Mit Florian Busch gegen Nürnberg: Geht der Aufwärtstrend der Eisbären weiter?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie Deutsche Eishockey Liga (DEL) meldet sich zurück aus der Ländespielpause. Während bei den Olympischen Spielen in Sotchi die Superstars um Gold kämpfen, beginnt morgen in der DEL der Endspurt im Kampf um die Play-Off- bzw. Pre-Play-Off-Plätze. Und auch für die Eisbären Berlin geht es noch um sehr viel. Der DEL-Rekordmeister ist aktuell Tabellenzehnter und will in den restlichen acht Hauptrundenspielen das Minimalziel Pre-Play-Offs erreichen. Dafür braucht man aber Siege. Morgen Abend kann man den ersten Sieg bereits einfahren. Zu Gast in der Arena am Ostbahnhof sind die Thomas Sabo Ice Tigers, welche zur Zeit Tabellenfünfter in der Liga sind.

Im Spiel gegen die Franken wollen die Eisbären an ihre kleine Erfolgsserie von vor der Pause anknüpfen. Da gelangen nach zuvor fünf Niederlagen in Folge nämlich zwei Siege in Folge – 3:0 in Iserlohn, 4:1 vs. Düsseldorf. Kaum kehrten einige wichtige Leistungsträger zurück in den Kader, lief es bei den Berlinern wieder richtig rund und man sah endlich wieder sehr starkes Eishockey von unseren Jungs. Diesen Aufwärtstrend will man morgen Abend am Liebsten fortsetzen.

Einfach wird das aber nicht. Denn Nürnberg spielt bisher eine sehr starke Saison und ist durchaus ein Kandidat für das Play-Off-Halbfinale. Unterschätzen sollten man Nürnberg definitiv nicht. Die Stärke der Ice Tigers haben die Hauptstädter in dieser Saison auch schon zu spüren bekommen. In Nürnberg gingen beide Spiele verloren (1:5/2:4). Immerhin konnte man das erste Aufeinandertreffen in der Hauptstadt gegen Nürnberg für sich entscheiden (4:1).

Was allerdings auch nicht wirklich überraschend kam, waren doch die Franken in den letzten Jahren so etwas wie der Lieblingsgegner der Eisbären auf eigenem Eis. Zehn der letzten zwölf Heimspiele gegen Nürnberg konnten die Eisbären gewinnen, punkteten zudem auch bei einer der zwei Niederlagen. Reisen in die Hauptstadt waren für Nürnberg also zuletzt nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Nürnberg dürfte daher auch der aktuelle Aufwärtstrend beim DEL-Rekordmeister nicht wirklich gefallen.

Und die Eisbären drohen noch stärker zu werden. Denn im Heimspiel gegen Nürnberg wird morgen Abend Stürmer Florian Busch sein lang ersehntes Comeback geben. „Buschi“ musste seit dem 28. Dezember 2013 wegen einer chronischen Darmentzündung aussetzen. Und „Buschi“ ist ziemlich zuversichtlich, dass die Eisbären die Play-Offs noch erreichen werden:

„Jetzt geht es für uns um die Wurst. Ich bin weiter zuversichtlich, dass wir die Play-offs erreichen werden.

Dagegen steht aber ein Fragezeichen hinter den Einsätzen von Verteidiger Casey Borer (Knie) und Stürmer Daniel Weiß (Grippe). Definitiv ausfallen werden die beiden langzeitverletzten Verteidiger Jens Baxmann und Frank Hördler.

Dennoch kann man sagen, dass sich das stark gefüllte Eisbären-Lazarett so nach und nach geleert hat und dass die Eisbären nun wieder mit nahezu der Bestbesetzung in den Hauptrunden-Schlussspurt gehen können. Und Coach Jeff Tomlinson meinte ja schon während der Verletztenmisere:

Alles kam zusammen. Uns fehlte viel Qualität, phasenweise die Starting Six für ein Allstargame. Aber wenn alle fit sind, sind wir nur schwer zu schlagen.

Berlins Gegner Nürnberg muss morgen Abend definitiv auf Verteidiger Marco Nowak verzichten. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Verteidiger Jame Pollock sowie den Stürmern Matt Hussey und Patrick Buzas.

Los geht es in der Berliner O2 World morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Yazdi.

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