus ziehen zu können. Ich denke jedoch, das Stettmer z.B. eine deutlich stabilere Defensive vor sich hatte, die gut gearbeitet hat um ihm seinen Job so „einfach wie möglich“ zu gestalten. Es wird super interessant werden, wie Quapp sich mit der neuen Defensive beweist und sich zeigt. Zudem sind beide Goalies  jung und wollen den Fans sicherlich etwas beweisen.

Quapp wird weiterhin hart an sich arbeiten um in der Saison 2023-24 mehr als nur ein Spiel in der DEL zu spielen. Eine kleine Wundertüte die wir im Back-up Bereich haben. Es kribbelt langsam schon in den Fingern, die Jungs mal wieder in Aktion zu erleben, oder was meint ihr?

Goalie: Jonas Stettmer

Eine neue Rubrik startet. In den nächsten Wochen werdet ihr einiges über die „Youngsters“ der Eisbären Berlin lesen. Den Anfang macht heute Goalie Jonas Stettmer. Viel Spaß beim Lesen.

Foto: City-Press GmbH

Mit 18 Jahren debütierte Stettmer in der DEL für den ERC Ingolstadt. Der 21-Jährige wird mit der Nummer 1 auflaufen und hat einen Zweijahresvertrag bei den Eisbären unterschrieben.

Seine Karriere begann er 2014-15 beim EV Regensburg in der U16. Die Stationen danach waren beim ERC Ingolstadt (Schüler-BL; DNL2 und DNL). Zum ersten Einsatz für den ERC Ingolstadt in der DEL kam er 2019-2020.

2020-21 wurde er zu den Starbulls Rosenheim ausgeliehen, wo er 13 Spiele machte. Zuletzt (2022-2023) war er beim ERC Ingolstadt unter Vertrag und durfte in der DEL 2 für die Ravensburg Towerstars auflaufen. In der Hauptrunde absolvierte er 13 Spiele und hatte einen GAA (Goals against average) von 2,52 und eine SV% (Save percentage) von 92,1%. Daraus resultierten vier Siege und sechs Niederlagen. In den zwei Playoffspielen hatte er eine GAA von 3,33 und eine SV% von 85 %. Dabei sprangen ein Sieg und eine Niederlage heraus. Er wurde mit den Ravensburg Towerstars Zweitliga-Meister!

Finale 2023 ERC Ingolstadt gegen den EHC Red Bull München

Nachdem sich in Ingolstadt sowohl Michael Garteig als auch Kevin Reich verletzten, wurde Stettmer ins „kalte Wasser“ geschmissen. In der Finalserie hat er vier Spiele absolviert und hatte einen GAA von 2,42 und einer SV % 91,5 %. Daraus resultierten ein Sieg und zwei Niederlagen. Jonas Stettmer überzeugte direkt im ersten Spiel mit einem Sieg und war ein wichtiger Rückhalt für den ERC Ingolstadt.

Foto: City-Press GmbH

Jonas wird hart an sich arbeiten, um seine Chance im Eisbären-Trikot zu bekommen. Er wird sich mit Nikita Quapp messen. Der Kampf um Position zwei hinter Jake Hildebrand wird sicherlich kein einfacher. Ein kleines Juwel, welches jetzt noch geschliffen werden muss, um später (hoffentlich) das Eisbären-Gehäuse zu schützen.

Ich hoffe, sowohl Stettmer als auch Quapp bekommen die Chance, sich weiterzuentwickeln und können somit das Vertrauen, welches sie bekommen haben, zurückzahlen. Es heißt abwarten. Gebt den Spielern Zeit, denn der Druck für so einen Club wie für die Eisbären Berlin aufzulaufen, ist immens. Nicht nur von Seiten der Fans, sondern (natürlich) auch von der Chefetage.

Falls ihr Feedback oder Anregungen habt, gerne her damit!

