Uwe Krupp: „Wir haben über 60 Minuten gutes Eishockey gespielt“

Die Siegesserie der Eisbären Berlin ging auch gegen die Kölner Haie weiter. Mit 3:2 setzten sich die Berliner in einer hochklassigen Partie gegen die Domstädter durch und feierten damit den vierten Sieg in Folge. Für Neuzugang Danny Richmond, welcher sein erstes Tor für die Eisbären erzielte, war es das bisher kompletteste Spiel der noch jungen DEL-Saison:

Es fühlt sich gut an, ein Tor zu schießen. Aber Hut ab vor der Mannschaft. Wir haben zum ersten Mal in dieser Saison über 60 Minuten fokussiert gespielt. Unsere Stürmer haben uns die Arbeit leicht gemacht. 

Florian Busch fand es ein gutes Spiel für die Zuschauer, welches am Ende durch ein „dreckiges Tor“ entschieden wurde:

Es war ein gutes Spiel für die Zuschauer. Es sind Tore gefallen und es ging rauf und runter. Beide Mannschaften haben gut gespielt. Es war ein sehr enges Spiel. Am Schluss hat ein dreckiges Tor das Spiel entschieden.

Jens Baxmann sah keinen Unterschied zwischen beiden Mannschaften und fand daher, dass das Spiel durchaus in beide Richtungen hätte ausgehen können:

Es war ein enges Spiel. Die beiden Mannschaften hatten keinen großen Unterschied. Es war in allen Statistiken ein ausgeglichenes Spiel. Ich denke, es hätte in beide Richtungen ausgehen können. Am Ende haben wir Glück gehabt, dass bei uns drüben einer rein gerutscht ist. Von daher sind wir froh, die drei Punkte mitgenommen zu haben. 

Kölns Verteidiger Christian Ehrhoff fand dagegen, dass der Sieg der Eisbären in Ordnung ging:

Wir hatten einen schlechten Start. Im ersten Drittel waren wir nicht gut, Berlin war klar besser. Im zweiten Drittel sind wir ein bisschen besser ins Spiel gekommen. Aber wir haben nicht das dritte Tor gemacht und deshalb geht der Sieg für Berlin in Ordnung. 

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

Eisbären-Coach Uwe Krupp zeigte sich nach dem Spiel auf der Pressekonferenz äußerst zufrieden mit dem Spielausgang und den drei Punkten:

Wir freuen uns natürlich über die drei Punkte und den Sieg. Wir Coaches sind aber noch mehr über die Art und Weise, wie wir gespielt haben, zufrieden. Wir haben konstant gespielt und sind gut gestartet. Wir haben uns Laufe des Spiels von nichts ablenken lassen und haben über 60 Minuten gutes Eishockey gespielt. Es war ein sehr enges Spiel, du kannst so ein Spiel natürlich auch verlieren.

Kölns Trainer Cory Clouston war mit den ersten beiden Dritteln seiner Mannschaft nicht zufrieden, sah im letzten Drittel eine Verbesserung, aber am Ende haben seiner Meinung nach die Eisbären verdient gewonnen:

Für mich sah das Spiel so aus, als ob sehr oft der Schwung gewechselt hat. Es ging oft hin und her. In den ersten beiden Dritteln haben wir den Puck nicht ganz so gut unter Kontrolle gehabt. Wir haben durch zu viele Puckverluste Gegenstöße der Eisbären zugelassen, weshalb die Eisbären relativ viele Chancen hatten. Im letzten Drittel lief es etwas besser. Wir konnten uns Chancen erarbeiten. Aber wie das Gegentor im letzten Drittel gefallen ist, war sehr hart für uns. Aber die Eisbären waren gut vorbereitet, deshalb haben sie verdient gewonnen. 

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