James Sheppard: „Wir sind auf dem richtigen Weg“

Siege gegen den Erzrivalen Adler Mannheim sind immer eine wahre Freude für die Fans der Eisbären Berlin und natürliche auch für die Mannschaft selbst. Mit 6:3 haben die Eisbären den DEL-Klassiker für sich entschieden, dementsprechend gut gelaunt waren die Spieler und Verantwortlichen nach dem Spiel. Aber dennoch gab es nicht nur positive Statements zum Spiel. Mit dem Sieg und der Offensiv-Leistung war man natürlich zufrieden, nicht jedoch mit der Defensiv-Leistung.

Marcel Noebels schaute daher auch noch einmal auf die letzten Spiele zurück:

Ich glaube, wir haben in den letzten paar Spielen gewissen Sachen, die wir normalerweise besser machen können, nicht ausgeführt. Wir hatten auch teilweise Glück, dass wir Punkte aus den Spielen mitgenommen haben. Heute war wieder ein Spiel mit einem Tor, ziemlich lange, ich glaube über 40 Minuten. Das hätte sicherlich auch in die andere Richtung gehen können. Wir haben dann aber doch den Schlüssel und den Weg innerhalb der Mannschaft genommen, um defensiv erstmal sicher zu stehen und vorne haben wir dann mit zwei, drei schnellen Toren das Spiel entschieden. 

James Sheppard findet, dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg sei, aber man müsse den beiden Torhütern mehr helfen:

Wir sind auf dem richtigen Weg. Es war ein super Spiel. Aber weder Petri Vehanen noch Marvin Cüpper sind Goalies, die dreimal hinter sich greifen müssen. Wir müssen mehr tun, um unseren Torhütern zu helfen. Heute hat die Chemie in unserer Reihe auf jeden Fall gestimmt. Aber nichtsdestotrotz muss man in der Reihe hart arbeiten, um sich diese Chemie zu erarbeiten.

Nick Petersen im Interview nach dem Spiel. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Nick Petersen analysierte die Partie wie folgt:

Der Coach hat ein paar Worte gesagt, um uns aufzuwecken. Wir haben definitiv kein schlechtes Spiel gespielt, aber zu viele Chancen zugelassen. Jeder kam motiviert aus der Kabine und wir haben dann innerhalb der ersten Wechsel zwei Tore geschossen, uns so das Momentum und die Energie geholt. Es macht wirklich Spaß so gut zusammen in einer Reihe zu spielen. Ich denke, wir werden jedes Spiel besser.

Co-Kapitän Florian Busch war nach dem Spiel stolz, aber fand eben auch, dass man zu viele Gegentore kassiert:

Jeder Eisbär ist stolz darauf, wenn wir gegen Mannheim gewinnen. Wir haben definitiv nicht unser bestes Eishockey gespielt. Offensiv waren wir top, aber hinten waren wir wahrscheinlich ein Flop. Drei Gegentore sind definitiv zu viel. Da müssen wir besser werden. 

Uwe Krupp (links) und Sean Simpson (rechts) bei der Pressekonferenz nach dem Spiel. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Sieht auch Chefcoach Uwe Krupp so: 

Das Spiel war recht ausgeglichen. Es waren auch ein paar Fehler bei uns dabei, die zu Mannheimer Chancen geführt haben. Wir haben heute unsere Chancen besser genutzt als Mannheim. Wir haben in den entscheidenden Momenten die Tore gemacht. Wir waren heute in der Offensive erfolgreich, aber defensiv haben wir nicht gut gestanden. Das ist auch etwas, woran wir nach wie vor arbeiten müssen. Drei Gegentore sind zu viel. Mit zwei Gegentoren können wir leben. 

Sean Simpson, Trainer der Adler Mannheim, sah die Eisbären als klar bessere Mannschaft und somit als verdienten Sieger:

Ganz einfach, die Eisbären waren die bessere Mannschaft. Wir hatten im zweiten Drittel eine gute Phase gehabt, aber es war sicher nicht gut genug heute. Die Eisbären waren schneller und spritziger als wir und haben verdient gewonnen.

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Ein Kommentar

  1. Wir fanden das dass Spiel gegen die Adler super war. Im Gegensatz zu dem Spiel gegen Düsseldorf. Da hatte man das Gefühl das viel mehr Spieler auf dem Eis waren. Die waren wie die Ameisen und haben unsere Spieler umzingelt…… Aber es macht schon Spaß zu zuschauen……

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