Florian Busch: „Wir haben seit Jahren Probleme mit Krefeld“

Uwe Krupp (links) und Rick Adduono (rechts) bei der Pressekonferenz nach dem Spiel. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Am Ende war es ein hart erkämpfter Sieg der Eisbären Berlin gegen Angstgegner Krefeld Pinguine. Die Eisbären erwischten einen extrem schwachen Start und luden Krefeld zu Chancen ein. Doch während der Partie steigerten sich die Eisbären und bewiesen große Moral. Sahen die Protagonisten der Partie sowie die Trainer der beiden Mannschaften nicht anders nach dem Spiel. Doppel-Torschütze Nick Petersen sagte zum Beispiel:

Es war nicht der beste Start der Mannschaft. Blake Parletts Anschlusstreffer hat uns einen Ruck gegeben. Unsere Mannschaft hat hart gearbeitet und an sich geglaubt. Kompliment an den Krefelder Goalie, er war eindeutig dafür verantwortlich, dass der Spielstand so eng war am Ende. 

Geburtstagskind Jonas Müller wusste überhaupt nicht, was im ersten Drittel mit den Eisbären los war:

Keine Ahnung, was im ersten Drittel los war. Wir waren nicht da, wir sind nicht Schlittschuh gelaufen, wir haben keine Pucks zum Tor gebracht. Dann haben wir uns einen kleinen Ruck in der Pause gegeben und sind dann besser ins zweite Drittel gestartet. Wir sind gut zurückgekommen. 

Florian Busch im Interview nach dem Spiel. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Florian Busch gab zu, dass man mit Krefeld seit Jahren große Probleme hat:

Das erste Drittel war zu vergessen. Danach haben wir aber im Großen und Ganzen ganz gut Eishockey gespielt und uns da noch mal herausgezogen. Ein schlechtes Drittel reicht gegen Krefeld, um zu verlieren. Wir haben seit Jahren Probleme mit Krefeld. 

Chefcoach Uwe Krupp freute sich über den hart erkämpften Sieg seiner Mannschaft:

Krefeld hat ein sehr gutes erstes Drittel gespielt. Wir haben keinen guten Start erwischt. Im zweiten Drittel haben wir besser ins Spiel gefunden, sind mehr Schlittschuh gelaufen, haben nicht nur reagiert sondern auch agiert. Wir sind eigentlich im gesamten Spiel der Führung hinterher gelaufen. Am Ende haben wir einen Weg gefunden, mit guten Einzelaktionen und einer mannschaftlichen Leistung heute noch die Punkte zu gewinnen. Ich freue mich für die Jungs, es war ein sehr hartes Spiel. 

Rick Adduono, der Krefelder Coach, gab folgende Analyse zu diesem Spiel:

Berlin ist in diesem Spiel gut zurück gekommen. Aber unsere Mannschaft hat ein gutes erstes Drittel gespielt, haben gut gekämpft und gute Torchancen gehabt. Im zweiten Drittel war Berlin besser. Wir haben eine 3:1-Führung und die Chance zu gewinnen, aber nein, wir machen Fehler und verlieren Zweikämpfe in der defensiven Zone. Ein Hockey-Spiel ist 60 Minuten lang. 

Marcel Müller war sauer, dass man eine 3:1-Führung im letzten Drittel noch aus der Hand gegeben hat:

Wir müssen im letzten Drittel, wenn wir 3:1 führen, auch mal einfach spielen und die Scheiben nicht blind in die Mitte spielen. Wir hätten einfach so weiterspielen müssen wie die 40 Minuten zuvor. 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Ein Kommentar

  1. Ich habe schon gedacht, die Mannschaft hat in den Geburtstag von Jonas Müller reingefeiert und ist noch müde.

Kommentare sind geschlossen