CHL-Auftakt gegen Zürich: DEL-Rekordmeister gegen den CHL-Sieger von 2009

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg„Endlich wieder Eishockey“ wird es morgen Nachmittag durch die Arena am Ostbahnhof schallen. Der Grund dafür? Die Eisbären Berlin starten in die Eishockey-Saison 2015/2016. Zum Auftakt der Champions Hockey League (CHL) bekommen es die Hauptstädter dabei mit den ZSC Lions aus der Schweizer NLA zu tun. Spielbeginn in der Mercedes-Benz Arena ist um 16:00 Uhr. Der DEL-Rekordmeister bekommt es dabei mit dem achtmaligen Schweizer Meister zu tun. Zürich gewann zudem 2009 die Champions Hockey League (CHL) und anschließend den Victoria Cup durch ein 2:1 gegen das NHL-Team der Chicago Blackhawks. Unterschätzen sollte man die Schweizer also nicht.

Während das Spiel für die Eisbären der Pflichtspiel-Auftakt ist, hat Zürich bereits gestern sein erstes Pflichtspiel absolviert. In der CHL-Gruppe der Eisbären gewann der ZSC auswärts bei Les Rapaces de Gap (FRA) knapp mit 5:4. Vor allem ein Akteur der Schweizer machte dabei auf sich aufmerksam. Kris Foucault gelang gegen die Franzosen ein Hattrick. Er hatte damit also einen sehr großen Anteil am Auftaktsieg der Schweizer.

Doch nicht nur auf Foucault müssen die Eisbären aufpassen. Zürich hat auch noch andere sehr gute Spieler in den eigenen Reihen wie z.B. Mathias Seger, Roman Wick oder den Stanley-Cup-Sieger Ryan Shannon (2007 mit Anaheim). Das wird also morgen ein schweres Spiel werden für die Eisbären.

Doch unsere Jungs gehen gut vorbereitet in die Partie gegen Zürich, wie Trainer Uwe Krupp im Vorfeld der Partie sagte (Medieninformation der Eisbären Berlin vom 21.08.2015):

Wir gehen gut vorbereit in das Spiel gegen Zürich. Wir erwarten Zürich nicht mit zu offensivem Forechecking, aber auch nicht wirklich defensiv. Marc Crawford, mein ehemaliger Trainer, lässt dort einen eher nordamerikanischen Stil spielen: sehr verantwortungsbewusst. Außerdem werden sie viel Schlittschuhlaufen und auch körperlich gut dagegenhalten.

Während Micki DuPont, Bruno Gervais, Spencer Machacek und Probespieler Shuhei Kuji ihr Heimdebüt in der Mercedes-Benz Arena feiern werden, fehlen Krupp mit Verteidiger Constantin Braun (Sprunggelenk) und Stürmer Mark Bell (Knöchel) zwei wichtige Leistungsträger. 

So werden die Eisbären morgen also mit zwei Torhütern, sechs Verteidigern und dreizehn Stürmern in das Spiel gegen die ZSC Lions gehen. 

Um gegen die Schweizer, die für mich als Favorit ins Spiel gehen, eine Chance zu haben, müssen die Eisbären sehr konzentriert zu Werke gehen und sicher in der Defensive stehen. Jeder noch so kleine Fehler kann von den Schweizern bestraft werden. Hinten sicher stehen und vorne für Gefahr sorgen, so sollte die Devise der Eisbären lauten. 

In dieser CHL-Saison möchten die Berliner die KO-Phase erreichen und nicht wie im Vorjahr bereits in der Vorrunde die Segel streichen. Die Chancen stehen gut, qualifizieren sich doch diesmal zwei der drei Mannschaften je Gruppe. Hinter Zürich sind die Eisbären der Favorit auf Platz Zwei. Dafür müssen aber zunächst einmal die Heimspiele gegen Zürich und Gap gewonnen werden. 

