Sven Ziegler: „Wir haben komplett den Faden verloren“

Uwe Krupp (links) und Mike Pellegrims (rechts) bei der Pressekonferenz nach dem Spiel. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Die Eisbären Berlin haben das letzten Heimspiel des Jahres gegen die Düsseldorfer EG mit 2:3 verloren. Während bei den Eisbären die Enttäuschung groß war, freuten sich die Düsseldorfer natürlich riesig über ihren Auswärtssieg und die damit verbundenen drei Punkte in der Hauptstadt. Die Meinung der Eisbären war nahezu identisch, man habe gut angefangen, aber danach völlig den Faden verloren. Kapitän André Rankel zum Spiel:

Wir haben gut angefangen. Wir haben ein sehr, sehr gutes erstes Drittel gespielt. Im zweiten und dritten Drittel ist uns ein bisschen, ich weiß nicht, die Luft ausgegangen. Düsseldorf hat sehr gut im dritten Drittel gespielt und wir haben nicht die passende Antwort gefunden. 

Sven Ziegler sah es ähnlich:

Am Anfang sah es ziemlich gut aus mit der 2:0-Führung. Aber dann haben wir einfach komplett den Faden verloren, haben Düsseldorf wieder komplett ins Spiel kommen lassen. Es ist eine bittere Niederlage.

Die beiden Trainer fühlten sich an das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in Berlin erinnert. Uwe Krupp:

Es war ein ähnliches Spiel wie das letzte hier. Gutes erstes Drittel, 2:0-Führung nach 20 Minuten. Dann hat Düsseldorf sich ins Spiel rein gekämpft, hat viel investiert. Und wir haben etwas den Schwung, den wir uns im ersten Drittel erarbeitet haben, verloren. Bei 2:1 wussten wir, dass das Spiel ganz eng sein wird. Düsseldorf ist eine Mannschaft, die sich in den vergangenen Wochen schwer getan hat, Tore zu schießen. Sie haben auch einige enge Spiele verloren. Heute haben sie so gekämpft und so gearbeitet, dass das nicht passieren wird. Die drei Punkte waren am Ende verdient. 

Mike Pellegrims:

Wir sind sehr froh über die drei Punkte. Wir haben darüber geredet, dass wir uns nicht so präsentieren dürfen wie zuletzt in Ingolstadt. Leider war unser Start wieder nicht gut heute. Irgendwann war es wie ein Déjà-Vu zum letzten Mal hier. Wo wir zwischen dem ersten und zweiten Drittel miteinander geredet und gesagt haben, wir müssen mehr laufen und die Scheiben hinter die Verteidiger von Berlin bringen. Das ist uns gelungen. Im zweiten Drittel haben wir das übernommen und genau so musst du spielen. 

Manuel Strodel lobte den Charakter der Düsseldorfer Mannschaft:

So viel Charakter steckt in unserer Mannschaft drin. Das haben wir heute zwei Drittel gezeigt. Nach dem 2:0 sind wir stark zurück gekommen. Das gibt uns natürlich Selbstvertrauen für die Aufgabe am 02.01. gegen Köln. 

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