Autor: Jule

Eishockey-Abkürzungen und ihre Bedeutung

Bevor wir weiter machen mit den Artikeln, folgt hier eine kleine Auflistung, welche Werte für die Positionen wichtig sind und was sie eigentlich bedeuten. Einigen von euch werden diese bekannt sein, wenn nicht sogar allen. Wir fangen mit den Positionen an, danach wird es um die Goalie Statistiken gehen und zum Schluss um die Verteidiger und Stürmer. Viel Spaß beim Lesen!

1. Positionen

C = Center – Mittelstürmer
LW = Left Wing – Linksaußen
RW = Right Wing – Rechtsaußen
F = Forward – Stürmer mit einer nicht zugeordneten Position
D = Defence – Verteidiger
G = Goalie – Torhüter

 

Goalie/Torhüter Statistiken:

1. GA = Goals againstAnzahl der Gegentreffer

2. GAA = Goals against averageDurchschnittliche Gegentreffer pro Spiel; (Berechnungsformel: Gegentreffer*60/tatsächliche Spielminuten)

3. S = Shots – Summe der Schüsse, die auf das Tor kamen

4. SVS/ SGH = Savesgehaltene Torschüsse

5. SV% = Save PercentageGehaltene Torschüsse in Prozent (Berechnungsformel: SVS*100/S)

6. SO = ShutoutAnzahl der Spiele ohne Gegentreffer 

 

Verteidiger und Angreifer:

1. S, Sh = ShotsAnzahl der Schüsse auf das Tor. Dies umfasst auch Schüsse, die das Tor verfehlen (knapp)

2. S%, Sh Pct = Shoting PercentageProzentsatz der erzielten Tore in Relation zu den abgegebenen Schüssen

3. T, G = GoalsAnzahl der erzielten Tore 

4. A, Ast = AssistsAnzahl der Vorlagen 

5. Pkt., Pts = PointsAnzahl der erzielten Scorerpunkte 

6. TOI Time on Ice, „Eiszeit“Wie lange der Spieler auf dem Eis war

7. +/- Statistikgibt die Differenz zwischen den erzielten und kassierten Toren an, für den betreffenden Spieler, der sich auf dem Eis befand

8. PIM-Penalty-Minutes, „Strafminuten“Anzahl der Strafminuten

9. PPG Points per Game also „Punkte pro Spiel“ – Anzahl der Punkte

10. SOG Shot on Goal, „Torschüsse“Torschüsse im Spiel

11. SG% Scoring EfficiencyTorschusseffizienz

12. PK Penaltykilling percentageUnterzahleffizienz

13. PPG/ PP Powerplay Goals, „Powerplay Tore“Anzahl der erzielten PP Tore

14. SHG/ SH Shorthanded Goalserzielte Tore in Unterzahl

15. GWG/ GW Game Winning Goals, „Siegtore“Das Tor, welches die Mannschaft in Führung bringt und danach nicht mehr vom Gegner ausgeglichen werden kann, wird als GW bezeichnet.

16. EN Empty Net GoalAnzahl der erzielten Tore ohne Torhüter

Foto: City-Press

Autor: Jule

Vorstellung von unserem neuen Teammitglied Jule

Ich bin Jule, 25 Jahre jung und ich habe eine Berufsausbildung abgeschlossen, studiere zurzeit an der Universität. Zum Eishockey hatte mich damals mein Papa mitgenommen und später eine Freundin. Seitdem bin ich begeistert von diesem Sport. Zu finden bin ich in der Hartmut-Nickel-Kurve und darf die „Eisbärliner 2005 Fahne“ schwenken. (Oder eine große Fahne auf dem Podest).

(Quelle eigenes Foto von Juliane)

Einige von euch kennen mich vielleicht über Instagram oder Twitter unter dem @Julschke97. Zu den jüngsten Ereignissen: Podcast Folge von „Puckgeflüster“ und neuestes Teammitglied bei „eisbaerlin.de.“ An dieser Stelle nochmal ein dickes Dankeschön an Kevin, Alex und Jakob für die Möglichkeit, mich einzubringen!

