Nach Sieg im Spitzenspiel gegen München: Köln mit Respekt vor den Eisbären

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geht es Schlag auf Schlag. Gestern Abend haben die Eisbären Berlin noch gegen den EHC Red Bull München gespielt und gewonnen (5:4 n.P.), da geht es morgen Abend schon wieder weiter. Die Hauptstädter sind dann zu Gast bei den Kölner Haien. Dann empfängt der Tabellenfünfte den Tabellendritten in der Lanxess Arena (19:30 Uhr). Das dritte Spitzenspiel in Folge also für die Eisbären, die aus den vergangenen beiden Spitzenspielen drei Punkte mitgenommen haben. Dem einen Punkt in Nürnberg folgten gestern zwei Punkte gegen München. Folgen in Köln nun also die vollen drei Punkte?

Ausgeschlossen ist das nicht, denn die Eisbären dürften mit jeder Menge Selbstvertrauen in die Domstadt reisen, zeigte man doch gegen München ein starkes, physisches Spiel. Auch Rückschläge steckte man gut weg, hielt stark dagegen und zwang den Deutsche Meister am Ende sogar in die Knie. Und das nicht einmal unverdient. Von daher können sich die Eisbären also auch bei den Kölner Haien etwas ausrechnen. 

Der Respekt seitens der Haie ist jedenfalls schon einmal sehr groß, wie Christian Ehrhoff im Vorfeld der Partie sagte (Quelle):

Das Spiel gegen Berlin wird eine riesige Herausforderung für uns, wir müssen von Anfang an so da sein wie gegen Wolfsburg.

Die Kölner hatten gestern zwar auch einen Sieg feiern können (5:1 gegen Wolfsburg), aber dieser war auch bitter nötig, wurde man doch am Freitag von Ingolstadt aus der eigenen Arena geschossen (2:6). Die Mannen von Chefcoach Cory Clouston mussten also eine Reaktion zeigen und taten dies gegen den Vizemeister auch. Und gegen die Berliner wollen die Haie sicherlich auch eine Reaktion zeigen und Revanche nehmen für die 2:3-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison. 

Sean Backman erzielte den Siegtreffer im ersten Aufeinandertreffen gegen Köln in dieser Saison. Gelingt ihm das morgen erneut? (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Wenn die Eisbären die Partie in der Domstadt für sich entscheiden wollen, müssen sie einfach nur so spielen wie gestern. Mit viel Kampf und Leidenschaft über die gesamte Spielzeit. Die Eisbären müssen jeden Zweikampf annehmen, dürfen keinen Puck verloren geben, hinten versuchen, so sicher wie möglich zu stehen. Wenn gleich man gegen Köln nicht alle Chancen verhindern kann, aber man kann die Haie dazu zwingen, von außen auf das Tor zu schießen und somit ihnen die Möglichkeit nehmen, sich viele Hochkaräter zu erspielen. Und in der Offensive müssen die Eisbären genau mit dem Zug zum Tor spielen wie sie es gegen München getan haben. Da wurde jede Scheibe zum Tor gebracht und sorgte für Gefahr. Wenn man es jetzt auch noch hinbekommt, dass das Powerplay wieder gefährlich wird, dann ist den Eisbären morgen der nächste Sieg zuzutrauen. 

Und in Köln haben die Berliner noch einiges gut zu machen, gingen doch die beiden Auswärtsspiele der vergangenen Saison verloren. Dem 1:4 in Spiel Eins folgte ein 0:2 in Spiel Zwei. Vor allem in der Offensive war die Mannschaft von Chefcoach Uwe Krupp also sehr harmlos. Damit ist morgen jedoch nicht zu rechnen, sind die Eisbären doch in dieser Saison sehr stark in der Offensive und zudem geht von jeder der vier Angriffsreihen Torgefahr aus. Torgefährlich sind jedoch auch die Kölner, die mit 55 Toren den zweitbesten Angriff der Liga stellen. Da steht uns morgen also wohlmöglich das nächste Offensiv-Spektakel bevor. Hoffentlich mit dem besseren Ende für unsere Jungs. 

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2 Kommentare

  1. Unsere Bären haben bis jetzt einen bedeudend besseren Teamgeist gezeigt, als in der letzten Saison. Es macht Spaß zu sehen, dass sie wieder richtiges Eishockey spielen. Ich bin zuversichtlich und glaube, in Köln gibt es die 3 Punkte.

  2. Zuversicht hat sich gelohnt. DYNAMO Weiter so. Ihr seid Spitze…… Schön ist anzusehen wie ihr auf den Mann geht was in der Vorsaison nicht sehr oft der Fall war……… Aber unsere SCHIRIS waren doch teilweise wieder spitze…… Manchmal könnte man denken das die ihre Zulassung bei Neckermann gewonnen haben….

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