Micki DuPont: „Wir sollten in Zukunft versuchen, uns weniger auf Petri zu verlassen.“

Hinter den Eisbären Berlin liegt ein äußerst erfolgreiches Wochenende. Jedenfalls, wenn man nach den Ergebnissen geht. 2:1 gegen Wolfsburg und 3:1 gegen Straubing macht am Ende sechs Punkte aus zwei Spielen. Aber mit der Leistung sind die Spieler noch nicht zufrieden, da gibt es weiterhin Luft nach oben und viel zu verbessern. Aber wenn man einen Petri Vehanen im Tor hat, kann ja eigentlich nicht viel schief gehen. Aber Micki DuPont meinte nach dem Spiel, dass man vielleicht mal versuchen sollte, sich nicht immer auf Petri zu verlassen:

Die Special Teams haben den Unterschied gemacht. Wir haben verdient gewonnen. Allerdings gab es ein paar Phasen, wo Straubing versucht hat, sein Spiel umzusetzen. Da haben sie uns phasenweise das Leben schwer gemacht. Aber in Unterzahl haben wir einen sehr guten Job gemacht. Hut ab vor unserem Torhüter Petri Vehanen, der hat richtig, richtig gut gehalten. Wir sollten in Zukunft vielleicht mal versuchen, uns weniger auf Petri zu verlassen. 

Der hoch gelobte Vehanen fand, dass man nicht das beste Eishockey gespielt hat:

Wir haben zwar nicht das beste Eishockey gespielt, aber wir haben toll gekämpft in diesem Spiel. In den wichtigen Momenten haben wir die Überzahl verhindert und kein Tor bekommen. Dann haben wir gleich vorne das Tor geschossen, das war wichtig. 

Thomas Oppenheimer sprach davon, dass man besser als am Freitag raus gekommen ist und dass es schön ist, dass man erneut einen Weg gefunden hat, um das Spiel zu gewinnen:

Wir haben am Anfang wieder viel zugelassen, aber wir sind schon besser raus gekommen wie am Freitag. Das Tor zum 1:1 hat uns nochmal Schwung gegeben. Aber vor allem hat uns das Unterzahlspiel Schwung gegeben. Kompliment an die Jungs, wir haben wieder einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. 

James Sheppard schaute nach dem Spiel beim Fan-Talk vorbei und war mit den sechs Punkten am Wochenende zufrieden:

Man freut sich sehr, wenn man zwei Siege einfahren kann vor so tollen Fans. Vielleicht war nicht alles perfekt bei dem Spiel, aber am Ende zählen die insgesamt sechs Punkte. Das stimmt mich zufrieden. 

Uwe Krupp bei der Pressekonferenz. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Uwe Krupp hatte mit einem harten Spiel gegen Straubing gerechnet und sah in der überstandenen doppelten Unterzahl die Schlüsselszene der Partie. 

Es war wieder das erwartet harte Stück Arbeit gegen Straubing. Es war ein hart umkämpftes Spiel. Der Schlüsselpunkt für uns war dass 5-gegen-3 gegen ein starkes Straubinger Überzahlspiel. Wir waren in der Lage, mit dem Rückhalt von Petri Vehanen die Sache zu überstehen. Das 3:1 war ein gewisses Polster, was wir am Ende auch über die Zeit gerettet haben. 

 

Straubings Coach Bill Stewart fand, dass seine Mannschaft einfach zu viele Strafen kassiert hat und sah in Petri Vehanen ebenfalls den besten Mann auf dem Eis:

Im ersten Drittel waren wir bei 5-gegen-5 sehr, sehr stark. Aber wir haben im ersten Drittel zu viele Strafzeiten bekommen. Dreimal ist zu viel. Im zweiten Drittel haben wir wieder zu viele Strafzeiten kassiert, aber wir haben gut gekämpft. Für uns ist in jedem Spiel die Offensive wichtig. Der Torhüter der Eisbären war mit Abstand der beste Spieler auf dem Eis.

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