Jens Baxmann: „Das Ergebnis spiegelt das Spiel auch wieder“

Barry Tallackson (Stürmer Eisbären Berlin/Siegtorschütze gegen Wolfsburg):

Das Defensivverhalten hat den Unterschied ausgemacht. Nicht nur Petri Vehanen, der mal wieder eine solide und klasse Leistung abgeliefert hat, sondern auch die Verteidigung. Jeder hat Schüsse geblockt, jeder hat hinten ausgeholfen. Wir hatten Glück, dass einer unserer Angriffe ins Tor ging. 

Jens Baxmann (Verteidiger Eisbären Berlin):

Das Ergebnis spiegelt das Spiel auch wieder. Man hat sehr wenig Platz gehabt auf dem Eis. Wolfsburg hat sehr gut die Räume dicht gemacht. Sie waren immer am Gegenspieler dran. Selbst wenn man mal einen Pass spielen konnte, hatte der nächste Spieler sehr, sehr wenig Zeit, irgendetwas Gutes zu machen. Deswegen ging es auch viel über die Banden. Das war jetzt von der Ansehnlichkeit her sicher nicht der Höchstwert, den man erreichen kann, aber es war ein schweres Spiel. Das Ergebnis sieht ein bisschen minimalistisch aus, aber es war harte Arbeit. 

Pavel Gross (Trainer Grizzlys Wolfsburg):

Generell die Spiele gegen Uwe Krupp waren in der Vergangenheit knapp. Auch was die Tore angeht. Wir haben dieses Jahr zweimal 3:2 verloren. Jetzt haben wir 1:0 verloren. Man kann der Mannschaft nicht so viele Vorwürfe machen, sie haben es versucht bis zum Schluss. Ich glaube im ersten Drittel waren wir ein bisschen besser, ein bisschen aktiver. Im zweiten Drittel haben wir wieder ein bisschen Momentum verloren. Da haben die Berliner auch angefangen, mehr zu laufen. Vor allem nach dem Tor. Das dritte Drittel war schon ausgeglichen. Generell gab es nicht so viele Chancen in dem Spiel. Es waren zwei Mannschaften, die defensiv heute gut standen mit zwei sehr guten Torhütern. Aber wir müssen mehr machen, das sage ich klipp und klar. Unsere Stürmer müssen sich mehr durchsetzen. Da erwarte ich mehr von allen, dass wir da eine Schippe drauf legen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir wussten, dass es eine enge Angelegenheit wird. Was Wolfsburg auszeichnet, sind sehr starke Special Teams. Da haben wir heute sehr gut gestanden, unser Unterzahlspiel war gut. Wir haben die gefährlichen Querpässe durch die Box weg genommen. Petri Vehanen war da, wenn er da sein musste. Was unser Spiel 5-gegen-5 angeht, im ersten Drittel waren die Torschüsse 6 zu 6. Ich denke, das sagt alles. Das sind zwei Mannschaften, die sich eigentlich neutralisieren und die sich gegenseitig nicht viele Chancen geben. Im zweiten Drittel sind wir etwas besser geworden, das Spiel war auch irgendwie etwas offener. Da geht es dann darum, dass du eine deiner Chancen verwertest und da haben wir mit dem Schuss von Barry einen unserer Angriffe verwerten können. Das war das Spiel, so eng ist es gegen Wolfsburg, das kannst du verlieren. Ich freue mich natürlich, dass wir gewonnen haben. 

Tyson Mulock (Stürmer Grizzlys Wolfsburg/Ex-Eisbär):

Ja, das war ein unglaublich enges Spiel zwischen zwei sehr, sehr guten Mannschaften. Beide haben ganz, ganz hart gearbeitet und irgendwann geht der Puck einfach mal rein. Aber ich muss sagen, die Berliner haben einfach eine Top-Mannschaft. 

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