Zbynek Kusy Memorial: 3:2-Auftaktsieg für die Eisbären Berlin gegen KHL-Team HC Admiral Vladivostok

Die Eisbären Berlin bleiben in der Saison-Vorbereitung weiter ungeschlagen. Vier Tage nach dem 4:1-Auswärtssieg beim Kooperationspartner Lausitzer Füchse setzten sich die Hauptstädter zum Auftakt des Zbynek Kusy Memorial im tschechischen Pardubice gegen das KHL-Team von HC Admiral Vladivostok knapp mit 3:2 (2:0,0:1,1:1) durch. Somit sicherten sich die Mannen von Chefcoach Clément Jodoin die ersten drei Punkte in diesem Turnier. Vladivostok nahm jedoch auch einen Punkt mit, denn sie gewannen das anschließende Penaltyschießen, welches zusätzlich wegen eines Extrapunktes noch ausgetragen wurde.

Zwei Änderungen im Eisbären-Kader. Charlie Jahnke und Back-up Tobias Ancicka gehörten im Vergleich zum Weißwasser-Spiel diesmal zum Berliner Kader. Es fehlten dagegen weiterhin Marvin Cüpper, Frank Hördler, André Rankel, Jens Baxmann und Sean Backman. Somit hütete auch heute wieder die etatmäßige Nummer Zwei den Bären-Käfig.

Nach Chancen auf beiden Seiten mussten die Eisbären die erste Unterzahl überstehen, was ihnen auch gelang. Mitte des Auftaktdrittels eröffneten die Berliner dann die Partie. James Sheppard tankte sich klasse durch und netzte zum 1:0 für die Hauptstädter ein (11.).
Fortan drei Überzahlspiele für die Mannen von Trainer Jodoin in Folge und getreu dem Motto „Aller guten Dinge sind Drei“ nutzten die Eisbären eben jenes drittes Powerplay zum zweiten Treffer des Spiels. Eine Kombination zweier Neuzugänge war für diesen Treffer verantwortlich. Florian Kettemer auf Brendan Ranford, der im zweiten Versuch die Scheibe über die Linie drücken konnte – 2:0 (20.). Zweiter Treffer im zweiten Testspiel für die neue Nummer Zehn der Berliner, das kann sich sehen lassen. Dieser Treffer sorgte zugleich für den Pausenstand nach 20 Minuten in Pardubice.

Im zweiten Drittel hatten beide Mannschaften immer wieder richtig gute Phasen und zudem auch Überzahlspiele, den einzigen Treffer im Mittelabschnitt erzielten jedoch die Russen. Vasili Streltsov mit dem Bauerntrick, Franzreb war jedoch zur Stelle, beim Nachschuss von Zwillingsbruder Alexander Streltsov war allerdings auch der junge Bären-Goalie ohne Chance – nur noch 1:2 (32.).
Vladivostok konnte im zweiten Drittel also verkürzen und sorgte somit für Spannung im Schlussabschnitt.

Und da hatten die Russen bei einer Überzahl richtig gute Chancen, konnten diese aber nicht verwerten. Und die Eisbären zeigten sich dann eiskalt im Stile einer Spitzen-Mannschaft. Die beiden besten Freunde sorgten für das 3:1. Brendan Ranford legte zurück auf Colin Smith, welcher die schwarze Hartgummischeibe im russischen Tor versenken konnte (47.).
Dieser Vorsprung hielt bis exakt 29 Sekunden vor der Schlusssirene. Vladivostok inzwischen ohne Torhüter und dafür mit sechs Spielern, Vladimir Butuzov zog aus der Drehung ab und sorgte somit für den Treffer zum 2:3-Endstand aus Sicht der Russen.

Statistiken:

Brendan Ranford (1 Tor/1 Vorlagen)
James Sheppard (1/0)
Colin Smith (1/0)
Florian Busch (0/1)
Mark Cundari (0/1)
Florian Kettemer (0/1)
Daniel Richmond (0/1)

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