Morgen Endspiel gegen Österreich: Nur ein Sieg nach 60 Minuten bringt das Olympia-Ticket

Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat sich die Olympia-Qualifikation sicherlich ganz anders vorgestellt. Am Donnerstag setzte man sich zwar zum Auftakt mit 5:1 gegen den Außenseiter Niederlande durch, hatte dabei aber 40 Minuten lang einige Probleme mit den Niederländern gehabt. Und gestern verlor man gegen Italien mit 1:2 n.V. Trotz vieler Chancen, aber das Abwehrbollwerk der Italiener war einfach zu gut gewesen. Nun muss im abschließenden Gruppenspiel morgen Nachmittag gegen Österreich (15:15 Uhr/Sport 1 live) ein Sieg nach 60 Minuten her, um doch noch das Olympia-Ticket nach Sotschi zu holen.

Was aber sehr schwer wird, denn der deutsche Erzrivale hat bisher beide Spiele bei der Olympia-Qualifikation gewonnen – 3:2 vs. Italien und 6:1 vs. Niederlande. Man sollte Österreich also auf gar keinen Fall unterschätzen.

Stürmer Kai Hospelt äußerte sich vor dem entscheidenden Spiel gegenüber der Eishockey News wie folgt:

Wir dürfen uns jetzt nicht verrückt machen. Die Ausgangslage ist nur ein bisschen anders. Wir hätten so oder so einen Sieg gebraucht, jetzt muss es halt ein Dreier sein. Aber das macht keinen großen Unterschied.

Trotz der Niederlage war eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Holland-Spiel zu sehen. Man konnte sich wesentlich mehr klarere Chancen heraus spielen, aber im Abschluss hatte man eben kein Glück. Sah auch Hospelt so:

Wir haben besser gespielt als gegen Holland und hatten genügend Chancen. Wir hätten diese Chancen einfach rein machen müssen.

Morgen muss man gegen Österreich eine Top-Leistung bringen, um sich doch noch das Olympia-Ticket zu holen. Es wird eine schwere Aufgabe, aber dennoch ist sie lösbar. Wenn man die Fehler aus den ersten beiden Spielen abstellt.

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