Die Eisbären verfolge ich seit 2012 und interessiere mich auch für andere Aspekte des Eishockeys. In meinem Freundeskreis werde ich sehr wertgeschätzt über mein Wissen übers technische sowie Personalien und deren Stats. Zudem spiele ich Fanhockey.

Sowohl das Bloggen, als auch Podcasts haben mich schon eine Weile interessiert und ich hatte angefragt, wieso es so wenig Frauen in beiden Kategorien gibt. Das Interesse stieg vor allem an, als
„Hauptstadteishockey“ gegründet worden ist. Deren Artikel und Podcast fand ich persönlich immer eine Bereicherung. (Ich hoffe, dass ich so ein Level irgendwann erreichen kann). Falls ihr meine Artikel lesen oder die neueste Folge von Puckgeflüster anhören wollt, hier die Links: Jule – eisbaerlin.de-Blog
/ Puckgeflüster – Berliner Eishockey Blog (eishockey-berlin.de)

Eishockey ist für mich mehr als nur ein Hobby geworden. Ich will nicht sagen, dass ich vernarrt in gewissen Sachen bin, jedoch begeistert mich diese Sportart immer wieder aufs Neue. In der Sommerpause werden noch einige Artikel folgen und ich hoffe, dass euch die Artikel weiterhin so gut gefallen, wie es mir Spaß macht, diese zu schreiben. Ich bin keine gelernte Journalistin, ich versuche mich über die Monate zu verbessern und euch mit den wichtigsten Informationen zu versorgen, seid also gespannt.

Solltet ihr noch Fragen an mich oder an den Blog haben, könnt ihr mir gerne eine Nachricht hinterlassen. Bis dahin eure Jule aka. Julscke97.

Ty Ronning hat bei den Eisbären unterschrieben!

Der 25-jährige US-Kanadier kommt vom ERC Ingolstadt und wechselt in die Hauptstadt. Er hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben und wird künftig mit der Rückennummer 9 auflaufen. Vielleicht kennen ihn ein paar schon aus den Playoffs 2022, wo er sein Können bereits unter Beweis gestellt hat.

Ty Ronning stürmt in der neuen Saison für die Eisbären Berlin. Er wechselt vom Vizemeister ERC Ingolstadt an die Spree. (Foto: City-Press)

Der rechte Flügelspieler wurde 2016 in Runde 7 an 201 Stelle von den New York Rangers gedraftet.
Er kam aus der AHL von den Iowa Wild und wechselte Anfang des Jahres nach Ingolstadt, wo er in der Hauptrunde in 13 Spielen auf elf Scorerpunkte (5 Tore; 6 Assists) und in 16 Playoffspielen auf zehn Punkte (6 Tore; 4 Assists) kam. Ein durchaus beachtlicher Wert in so kurzer Zeit. Somit kommt er in der Hauptrunde auf 0,85 Punkte im Schnitt und in den Playoffs auf 0,63 Punkte.

Eine seiner Stärken sind definitiv seine technischen, sowie läuferischen Skills. Er war in Ingolstadt häufig einer, der kreative Lösungen gefunden hat, um sein Team zum Erfolg zu „schießen“, z.B. im Powerplay. Der 1,75 Meter große rechts schießende Flügelstürmer wird für Gefahr in der Offensive sorgen. Es bleibt spannend, welche Rolle er im Team von Coach Aubin bekommen wird. Ich denke, wir werden viel Spaß mit Ty haben! Zudem ist es ein Genuss, ihm beim spielen zuzuschauen.

