Play-Off-Finale 2014/Spiel 4: Ingolstadt gewinnt erneut 4:1 gegen Köln und gleicht die Serie damit aus

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130px-Koelner-haie-logo_svgDer ERC Ingolstadt ist zurück im Rennen um die DEL-Meisterschaft 2014. Die Oberbayern gewannen einen Tag nach dem 4:1-Sieg in Köln erneut mit 4:1 (1:0, 1:1, 2:0) gegen die Kölner Haie und konnten in der Finalserie somit zum 2:2 ausgleichen.

Von der ersten Sekunde an war es eine sehr intensive und hart umkämpfte Partie. Beide Mannschaften gingen ein sehr hohes Tempo. Erstaunlich, standen sich doch beide Mannschaften erst gestern Nachmittag in Köln noch gegenüber. Es wurde um jeden Puck und um jeden Zentimeter Eis gekämpft. Beide wussten, um was es hier ging und keiner wollte dem Anderen hier etwas schenken.
Der ERCI stand in der Defensive sehr gut und ließ Köln kaum zu Chancen kommen. Die Hausherren schossen dagegen aus allen Lagen auf das Tor von Danny Aus den Birken. Und in der neunten Spielminute konnten die Ingolstädter Fans in der erneut ausverkauften Saturnarena (4.815 Zuschauer) erstmals jubeln. Thomas Greilinger mit einem klasse Pass an den langen Pfosten, wo Derek Hahn lauerte und keine Probleme mehr hatte, den Puck im halbleeren Kölner Tor zu versenken – 1:0. Die verdiente Führung für die Hausherren.
Köln kam erst in der 13. Spielminute zu den ersten richtig guten Torchancen. Die Ingolstädter waren da einmal unsortiert in der Verteidigung und prompt ging es drunter und drüber vor dem Ingolstädter Tor. Köln war in dieser Phase nahe dran am Ausgleich.
Köln war nun besser im Spiel, doch am Spielstand sollte sich bis zum Ende des ersten Drittels nichts mehr ändern. Ingolstadt ging mit einer knappen 1:0-Führung in die Kabine.

Im Mitteldrittel machten beide Teams da weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Es ging weiterhin sehr intensiv zur Sache. Die Partie war weiterhin hart umkämpft, die Intensität nahm im Vergleich zum ersten Drittel sogar noch ein wenig zu. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, gingen erneut ein sehr hohes Tempo und erspielten sich auf beiden Seiten gute Torchancen. Die beste Chance hatte Köln in der 35. Spielminute, als Marcel Müller nur den Pfosten traf. Pech für Köln, Glück für Ingolstadt.
Diese Szene war der Auftakt für eine Kölner Drangphase. Die Domstädter machten nun ordentlich Druck und erspielten sich richtig gute Torchancen. Immer wieder musste ERCI-Goalie Timo Pielmeier in höchster Not retten.
Und mitten in der Drangphase der Haie gelang den Hausherren der zweite Treffer. Travis Turnbull hatte abgezogen, der Puck ging jedoch über das Tor. Jean-Francois Boucher bekam den Nachschuss und schoss den Puck auf das Tor. Der Puck prallte an die Schlittschuhe von KEC-Goalie Danny Aus den Birken und von dort ins Tor – 2:0 (38.). Genau so einen Gegentreffer hatte Aus den Birken auch gestern Nachmittag schon kassiert.
Nach diesem Treffer wurde es nun aber hektisch auf dem Eis, Köln war zwei Minuten vor dem Ende auf einmal mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Und in dieser doppelten Überzahl konnte Daniel Tjärnqvist auf 2:1 verkürzen (39.). Der Kölner Verteidiger hatte von der blauen Linie abgezogen und ERCI-Goalie Timo Pielmeier mit seinem satten Schlagschuss keine Chance gelassen.
Mit diesem Spielstand ging es dann letztendlich auch in die zweite Drittelpause, welche genau richtig kam. Denn die Emotionen kochten in den letzten Minuten sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen hoch. Beide Mannschaften bekamen nun also die Gelegenheit, sich wieder zu beruhigen.

Im Schlussdrittel war es weiterhin die hart umkämpfte Partie. Beide Mannschaften waren immer noch auf Augenhöhe, beide suchten immer wieder den Weg vor das Tor. Doch die beiden Torhüter ließen nicht viel zu.
Sieben Minuten vor dem Ende des Spiels hatte Mirko Lüdemann die große Chance zum Ausgleich für Köln, doch er traf nur den Pfosten. Direkt im Gegenzug traf Derek Hahn für Ingolstadt bei einem Überzahlspiel nur den Außenpfosten. Aber nur wenig später konnten die Hausherren dann doch noch in diesem Powerplay jubeln. Robert Sabolic erkämpfte hinter dem Kölner Tor stark den Puck, passte ihn zur blauen Linie, wo Tyler Bouck lauerte. Der fuhr hinein ins Drittel und zog ab. Mit Erfolg, sein Schlagschuss landete im Kölner Tor – 3:1 (55.). Dem Tor war eine völlig unnötige Strafzeit von Björn Krupp voraus gegangen. Sehr zum Ärger von Trainer/Vater Uwe Krupp.
Nur eine Minute nach dem Gegentor hätte Rob Collins bereits verkürzen können, doch auch er scheiterte am Pfosten.
KEC-Coach Uwe Krupp riskierte alles, nahm drei Minuten vor dem Ende des Spiels Goalie Danny Aus den Birken aus dem Tor. Was Ingolstadt allerdings zur endgültigen Entscheidung ausnutzte. Robert Sabolic mit dem Empty-Net-Goal zum 4:1 in der 59. Spielminute.

Play-Off-Stand: 2:2

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