Der erste Härtetest steht an: Drei Spiele in drei Tagen für die Eisbären Berlin

Die Eisbären Berlin befinden sich weiterhin in der Vorbereitung auf die DEL- und CHL-Saison 2018/2019. Nach dem 4:1-Auswärtssieg beim Kooperationspartner Lausitzer Füchse am Sonntagnachmittag steht für den DEL-Rekordmeister ab morgen der erste echte Härtetest auf dem Programm. Denn innerhalb von drei Tagen absolvieren die Berliner gleich drei Spiele. Im Rahmen des Zbynek Kusy Memorial treffen die Mannen von Chefcoach Clément Jodoin auf die beiden KHL-Teams HC Admiral Vladivostok und HC Slovan Bratislava, zudem auch auf die Gastgeber von HC Dynamo Pardubice. Danach werden die Eisbären wissen, wo sie aktuell in der Saison-Vorbereitung stehen.

Jodoin äußerte sich vor der Abfahrt nach dem heutigen Training wie folgt (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 15.08.2018):

Die Jungs wollen spielen, sie brauchen ein wenig mehr Action. Es wird sehr interessant beim Turnier in Pardubice herauszufinden, wo wir stehen. Vor allem, mit KHL-Teams als Gegner. Können wir mit diesen Mannschaften mithalten, obwohl sie schon etwas länger auf dem Eis sind? Wir werden unser Eishockey spielen und zeigen, was wir können!

Dass die Jungs bereit sind, davon konnte ich mich vergangenen Donnerstag und auch gestern überzeugen, als ich beim Training vorbeigeschaut habe. Die Jungs trainieren hart und versuchen die Übungen des Trainerteams um Chefcoach Jodoin und dessen Co-Trainer Gerry Fleming bestmöglich umzusetzen. Gänzlich zufrieden mit allem ist Jodoin jedoch noch nicht, das wurde gestern deutlich, als er das Training immer wieder unterbrach und lautstark Anweisungen gab. Die drei folgenden Spiele werden zeigen, ob die Ansagen von Jodoin gefruchtet haben oder ob im Training noch Nachholbedarf besteht.

Da Stammgoalie Marvin Cüpper weiterhin verletzt fehlt, wird Back-up Maximilian Franzreb wohlmöglich

Maximilian Franzreb wird das Eisbären-Tor auch in Pardubice hüten. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

bei allen drei Spielen zwischen den Pfosten stehen. Was für den jungen Franzreb sicherlich nicht so schlecht ist, bekommt er doch so genügend Spielpraxis und bei diesem Turnier auch noch auf hohem Niveau. Und dass Franzreb kein schlechter Goalie ist, wissen sie alle in Berlin.
Als Back-up wird Tobias Ancicka mit nach Tschechien reisen, welcher eine von zwei Änderungen im Eisbären-Kader im Vergleich zum Sonntagspiel ist. Die zweite Änderung ist Charlie Jahnke, der am Sonntag noch für die Füchse im Einsatz war und den Ehrentreffer der Hausherren durch Cedric Schiemenz vorbereitete.

Neben Cüpper werden weiterhin Frank Hördler, André Rankel, Jens Baxmann und Sean Backman fehlen. Rankel, Baxmann und Backman konnte man gestern aber bereits wieder auf dem Eis sehen, wenn gleich alle drei noch nicht alle Trainingsübungen mitmachen, Backman dabei jedoch noch die meisten Übungen. Aber auch für ihn kommt ein Einsatz noch zu früh.

Der Eisbären-Kader für das Turnier im tschechischen Pardubice:

Tor:

Maximilian Franzreb, Tobias Ancicka

Abwehr:

Mark Cundari, Maximilian Adam, Kai Wissmann, Danny Richmond, Jonas Müller, Micki DuPont, Florian Kettemer

Angriff:

Brendan Ranford, Jason Jaspers, Charlie Jahnke, Jamie MacQueen, Thomas Oppenheimer, Florian Busch, Louis-Marc Aubry, Martin Buchwieser, Daniel Fischbuch, James Sheppard, Colin Smith, Mark Olver, Marcel Noebels

Nicht zur Verfügung:

Marvin Cüpper, Frank Hördler, Jens Baxmann, André Rankel, Sean Backman (alle verletzt)

Für Weißwasser im Einsatz:

Konstantin Kessler, Jake Ustorf, Vincent Hessler, Thomas Reichel, Cedric Schiemenz

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.