Walkers Wochenend-Fazit #4

Ein weiteres Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns und wir kommen wieder zu unserem wöchentlichen Fazit. Welche Mannschaften haben an den zurückliegenden drei Spieltagen überzeugt, welche Mannschaften haben enttäuscht. Hier unsere Auswahl dieser Woche.

Gewinner des Wochenendes:

Der Deutsche Meister Eisbären Berlin hat seine sportliche Krise beendet. Mit drei Siegen in Folge haben die Eisbären zurück in die Erfolgsspur gefunden. Durch die Erfolge schoben sich die Berliner bereits auf Platz Vier in der Tabelle vor. Am Dienstag setzte man sich dank eines starken Auftaktdrittels mit 4:2 in Krefeld durch. Am Freitag bewies man Moral in Nürnberg, als man einen 2:4-Rückstand und einen 5:5-Ausgleich 100 Sekunden vor Schluss wegsteckte und am Ende noch mit 6:5 gewann. Und gestern folgte dann der Last-Minute-Sieg gegen Hamburg, als Frank Hördler 0,1 Sekunden vor dem Ende zum 3:3 traf und André Rankel am Ende den 4:3-Sieg n.P. sicherte. Der Meister findet also so langsam zu seiner Form zurück. Allerdings gibt es auch noch viel zu verbessern.

 

Der EHC Red Bull München hat in der vergangenen Woche seine ersten Siege feiern können. Am Dienstag setzte sich der EHC mit 3:1 gegen Straubing durch. Mit dem selben Ergebnis gewann München auch am Freitag sein Heimspiel gegen Krefeld. München holte also volle sechs Punkte aus den beiden Spielen und verbesserte sich damit mit 7 Punkten auf den vorletzten Tabellenplatz. Erfreulich aus Sicht des EHC dürfte vor allem die starke Defensive gewesen sein, die in beiden Spielen nur je ein Tor zugelassen hatte.

 

Die Hannover Scorpions konnten zwei der drei Spiele gewinnen. Am Dienstag kassierte man zwar eine 2:5-Niederlage in Köln, doch es folgten am Wochenende zwei Siege. Zunächst setzte man sich am Freitag in Straubing mit 2:0 durch und gestern folgte dann noch ein 3:0-Sieg gegen Augsburg. Zwei Siege in Folge und zwei Shut-outs in Folge für Goalie Dimitri Pätzold. Damit hat Hannover nun drei der letzten vier Ligaspiele gewonnen. Lohn für die Erfolge ist der Sprung auf Platz Elf. Die Niedersachsen scheinen sich also endlich eingespielt zu haben.

 

Verlierer des Wochenendes:

Die Hamburg Freezers haben zwei der drei Spiele in der vergangenen Woche verloren. Am Dienstag unterlag man Augsburg auf eigenem Eis mit 2:3 und gestern folgte eine bittere 3:4-Niederlage n.P. in Berlin. Immerhin konnte man sich am Freitag gegen Mannheim mit 2:1 durchsetzen. Dennoch zeigt die Leistungskurve der Hanseaten nach unten. Vier der letzten fünf Spiele wurden verloren.

 

Auch der ERC Ingolstadt kommt derzeit nicht in Fahrt. Zwei Niederlagen in drei Spielen kassierten die Panther in der letzten Woche. Nur zwei von möglichen neun Punkten wurden geholt. Die Panther müssen sich als Achter vorerst nach unten orientieren. Am Dienstag setzte es eine bittere 0:3-Niederlage zu Haue gegen Wolfsburg und gestern wurde das Bayern-Derby in Straubing mit 2:4 verloren. Nur am Freitag konnte man einen Sieg feiern. Der war aber schwer erkämpft – 2:1 n.V. gegen Düsseldorf.

 

Die Düsseldorfer EG hat alle drei Spiele der vergangenen Woche verloren und ist dadurch ans Tabellenende gestürzt. Am Dienstag verlor man in Nürnberg mit 2:6. Dabei hatte es nach 40 Minuten noch 2:2-Unentschieden gestanden. Doch im Schlussdrittel brachen die Rheinländer völlig ein. Die anderen beiden Niederlagen waren bitter. Zweimal verlor die DEG auswärts mit 1:2 n.V. (in Ingolstadt und in Mannheim). Zweimal zeigte man eine starke Leistung und kam nach einem Rückstand noch zum Ausgleich, doch am Ende reichte es nicht zum Sieg.

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