Der Kader der Eisbären Berlin für den CHL-Auftakt gegen die ZSC Lions am 22.08.2015:

Tor:

Petri Vehanen, Kevin Nastiuk

Abwehr:

Bruno Gervais, Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Jonas Schlenker, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Die Woche bei den Eisbären Berlin

Die Spieler der Eisbären Berlin sind wieder zurück auf dem Eis und hören auf die Anweisungen von Chefcoach Uwe Krupp. (Foto: A. Rosenthal)

Die Spieler der Eisbären Berlin sind wieder zurück auf dem Eis und hören auf die Anweisungen von Chefcoach Uwe Krupp. (Foto: A. Rosenthal)

Seit Montag sind die Eisbären Berlin wieder zurück auf dem Eis und bereiten sich auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und auf den Start der Champions Hockey League (CHL) in 20 Tagen vor. In der neuen Saison will man die letzten beiden schlechten Jahre vergessen machen, als es der DEL-Rekordmeister jeweils nur in die Pre-Play-Offs geschafft hatte und dort an Ingolstadt (2013/2014) bzw. Nürnberg (2014/2015) gescheitert war. In der Saison 2015/2016 wollen die Hauptstädter nun wieder den Einzug in die Play-Offs schaffen.

Dabei helfen soll u.a. der neue Verteidiger Bruno Gervais. Der 30-jährige wechselte aus der American Hockey League (AHL) nach Berlin und war begeistert nach seinem ersten Training:

Danny Briere hat mir nicht zu viel erzählt. Ein Traum, wie begeistert die Leute hier sind. Auch das Training war top. Und der Verein ist professionell aufgestellt. Darüber habe ich mich vorher aber auch schon bei Rob Zepp informiert.

Von Bruno Gervais erhofft man sich in Berlin sehr viel. Er ist einer von zwei Neuzugängen in der Defensive (Micki DuPont ist der zweite Neue) und soll dem Team mehr helfen, als es Casey Borer und Jimmy Sharrow im letzten Jahr getan haben. Trainer Uwe Krupp äußerte sich über Gervais wie folgt:

Er ist ein gestandener Spieler und wird der Mannschaft auch mit seinem Charakter helfen.

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Tschüss Sommerpause, Hallo neue Saison

Die So125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgmmerpause in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) neigt sich so langsam dem Ende entgegen. Die 14 Mannschaften nehmen nach und nach das Eis-Training wieder auf. So auch unsere Jungs aus der Hauptstadt, die morgen erstmals zurück auf das Eis des Berliner Wellblechpalastes kehren. Dort werden die alten und neuen Spieler erstmals zusammen unter Uwe Krupp auf dem Eis für die neue DEL-Saison 2015/2016 trainieren. In der Sommerpause war in Eishockey-Deutschland einiges los, was bei den Eisbären los war, darauf schauen wir nun noch einmal kurz zurück.

Am Sonntag, den 8. März 2015, endete eine erneut enttäuschende Saison für die Eisbären Berlin. Mit 2:3 n.V. verloren unsere Jungs das dritte und entscheidende Pre-Play-Off-Spiel bei den Thomas Sabo Ice Tigers. Zum zweiten Mal in Folge verpasste der EHC also die Play-Offs. Für den Serienmeister eine Tatsache, die nicht zu akzeptieren ist. In der neuen Saison will man nun wieder angreifen, um am Ende der Saison im April 2016 wieder auf dem Eishockey-Thron in Deutschland zu stehen. Doch dieses Vorhaben wird nicht leicht umzusetzen sein, denn die Konkurrenz ist sehr groß und hat sich zudem sehr stark verstärkt.

Aber auch die Eisbären bzw. Peter-John Lee und Stefan Ustorf waren in der bisherigen Sommerpause nicht untätig auf dem Transfermarkt. Der von vielen Fans erhoffte große Umbruch ist es aber nicht geworden. Dennoch hat sich einiges im Kader getan. Aber der Reihe nach: Continue reading