
Trainings-Anweisungen von Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson für die erste Trainingsgruppe. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)
Am heutigen Dienstag hat für mich die Sommerpause endgültig ihr Ende gefunden. Ich habe mich auf dem Weg zum altehrwürdigen Wellblechpalast gemacht, um mir mal einen ersten Eindruck von der Form der Eisbären Berlin zu machen. Trainer Jeff Tomlinson hatte in zwei Gruppen jeweils eine gute Stunde mit der Mannschaft trainiert. Was mir bereits auffiel, war der Punkt, dass das Training viel intensiver als noch in der vergangenen Saison war. Tomlinson nahm die Spieler richtig hart ran, was man den Spielern nach dem Training auch anmerkte (u.a. Darin Olver und Florian Busch). Die Jungs mussten richtig etwas für ihre Kondition tun, wurden von Jeff Tomlinson nahezu über das Eis gescheucht.
Aber vielleicht braucht die Mannschaft auch diese harte Form des Trainings, um in der neuen DEL-Saison nicht schon wieder Konditionsprobleme zu bekommen. Denn was vor allem in der letzten Saison auffiel, war der Fakt, dass der Mannschaft doch recht oft in den Spielen zum Ende hin oder aber auch mittendrin die Luft ausging. Daran scheint Tomlinson nun zu arbeiten. Wenn gleich ich mir nicht vorstellen kann, dass die Jungs in jedem Training so hart ran genommen werden wie es heute der Fall war.
Die Jungs mussten sich u.a. in Zweikämpfen behaupten, die selbst der Trainer mitgemacht hat. Wenn es mal nicht so gut lief, mussten

Trainer Jeff Tomlinson machte bei einigen Übungen auch selbst mit. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)
einzelne Spieler Liegestütze zur Strafe machen. Jeff Tomlinson unterbrach das Training auch öfters mal, wenn ihm etwas überhaupt nicht gefiel. Vor allem in der zweiten Trainingsgruppe war er kurz vorm ausrasten und brüllte nur „Bullshit“. Bei den Eisbären scheint man also aus der letzten Saison gelernt zu haben. Alles, was da falsch lief, will man nun versuchen, abzustellen.
Die Jungs mussten dann auch noch in der Verteidigung und im Angriff zeigen, was sie konnten. Abgerundet wurde das Training von Sprints von der einen Seite auf die anderen Seite mit anschließenden Liegestützen. Danach schlichen die meisten Spieler völlig fertig vom Eis. Man hatte Ihnen die Strapazen des einstündigen Trainings deutlich angesehen.
Zudem konnte ich mir heute auch einen ersten Eindruck von unseren neuen Spielern machen. Sowohl die beiden Torhüter Petri Vehanen und Mathias Niederberger sowie Stürmer Petr Pohl standen beim Training mit auf dem Eis. Und mein erster Eindruck von den drei Neuzugängen ist sehr gut.
Torhüter Petri Vehanen strahlt unglaublich viel Ruhe aus, ist sehr beweglich und behält immer den Überblick. Im Training waren schon ein paar richtig gute Saves vom Finnen dabei. Das hat bereits Lust auf mehr gemacht.
Auch Youngster Mathias Niederberger hat sein Können bereits angedeutet. Auch er bewegt sich sehr gut im Tor und hat ein sehr gutes Stellungsspiel. Auch an ihm werden wir unsere Freude haben.
Und bei Petr Pohl fiel mir vor allem seine scheinbar gute Fitness auf. Während ein Florian Busch völlig fertig vom Eis schlich, schien Pohl immer noch fit und munter zu sein. Ich bin gespannt, wie sich Petr Pohl in der DEL schlagen wird.
Weitere Impressionen vom Eisbären-Training vom 12.08.2014:

Trinkpause. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Der neue Stammgoalie der Eisbären Berlin – Petri Vehanen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Spieler beim Liegestütze machen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Der Kreis darf beim Training natürlich nicht fehlen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Youngster Mathias Niederberger. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)
PS: Sorry für die schlechte Bild-Qualität. Hab die Bilder mit meinem Handy gemacht. Leider war das Licht im „Welli“ nicht so gut heute 😉
