3:6 in Fribourg: Eisbären verlieren auch ihr zweites CHL-Gruppenspiel

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben 24 Stunden nach der knappen Auftaktniederlage gegen PSG Zlín (3:4 n.P.) auch ihr zweites Spiel in der Gruppenphase der Champions Hockey League (CHL) verloren. Die Berliner unterlagen in der BCF-Arena vor 2780 Zuschauern gegen HC Fribourg-Gottéron mit 3:6 (0:0, 0:3, 3:3) und stehen weiterhin mit einem Punkt am Tabellenende der Gruppe D.

Bei den Eisbären gab es im Vergleich zum Freitagspiel gegen PSG Zlín zwei Veränderungen. Zum Einen stand diesmal Youngster Mathias Niederberger im Tor. Gestern Abend stand ja noch Stammgoalie Petri Vehanen im Tor. Zum Anderen fehlte in der Defensive Frank Hördler, welcher einen Check abbekommen hatte und deshalb nicht mit dabei war.

Im ersten Drittel ging es gut hin und her, beide Mannschaften erspielten sich gute Torchancen, doch die beiden Torhüter – Melvin Nyffeler (Fribourg) und Mathias Niederberger (Berlin) – ließen in den ersten 20 Minuten keinen Treffer zu.

Das zweite Drittel begannen die Hausherren in Überzahl und erspielten sich dabei auch gute Chancen, doch Niederberger verhinderte mehrfach einen Gegentreffer. Danach weiterhin Chancen auf beiden Seiten, doch es sollte bis zur 31. Spielminute dauern, ehe der erste Treffer an diesem Abend fiel. Christian Dubé fälschte einen Schuss von Sebastian Schilt unhaltbar für Niederberger ab – 1:0 (31.).
Nur drei Minuten später mussten die Hauptstädter den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Die Berliner mit einem Puckverlust und Gregory Mauldin nutzte das aus – 2:0 (34.).
Die Eisbären danach mit guten Chancen in der Offensive, doch Julian Talbot, André Rankel (Pfosten), Jens Baxmann und Darin Olver scheitern nacheinander.
Wer seine Chancen nicht nutzt, wird hinten halt bestraft. So auch heute, 56 Sekunden vor der zweiten Drittelpause tauchte Gregory Mauldin frei vor Mathias Niederberger auf und ließ dem Berliner Goalie keine Chance – 3:0 (40.). Mit dieser deutlichen Führung für die Schweizer ging es in die zweite Drittelpause.

Die Hausherren starteten stark in das Schlussdrittel und suchten gleich wieder den Weg in die Offensive. Doch relativ schnell fanden auch die Eisbären wieder ins Spiel und konnten ihren ersten Treffer an diesem Abend bejubeln. In Überzahl hatte Constantin Braun abgezogen, Kapitän André Rankel fälschte die Scheibe unhaltbar ab – 3:1 (43.).
Doch nur 13 Sekunden nach dem Berliner Anschlusstreffer jubelten schon wieder die Hausherren. Thibaut Monnet erhöhte auf 4:1 (43.). Diese beiden schnellen Tore waren der Auftakt in ein sehr torreiches letztes Drittel.
In der 48. Spielminute keimte wieder etwas Hoffnung bei den Eisbären und deren Anhang (ca. 300 EHC-Fans waren vor Ort) auf. Denn Darin Olver erzielte den zweiten Berliner Treffer in Überzahl – 4:2.
Doch immer, wenn die Eisbären kurz davor standen, zurück zu kommen, schlugen die Hausherren eiskalt zu. So auch in der 52. Spielminute, als Martin Ness die Drei-Tore-Führung wieder herstellen konnte – 5:2.
Aber diesmal waren es die Berliner, die schnell antworten konnten. Nur 24 Sekunden nach dem fünften Tor der Schweizer war es Matt Foy, der zum 5:3 einnetzen konnte (52.).
Die Eisbären gaben fortan noch einmal alles, um erneut zurück zu kommen. Interims-Coach Stefan Ustorf nahm dann auch noch Goalie Mathias Niederberger in der Schlussphase vom Eis, was der „Man of the Match“ jedoch ausnutzte. Gregory Mauldin mit dem Empty Net Goal zum 6:3 (59.).

Statistik:

HC Fribourg-Gottéron vs. Eisbären Berlin 6:3 (0:0, 3:0, 3:3)

Tore: 1:0 Christian Dubé (31.), 2:0 Gregory Mauldin (34.), 3:0 Gregory Mauldin (40.), 3:1 André Rankel (43./PP), 4:1 Thibaut Monnet (43.), 4:2 Darin Olver (48./PP), 5:2 Martin Ness (52.), 5:3 Matt Foy (52.), 6:3 Gregory Mauldin (59./ENG)

Strafen: Fribourg 18 Minunten – Berlin 12 Minuten

Zuschauer: 2780 in der BCF-Arena

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