Thomas Oppenheimer und Martin Buchwieser: Die beiden neuen deutschen Hoffnungsträger

So eine Sommerpause im Eishockey ist deutlich zu lang. In dieser Zeit passiert bei den Vereinen aber auch immer jede Menge. So auch bei den Eisbären Berlin, die in der diesjährigen Sommerpause den so lang erhofften Umbruch im Team endlich vollzogen haben – auch dank tatkräftiger Unterstützung der AEG. Ganze sieben Neuzugänge haben die Hauptstädter verpflichtet – bei neun Abgängen. Es hat sich also einiges getan bei den Berlinern. Auf die beiden Neuzugänge der Eisbären in der Defensive hatten wir in der vergangenen Saison schon geblickt, heute wollen wir Euch die beiden neuen deutschen Hoffnungsträger des EHC vorstellen. Thomas Oppenheimer und Martin Buchwieser sind nur zwei von insgesamt fünf neuen Stürmern im Kader der Eisbären. Die anderen drei neuen Spieler stellen wir Euch in der kommenden Woche vor.

Der 28-jährige Thomas Oppenheimer spielt seit 2006 in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Vom EC Peiting ging es für ihn damals zu den Frankfurt Lions, wo er seine ersten Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse verzeichnen konnte. Vier Jahre blieb er bei den Hessen, bevor es ihn in die Hansestadt zu den Hamburg Freezers zog, wo er ab 2010 für sechs Jahre auf Torejagd ging.
Und bei den Freezers gelang Oppenheimer dann auch der Durchbruch in der DEL. 317 Spiele absolvierte Oppenheimer für Hamburg, dabei gelangen ihm starke 176 Scorerpunkte. Nach dem DEL-Aus der Freezers unterschrieb er vor der letzten Saison einen Vertrag über fünf Jahre beim ERC Ingolstadt, wo er sich aber trotz guter Leistungen nie so richtig wohl fühlte und deshalb nun in Berlin spielen wird.
Thomas Oppenheimer kommt bisher auf die Erfahrung von 546 DEL-Spielen, in denen ihm 253 Scorerpunkte gelangen. Weitere Punkte sollen nun im Trikot der Eisbären folgen. Dass ihm das gelingen wird, davon ist Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer überzeugt, der Oppenheimer bereits aus seiner Zeit bei den Hamburg Freezers bestens kennt:

Ich kenne Thomas sehr gut. Er ist ein Spielertyp, der jede Mannschaft besser macht und den die Eisbären gut gebrauchen können. Er ist sehr torgefährlich und wird uns auch mit seinen Führungsqualitäten innerhalb der Kabine weiterbringen.

Für insgesamt drei DEL-Vereine war bisher Martin Buchwieser aktiv, der wie Oppenheimer auch vom ERC Ingolstadt an die Spree wechselte. Beim SC Riesersee startete der 28-jährige Buchwieser seine Eishockey-Karriere, bevor es für ihn nach München ging. In München bewies er seine Stärke und spielte sehr starkes Eishockey, was die Adler Mannheim auf den Plan rief, die ihn 2013 verpflichteten. Mit den Kurpfälzern gewann Buchwieser 2015 den DEL-Titel.
Wie Thomas Oppenheimer wechselte auch Martin Buchwieser vor der letzten DEL-Saison zu den Schanzern nach Ingolstadt, aber auch er blieb nur ein Jahr beim ERCI und geht fortan für die Eisbären Berlin auf Torejagd.
Richer äußerte sich über Buchwieser wie folgt:

Martin Buchwieser gefällt mir schon länger. Er ist ein hart arbeitender Mittelstürmer mit defensivem Verantwortungsbewusstsein und offensivem Potential.

Mit den beiden Verpflichtungen von Thomas Oppenheimer und Martin Buchwieser haben sich die Eisbären definitiv in der Offensive verstärkt, denn Beide haben ihre Torgefährlichkeit in der Vergangenheit in der DEL mehrfach unter Beweis gestellt. Sie sorgen auf jeden Fall dafür, dass man bei den Eisbären nicht mehr von einer Angriffsreihe abhängig ist, sondern dass in Zukunft von nahezu jeder Formation der Eisbären Torgefahr ausgehen kann. 

So sieht die Offensive der Eisbären Berlin für die Saison 2017/2018 derzeit aus:

Sean Backmann, James Sheppard, Nick Petersen, Martin Buchwieser, Louis-Marc Aubry, Marcel Noebels, André Rankel, Florian Busch, Thomas Oppenheimer, Jamie MacQueen, Mark Olver, Daniel Fischbuch, Sven Ziegler, Charlie Jahnke, Vincent Hessler

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