CHL-Achtelfinale im Welli: Die Eisbären empfangen das schwedische Top-Team Skelleftea AIK

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgWährend sich die anderen Mannschaften aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bereits in der Länderspielpause befinden, müssen die Eisbären Berlin morgen Abend noch einmal ran. Die Hauptstädter sind als letzte deutsche Mannschaft noch in der Champions Hockey League (CHL) vertreten. Und dort stehen die Berliner im Achtelfinale, wo morgen Abend das Hinspiel im altehrwürdigen Wellblechpalast (Bully: 19:00 Uhr) statt findet. Zu Gast ist das schwedische Top-Team Skelleftea AIK. Diese Mannschaft wird den Eisbären alles abverlangen und geht als haushoher Favorit in dieses Spiel. Die Eisbären müssen schon mehr als ihr bestes Eishockey zeigen und dazu darauf hoffen, dass Skelleftea morgen Abend nicht sein bestes Eishockey spielt. 

Wenn unsere Jungs jedoch so auftreten, wie am gestrigen Sonntag in der Arena am Ostbahnhof gegen die Krefeld Pinguine, könnte es ein sehr bitterer Abend für unsere Jungs werden. Mit 0:4 verlor man völlig verdient gegen die Seidenstädter. Weil man lustlos, ideenlos und planlos auftrat. Das sah die Mannschaft nicht anders. Sven Ziegler meinte beim Fan-Talk nach dem Spiel nur kurz, dass es „nicht zu entschuldigen ist“ und „dass es heute einfach nichts war“. Und Coach Uwe Krupp brachte es auf den Punkt, als er bei der Pressekonferenz sagte, dass in der DEL eine Mannschaft mit 90 Prozent gegen eine Mannschaft mit 100 Prozent nur als Verlierer vom Eis gehen kann. Gegen Skelleftea bedarf es morgen schon einer enormen Leistungssteigerung, wobei ich mir nicht sicher bin, ob 100 Prozent gegen dieses Team überhaupt ausreichen würden.

Denn der Gegner der Eisbären war in den letzten Jahren in Schweden das Top-Team schlecht hin, stand in den letzten fünf Jahren immer (!) im Finale der schwedischen SHL und gewann 2013 und 2014 jeweils die Schwedische Meisterschaft. Und im Vergleich zu den Eisbären gewann Skelleftea seine Generalprobe für das Achtelfinal-HInspiel in Berlin. Mit 2:0 wurden die Malmö Redhawks geschlagen. Wie die Eisbären steht auch Skelleftea nach 16 Spieltagen auf dem zweiten Platz. 

Bei den Schweden sollte man vor allem auf die zur Zeit sehr starken Janne Pesonen (9 Tore/10 Vorlagen) und Patrik Zackrisson (3 Tore/16 Vorlagen) aufpassen. Aber auch so verfügt das Team von Headcoach Hans Wallson über eine starke Mannschaft, in der u.a. auch Stürmer Jimmie Ericsson steht. Da tritt morgen Abend schon eine absolute Spitzen-Mannschaft in Berlin an. Auf diese Partie kann man sich also sehr freuen.

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