Wieder einmal ein sehr guter Transfer für die Eisbären. Und der lässt hoffen, dass man die Saison 2022/23 schnell hinter sich lassen möchte. Die Vorfreude ist greifbar, und die Erwartungen sind hoch.
Es bleibt abzuwarten, wie sich Ty Ronning in die bestehende Mannschaft integriert und welchen Einfluss er auf das Spielsystem haben wird. Doch eines steht fest: Die Eisbären haben einen sehr guten Transfer getätigt.

Autor: Jule

Frederik Tiffels wird ein Eisbär!

Frederik Tiffels wechselt zur kommenden Saison zu den Eisbären Berlin und erhält einen mehrjährigen
Vertrag! Er wird mit der Nummer 95 auflaufen.

Aber WER ist Freddie Tiffels überhaupt?

Nachdem Tiffels seine ersten Schritte in den Nachwuchsabteilungen von Krefeld, Köln und Mannheim gemacht hatte, wurde sein Talent schnell erkannt. Besonders beeindruckend war seine Zeit bei den Jungadlern, wo er zusammen mit Leon Draisaitl und Dominik Kahun eine Angriffsreihe bildete.

Frederik Tiffels wechselt vom Deutschen Meister Red Bull München zum DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin. (Foto: City-Press/DEB)

Im Jahr 2012 wagte Tiffels den Sprung nach Nordamerika, um sein Glück in der dortigen Eishockeywelt zu versuchen. Über einen Zeitraum von sechs Jahren spielte er in verschiedenen Teams und Ligen und sammelte wertvolle Erfahrungen auf dem Eis. Dabei stellte er sein Können und seine Fähigkeiten unter Beweis, was schließlich dazu führte, dass er beim NHL-Draft 2015 an Position 167 von den Pittsburgh Penguins ausgewählt wurde.

Im September 2018 entschied sich Tiffels dafür, nach Deutschland zurückzukehren und einen Dreijahresvertrag bei den Kölner Haien zu unterschreiben.

Freddie Tiffels ist 28 Jahre jung und bringt einiges an Erfahrung mit in die Hauptstadt! Jüngste Ereignisse sind der Meistertitel mit dem EHC Red Bull München, sowie die Silbermedaille bei der WM 2023. Der Nationalspieler konnte drei Tore und drei Assists beisteuern und hatte somit seine Anteile am Erfolg bei der WM.

Seine Statistiken lassen einiges hoffen, denn die Saison 2021-22 und 2022-23 lassen für sich sprechen. In 45 Spielen 49 Punkte (Saison 21-22) und in 55 Spielen 28 Punkte (Saison 22-23) lassen die
Qualitäten des linken Flügelspielers für sich sprechen. Zudem wurde er 2021 zum CHL-MVP ausgezeichnet. Seine Stärken sind seine Schnelligkeit, gute Hereingaben, seine Durchsetzungskraft,
sowie seine technischen Fähigkeiten.

Der linksschießende Flügelstürmer wird eine großartige Ergänzung für das Team sein! Welche Rolle er übernimmt wird wohl an Coach Serge Aubin liegen, es bleibt spannend! Wie die Reihen in Zukunft aussehen werden, wird man sehen. Dazu gibt es sicherlich zu einem späteren Zeitpunkt genug drüber
zu sprechen.

Ganz persönlich freue ich mich sehr über die Verpflichtung von Freddie Tiffels, er vergrößert den deutschen Anteil in der Mannschaft nochmal ordentlich und wird seine Erfahrung und Stärken einsetzen, um die Eisbären wieder in die Erfolgsspur zu bringen!

Einschätzung zu Freddie Tiffels von den Kollegen von „Puck-mas“ aus München:

Es waren zwei grundverschiedene Saisons von Tiffels in München. Das erste überragend, das zweite ein einziges Fragezeichen. Seine starke Reihe mit Trevor Parkes und Ben Street aus der ersten Saison gab es in der zweiten nicht mehr, er hat gefühlt „seinen“ Platz im Line-Up nicht mehr gefunden.

Autor: Jule