Thomas Popiesch: „Habe gedacht, wir könnten drei Tage spielen, ohne ein Tor zu schießen“

Foto: eisbaerlin.de/walker

Mit 4:1 haben die Eisbären Berlin ihr Heimspiel am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven gewonnen und sich somit drei wichtige Punkte geholt. Den Grundstein für den Sieg legten die Berliner dabei im Auftaktdrittel, wie auch Marcel Noebels nach dem Spiel feststellte:

Wir haben im ersten Drittel direkt die Antwort parat gehabt. Wir haben sehr gut gestartet und das 3:0 war auch zurecht, war auch verdient. Wir haben vorne unsere Chancen genutzt und hinten sehr gut gespielt. Insgesamt sind wir im ersten Drittel so raus gekommen, wie wir es wollten. Bremerhaven war definitiv gefährlich. Die Spiele, die wir in Bremerhaven dieses Jahr hatten, hätten auch ganz anders ausgehen können. 

4:1 klingt zwar deutlich, aber so einfach war es dann doch nicht. Jonas Müller mit seinem Statement zur Partie:

Ja, es sah vielleicht leicht aus, aber war es am Ende gar nicht. Bremerhaven hatte auch gute Chancen. Es war wieder eine überragende Leistung von Petri im Tor. Schade, dass wir noch ein Gegentor bekommen haben. 

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Kapitän André Rankel war froh, dass man endlich wieder drei Punkte zu Hause geholt hat. Das war heute auch das vorrangige Ziel gewesen:

Wir haben heute drei Punkte geholt. Das war ganz wichtig nach den beiden Heim-Niederlagen, die wir hatten. Wir wollten deswegen heute drei Punkte holen, das ist uns gelungen. Alles in Allem haben wir ganz solide gespielt. Es ist in jedem Spiel wichtig in Führung zu gehen. Damit ziehst du das Spiel auf deine Seite und das ist uns heute gut gelungen. In den ersten acht Minuten haben wir die Chancen gut ausgenutzt, haben sehr gutes Eishockey gespielt. Danach haben wir sehr solide gespielt und Petri hat uns im Spiel gehalten. 

Chefcoach Uwe Krupp sah eine insgesamt gute Mannschaftsleistung:

Wir haben einen guten Start erwischt. Wir haben unsere Chancen gut genutzt. Wir haben dieses Jahr schon viele Spiele gespielt, wo wir das nicht gemacht haben. Heute war ein Spiel, wo das halt gut geklappt hat. Mit der Führung im Rücken haben wir das Spiel mehr oder weniger verwaltet. Beste Spieler für uns war heute Petri Vehanen. Insgesamt war es eine gute Mannschaftsleistung. 

Bremerhavens Trainer Thomas Popiesch haderte ein wenig mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft:

Ich würde nicht sagen, dass wir in den ersten zehn Minuten nicht da waren, aber da ist alles so ein bisschen gegen uns gelaufen. Wenn man dann natürlich 3:0 hinten liegt, wird es sehr schwer. Wir haben auch viele Sachen richtig gemacht. Wir haben uns viele Torchancen erarbeitet. Gerade im zweiten Drittel, wenn man da vielleicht früher den Anschlusstreffer schafft, ist vielleicht mehr möglich hier. Im letzten Drittel hatten wir uns eigentlich viel vorgenommen, aber dann kam gleich der Nackenschlag. Trotzdem hat die Mannschaft weiter gearbeitet und hat sich auch noch das Tor geholt, was sie sich heute verdient hat. Weil vorher habe ich gedacht, wir könnten drei Tage spielen, ohne ein Tor zu schießen. 

Ex-Eisbären-Goalie Tomas Pöpperle war nach der Niederlage mächtig angefressen und kritisierte sein Team äußerst hart:

Die letzten zwei Spiele treffen wir einfach nicht. Und ich muss mal sagen, am zweiten Weihnachtsfeiertag fahren wir hier her und denken, das wär hier irgendwie ein Trainingsspiel, das ist einfach von der Einstellung her nicht genug. 

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Ein Kommentar

  1. Hallo zusammen, 1.Dr. war toll, dann nur verwaltet, schade das Petri’s zu „0“ die letzten 4 Min. nicht überstand?? Pöppi wiedersehsfreude war bstimmt auch Schuld fas ins mur noch 1 Tor gelungen ist.?? Klasse? FT Ausklang mit unseren Fan/ Mannschaft Gesang nach dem Spiel. snein xxl Tag glücklich zu Ende (hatte Frühschicht & seit 3.24 Uhr auf den Beinen um 21,29 Uhr endlich zu Hsuse nach dem Fantslk) vlG bis 2018

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